Nicht nur angesichts der Finanzkrise relevant: ethisch vertretbare
Geldanlagen. Reiki-Prakizierende könnten zusätzlich mit solchen
Geldanlagen eine der Reiki-Lebensregeln praktisch und in gewissem Sinne
sogar global anwenden, nämlich: "Verdiene dein Brot ehrlich."
Oliver Klatt, Herausgeber des ReikiMagazins, fordert
Reiki-Praktizierende dazu auf, sich weitreichende Gedanken um das Thema
„Geld“ zu machen.
Es ist sinnvoll, sein Geld auf einer Bank „arbeiten“
zu lassen, denn der Realwert einer Summe, die man auch in den
Sparstrumpf stecken könnte, schrumpft inflationsbedingt im Laufe der
Jahre – die Zinsen der Banken sorgen dafür, dass dieser Verlust
aufgefangen wird.
Doch wofür verwenden die Banken das ihnen anvertraute Geld? Kennt man deren unternehmerische Ziele?
Wer über seine Geldanlagen Aktien besitzt, wird damit quasi zum
Miteigentümer eines Unternehmens. Selbst, wenn man nur in geringem
Umfang sich daran beteiligt, trägt man dennoch Mit-Verantwortung für
deren Unternehmenspolitik. Bei Anleihen ist es ähnlich, man leiht
Unternehmen oder dem Staat Geld, das diese wiederum verwenden,
bestimmte Ziele zu verfolgen.
„Egal mit welcher Geldanlage,“ so Oliver Klatt, wir unterstützen damit
immer die Geschäftstätigkeit (…) eines Unternehmens oder Staates.“
Wäre es nicht eine interessante Überlegung, die Reiki-Lebensregeln
auch im Zusammenhang mit Geldanlagen anzuwenden? Ökologisch und ethisch
verantwortungsbewußte Unternehmen auf dem Weg über solche Anlagen zu
unterstützen, wäre geradezu eine globale Anwendung einer der
Lebensregeln des Reiki.
Mehr darüber, wie man sein Geld nach ethisch korrekten Kriterien
anlegen und damit nicht nur für sich, sondern auch für andere arbeiten
lassen kann, im aktuellen ReikiMagazin 01/2009, Seite 28f.