Grundsätzlich nicht. Man kann sich den Reiki-Kanal wie einen Muskel vorstellen – je mehr dieser trainiert wird, desto kräftiger wird er. Je öfter Du also Reiki praktizierst, desto durchlässiger wird Dein Kanal und desto mehr Energie kann er transportieren.
Die mögliche Menge der Reiki-Energie hängt also nicht vom Grad, sondern der Intensität und Dauer der Reiki-Praxis ab. Ein Schüler des ersten Grades, der sich seit drei Jahren täglich selbst behandelt, wird gewiß mehr Energie kanalisieren können als jemand, der alle drei Grade ohne nennenswerte Praxis in einem Jahr durchlaufen hat.
So wie es unterschiedliche Körpertypen beim Menschen gibt, existieren vermutlich auch Unterschiede hinsichtlich der “Durchlässigkeit”. Mancher hatte direkt nach der Einweihung bereits einen sehr starken Reiki-Fluß in den Händen, während andere wochenlang kaum etwas spüren. Wenn Du das Reiki in Deinen Händen kaum spürst, kann es aber auch eine Frage der Wahrnehmung sein. Und: Selbst wenn Du der durchlässigste Reiki-Kanal auf Erden bist, es kann immer nur soviel Reiki fließen, wie ein Empfänger annehmen kann.