Thema der 9. KW: Unsere lieben Haustiere

[Elvira]

Seit 48 Jahren lebe ich auf dieser Erde und seit 48 Jahren habe ich immer ein kleines Haustier mein eigen genannt.

Groß geworden bin ich mit Wellensittichen, mein Vater hatte im Garten eine kleine Voliere und Wellensittiche gezüchtet und in der Nachbarschaft verkauft. Jede Menge Bubi‘s, Hansi‘s, Peterle und Bobby‘s lebten in meinem Zimmer. Mutti hat sich darüber aufgeregt, daß ich ihnen einen Wortschatz wie Eierkopf, Döskopf usw. beibrachte. Meine Vögel waren alle sehr zahm, saßen auf meiner Schulter und gingen mit mir durchs Haus. Ich habe sehr an jedem einzelnen gehangen. Und jeder von ihnen wurde nach seinem Tod unter Tränen im Garten „beerdigt“.

Als die zweite Tochter zur Welt kam und der letzte Wellensittich von mir ging, habe ich gesagt, ich brauche keine Tiere mehr, ich habe zwei Kinder, das reicht. Ein halbes Jahr habe ich es ausgehalten, dann hat der Nachbar sich ein größeres Becken für seine Wasserschildkröten gekauft und hat mir das kleine Becken abgetreten. Dann kamen Pünktchen und Anton zu uns, zwei Rotwangen-Schmuckschildkröten. Anfangs saßen wir noch sehr fasziniert vor dem Becken, aber das ließ schnell nach. Erstens, mit den Tieren konnten wir nichts anfangen, wir konnten sie nur beobachten und zweitens stank nach 1 Woche das Becken ganz fürchterlich und ein halber Sonntag ging immer mit dem Saubermachen drauf.

Unsere Kinder, mittlerweile im Kindergarten, bettelten schon länger, daß sie ein Nagetier wollten. Ich bin mit dem Gedanken wirklich „ein Jahr schwanger gegangen“, habe Bücher gekauft, Freunde gefragt, mich in Zoohandlungen informiert. Und ich habe die Kids und mich nach evtl. Allergien austesten lassen. Und dann kamen Vera, ein Zwergfuchskaninchen, aus der Zoohandlung zu uns und Robby, ein Meerschweinchenmännchen, daß Reikigirl von der Schulfreundin geschenkt bekam. Mein Mann hat immer gesagt, er habe damit nix zu tun, aber wehe, wenn die Tiere nix zu Fressen hatten oder noch nicht raus waren. Wir haben die Tiere in der Wohnung gehalten und alle sehr viel Spaß daran gehabt.
Robby hat immer um 15 h laut gequickt, weil er dann sein Grünes wollte und einen Aufstand im Käfig gemacht, wenn Oma auf der Treppe vor ihm saß mit einem Petersilienbündel in der Hand. Wenn ich mir in der Küche eine Clementine geschält habe, machte er sich so laut bemerkbar, daß er auch einen Schnitz abbekommen hat. So, mehr erzähl ich von Robby nicht, das wird Reikigirl übernehmen. Wir mußten ihn auf jeden Fall vor 4 Jahren einschläfern lassen wegen einer Arthrose im Kiefergelenk.

Wir dachten, jetzt geht uns das Kaninchen vor Kummer ein, aber nein, Vera genießt seit 4 Jahren ein lustiges Witwendasein. Keiner macht ihr mehr ihren Lieblingsplatz streitig im Käfig, keiner frißt ihr das Grünzeug schnell weg und sie kann die Wohnung ohne lästigen Anhang allein erkunden. Und das macht sie sehr gerne, sie ist nämlich eine sehr neugierige, mittlerweile 10 Jahre alte Dame. Und es hat hier schon jede Menge „Hasenschaden“ im Haus gegeben, sie liebt nämlich Kabel über alles. Was hat sie schon alles ruiniert: Telefonkabel, Lampenkabel, Staubsaugerkabel, Gefriertruhenkabel, Mauskabel usw., aber sie beißt wohl immer nur soweit, daß ihr nichts passiert, aber die Geräte nicht mehr funktionieren.

Jetzt erzähl ich noch eine kleine lustige Geschichte von Vera:
Wir haben unser Schlafzimmer eine Etage höher und Vera hoppelt auch die Treppe lustig rauf und runter. Ich habe wohl die Schlafzimmertür offen gelassen und Vera war weg. Also ging ich nach oben gucken und sehe kein Kaninchen, aber jede Menge Singles auf dem Boden herum liegen, natürlich mit angeknabberter Plattenhülle. Vera hatte sich im Bett versteckt, zwischen unseren Kissen unter der Tagesdecke eine Höhle gefunden und geschlafen. Ich habe sie dann irgendwann einmal beobachtet, was sie mit den Platten so machte. Sie sprang auf das Regal oben auf die Platten und packte sich mit den Zähnen eine Hülle und zerrte da so lange dran, bis diese aus dem Regal fiel. Das machte Lärm, ihr sichtlich Spaß und schon kam die nächste Single dran. Ab da haben wir die Schlafzimmertür zugehalten, nachdem auch die Nachtischlampen-Kabel herhalten mußten. Die Single wurden höher gesetzt und an die CD‘s traut sie sich nicht heran, ist auch zu unhandlich.

Ich weiß, es kommt nach Vera kein weiteres Tier mehr ins Haus, weil Reikigirl und Männe allgemein Allergiker sind, aber das Zusammensein mit jedem einzelnen Tier war sehr schön.

So, Ihr Lieben, jetzt haut mal kräftig in die Tasten und erzählt eure lustige Story von euren Haustieren.

Liebe Grüße
Kathi

[Engelsgleiche]

Solange ich denken kann,habe ich mindestens immer ein Haustier:zuerst waren es Kaninchen,dann Wellensittiche,Hamster,Hund und Kanarienvögel.Auch meine Söhne wollten gerne ein eigenes Haustier,so bekam jeder ein Meerschweinchen.Wie Kinder manchmal so sind,das Interesse ließ schnell nach,zum Füttern und zum Säubern des Käfigs mußten sie ständig ermahnt werden Nun sind die Söhne erwachsen und außer Haus,Haustiere habe ich immer noch,fast einen keinen Zoo Geschichten könnte ich jede Menge schreiben,das würde aber diesen Thread sprengen,mittlerweile haben wir schon die 5.Hündin
Auf den Punkt gebracht:ein Leben ohne Hausstiere könnte ich mir für mich einfach nicht mehr vorstellen
Lieber Gruß Engelsgleiche

[LebensFrisch]

Wir haben einen Kater... Komischer Zeitgenosse.
Er geht nur raus, wenn es einigermassen schön ist. Zur Zeit ist er dementsprechend mies gelaunt.
Er kommt um 3 oder 5 Uhr und meint, er müsse raus oder schmusen.

Natürlich gibt es auch die schönen Momente, die überwiegen.
Wenn er in seinem Nest liegt und schläft, wenn er auf einem rumtrampelt und vor sich hin schnurrt oder wenn es einen Schmusie gibt.
Am Bein, an der Hand oder am Kopf.

[elfenbeinin]

Als Kind durfte ich nie ein Haustier haben. Als Kind schon fand ich das furchtbar und es fehlte mir was. Auf dem Weihnachtswunschzettel stand jedes Jahr eine kleine, weiße Maus, weil die so hübsch klein gewesen wäre...

Nachdem ich ausgezogfen war, hatte ich ruckzuck eine Katze, bzw. 2 kleine, süße Geschwisterchen. "Hella" und "JackD" ihre Namen. Leider waren Katzenfänger unterwegs zu der Zeit, beide wie vom Erdboden verschwunden mit einem dreiviertel Jahr so wie auch viele Katzen vom Dorf.
Dann hatte ich einen Nymphensittich, den "Django". Der fraß mit vom Tisch, hatte eine Schaukel mit sch*** -Auffangbecken mitten im Wohnzimmer. Beim Wickeln damals, saß er immer auf meiner Schulter und wir unterhielten zusammen meinen Sohn. Und der meine Vogel war nicht so alleine.
Irgendwann flog er gegen die Heizung, riß das Schnäbelchen schrecklich auf, bekam keine Luft mehr und starb in meinen Händen.

Dieses nieeeeee mehr nach der Trauer hielt nie recht lang. Der nächste Kater "Herbert" ging nach der Scheidung in den Besitz der Schwiegereltern über und lebte seine letzten Jahre dort recht glücklich.
Und mit einem Exfreund hatte ich vor Jahren einen gemeinsamen Hund, den Herrn "Teufel". Kohlschwarz, riesig, eine Mischung aus Schäferhund und Rottweiler. Ein geiles Vieh! Ein richtiger Hund. *g*

Die jetzige Kätzin "Shiva", die am 1. April (kein Scherz *g*) 8 Jahre alt wird, habe ich seit 7,5 Jahren. Und so Gott will, wird sie bei mir alt werden. Wir lieben uns. Es ist die, die sich mit Vorliebe auf meinem Bügelbrett räkelt und mir, seit ich Reiki praktiziere, sich in den Nacken rollt und mir ein Ohr abfrißt und schnurrt und auf den Schultern trampelt. Die, die da leicht wunde Augen-, Tränensäcke hat, wenn ich ein paar Tage nicht da bin, als hätte sie geweint. Die, die jeden Abend zur Löffelchenstellung zu mir unter die Bettdecke gekrochen kommt. Und die, die mir jeden Schritt hinterherläuft, wenn ich zu Hause bin, als hätte ich mir Schnitzel an die Fußfersen gebunden.

[Ratti]

Hallo,

wir hatten als Kinder schon immer Haustiere. Vorallem Katzen und Kanninchen. Als ich von zuhause auszog, zogen ein paar Rattenmännchen bei mir ein. Fast sieben Jahre hatte ich ein gemütliches Rattenzuhause. Bis mein letzter im April 2005 leider verstarb. (Ratten werden ja leider nur 2-3 Jahre alt.)
Meine Freundin schenkte mir daraufhin ein Wellensittichpärchen, das inzwischen zu einer Horde von 7 Stück angewachsen ist.
Jedenfalls ist es mit der Ruhe vorbei, wenn die am morgen das "schnattern" anfangen...

Grüsse
RAtti

[ginger]

Hallo,
ich durfte als Kind auch nie ein Tier haben. Als ich ausgezogen bin in eine andere Stadt, kaufte ich mir einen Hamster. Pucki. Es war schön, nach der Arbeit so einen süßen kleinen Zimmergenossen zu haben. Später dann, als ich verheiratet war, wollte meine Tochter auch Tiere haben. Wellensittich, Meerschweinchen, nochmal Hamster - ich konnte nicht widerstehen -, dann Zwergkaninchen. Der Wellensittich war so zahm, er konnte viel sprechen. Dann irgendwann musste ich mit ihm zum Tierarzt, er bekam eine Spritze und wachte nicht mehr auf. Er hat das Wartezimmer unterhalten, alle fanden ihn süß. Dann mit dem leeren Käfig unter Tränen nach Hause gefahren.
Später dann ein Hund, einen süßen Papillon, Amigo. Den habe ich auch sehr geliebt, er lebt auch nicht mehr. Und viel später ein süßer brauner Perserkater. Er war uns zugelaufen, wurde ca. 18 Jahre alt und war am Schluss so krank , dass er letztes Jahr eingeschläfert werden musste. Das habe ich noch nicht überwunden und habe somit zur Zeit kein Tier.

Etwas traurige Grüße
ginger

[Ravenwings]

Hi,

ich habe seit Jahren Katzen als ständige Begleiter. Ein Leben ohne sie ist für mich nahezu undenkbar!

Den Tod gab es in den letzten Jahren auch immer wieder zu beklagen. Vor 8 Jahren starb meine erste Brima-Katze, sie ertrank im Pool neben dem Haus - ein sinnloser Tod. Weil ich immer schon drei hatte, holte ich mir kurz darauf einen Birma-Kater namens Sir Henry, somit waren es wieder drei. Krümel, Mini und Heinrich, mein Dreigestirn.

Knapp zwei Jahre später starb Mini mit 5 Jahren - ein Wald und Wiesen Kater. Er wurde überfahren. Wir fanden ihn auf der Straße unlängst vom Haus und begruben ihn neben Sissi im Garten. Ich benötigte fast ein Jahr, um einen adequaten Ersatz für ihn zu finden. Der Ersatz war Jariel, ein Somali-Kater.

Wieder genau ein Jahr später wurde dann Heinrich (Sir Henry) überfahren, den ich ebenfalls neben Sissi und Mini begraben durfte. Für ihn folgte ebenfalls ein Birma namens Metarian genau ein Jahr später.

Bis März dieses Jahres hielt diese Kombination an, dann wurde es tourbulent. Jariel wurde Krank und wir mussten ihn dann leider einschläfern lassen. Kurz darauf entschwand Krümel, der unangemeldet einen Survival-Urlaub gebucht hatte. Metarian war nun allein und trauerte. Wir schauten uns nach vier Wochen nach einem neuen Begleiter für ihn um und fanden im Internet etwas passendes. Anzeige gelesen, hingefahren und abgeholt. So fand Zaphir den Weg zu uns, ein 5 Monater alter British Kurzhaar Kater. So hatte ich nur noch zwei....

Aber wie es das Leben so will, keine 10 Tage später reagierte jemand auf das letzte Suchplakat für unseren entlaufenen Krümel. (Wir hatten es aus Faulheit noch hängen lassen). Und so tauchte auch er wieder bei uns auf.

Nun sind es wieder drei Kater und die Welt ist wieder in Ordnung.

Vor langer Zeit einmal hatte ich den Wunsch abgeschickt, ich möge immer wissen, was mit meinen Tieren geschehen ist und wo sie sich befinden. Denn nur so kann es einen kompletten Abschluß geben. Bislang wurde er mir immer gewährt und genau dafür bin ich dankbar.

Und ganz besonders dafür, dass mein Urgestein Krümel (inzwischen 11 Jahre alt) wieder zuhause ist - immerhin hat er alle drei vorherigen überlebt. Inzwischen ist er so anhänglich, dass ich bei jedem Schritt fast über ihn falle - aber so weiß ich zumindest, wo er ist

Abgesehen davon habe ich es wirklich arg vermisst, dass er mir beim Essen das Fleisch vom Teller schnurrt


Einen lieben Gruß, Ravenwings

[Ich bin ich]

Ich habe immer Haustiere gehabt.Ob Wellensittiche,Hamster,Goldfische und nun unsere Katzen, ohne geht es nicht.

Zu meinem Geburtstag am Sonntag habe ich ein ganz besonderes Geschenk bekommen..............unsere Katze hat 4 Junge bekommen........so was süßes. :lol:

[Lehrling]

Glückwunsch nachträglich, ich bin ich,
zum Geburtstag und zu den Kätzchen!!!!!!


liebe Grüße
Lehrling

[Rica]

In meinem Haushalt gab es eine Zeit lang ein Terrarium mit 3 Geckos und einem Camäleon. Alle hielten gleichzeitig mit einem Mann bei mir Einzug.

Das Glashaus war beleuchtet, die Pflanzen waren schön grün und gelb. Ein kleiner, hohler Baumstamm mit Wurzel lag diagonal im Becken und war der ideale Spielplatz für die Viecher. Die Borkenstückchen am Untergrund wirkten warm. Insgesamt sah ich sehr gern in dieses kleine Biotop. Es hatte was von Regenwald an sich.

Als Kind hatte ich mal ein Buch, das "Tier-ABC", worin auch das Camäleon beschrieben wurde.
Nun dachte ich, eines Tages würde ich beim Haustier auch mal sämtliche Farben der Welt sehen können, aber Fehlanzeige!
Es färbte sich lediglich in der Umgebungsfarbe, von hell-blass-grün bis tief-dunkelgrün.
Zuletzt, als es krank war, war es mehrere Tage fast schwarz, bis es vom Ast fiel und verstarb.
Irgendwie hatte dieses Tier mich fasziniert. Diese sich rundum verdrehenden Augen, die in alle Richtungen sehen können und einen immer irgendwie im Blick haben, machten mir öfter eine Gänsehaut.
Einen Namen hatte es nicht. Einfach Camäleon.

Jetzt noch eine kurze Story von den Futtertierchen der Geckos.
Die fressen ja, genau wie das Camäleon, Heimchen. Nur die kleineren, die noch schneller flitzen können und eben mal *wusch* aus dem Terrarium entweichen, wenn man grade mal ganz kurz die Pflanzen pflegen will oder Futternachschub hineingeben will.

So begab es sich, dass mir als ungeübter Gecko-Versorgerin, einige Heimchen entwischten, die sich in meiner Wohnung nun breit machten. Ab und an sah ich mal eines über den Teppichboden laufen, was ich dann gnadenlos mit dem Pantoffel erledigen musste, denn einfangen - keine Chance.
Wenn die Heimchen größer werden, wachsen ihre Flügel und sie entwickeln sich zu zirpenden Grillen. So welche hatte ich dann in der Wohnung, und sie raubten mir zeitweilig den Schlaf.
Was tun?

Ich musste sehr lachen, als der Händler im Zoogeschäft meinte, dafür gebe es doch die Lockstoff-Fallen. Das sind kleine Papptellerchen, worauf ein Klecks getropft ist, der komisch riecht und aussieht wie Leim. Davon kaufte ich so 10 Stück und verteilte sie in der Wohnung in den Ecken, hinterm Schrank, hinter den Sitzmöbeln usw.
Der Sexuallockstoff auf dem Pappteller lockte die Zirper an, wie gemein. In Erwartung eines Partners näherten sie sich der Falle und klebten dann daran fest. Endlich hatte ich wieder Ruhe in der Wohnung.

So nett, wie das Terrarium auch aussah samt seinen Bewohnern, aber dieser Aufstand mit dem regelmäßigen Einkauf der Futtertiere in durchsichtigen Plastikboxen war mir einfach zu groß, zumal wir auf dem Lande wohnten und dafür immer in die Stadt mussten. Dann war manchmal nicht die richtige Futtertiergröße da... Kaufe mal aus Verlegenheit, damit die Viecher übers Wochenende nicht verhungern, z.B. Mikro-Heimchen, die dann so klein sind, dass sie aus dem Terrarium durch die Belüftungsgitter abhauen können! Da kommt Freude auf! So viele Lockstoff-Fallen kannste gar nicht nachkaufen, die auch nicht billig sind! Und sind die Heimchen im Futtervorrat zu groß geworden und du hast z.B. kein Camäleon, welches die dann frisst, hast du diese Krabbeltiere dann auch übrig, denn die kleinen Geckos bekommen große Zirper nicht runtergeschluckt.

Nun ja, das war meine Terrarium-Story.

Ich hoffe, sie war informativ. So schön, wie Terrarien auch sind, es ist für mich mittlerweile ein Tierknast, den ich nicht mehr in meiner Wohnung haben möchte.
Freiheit für alle Lebewesen!

Rica

[Elvira]

Morgens um 7.00 h im Kohlenpott (vor dem Frühstückchen ). Ich schlurfe noch ziemlich müde durchs Arbeitszimmer auf den Hasenkäfig zu. Drinnen trommelt Vera schon ungeduldig gegen ihre Käfigtür , was heißen soll: " Mach endlich auf, ich will raus!" OK, erledigt. Dann noch Futter geholt.

Ich halte inne und schaue mich um und denke nur, wie sieht das denn hier aus: dunkelblauer Teppichboden übersät mit Kleintierstreu, Stroh, Heu und Knödel (unsere Häsin ist 10 1/2 Jahre alt und langsam ein bißchen inkontinent . ) Ich seufze und hole den Staubsauger. Vera ist neugierig und folgt mir in die Küche, schnuppert auch noch am Staubsauger rum, interessiert sich für das Kabel .

Doch dann schmeiße ich diese Höllenmaschine an und schwupp, schon weiß das Häschen nicht mehr wohin. In den Käfig zurück geht nicht, unter Schreibtisch auch nicht, Staubsauger ist schneller. Aha, sie verzieht sich unter den rechten Stuhl. Sie sieht sehr angespannt aus. Ich nehme erst einmal den linken Stuhl weg, dann kommt der rechte dran. Oh je, jetzt weicht sie aus auf ihre Schmusedecke (welcher Drinnen-Hase hat noch eine knallrote Kleinkinderdecke mit Bärchen und eine Sandkiste zum Buddeln oben drauf ). Ist ja auch normalerweise ein sicherer Ort, aber heute nicht. Ich reiß ihr die Decke auch noch weg, schüttel sie aus und leg sie wieder hin.

Der ganze Akt mit dem Staubsauger dauert knapp 5 Minuten. Ich noch müde, Häsin etwas gehetzt . Aber sie kennt das Spiel und ist mir nicht böse. Ein kleines Leckerchen zur Versöhnung nimmt sie mir aus der Hand und frißt es natürlich fast auf und der Rest .......... der liegt dann erst einmal auf dem Boden .

Was mag wohl im Kopf unserer Haustiere vor sich gehen, wenn wir den Staubsauger anschmeißen?

LG Kathi

[Esther]

Wir (also meine Familie ) haben drei Katzen und ein Aquarium.

Das mit dem Aquarium ist schon etwas komisch. Ich schaue sie mir sehr gerne an, die Fische. Bin ja selbst im Sternzeichen Fische geboren *g*.
Aber das Aquarium steht in der Küche, und ich finde es dann immer etwas übel, wenn meine Mutter erst den Fisch isst und danach gemütlich da sitzt und die Fische im Aquarium betrachtet..
Ich esse übrigens keinen Fisch. Nur Fischstäbchen. *g*

Und unsere Katzen - die liebe ich sehr - sind die Süßesten Geschöpfe überhaut.
Wir haben 3 Katzen. Kleine emotionale Schleimer.
Allerdings fangen/töten unsere unheimlich gerne Tiere. Wie das halt so ist in der Natur. Angefangen von der Maus, über Ratten, Frösche, Vögel, Siebenschläfer.. alles. Und dann liegen die toten Tiere überall vor der Haustüre. Bzw. manchmal auch nur noch ihre Überreste.

[Lehrling]

Staubsauger, damit macht sich Grizzly gerade vertraut. Beim ersten Mal ist sie verstört geflüchtet, dieses Mal kam sie neugierig hinterher, vielleicht jagt sie ihn demnächst?
Grizzly ist unsere kleine Findelkatze, die uns als ihre neue Familie ausgesucht hat. Sie hat anscheinend schon viel hinter sich ( gleich am 2. Tag bei uns zum Arzt als Auftakt zu einer Woche Spritzenbehandlung),vorgestern wieder Tierarzt und Spritze und daheim morgens und abends Antibiotika, und manchmal verlier ich fast die Zuversicht und zweifle, ob sie den Katzenschnupfen jemals los wird
Aber sie hat Lebensfreude und genießt, fordert sich auch ganz lautstark ihre Spieleinheiten und ihre Schmusestunden und wickelt alle im Haus um ihre kleine Pfote.
Jetzt hätte ich gerne Bilder reingefügt, um zu zeigen, wie gut sie sich in den letzten 5 Wochen entwickelt hat ( auch dank Reikihilfe), aber damit klappts nicht. Vielleicht weil sie doch noch sehr schüchtern ist gegenüber Fremden?

liebe Grüße
Lehrling

[Elvira]

Was ein Tier doch für Freude auch im hohen Alter bringen kann!
Ich betüddel in der Nachbarschaft ein altes Ehepaar (sie 85, er 92).

Da komme ich vor 4 Wochen dorthin, mir wird die Tür aufgerissen: "Frau Kathi, stellen Sie sich mal vor, ich habe jetzt einen Hansi".

Hansi klingt nach Wellensittich. Ich guck ihn mir an. Er steht im Wohnzimmer am großen Fenster. Ein ganz junger Vogel noch. Frau XY erzählt, das sie endlich jemanden zum Reden gefunden hat. Ihr Mann beschäftigt sich zwei Etagen höher mit seinen Briefmarken. Dort hat er seine Ruhe und sie ist unten ganz allein und hat keinen Ansprechpartner. Doch jetzt ist alles anders. Hansi ist da und sorgt für Unterhaltung.

Er macht Geräusche, er bewegt sich, macht Dreck, sorgt einfach für Leben. Und vor allen Dingen sorgt er für Gesprächsstoff. Auch wenn der Herr des Hauses viel nach den Briefmarken schaut, so guckt er auch immer zum Vogel hin:"Der hat keine Hirse mehr!" oder "Das Badewasser hat er verbraucht!" "Frau, mach mal."

So töddern sich die beiden Alten liebevoll an in einer irgendwie gemeinsamen Verantwortung für den Hansi.

Heute habe ich mal gefragt, ob sie den Vogel auch draußen fliegen lassen. Oh weia . Ja sicher sagt er verschmitzt, aber nicht ganz draußen (sprich außerhäusig ). Und sie ist direkt losgelaufen und hat mir den Stock gezeigt, womit sie Hansi immer in den Käfig zurückholt.

Ich habe mich zwischenzeitlich dran gewöhnt, wenn ich die Küche putze und Frau XY lautstark mit jemanden redet, obwohl ihr Mann doch zwei Etagen höher sitzt , das sie mit Hansi redet. Der ist ja immer unten.

LG
Kathi

[Esther]

Möllemann, mein Gott.
Total majestätisch... Wir dürfen ihm jetzt die Pfoten küssen.

Wie sehnsüchtig er guckt..




Die Bildbearbeitung musste sein. Sonst hättet ihr meine überladene Couch + den schmutzigen Fußboden gesehen *gggg*
Bitter aber wahr.

[Engelsgleiche]

wow..was für eine hübsche Katze(Kater) Ich habe einen ganz süßen Video-Cartoon über(von)eine Katze..kann es aber leider nicht auf meine HP laden,damit ich es hier einstellen kann...klappt irgendwie nicht..stelle mich wohl zu doof an ..falls jemand Interesse hat..bitte PN schicken
Lieber Gruß Engelsgleiche

[Elvira]

Leider gibt es nicht nur Lustiges von unseren Haustieren zu erzählen, sondern auch Trauriges.

Wir haben unser Zwergfuchskaninchen Vera am vergangenen Donnerstag einschläfern lassen. Vera war 12 Jahre alt. Sie hat mich immer im Chat, vor allen Dingen beim Radius begleitet, weil sie im Zimmer hauste, wo der PC steht. Reikiland oder Radius bedeutete für sie: "Aha Reiki, da fällt was für mich ab!" Meistens lag sie unter meinem Stuhl, auf dem meine Füsse lagen, ganz ruhig, fast dösend. Wenns genug war, ist sie wieder in ihren Käfig gesprungen.

Vera hatte Anfang letzten Jahres zweimal wegen einer Blasenentzündung Antibiotika bekommen. Danach ging es ihr wieder besser.

Klar war sie nach 12 Jahren alt, sie ist das letzte Jahr keine Treppe mehr herauf- oder heruntergehöppelt. Ging vom Kreuz wohl nicht mehr. Und saubermachen konnte sie sich auch nicht mehr richtig, also wurde sie zweimal im Monat von mir gebadet. Nie hat sie mich gebissen dabei, sie merkte immer, das es ihr gut tat.

Anfang Dezember kam Vera auf einmal nicht mehr in ihren Käfig rein. Sie nahm zweimal Anlauf, klappte aber nicht. Ich saß am PC, sie vor dem Käfig mit großen Augen und guckte immer zu mir hin. Also hob ich sie hinein. Als Stütze legte ich ihr dann eine dicke Wolldecke vor den Käfig, dann ging es wieder. Dann merkten wir, das sie am Hinterleib an der rechten Seite ganz viel Fell herunterhängen hatte. Also ab zum Tierarzt.
Und wieder eine dicke Blasenentzündung und wohl Gebärbutter entzündet und die Zitzen entzündet.

Der Dezember brachte für Vera viel Reiki, aber nur noch Fernreiki im selben Raum, anpacken ließ sie sich nicht mehr, ihr reichte wohl die Verabreichung des Antibiotika, und für Tochter Honeysmile und mich viele schlaflose Nächte. Da das Häschen Vera der Tochter Honeysmile gehörte, stieß ich anfangs auf taube Ohren, wenn ich das Wort Einschläfern fallen ließ.

Doch Vera fraß die letzten Tage nicht mehr, schlief nur noch im Häuschen im Käfig (das wir mittlerweile schon aufgebockt hatten mit Eierkarton, weil sie dort auch nicht mehr reinkam, wohl wegen den Schmerzen beim Kriechen), sie rührte auch kein Leckerchen mehr an.
Tochter Honeysmile sah endlich ein, das wir Vera erlösen mußten.

Jetzt ruht Vera in unserem Garten, Kopf an Kopf mit dem vor 6 Jahren verstorbenen Meerschwein Robby.

Und uns fehlt sie jetzt schon.

Auch diese Tierärztin (unsere war in Urlaub) fand unsere Vera für 12 Jahre sehr gutaussehend, vom Unterleib jetzt mal abgesehen. Klare Auge, tolles Fell. Auch ihr habe ich was vom Reikihasen seit 5 Jahren erzählt. Sie hörte sehr interessiert zu.

Liebe Grüße
von der Kathi

[Lehrling]

Liebe Kathi und liebe Honeysmile,
ich drück euch mal ganz lieb.
Nur wer kein Tier hat, kann sich nicht vorstellen, wie traurig das ist, so einen liebgewordenen Lebensteilnehmer loszulassen und zu begraben.

tröstende Grüße
Lehrling

[Elvira]

Danke lieber Lehrling für deine Worte.

Diese Situation an sich, das ein Tier, das ja fast wie ein Familienmitglied ist, auf einmal nicht mehr da ist, ist schon schwer. Aber eine Entscheidung zu treffen, quasi über Leben und Tod zu entscheiden, fiel schwer. Da sitzt der Hasi noch vor einem, läßt sich wenigstens von uns am Kopf kraulen, guckt einen noch an mit seinen großen braunen Augen, als wir uns bewußt waren, das es ab zum Tierarzt geht und anfingen zu heulen und ihre Ohren gingen aufgeregt hin und her. Eine sch.... Situation.

[monanahida]

Hallo Kathi
Sei umarmt
mich hat in ähnlicher Situation das hier getröstet, wenn es mit dem copyright nicht ok sein sollte bitte wieder löschen
lieben gruss
mona
http://www.indigo.org/rainbowbridge_ver2.html

unten kann man die deutsche version einstellen

[Sir Thomas Marc]

Mit dem Gehen meines Freundes Scotty gehe ich so um.

Auch wenn ich öfters in der Ecke sitze, und heule. Der Platz wo seine Sachen sind, ist der Platz den ich bereite...

Requiem für Scotty

Drück Dich Kathi

Thomas

[Lehrling]

Drück dich auch, Sir Thomas, das war ja ein trauriger Jahresanfang für euch!

Als der Regenbogen verblasste, kam der Albatros und trug mich mit sanften Flügelschlägen über die sieben Weltmeere. Dann setzte er mich behutsam am Rande des Lichtes ab. Ich ging hinein und fühlte mich geborgen. Ich habe euch nicht verlassen, sondern bin nur ein paar Schritte voraus.

liebe Grüße
Lehrling

[Engelsgleiche]

Liebe Kathi,lieber Sir Thomas,
ich kann sehr gut mit euch beiden mitfühlen,habe selbst schon 2 Hunde einschläfern lassen müssen Unser jetziger Hund ist fast 13 Jahre alt und die ersten köperlichen Gebrechen stellen sich ein..ein langer Abschied beginnt................................................................................

Engelsgleiche

Admin-Edit: Der Text mußte entfernt werden wegen Urheberrechtsverletzung. Es ist der Text zu dem Link von monanahida.

Habe es nochmal hier verlinkt:

http://www.indigo.org/rainbow/rainbow-de.html

Kathi

[Sir Thomas Marc]

Danke!

[milli]

Hallo,
es ist immer traurig wenn Tiere gehen.
Ich hab als neunjähriges Mädele Mal ne Maus gekauft und meiner Mutter erzählt ich hätte sie im Keller gefangen.
Das blöde war sie war weiß.
Nach langem hin und her hat meine Mutter sie weggegeben .
Das hat mich ziemlich erschüttert damals.
Eine Jugendfreundin hatte ne Ratte und die Mutter hat die Ratte im Wald ausgesetzt. Dieser Freundin ging es damals richtig dreckig deswegen.

Aktuell habe ich zwei Kaninchen.
Elvis liebevoll Hängeohrzebra genannt und Else.
Die beiden tun mir sowas von gut.


Alles Liebe Milli