Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Lomarys
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von Lomarys »

Und wer sein Leben darüber hinaus nicht auf die Reihe kriegt, braucht auch keinen Meister- oder Lehrergrad.
Hmmm...also, wer keine Kohle hat, warum nun auch immer, dem sprichst Du die Befähigung ab, verantwortungsvoller Reikilehrer zu werden?.......
(momentan gehts ja hier wohl ums Geld)

Das würde ich so nicht unterschreiben, Frank, obschon ich zu verstehen glaube, was Du meinst :wink:

Lieben Gruss
Petra
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Zauberfrau
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von Zauberfrau »

Eine Einweihung für 180 euro kann sich in Deutschland leider nicht jeder leisten.
Als Mitarbeiterin "Der Tafel" kann ich das glaube ich, sehr gut beurteilen. Menschen die jede Woche, manchmal 2x pro Woche, zur Tafel kommen und sich dort Lebensmittel holen müssen können sich das sicher nicht leisten.

Aber abgesehen davon gibt es auch Reikimeister die für eine andere Gegenleistung einweihen.
Ich praktiziere das seit vielen Jahren so. Bisher haben wir immer eine angemessene Lösung gefunden bei der sich der Schüler und auch ich wohl fühlten.
Ich bin verbunden mit Erde und All, ich hab den esoterischen Knall.
Eifelgeist
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von Eifelgeist »

Lomarys hat geschrieben:
Und wer sein Leben darüber hinaus nicht auf die Reihe kriegt, braucht auch keinen Meister- oder Lehrergrad.
Hmmm...also, wer keine Kohle hat, warum nun auch immer, dem sprichst Du die Befähigung ab, verantwortungsvoller Reikilehrer zu werden?.......
(momentan gehts ja hier wohl ums Geld)

Das würde ich so nicht unterschreiben, Frank, obschon ich zu verstehen glaube, was Du meinst :wink:

Lieben Gruss
Petra
Wahre Worte,das unterschreib ich jetzt wo geht das??
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reiki-kanji
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von reiki-kanji »

Also Moment mal....

....erinnern wir uns doch bitte mal daran wozu Reiki gut sein soll und weswegen wir es lernen und lehren.

Usui selbst sagte sinngemäß er habe einen Weg gefunden, wie man ein glückliches und zufriedenens Leben führen kann.
Reiki ist eine - von vielen Methoden - die einen dazu führen sollen und können, sein Leben zu meistern und genießen zu können sei es nun, wie es sei.

Ob man mehr Geld hat oder weniger, davon soll eben gerade diese Zufriedenheit nicht abhängen....zumindest theoretisch. Usui selbst wird als Mönch auch nicht gerade über Reichtümer verfügt haben.

Man braucht Geld zum Leben, klar....aber darüber hinaus entscheidet jeder selbst, was er braucht, um glücklich und zufrieden zu sein.
Reiki ist zunächst mal der Weg dorthin, das zu erkennen.

Es gibt im Buddhismus einen Terminus, den die meisten Menschen etwas mißverstehen dürften. Er lautet: ...den Dharma transzendieren.
Und es bedeutet nichts anderes, als dass ich eine Methode nicht mehr anwenden muß, wenn ich das Ziel erreicht habe.

Wenn ich also mit meinen Lebensumständen klarkomme, egal ob die Achterbahn gerade mal ein bisschen hoch oder runter mit mir fährt und nicht ständig versuche die Außenwelt an mich anzupassen, sondern versuche mich mit den Gegebenheiten bestmöglich zu arrangieren und zufrieden bin, brauche ich keine Methode mehr um zurfieden zu werden.
Und dann kann ich mich dranmachen dieses anderen Menschen zu vermitteln, also zu lehren.

Und in diesem Sinne verstehe ich Franks Aussage auch.
Wer es nicht geschafft hat, mit sich selbst und seiner Umwelt so klarzukommen, wie es nun mal ist, der kann es auch keinem anderen beibringen, egal ob er einen Meistertitel hat oder nicht.

Usui hat nie behauptet, dass sich automatisch bei jedem sein persönliches klienes Glück einstellt, wenn man zwei oder drei Behandlungen hinter sich hat. Es sammeln sich viele, viele Erkenntnisse, vor allem über sich selbst, an, in der Zeit in der man nur sich selbst behandelt. Diese Erkenntnisse kommen langsam, mit der Zeit....und beim einen schneller, beim anderen langsamer.

@Eifelgeist
lerne doch mal das zu schätzen, was du bereits hast. Es hört sich so an, als hättest du einen Job. Fein, weißt du wie viele Menschen dich darum beneiden ? Wie wolltest du denn anderen beibringen, sich trotz wenig Geld des Lebens zu erfreuen, wenn du ewig nur meckerst und auf deinen Mangel hinweist, anstatt das wertzuschätzen, was du hast, auch wenn es nur wenig ist.

LG Kanji
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mel25
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von mel25 »

Huhu,
Das jeder Mensch in eine Niedriglohnsektor sein Leben nicht auf die Reihe bekommt??
Danke Mickie. Kleines Beispiel:
Ich selber arbeite als examinierte Altenpflegerin. Dass bei Vollzeitarbeit und maximaler Belastung die Bezahlung in dem Job vorne und hinten nicht toll ist, sollte bekannt sein. Insbesondere als Singel, wenn man sich von niemandem haushalten lässt.
Ich gönne mir weder ein Auto noch massig Schnickschnack. Und trotzdem ist es immer eng mit dem Geld. Wenn irgendwas außerhalb der Reihe kaputt geht, wirds kritisch und ich muss ganz schön rechnen.
Da werden die netten und schönen Dinge immer wieder nach hinten geschoben. Sonst hätte ich längst den Reiki-Lehrer in Angriff genommen.
Oder wäre mal zur Reiki-Convention oder zum Reiki-Festival gefahren. Aber alleine Zugfahrt und Übernachtung sind kaum machbar. Also muss ich noch ein wenig warten. In einem Jahr entspannt sich meine finanzielle Situation etwas, dann kann ich sehen, was "drin" ist.

Also warte und träume ich noch ein wenig.

Ich will damit sagen: es gibt viele Leute, sie mal nicht eben das Geld für eine Reiki-Einweihung haben, egal ob den 1. Grad oder den Reiki-Lehrer.

Es sind also nicht nur Leute, die alles möglichst billig oder gratis haben wollen, die günstige Einweihungen nutzen, sondern auch Leute, die eben nicht anders können und innerlich den Kompromiss für sich eingehen müssen. Da muss man halt unterscheiden. Und die finanzielle Messlatte auch mal anpassen bzw. andere Lösungen finden, wenn man sieht, dass derjenige sich wirklich gern einweihen lassen möchte und es wirklich kaum bezahlen kann.

Liebe Grüße
Mel
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Frank
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von Frank »

Ich hatte mein Posting bewusst ohne weiteren Erklärungen gehalten und war gespannt auf die Reaktionen :)

Mir ging es erst einmal um Reiki 1, der in der Regel leistbar ist. Ab dann kann man mit Reiki an sich arbeiten, an seinem gesundheitlichen Zustand und vor allem auch an seiner persönlichen Entwicklung und Blockaden auflösen, die einem freien und selbstbestimmten Leben im Weg stehen. Eine der wichtigsten Botschaften des Usui-Systems ist: Ich bin für mein Leben selbst verantwortlich. Wenn mein Leben nicht so ist, wie ich es gern hätte, dann gibt es keine Entschuldigung. Es liegt an mir, es zu ändern (fast jeder kennt hierzu den beliebten Spruch von Meister Eckart).

Was vielen nicht klar zu sein scheint: Der Lehrer-Grad ist eine Entscheidung für die Selbständigkeit, ob neben- oder hauptberuflich. Er steht für aktive Seminartätigkeit. Dazu muss man die Lehren des ersten und zweiten Reiki-Grades verstanden haben.

Ich kenne viele Leute, die das nötige Geld nicht hatten. Ich war Student, als ich Reiki kennenlernte, hatte kaum Unterstützung von zu Hause, und mir mein Studium durch Reiki selbst finanziert. Ich habe gebrannt für Reiki. Und insofern auch das Geld für Reiki 1 (350 Mark) und 2 (damals 1200 Mark) zusammen bekommen. Und als ich Meister werden wollte, der mich damals 20000 Mark kostete, hab ich das geschafft. Man braucht die nötige innere Einstellung, dann hilft Reiki.
Ich kenne viele Menschen, bei denen es genauso war. Und ich war viele Jahre in der sozialen Arbeit (in sozialen Brennpunkten, mit jugendlichen Gangs, Schwerstbehinderten, Alten etc.), dass ich aus eigener Erfahrung genau weiß, dass sich fast jeder einen Reiki 1 leisten kann. Und wer es nicht kann oder will, da ist die Mühe eh vergebens. Und wer Online-Einweihungen nimmt, der ist eh online, kann sich also in der Regel einen Computer und Online-Zugang leisten - da ist sicher auch Platz für die Kosten eines Reiki 1. Es ist eine Frage der Priorität.
Ich habe damals Menschen aus sozial schwachen Schichten kostenlos mit Reiki behandelt, die es sich nicht leisten konnten oder wollten, um ihnen zu helfen, Prozesse anzustoßen und ihr Leben in den Griff zu kriegen. Bei manchen hat es etwas bewirkt, andere wollten eh nix ändern - das Leben in Abhängigkeit war einfach bequem.

Noch ein paar Sätze zu dir, Mel: Ich weiß, dass du in einem schweren Beruf arbeitest, für den du nicht den Lohn erhälst, den deine Arbeit wert ist.
Du hast zwei Möglichkeiten, die mir einfallen: Entweder lässt du deinen Wunsch nach der Reiki-Meisterschaft einfach los und bist zufrieden mit dem, was du hast. Oder du brennst wirklich für diesen Grad. Und dann findest du eine Lösung. Reiki schenkt Gelegenheiten, die man erkennen und nutzen muss.
Eine spontane Idee von mir: Vielleicht wäre es angesagt, eine eigene kleine Ein-Frau-Agentur aufzubauen, die alte Menschen unterstützt. Der Trend zur häuslichen Pflege ist längst da und es gibt viele Senioren, die über finanzielle Ressourcen verfügen. Und es würde dir eine wundervolle Integration von Reiki erlauben.
Egal, was dir an Möglichkeiten oder Ideen begegnet: Immer, wenn sich dagegen Widerstände in dir rühren, hast du mit inneren Blockaden zu tun (eigene oder familiäre Altlasten), die du mit Reiki oder anderen Techniken angehen kannst. Der Weg mag lang sein, könnte aber zu einer völlig neuen Mel führen :)
"Hallo ihr inneren Kinder, ich bin der innere Babysitter" (Terry Pratchett, Hogfather)
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von ovis »

Interessante Diskussion :) ich hoffe dass nicht wieder das draufhauen-beklagen-abmelden Muster um sich greift, nur weil mal mehr als Allgemeinposten in den Raum gestellt werden.
*Jo*

Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von *Jo* »

@Frank

So sieht´s aus. Willst Du haben musst Du tun. Ansonsten mecker nicht. Da hast Du völlig recht.

Ansonsten gilt für mich folgendes:

Es ist immer wieder verwunderlich, dass es vielen Leuten problemlos gelingt in alles mögliche schnellebige und teilweise teure Zeug zu investieren und wenn es darum geht etwas für sich selber zu tun urplötzlich die Einschränkungen der Möglichkeiten zu entdecken. Hier geht es tatsächlich um Prioritäten.

Es ist auch so, dass ich, indem ich einen anderen für eine Tätigkeit, die er für mich übernimmt, Wertschätzung entgegenbringe, wenn ich ihn dafür bezahle. Auch wenn der Trend heute eher dahingehend ist, dass man immer mehr haben will und das für möglichst wenig Gengenleistung (Bsp. Mel).

Es ist für mich von dem her unglaublich hier immer wieder die Edelmüdigkeit durch das Hintertürchen mit ins Boot holen zu wollen im Sinne von z.B. "die Energie ist doch für alle da, auch wenn sie ach so arm sind..."

Kein Mensch ist so arm, dass er sich nicht mit einem anderen einigen kann wenn er von diesem etwas haben will und ich rede hier nicht nur von Geld, aber das wurde ja schon angesprochen. Genau an der Stelle scheidet sich nämlich die Spreu vom Weizen. Denn hier sind wir genau an dem Punkt, an dem es heißt: was bin ich bereit zu tun, für meine Ziele und damit für mich? Und da geb ich Frank absolut recht, wer da bei sich selber schon "versagt" der sollte von anderen die Finger lassen. Sorry für die Deutlichkeit, aber so isses.

Und ja, die Energie ist für alle da. Aber wer eines anderen, ich nenne es mal Wissen darum, nutzen will um sich damit besser zu verbinden, der sollte mal darüber nachdenken, dass der andere ihm nicht die Energie verkauft. Sondern etwas, das er sich vorher ebenfalls aneigenen musste um mit der Energie so in Verbindung zu treten. Eine Technik, oder ein System, oder wie man es nennen will. Tanzen ist auch für alle da, aber geh mal mit dem Argument in die Tanzschule.

Das ist meine Haltung zu der Geschichte und Edelmut füllt übrigens weder meinen Magen, noch bereift er mein Auto und ich lebe nunmal hier "unten" und hier sind gegenwärtig die Gepflogenheiten so, dass man für sowas "Geld" haben muss. Eine Form von Energie, die in der Lage ist meinen Kühlschrank zu füllen... aber dafür muss ich dann eben was tun. Comprende?

Gruß Jo

P.S.
Ovis, ich hoffe Du empfindest das nicht als gehauen :wink: .
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mel25
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von mel25 »

Huhu,
Auch wenn der Trend heute eher dahingehend ist, dass man immer mehr haben will und das für möglichst wenig Gengenleistung (Bsp. Mel).
@Jo: meinst Du mich persönlich oder dass ich sagte, dass man genau gucken muss, wer wirklich nichts hat oder wer nur die "Haben-Will-Mentalität" zu Spottpreisen hat.

Franks Gedanken hatte ich auch schon mir mal einen Ambulanten-Reiki-Pflegedienst zu gründen bzw. einen Pflegedienst entsprechend zu ergänzen.

Aber ich bin eher der Basis- und Teamworker und arbeite lieber stationär als ambulant. Und ein Chef-Typ bin ich auch nicht. Denn dann hänge ich wieder den meisten Tag im Büro und schlage mich mit Gesetzen, Regeln, Expertenstandarts und Buchhaltung herum. Ich habe den Job gelernt, um mit den Menschen arbeiten zu dürfen.

Abgesehen davon, habe ich das Gefühl, im Moment am richtigen Ort zu sein. Ich sehe ja, wie "meine Dementen" auf mich reagieren.

Kann sein, dass in ein paar Jahren ein anderer Platz für mich der richtige ist. Träume und Ideen habe ich einige- 1-5 Jahre im Ausland arbeiten, vielleicht 1 Jahr als Altenpflegerin und Reiki-Praktizierende auf ein Kreuzfahrtschiff, Bestimmte Qualifikationen erarbeiten, im (Kinder-)Hospiz arbeiten, vielleicht in einer Schule für Schwerst-Mehrfachbehinderte als pädagogische Fachkraft arbeiten (ich habe das 1. Staatsexamen im Lehramt für Förderschulen) oder einfach Seminare in altenpflege-spezifische Themen anbieten.

Ideen sind also genug da... im Moment bin ich wie gesagt hier und jetzt genau richtig. Erstmal Praxiserfahrung sammeln und Weiterbildungen machen.

Für den Reiki-Lehrergrad habe ich auch meinen Plan. Sparen. Im Moment fast unmöglich, aber spätestens in einem Jahr entspannt sich meine finanzielle Situation.
Dann kann ich den Lehrergrad in Angriff nehmen.

Den Lehrergrad sehe ich übrigends nicht als beruflichen Haupt- oder Nebenerwerb. Sondern mehr als eine Art komplette Selbständigkeit in Sachen Reiki.
Wenn dann jemand von mir eingeweiht werden möchte, kann ich das einfach machen und muss nicht an andere Leute verweisen.
Und vielleicht entwickelt sich auch ein Nebenerwerb daraus. Das halte ich dann aber für mich offen.

Liebe Grüße
Mel
*Jo*

Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von *Jo* »

Weder noch Mel,

ich meine die Bezahlung für Deine Tätigkeit in der Altenpflege. Dass Pflegeberufe, vorsichtig ausgedrückt, unterbezahlt sind, ist ein offenes Geheimnis. Also sorry wenn das missversändlich rüberkam. (Kann aber passieren, hab´s nochmal gelesen :oops: ).

Was den Rest angeht schätze ich Dich eher so ein, dass Du, wie Du ja selber geschrieben hast, eben sparen wirst um Deine Ziele zu erreichen. Wer eine Tätikeit wie Deine tut, der braucht eine entsprechend vorhandene innere Haltung, sonst wird´s schwierig. Und da gehört Hingabe und Beharrlichkeit dazu :wink:. Sollte mich also nicht wundern, wenn Du Deine Ziele schneller erreichst als Du vielleicht denkst.

Gruß Jo
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mel25
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von mel25 »

Huhu Jo,

Danke für das geraderücken. Das war nämlich wirklich mehrdeutig und missverständlich. Deshalb ja mein Nachfragen.

Und Danke fürs Kompliment :-) Neben den von Dir genannten Eigenschaften gehören auch gegen den Strom schwimmen (versteht kaum einer, dass ich freiwillig den Job mache und das auch noch mit ganzem Herzen), wissen, was man will (innere Zufriedenheit ist mir wichtiger, als ein volles Konto) und noch viele andere Eigenschaften.

Und das, was ich will, habe ich bislang auch immer erreicht. Manches früher, manches später. Sonst säße ich immer noch in der Hartz IV-Falle.

Liebe Grüße
Mel
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von reiki-kanji »

mel25 hat geschrieben: Aber ich bin eher der Basis- und Teamworker und arbeite lieber stationär als ambulant. Und ein Chef-Typ bin ich auch nicht. Denn dann hänge ich wieder den meisten Tag im Büro und schlage mich mit Gesetzen, Regeln, Expertenstandarts und Buchhaltung herum. Ich habe den Job gelernt, um mit den Menschen arbeiten zu dürfen.
.
.
Den Lehrergrad sehe ich übrigends nicht als beruflichen Haupt- oder Nebenerwerb. Sondern mehr als eine Art komplette Selbständigkeit in Sachen Reiki.
Wenn dann jemand von mir eingeweiht werden möchte, kann ich das einfach machen und muss nicht an andere Leute verweisen.
Hallo Mel,

ich kann deine Haltung grundsätzlich gut verstehen, aber mit dem ersten Teil deiner zitierten Aussagen bist du für mich geradezu der perfekte "Practitioner", also Behandler.
Du möchtest Reiki geben und mit Menschen arbeiten, ohne viel Theorie drumrum. Und da bist du meiner Meinung nach mit dem zweiten Grad bestens bedient.

Zum zweiten Teil kann ich dir nur sagen, dass ich das komplett anders sehe. Mit der ersten Einweihung wirst du zuminderst für das Finanzamt jemand, der in die (Teil-)Selbstständigkeit gegangen ist, und dann auch nach diesen Regeln z.B. die Einkünfe aus diesen Einweihungen (und seien sie noch so gering) zunächst mal anzugeben hat...nebst einigen anderen Regeln, die du dann bitteschön auch beachten mögest. Auch das ist Teil der Meister- bzw. Lehrerschaft.

Und dein Schüler hat im Grunde genommen auch einen "Anspruch" darauf, dass du ihn lehren kannst, wie man eigenständig durchs Leben geht...also solltest du das auch kennen.
Es heißt immer so schön, der Mensch wachse mit seinen Aufgaben. Stimmt. Und als Lehrer hat man mehr Aufgaben als en reiner Behandler. Und in die muss man dann eben auch hineinwachsen.

Und darüber, dass dein eigentlicher Beruf unterbezahlt ist, brauchen wir nicht diskutieren, das sehe ich auch so.

LG Kanji
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von Spiralfrau »

Gerade in Youtube entdeckt! http://www.youtube.com/watch?v=drskXvzZ ... e=youtu.be

*kopfschüttel*
Gruß Regina

* Ich fühle das LICHT, das aus dem HERZEN kommt! *
Sister Jackhammer
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von Sister Jackhammer »

Spiralfrau hat geschrieben:Gerade in Youtube entdeckt!

*kopfschüttel*
Bäh, von dem wird mir schlecht.

Wenn du so etwas postest, nimm zur Anschauung bitte lieber etwas von Chris Comish:
http://www.youtube.com/watch?v=OJycGg5Y ... sults_main

Ist ein alter Hut, sozusagen. Ole Gabrielsen zum Beispiel verschickt seine Ferneinweihungen in einem mp3 File verschlüsselt. Mit REIKI hat das NICHTS zu tun. . . glücklicherweise. Jedenfalls habe ich noch niemanden getroffen, der behauptet hätte, nach dem Ansehen eines Videos in Reiki eingeweiht gewesen zu sein. Aber wer weiß .. früher oder später ... stehen die Leute and der Tür (bildlich gesprochen) und empören sich über die "Arroganz und Habgier" der Reikiszene, die ihre Einweihung nicht anerkennen will. :roll:
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von mel25 »

Huhu,
Du möchtest Reiki geben und mit Menschen arbeiten, ohne viel Theorie drumrum. Und da bist du meiner Meinung nach mit dem zweiten Grad bestens bedient.
Hm... stimmt nicht ganz. Ich hatte ja auch bereits Lehramt studiert, bevor ich in die Pflege ging. Mittlerweile habe ich begriffen, dass es für mich die falsche Form der "Lehrerschaft" ist. Durch Gespräche mit anderen über Reiki, Gott und die Welt habe ich schon viele gegenseitig befruchtende Lehr- und Lernerfahrungen gemacht.

Abgesehen davon eigne ich mir schon viel Theorie an... hab hier schon viele Bücher zu diversen Themen verschlungen, u.a. zu Reiki. Mir macht es Spaß, meinen Wissensschatz weiter zu geben. Und bei Reiki Seminaren arbeite ich ja auch mit Menschen zusammen und begleite sie auf ihrem Weg. Das kann ich mir schon sehr gut vorstellen.

Trotzdem mache ich den Lehrer eher für mich, eben weil ich dann das Gefühl habe, dass das System dann für mich rund ist und ich unabhängig von anderen Reiki-Lehrern bin, wenn sich mal einer an mich wendet. Ich würde dann eher bei Bedarf/Gelegenheit Seminare machen und schauen, ob durch Mundpropaganda mehr daraus wird. Wenn nicht, ist das für mich auch ok.
Ich weiß auch, dass jeder Grad eigentlich in sich abgeschlossen ist... mache sind ein Leben lang mit dem 1. Grad glücklich, andere müssen unbedingt den Großmeister der Großmeister in zig Reikistilen haben.
Für mich ist halt der Lehrergrad das, was alles rund macht. Und ggf. bei Gelegenheit auch mal Rainbow Reiki als Würze- eben weil ich eh grob in dem Stil arbeite und da vielleicht noch ein paar Anregungen mitnehmen kann.

Liebe Grüße
Mel
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reiki-kanji
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo Mel,

grundsätzlich hast du sicher recht...und du wirst schon das richtige für dich tun. Ich bin gerade dabei herauszufinden wie und wo und in welcher Form sich die Juristerei schon ins Thema Reiki (lehren) eingeschlichen hat.

LG Kanji
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Sonka
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Re: Reiki Ferneinweihung bis zum Lehrergrad

Beitrag von Sonka »

Sister Jackhammer hat geschrieben:Aber wer weiß .. früher oder später ... stehen die Leute and der Tür (bildlich gesprochen) und empören sich über die "Arroganz und Habgier" der Reikiszene, die ihre Einweihung nicht anerkennen will. :roll:
Und dann gibt's für viele ein dejavu zu der "Aufnahmekriterien bei ProReiki"-Diskussion :evil: :wink:
Aus der Ruhe kommt die Kraft!

And those who were seen dancing were thought to be insane by those who could not hear the music. ― Friedrich Nietzsche
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