Reiki und medizinische Fachbegriffe

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Lehrling
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Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von Lehrling »

reiki-kanji hat geschrieben:
Schau dir doch mal die Rubriken "Danksagungen" bzw. "Bitte um Fernreiki" an.
Da wird mit medizinischen Begriffen nur so um sich geworfen. Diese sind in dem Sinn, wie du Reiki beschreibst vollkommen überflüssig und gehen auch nicht mit dem Beschluß einher.

LG Kanji

da fühl ich mich gerade irgendwie berührt. Magst du das mal näher erläutern?

liebe Grüße
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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo Lehrling,

was ich meine ist folgendes:
ich habe gelernt, dass man bei Reiki "auf seine Hände hören" soll. Es geht darum, mit seinen Händen zu erspüren, wo ein Energiemangel oder Energieüberschuß signalisiert wird.
Manche nennen diesem Vorgang Byosen.
An der Stelle, an der ich diese Wahrnehmung habe, lege ich meine Hände auf bzw. lasse sie vielleicht etwas länger liegen oder behandle dort öfter.

An welcher Krankheit eine Person leidet, brauche ich dafür gar nicht zu wissen, insbesondere, wenn ich ganzheitlich denke.
Ein Beispiel: eine Person hat Schmerzen im unteren Rücken. Dies kann durch eine Fehlstellung im Knie, durch krummes Sitzen oder auch durch einen Bandscheibenvorfall (oder vieles mehr) verursacht sein.
Brauche ich nun das Wissen worum es sich handelt ?
Ich denke, nein.

Ich lege also meine Hände dorthin, wohin sie mich "ziehen" und gebe Reiki dorthin, in dem Vertrauen, dass es wirkt und hilft.

Den medizinischen Namen der Sache, die da Schwierigkeiten bereitet, brauche ich doch gar nicht zu wissen. Im Gegenteil, manchmal hindert das sogar.
Wenn man eine medizinische Beschreibung oder den Namen der Krankheit hört, ist man schnell geneigt, in diese Richtung zu behandeln und hört mehr auf seinen Kopf und was er einem über die Krankheit sagt, als auf seine Hände.

Wenns im Bauch zwickt und ich den Kopf behandle und es dem Bauch danach wieder gut geht, brauche ich daoch nicht wissen, ob es sich im Bauch um eine Magenschleimhautentzündung oder um einfach nur "was Falsches gegessen" handelt.

Aber es hört sich halt sehr kompetent an, wenn man da mit solchen "Diagnosen" arbeitet, auch wenn sie sich als volkommen unhaltbar herausstellen.
Was macht man denn, wenn ein Klient kommt und sagt: "Ich habe XY" und eine Woche später kommt er wieder und sagt: "Mein Arzt sagt, es war doch was ganz anderes." ?

Einfach auf die Hände hören und den Kopf beiseite stellen ... so war meine Bemerkung gemeint.

LG Kanji
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Lehrling
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Lehrling »

Hallo Kanji,
danke für deine Erklärung.
Du hast recht, daß Reiki einfach dahin fließen soll wo es gebraucht wird - und ich denke, daß wohl die allermeisten hier Reiki bei Anfrage >zum Wohl< desjenigen, für den angefragt wurde, senden.

Aber ich verstehe sehr wohl die Nennung der Begründung, warum um Reiki gebeten wird. Demjenigen der schreibt geht es darum klarzustellen, daß er nicht aus Jux und Dollerei um Reiki bittet, und es tut ihm wohl auch gut einmal auszusprechen/ niederzuschreiben, welche Diagnose ihm da gerade Sorgen bzw. das Herz schwer macht - und das einmal auszusprechen ist auch ein Schritt auf dem Weg zur Besserung.

liebe Grüße
Lehrling
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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo Lehrling,

also erstens sollten wir wohl mal Frank bitten, diesen Austausch an eine passende Stelle zu verschieben, denn wir sind meilenweit vom Thema Lizensierung entfernt. :P

Zweitens:
Lehrling hat geschrieben: Demjenigen der schreibt geht es darum klarzustellen, daß er nicht aus Jux und Dollerei um Reiki bittet,
Wir tun so häufig Dinge aus Jux und Dollerei, warum dürfen wir das nicht auch bei Reiki tun ?
Man muss sich doch nicht rechtfertigen, wenn man gern Reiki bekommen möchte.
Wenn man mit jemandem brunchen gehen will oder joggen, ergießt man sich doch auch nicht in Erklärungen, warum man das jetzt gerade machen möchte. Wenn beide Lust dazu haben, macht man es eben.
Wenn der Empfänger sagt, dass ihm Reiki guttut und der Geber gern Reiki gibt, braucht es diese ganzen "Rechtfertigungen" doch gar nicht.
Letztendlich führt das dazu, dass man denkt, man dürfe um Reiki nur bitten, wenn es einem ganz ganz schlecht geht und so rutscht man eher in eine Opferrolle rein. Das kann dazu führen, dass jemand den Glauben entwickelt, es müsse ihm schlecht gehen, um Reiki zu bekommen und das ist ja wohl so gar nicht das Ziel von Reiki.

Drittens:
Lehrling hat geschrieben: welche Diagnose ihm da gerade Sorgen bzw. das Herz schwer macht - und das einmal auszusprechen ist auch ein Schritt auf dem Weg zur Besserung.
Gerade heute sorge dich nicht.

Es geht darum jemandem die Dinge in seinem Leben bewusst zu machen, die schön und gut sind und die Aufmerksamkeit, die z.B. durch Schmerzen eh in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, wieder woanders hinzulenken ... oder diesen Menschen in kompetente Hände zu verweisen, der dann auch tatsächlich etwas tun kann und darf, z.B. einen Arzt.
Es geht nicht darum einen Menschen für sein "darüber sprechen" noch zu bestärken weiter darüber zu sprechen. Interesse an dem Menschen und seiner Situation kann ich auch bekunden, indem ich frage, wie er dies oder jenes schafft, was er also noch kann und ihn darin bestärken sein Leben trotz einer Schwierigkeit aktiv zu leben und selbst in die Hände zu nehmen.
Das hilft meiner Meinung nach mehr weiter, als sich über medizinischen Diagnosen und Fachbegriffe zu unterhalten.

LG Kanji
StilleWasser
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von StilleWasser »

Hallo reiki-kanji,

meine Erfahrung damit, wie man z.B. mit Sorgen umgehen kann, ist nicht ausschließlich die, dass man als besten Weg die Gedanken auf positive Aspekte oder andere Wege lenkt. Das kann zwar bei Kleinigkeiten hilfreich sein, bei anderen Sorgen ist zumindest bei mir die Lösung eine andere: meine Sorgen werden wahrgenommen (inklusive des Hintergrundes) und akzeptiert, sie dürfen sein und ich darf so sein und gleichzeitig erlebe ich eine Aufhebung meiner Sorgen und (entscheidend) einen Weg zurück ins Vertrauen. Ob ich diese Lektion in Sachen Vertrauen dann annehme, ist eine Frage der persönlichen Entscheidung. Ich tue das. Schritt für Schritt.

Sorge ist ein zutiefst menschliches Gefühls- und Gedankenkonstrukt. Meiner Erfahrung nach, dient es dem persönlichen Frieden nicht, die Lektion für den Umgang damit zu umgehen. Wenn ich einfach von vornherein technisch beschließe, dass ich einen Sorgenausdruck tabuisiere, weil er ja so "ungesund" ist, tue ich das aber. Es ist wie mit allen Gefühlen: Gefühle sind eben da. Sie sind nicht gut oder schlecht ansich. Wenn man sie fließen lässt, sind sie Bewegungen in unserem Bewusstsein. Ich kann sie handhaben oder mich dem Fluss anvertrauen. Ich kann sie annehmen oder ablehnen.
Es mag sicher den einen oder anderen geben, der sich zurück in den Fluss begibt, wenn er die Sorge überspringt. Das gilt aber nicht für alle und nicht in jeder Situation. Und wenn ich mich mit Reiki behandle oder behandeln lasse, wird dieser Aspekt auch berücksichtigt, aber nicht so, wie ich es mir denke oder Du oder sonstwer, sondern so, wie es für denjenigen unter seinen Umständen und Bedingungen am besten ist.

Wie jemand um Reiki bittet, spiegelt seinen momentanen Zustand wieder. Und das muss ich nicht werten. Ich muss mir auch keine Gedanken machen, ob das in Bezug auf Reiki richtig oder falsch, günstig oder ungünstig ist, solange es nicht gegen Elementares geht, wie dass es zum Wohle aller fließen möge auf allen Ebenen, die meine Gesundung und Heilung ausmachen. Sogar wenn jemand durch seine Bitte Reiki einschränkt und dabei bleiben möchte, ist das ok. Freier Wille und so. Ich vertraue Reiki, dass es seinen Weg gehen wird. Und soweit ich es aus meiner Erfahrung beurteilen könnte, würde ich wohl sagen, dass jeder Reikiempfänger auf Unstimmigkeiten hingewiesen wird.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der eine oder andere nichts von konkreten Sorgen hören will. Und das ist auch in Ordnung. Eine Aussage, eine Art zu handeln kann auf verschiedene Menschen verschiedene Wirkungen haben. Ich hatte beim Lesen Deiner letzten Beiträge nur das Gefühl, dass Du davon ausgehst, dass Du richtig liegst. Und ich glaube, darum geht es dabei nicht. Vielleicht schlägt der Verstand uns ein Schnippchen, wenn er uns glauben lässt, so ist es (für jeden) besser.


Ich weiß nicht, was andere gelernt haben, aber ich habe gelernt, dass wenn jemand sagt, er hat Problem X oder Y, dass ich, solange nichts anderes gewünscht ist, einfach eine Ganzbehandlung gebe. Aber wenn ich das nicht tue, für mich oder auf Wunsch für den anderen, sondern fokussiere, habe ich persönlich das Vertrauen, dass Reiki trotzdem etwas bewirken wird, weil ich darauf vertraue, dass es immer so fließt, auf die Ebenen, die dessen bedürfen, wie es eben zum Besten ist. Oder es macht sich bemerkbar, dass ich das so nicht kann, ob das nun durch die Reikikraft geschieht oder weil ich Unbehagen habe. Darauf vertraue ich so sehr, wie Du darauf vertraust, dass Deine Hände den Weg finden. Etwas, worauf ich nicht so sehr vertrauen kann - und daher eine simple Ganzkörperbehandlung mache, wenn man mich fragt.

Ich frage mich, ob manch eine Regel darüber, wie Reiki am besten funktioniert, nicht auch dem entspricht, was wir uns darunter vorstellen (wollen) und letztlich dem dient, dass wir uns dem anvertrauen und einen Zustand haben, in dem wir Reiki frei fließen lassen können.


Viele Grüße

StilleWasser
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von StilleWasser »

P.S.

Ich mag an der Stelle noch zugeben, dass ich natürlich angefasst von Deinen Worten war, reiki-kanji, gerade weil ich zu denen gehört habe, die Diagnosen genannt haben. Ich fand mich in der Situation wieder, mich irgendwie bewertet zu fühlen, mit Punkten die sich zutreffend anfühlen und mit Punkten die ich nicht als zutreffend empfinde. Ich hatte aber auch den Gedanken, dass Du dem, was Reiki sein kann eine gewisse Einschränkung mitgibst. Also eben nicht nur den Menschen, die das womöglich ungünstig handhaben.

Ich persönlich glaube an den freien Willen, das Lernen und die Güte und Gnade im Leben. Ich beurteile selbst viel, wie eben, das ist ein menschlicher Zug. Aber hin und wieder gilt es da auch zu überdenken, wo ich das Leben durch meine Sichtweise vielleicht darin einschränken könnte, sich frei und wohlwollend zu entfalten. Und das war etwas, was mich bei Deinen Zeilen angepiekst hat. Sie hatten teils etwas, dem ich zustimme und teils empfand ich sie zu ausschließend.
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von Lehrling »

ja, reiki-kanji,

das kann man so sehen wie du, aber es gibt auch andere Sichtweisen, die ebenfalls richtig sind.

liebe Grüße
Lehrling
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von Benedikt »

Ich möchte in diesem Zusammenhang an den japanischen Ursprung der Lebensregeln erinnern.
"Gerade heute sorge dich nicht...."
Das Kanji Shinpai bedeutet Sorge.
Es ist aus zwei Kanji zusammengesetzt:
Shin bedeutet Herz-Geist, und Pai bedeutet hier verteilen.
Man könnte also sagen, wenn jemand besorgt ist, zerstreut sich sein Herz-Geist in alle Himmelsrichtungen. Zerstreut sein kann jemand aber ebenso in der Liebäugelei mit einer Opferrolle wie in der Leichtigkeit eines Jux-und-Tollerei-Reiki.

Es geht aber in dieser Lebensregel zentral darum, unseren Herz-Geist zu sammeln.
"Wo der Herz-Geist ist, da ist Buddha." Zen-Meister Shítóu Xiqia
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von StilleWasser »

Hallo Benedikt.

Welche Schlussfolgerung ziehst Du in diesem Zusammen darauf, wenn jemand seine Sorgen ausspricht, definiert und um Reikihilfe bittet oder jemand eine Sorge liest, sie aufnimmt und Reikihilfe gewährt?

Viele Grüße

StilleWasser
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von Lehrling »

Benedikt hat geschrieben:Ich möchte in diesem Zusammenhang an den japanischen Ursprung der Lebensregeln erinnern.
"Gerade heute sorge dich nicht...."
Das Kanji Shinpai bedeutet Sorge.
Es ist aus zwei Kanji zusammengesetzt:
Shin bedeutet Herz-Geist, und Pai bedeutet hier verteilen.
Man könnte also sagen, wenn jemand besorgt ist, zerstreut sich sein Herz-Geist in alle Himmelsrichtungen. Zerstreut sein kann jemand aber ebenso in der Liebäugelei mit einer Opferrolle wie in der Leichtigkeit eines Jux-und-Tollerei-Reiki.

Es geht aber in dieser Lebensregel zentral darum, unseren Herz-Geist zu sammeln.
"Wo der Herz-Geist ist, da ist Buddha." Zen-Meister Shítóu Xiqia
stimmt, so lautet die Regel...
und ich frage mich: ist die Regel für die Menschen, um daran zu wachsen...
oder sind die Menschen dazu da, um diese Regel einzuhalten....

liebe Grüße
Lehrling
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Benedikt
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von Benedikt »

StilleWasser hat geschrieben:Hallo Benedikt.

Welche Schlussfolgerung ziehst Du in diesem Zusammen darauf, wenn jemand seine Sorgen ausspricht, definiert und um Reikihilfe bittet oder jemand eine Sorge liest, sie aufnimmt und Reikihilfe gewährt?

Viele Grüße

StilleWasser
Hallo,

Natürlich nehme ich solche Menschen erst mal ernst. Sorgen, die man nicht haben darf, kann man meist nicht so leicht loslassen.
Aber allgemeingültig kann ich die Frage nicht beantworten. Dazu sind Menschen in zu verschiedene Sachen verstrickt. Und es gibt diverse Formen von Sorgen, realistische oder eingebildete, aufgebauschte oder verzerrende......
In meiner Praxis empfehle ich manchmal- oder mache es auch selbst - bei zu viel Kopfkino Konzentration auf das Hara und entspanntes Atmen. Körperliche Gelöstheit relativiert ja oft die Perspektive auf die Probleme.
Schwerpunkt ist bei mir immer, Leute zur Selbsthilfe zu aktivieren.
Dafür gibt es diverse allgemein bekannte Reikitechniken.
Eine Rolle als Heilsspender strebe ich nicht an.
Mit Leuten, die mich in diese Ecke stellen wollen, arbeite ich nicht gern.

Freundliche Grüße
B.
StilleWasser
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von StilleWasser »

Aber allgemeingültig kann ich die Frage nicht beantworten. Dazu sind Menschen in zu verschiedene Sachen verstrickt. Und es gibt diverse Formen von Sorgen, realistische oder eingebildete, aufgebauschte oder verzerrende......
Ja, das sehe ich auch so.

Die wichtigere Frage ist für mich, wie man damit umgeht und das hängt wahrscheinlich davon ab, welcher Art Sorge man vor sich oder in sich hat und in welche Situation die Sorge eingebettet ist.
Eine Rolle als Heilsspender strebe ich nicht an.
Mit Leuten, die mich in diese Ecke stellen wollen, arbeite ich nicht gern.
Nein. Das käme mir auch wie ein dead-end vor.

Danke für Deine Antwort.

Viele Grüße

StilleWasser
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reiki-kanji
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von reiki-kanji »

Ihr Lieben,

es ging zu Beginn der Disskussion nicht darum, dass man keine Sorgen haben darf oder diese totschweigen, tabuisieren oder übertünchen soll.
Es ging darum, ob man beim Reikigeben eine medizinische Diagnose oder medizinische Fachbegriffe benötigt.

Die Menschen haben doch keine Sorgen wegen des Namens einer Erkrankung, sie haben Sorgen wegen der Konsequenzen.
Sie haben Angst oder Sorge davor Schmerzen zu erleiden, Nebenwirkungen von Medikamenten hinnehmen zu müssen, ebentuell wegen der Erkrankung nicht mehr Arbeiten zu können oder auch ihr Privatleben ncht mehr selbst meistern zu können, sie haben Angst und Sorge von der Gesellschaft allein gelassen zu werden oder vielleicht nicht mehr lange zu leben zu haben.

Diese Sorgen tauchen doch bei nahezu jeder schwerwiegenden Erkrankung auf, ganz egal wie der medizinische Fachbegriff oder die Diagnose lautet.

Es ging darum, darzustellen, dass das Diskutieren von Diagnosen oder das Verwenden medizinischer Fachbegriffe nicht erforderlich sind, um einen erkrankten Menschen mit Reiki zu begleiten.

Und natürlich kann hilfreich sein, dass sich erst mal jemand alles von der Seele reden kann, nur sollte man darauf achten, dass dieser jemand sich nicht in diesem "von-der-Seele-reden" festfährt, sondern er sollte ein klein bisschen Zuvericht behalten können.

LG Kanji
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von Benedikt »

Hallo reiki-kanji,

auch ich denke, dass schulmedizinische Diagnosen für die Reikipraxis eher sekundär sind.
Reiki ist kein Insulinersatz für Zuckerkranke. Das wäre ein Mißverständnis.
Reiki wirkt nach meiner Erfahrung dann am besten, wenn es als meditative Praxis verstanden wird.

Dennoch halte ich es für falsch, Leuten die ihre Anliegen in schulmedizinische Begriffe kleiden, forsch eines Besseren zu belehren.
Ich versuche - manchmal - in diese Art sich mitzuteilen eine Sprache zu sehen, die es erst noch zu entschlüsseln gilt.....

Gassho
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von andy1 »

Hallo, dann ist wohl die Frage eben wie ihn mit Reiki behandel und ihn vielleicht auch Sorgen und Ängste nimmt aber eben auch klar das kein Allheilmittel viel sogar in den Fällen wo es nicht Benedikt schreibt Heilmittel gibt. Ich weiß zwar das man sie unterschreiben lassen kann das kein Heilversprechen gibt aber ich glaub nicht das sie dann alle damit automatisch Heilerwartung begraben.

Vielmehr vielleicht sogar eher in Fällen wo es schulmedizinische keine Mittel gibt oder nur welch die es erträglicher machen, aber nicht heilen können. Denn das sind ja wohl gern Alternativen greifen und wohl auch die Reinfallen die ein das Blaue von Himmel versprechen.
StilleWasser
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von StilleWasser »

Ich seh das so, wie Benedikt.
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Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo Benedikt,

ich kann dir da nur zustimmen.
Das Thema entwickelte sich allerdings aus einigen Posts im Thraed "Lizensierung" beginnend etwa auf Seite 56, deren Hintergrund ein wenig andes war als der hier in diesem Thraed.

LG Kanji
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