Vergeben müssen?
Moderatoren: Elvira, AdminTeam
Vergeben müssen?
Hallo ihr alle,
mich würde mal eure Sichtweise interessiere. Ich lese im moment sehr viel darüber wie wichtig es ist, zu vergeben.
Doch man kann doch nur mit reinem Herzen vergeben, was ist, wenn das nicht so ist. Was ist, wenn es wichtiger ist, zu sich selbst zu stehen?
Kann doch nicht einfach versuchen zu vergeben, wenn es nicht stimmt.
ganz nachdenklich grüßt
Miriana
mich würde mal eure Sichtweise interessiere. Ich lese im moment sehr viel darüber wie wichtig es ist, zu vergeben.
Doch man kann doch nur mit reinem Herzen vergeben, was ist, wenn das nicht so ist. Was ist, wenn es wichtiger ist, zu sich selbst zu stehen?
Kann doch nicht einfach versuchen zu vergeben, wenn es nicht stimmt.
ganz nachdenklich grüßt
Miriana
Wenn Du das, was Du suchst, nicht in Dir findest, so wirst Du es niemals finden...
Nun ja, dazu muss ich was erzählen, denn sonst kann ich es nicht erklären. Also ne freundin hat mir auch sehr sehr weh getan, als wir schon außernander waren und wir standen aber in kontakt und sie mir oft gesagt hat am telefon und per sms das wir uns später treffen könnten und bla bla sie mir wegen meinen bösen taten, auf die ich nicht näher eingehen möchte, haben sich in den jahren gesammelt, seit wir befreundet waren. Und so, und hat mir das gefühl dadurch gegeben, das sie es mit mir wieder versuchen möchte. Was sie mir auch des öfteren gesagt hatte. Naja bis zu einem tag, wo sie dann gemeint hat, das sie mir damit sagen wollte das es endgültig vorbei ist. Naja und ich war sehr enttäuscht und konnte ihr nicht verzeihen. Doch ich hatte immer den spruch von jesus im kopf, den ich mal auf nem zettel im religionunterricht gelesen hatte
man muss verzeihen
immer wieder
wenn man aufhört
dann entsteht eine mauer
aus dieser mauer wird ein gebäude
und aus diesem gebäude wird ein gefängnis
aus dem du dann nicht rauskommen kannst
oder wie auch immer. Und ich habe es auch krampfhaft versucht. Das ist jetzt drei mmonate her und ich habe ihr verziehen, von heut auf morgen, denn es zerfrisst mich, wenn ich jemanden so lange böse bin. und nicht verzeihe. Auch wenn du es nicht lernst, lass diese Situation die du dieser person nicht verzeihen kannst los, einfach nur loslassen, kümmere dich nicht ums verzeihen, wenn du endgültig losgelassen hast, kannst du verzeihen, da bin ich mir sicher. Versuchs doch mal. Hoffe es klappt.
man muss verzeihen
immer wieder
wenn man aufhört
dann entsteht eine mauer
aus dieser mauer wird ein gebäude
und aus diesem gebäude wird ein gefängnis
aus dem du dann nicht rauskommen kannst
oder wie auch immer. Und ich habe es auch krampfhaft versucht. Das ist jetzt drei mmonate her und ich habe ihr verziehen, von heut auf morgen, denn es zerfrisst mich, wenn ich jemanden so lange böse bin. und nicht verzeihe. Auch wenn du es nicht lernst, lass diese Situation die du dieser person nicht verzeihen kannst los, einfach nur loslassen, kümmere dich nicht ums verzeihen, wenn du endgültig losgelassen hast, kannst du verzeihen, da bin ich mir sicher. Versuchs doch mal. Hoffe es klappt.
"Die Phantasie ist wichtiger als das Wissen. Wissen ist beschränkt, Phantasie umspannt die Welt." Albert Einstein
Hi Arien, wenn man die Mauer aber braucht? Um sich selbst abzugrenzen? Um sich selbst einmal wichtig zu nehmen, was man sonst nie konnte, da man sich lieber selbst verletzt hat? Loslassen, weggehen -Ja-, aber verzeihen kommt nicht automatisch. Ich würde heucheln, wenn ich sage ich verzeihe. Auch, wenn ichs gerne täte, mein Herz sagt nein!Arien hat geschrieben: man muss verzeihen
immer wieder
wenn man aufhört
dann entsteht eine mauer
Liebe Grüße
Miriana
Wenn Du das, was Du suchst, nicht in Dir findest, so wirst Du es niemals finden...
- Feodora
- Reiki-Sonne
- Beiträge: 1642
- Registriert: 23.01.2002, 02:00
- Reiki-System: Freie Reiki-Lehrerin im Usui-System der natürlichen Heilung
- Wohnort: 32545 Bad Oeynhausen
- Kontaktdaten:
hi Miriana!
Ich frage mich gerade, wem du verzeihen mußt... dir selber, oder jemand anderem???
Und ansonsten, ist es für mich eigentlich nicht unbedingt ein Widerspruch zu vergeben und zu mir selber zu stehen. Ich kann doch sagen (und fühlen): "Du, ich bin dir nicht mehr böse, aber ich möchte auch weiterhin keinen Kontakt zu dir, da ich das Gefühl habe, daß mir das nicht gut tut... (oder so ähnlich....)
Herzliche Grüße, eivella
Ich frage mich gerade, wem du verzeihen mußt... dir selber, oder jemand anderem???
Und ansonsten, ist es für mich eigentlich nicht unbedingt ein Widerspruch zu vergeben und zu mir selber zu stehen. Ich kann doch sagen (und fühlen): "Du, ich bin dir nicht mehr böse, aber ich möchte auch weiterhin keinen Kontakt zu dir, da ich das Gefühl habe, daß mir das nicht gut tut... (oder so ähnlich....)
Herzliche Grüße, eivella
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich!
Und [b]alles[/b] was geschieht, ist Ausdruck dieser Liebe!
Und [b]alles[/b] was geschieht, ist Ausdruck dieser Liebe!
erst als ich verzeihen konnte, begann meine eigene heilung!
dabei hat reiki mir so liebevoll geholfen und mich unterstützt und begleitet.
denn es öffnete mich für texte und bücher, die zwar schon länger auf dem markt waren, für die ich mich aber nicht interessieren konnte oder wollte.
ich empfehle allen menschen, die mit dem verzeihen, recht behalten wollen u.v.m. probleme haben. gerne das buch von:
gerald. g. jampolsky
verzeihen ist die grösste heilung.
ich durfte dabei auch erfahren, dass verzeihen immer etwas mit mir selbst zu tun hat. solange ich nicht verzeihen kann,enge ich mich selbst ein und fühle mich unglücklich und begrenzt.
ich muss es ja nicht für gut befinden, was der andere mir angetan hat, ich darf dem auch gern grenzen setzen.
aber ohne verzeihen findet keine eigene heilung statt.
mir ging es jedenfalls darum, selber heil, ganz, zufrieden zu sein
und mein leben lebens-und liebenswert zu finden und leben zu können.
erst als ich verzeihen konnte, begann mein eigentliches leben...
vielleicht kannst du etwas damit anfagen, liebe miriana(wunderschöner name!) das wünscht dir von herzen
rina
dabei hat reiki mir so liebevoll geholfen und mich unterstützt und begleitet.
denn es öffnete mich für texte und bücher, die zwar schon länger auf dem markt waren, für die ich mich aber nicht interessieren konnte oder wollte.
ich empfehle allen menschen, die mit dem verzeihen, recht behalten wollen u.v.m. probleme haben. gerne das buch von:
gerald. g. jampolsky
verzeihen ist die grösste heilung.
ich durfte dabei auch erfahren, dass verzeihen immer etwas mit mir selbst zu tun hat. solange ich nicht verzeihen kann,enge ich mich selbst ein und fühle mich unglücklich und begrenzt.
ich muss es ja nicht für gut befinden, was der andere mir angetan hat, ich darf dem auch gern grenzen setzen.
aber ohne verzeihen findet keine eigene heilung statt.
mir ging es jedenfalls darum, selber heil, ganz, zufrieden zu sein
und mein leben lebens-und liebenswert zu finden und leben zu können.
erst als ich verzeihen konnte, begann mein eigentliches leben...
vielleicht kannst du etwas damit anfagen, liebe miriana(wunderschöner name!) das wünscht dir von herzen
rina
Rina du sprichst mir aus der seele, man fühlt sich, wenn auch nicht immer, gefangen, wenn man nicht verzeiht. Es heißt aber nicht, das man wenn man nicht verzeiht, ein schlechter mensch ist, nur das man sich selber einengt, ich kann nur aus eigener erfahrung reden.
"Die Phantasie ist wichtiger als das Wissen. Wissen ist beschränkt, Phantasie umspannt die Welt." Albert Einstein
Hallo Miriana !
Ich finde auch , daß verzeihen und zu sich selber stehen zu vereinen sind.
Wenn ich demjenigen verzeihe, heißt das noch lange nicht, daß ich mich wieder wie einen Pudel begießen lasse von demjenigen.
Menschen, die es geschafft haben mich so sehr zu verletzen, daß ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben will, weil sie mir nicht gut tun, die streiche ich aus meinem Privatleben.
Okay, das bedeutet eine Mauer aufbauen und sich schützen, doch ich bin ja trotzdem offen für all die anderen guten Dinge, die zu mir dringen wollen. Es heißt nicht, daß ich mich für alles verschließe, sondern eben nur für das eine.
Verzeihen heißt loslassen.
Wenn das noch nicht geht bei Dir, dann halt erst einmal Abstand zu der Sache und dann wird das schon werden.
Liebe Grüße,
Carya.
Ich finde auch , daß verzeihen und zu sich selber stehen zu vereinen sind.
Wenn ich demjenigen verzeihe, heißt das noch lange nicht, daß ich mich wieder wie einen Pudel begießen lasse von demjenigen.
Menschen, die es geschafft haben mich so sehr zu verletzen, daß ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben will, weil sie mir nicht gut tun, die streiche ich aus meinem Privatleben.
Okay, das bedeutet eine Mauer aufbauen und sich schützen, doch ich bin ja trotzdem offen für all die anderen guten Dinge, die zu mir dringen wollen. Es heißt nicht, daß ich mich für alles verschließe, sondern eben nur für das eine.
Verzeihen heißt loslassen.
Wenn das noch nicht geht bei Dir, dann halt erst einmal Abstand zu der Sache und dann wird das schon werden.
Liebe Grüße,
Carya.
so ist es, arien,
und aus einengung und verkapselung, abschottung und ewig nachtragend sein entstehen körperliche disharmonien, unwohlsein und vieles mehr.
in meinem umkreis sind menschen, die wütend aufgestampft haben und konkret sagten." ich will aber nicht verzeihen! das kann und will ich nicht verzeihen...die wird schon sehen, was sie davon hat!"
die einzige, die etwas davon hat, ist dieses bedauernswerte menschenkind,
denn sie hat sich für groll, wut und zorn und für`s nicht vergeben entschieden...für angstbesetztes leben, trotz reiki...
dieses menschenkind ist e w i g beim arzt, wenn das eine weg ist, kommt das nächste. das geht schon seit jahren so, vielleicht so lange, bis sie sich eines tages doch für`s verzeihen entscheidet oder für etwas anderes...oder auch für gar nichts...
es ist ihr leben, es ist ihre wahl!
wir menschen haben es doch selbst in der hand, wie wir uns mit all dem, was uns umgibt und was wir mit uns machen lassen, fühlen.
ich gebe zu, es ist ein weiter weg bis zu einigen elementaren erkenntnissen. aber hilfe gibt es überall, wenn man sie denn will.
dieses forum ist ja eine wahre fundgrube für fragende und hilfesuchende.
jeder kann hier für sich finden, was er denn braucht, wenn er es den will...
einfach toll! danke frank ! und an alle anderen auch.!
alles liebe
rina
und aus einengung und verkapselung, abschottung und ewig nachtragend sein entstehen körperliche disharmonien, unwohlsein und vieles mehr.
in meinem umkreis sind menschen, die wütend aufgestampft haben und konkret sagten." ich will aber nicht verzeihen! das kann und will ich nicht verzeihen...die wird schon sehen, was sie davon hat!"
die einzige, die etwas davon hat, ist dieses bedauernswerte menschenkind,
denn sie hat sich für groll, wut und zorn und für`s nicht vergeben entschieden...für angstbesetztes leben, trotz reiki...
dieses menschenkind ist e w i g beim arzt, wenn das eine weg ist, kommt das nächste. das geht schon seit jahren so, vielleicht so lange, bis sie sich eines tages doch für`s verzeihen entscheidet oder für etwas anderes...oder auch für gar nichts...
es ist ihr leben, es ist ihre wahl!
wir menschen haben es doch selbst in der hand, wie wir uns mit all dem, was uns umgibt und was wir mit uns machen lassen, fühlen.
ich gebe zu, es ist ein weiter weg bis zu einigen elementaren erkenntnissen. aber hilfe gibt es überall, wenn man sie denn will.
dieses forum ist ja eine wahre fundgrube für fragende und hilfesuchende.
jeder kann hier für sich finden, was er denn braucht, wenn er es den will...
einfach toll! danke frank ! und an alle anderen auch.!
alles liebe
rina
Verzeihen ist eine Kunst, ich habe es auch nur bis zur Stufe Zwei beherrschen gelernt. Kleine Sachen blitzschnell. mittlere Sachen nach Tagen, idiotische Sachen.......das schaff ich noch nicht.
Mit der Mauer um einen herum, das ist was für 17 jährige......durch viele eigene Fehler merkt man, man ist genauso idiotisch wie andere, und man erkennt sich als Mensch, nicht mehr und nicht weniger und man braucht die Mauer nicht mehr....und dann fällt das verzeihen nicht mehr schwer.
Chosen, der Einigen nicht verzeihen kann
Mit der Mauer um einen herum, das ist was für 17 jährige......durch viele eigene Fehler merkt man, man ist genauso idiotisch wie andere, und man erkennt sich als Mensch, nicht mehr und nicht weniger und man braucht die Mauer nicht mehr....und dann fällt das verzeihen nicht mehr schwer.
Chosen, der Einigen nicht verzeihen kann
Hallo Miriana,
verzeihen "müssen" geht schon einmal gar nicht Immer mit der Ruhe. Natürlich ist es wahr, dass mangelnde Vergebung zuerst und am allermeisten denjenigen trifft, der nicht vergibt. Aber leider lässt sich Vergebung nun einmal nicht erzwingen.
Insofern... einen Schritt zurück gehen. Manchmal braucht es etwas Zeit, um Abstand zu gewinnen und dann geht das Verzeihen von allein. Interessant ist sicher die Frage "warum kann (oder will) ich nicht vergeben", welche Überzeugungen und Gefühlsblockaden und Verhalten das verhindern. (Darauf könntest Du Reiki geben) Es wird auch schwieriger zu verzeihen, wenn der Gegenüber beständig aufs Neue zupackt (und man das zulässt...) Schwierig heißt nicht unmöglich.
Manchmal fällt es leichter, zu vergeben, wenn man sich in die Fußstapfen des anderen versetzt und einmal genau nachfühlt, warum derjenige so handelt und sich dann fragt, ob das wirklich etwas mit der eigenen Person zu tun hat. Die Vergebung beginnt zwar im Kopf, aber vielleicht ist das ein Weg.
Vergebung ist ein Akt der Liebe. Der Liebe zu Dir selbst und zum anderen. Du kannst beginnen, die Vergebung im Kopf anzustoßen, aber letztlich kommt sie dann aus dem Herzen heraus. In meinen Augen ist ehrliche Vergebung ein Königsweg, weil Du sie nicht von der (bedingungslosen) Liebe trennen kannst.
Probier doch mal, Dir Hilfe zur Vergebung zu holen... das mache ich gerade. Allerdings *bisserlgrinsenmuss* ist es sicher nicht jedermanns Sache, Jesus oder den heiligen Geist oder Gott darum zu bitten... vielleicht fällt Dir in diesem Fall jemand oder etwas anderes ein, den/ das Du darum bitten kannst.
Und wenn Du derzeit einfach nicht kannst, dann vergib Dir das und bitte (Dich z.B.) um Geduld udn Nachsicht. Ich würde versuchen, das "Drumherum" aufzulösen, zu klären und dann schau weiter. In jedem Fall: sei iebevoll zu und mit Dir!
LG StilleWasser
verzeihen "müssen" geht schon einmal gar nicht Immer mit der Ruhe. Natürlich ist es wahr, dass mangelnde Vergebung zuerst und am allermeisten denjenigen trifft, der nicht vergibt. Aber leider lässt sich Vergebung nun einmal nicht erzwingen.
Insofern... einen Schritt zurück gehen. Manchmal braucht es etwas Zeit, um Abstand zu gewinnen und dann geht das Verzeihen von allein. Interessant ist sicher die Frage "warum kann (oder will) ich nicht vergeben", welche Überzeugungen und Gefühlsblockaden und Verhalten das verhindern. (Darauf könntest Du Reiki geben) Es wird auch schwieriger zu verzeihen, wenn der Gegenüber beständig aufs Neue zupackt (und man das zulässt...) Schwierig heißt nicht unmöglich.
Manchmal fällt es leichter, zu vergeben, wenn man sich in die Fußstapfen des anderen versetzt und einmal genau nachfühlt, warum derjenige so handelt und sich dann fragt, ob das wirklich etwas mit der eigenen Person zu tun hat. Die Vergebung beginnt zwar im Kopf, aber vielleicht ist das ein Weg.
Vergebung ist ein Akt der Liebe. Der Liebe zu Dir selbst und zum anderen. Du kannst beginnen, die Vergebung im Kopf anzustoßen, aber letztlich kommt sie dann aus dem Herzen heraus. In meinen Augen ist ehrliche Vergebung ein Königsweg, weil Du sie nicht von der (bedingungslosen) Liebe trennen kannst.
Probier doch mal, Dir Hilfe zur Vergebung zu holen... das mache ich gerade. Allerdings *bisserlgrinsenmuss* ist es sicher nicht jedermanns Sache, Jesus oder den heiligen Geist oder Gott darum zu bitten... vielleicht fällt Dir in diesem Fall jemand oder etwas anderes ein, den/ das Du darum bitten kannst.
Und wenn Du derzeit einfach nicht kannst, dann vergib Dir das und bitte (Dich z.B.) um Geduld udn Nachsicht. Ich würde versuchen, das "Drumherum" aufzulösen, zu klären und dann schau weiter. In jedem Fall: sei iebevoll zu und mit Dir!
LG StilleWasser
Das hast du sehr gut beschrieben Stille Wasser,
aber das wichtigste beim Verzeihen ist die Geschwindigkeit, jeder Tag, der verstreicht ohne das Verzeihen, baut eine Lehmziegelwand auf, die immer so peu à peu eine Schicht mehr wächst, bis die Wand unüberblickbar ist......da kann man nur auf eine Wunder in Form eines Sturzregens hoffen, der die Wand platt macht, wenn man zu lange gewartet hat.
Chosen
aber das wichtigste beim Verzeihen ist die Geschwindigkeit, jeder Tag, der verstreicht ohne das Verzeihen, baut eine Lehmziegelwand auf, die immer so peu à peu eine Schicht mehr wächst, bis die Wand unüberblickbar ist......da kann man nur auf eine Wunder in Form eines Sturzregens hoffen, der die Wand platt macht, wenn man zu lange gewartet hat.
Chosen
Zuletzt geändert von Nouwll am 08.12.2004, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
Das mag so sein... aber manchmal gehen Dinge nicht so und schon gar nicht einfach, wie es theoretisch besser wäre. Deswegen kann man es weiter probieren (und ich würde das auch tun), aber ich halte nix davon, mir mit solchen Vorstellungen noch zusätzlichen Druck zu machen. Aus Druck heraus entsteht nix, was wahrhaft frei und liebenswert ist. Wo war das Wort noch? Achja... Loslassen.Chosen hat geschrieben: aber das wichtigste beim Verzeihen ist die Geschwindigkeit, jeder Tag, der verstreicht ohne das Verzeihen, baut eine Lehmziegelwand auf, immer so peu à peu eine Schicht mehr, bis die Wand unüberblickbar ist......da kann man nur auf eine Wunder in Form eines Sturzregens hoffen, der die Wand platt macht, wenn man zu lange gewartet hat.
:
Ich hab eigentlich nichts gegen das Bild der Mauer oder die Herleitung der Krankheiten *lächel*. Das ist ein Fakt, der mir aber beim Prozess der Vergebens, außer der Ermahnung dran zu bleiben, nicht viel bringt. Und wer ein wenig ehrlich in sich hineinzufühlen gelernt hat, wird selbst bemerken, wie weh ihm das tut, wenn er nicht vergeben/ lieben kann.
Was einen sehr viel kränker macht, sind die Schuldgefühle nicht oder nicht schnell genug vergeben zu können. Und das möchte ich hier nicht initiieren. Der Cocktail ist nahezu tödlich...ganz besonders, wenn es gerade wirklich noch nciht geht. Und daher mag ich diese Betonung nicht.
Insofern ist mir das Wichtigste an der Vergebung nicht die Zeit sondern die Liebe (+/= Gründlichkeit). Und ganz ehrlich... wer wartet denn länger auf die Liebe und den Frieden als ....? *lächel* Ja? Doch? Na denn haben wir ja was, wo man schauen kann, warum das mit der Vergebung nicht klappt *lach*
LG StilleWasser
Mir ist noch etwas eingefallen zum Blockieren von Vergebung, was hilfreich sein könnte:
Vergeben beinhaltet häufig Schattenarbeit und Resonanzklärung, die Klärung des Anteils, den du selbst zur Situation beigetragen hast/ haben könntest und/oder was das in Dir berührt. Das schmeckt meist nicht. Die Wut, die Unfähigkeit Vergeben zu können, ist wie ein Schutzschild. Dahinter können viele Dinge stecken: Trauer, Angst, Zweifel, Schuld etc. und es geht auch weniger um reale Sachverhalte sondern um Deine subjektive Empfindung. Zunächst jedenfalls. So oder so ist das unbequeme Arbeit und sie erhöht zunächst oft den Leidensdruck. Das macht es wohl schwieriger.
Ich glaube, auflösen lässt sich fast nur, was Du auch wahrnimmst und fühlen kannst. Bei Dir. Der nächste Schritt ist, diesen Seiten Liebe/ Akzeptanz entgegen zu bringen. Dann wird die Bahn frei...
soweit heute dazu
geruhsame Nacht, ich geh jetzt ins Bett und übe *lach*
Vergeben beinhaltet häufig Schattenarbeit und Resonanzklärung, die Klärung des Anteils, den du selbst zur Situation beigetragen hast/ haben könntest und/oder was das in Dir berührt. Das schmeckt meist nicht. Die Wut, die Unfähigkeit Vergeben zu können, ist wie ein Schutzschild. Dahinter können viele Dinge stecken: Trauer, Angst, Zweifel, Schuld etc. und es geht auch weniger um reale Sachverhalte sondern um Deine subjektive Empfindung. Zunächst jedenfalls. So oder so ist das unbequeme Arbeit und sie erhöht zunächst oft den Leidensdruck. Das macht es wohl schwieriger.
Ich glaube, auflösen lässt sich fast nur, was Du auch wahrnimmst und fühlen kannst. Bei Dir. Der nächste Schritt ist, diesen Seiten Liebe/ Akzeptanz entgegen zu bringen. Dann wird die Bahn frei...
soweit heute dazu
geruhsame Nacht, ich geh jetzt ins Bett und übe *lach*
Hallo ihr da,
an dieser Stelle möchte ich mich auch einmal zu Wort melden und zunächst vorstellen.
Pia bin ich. Usui Reiki I + II, II seit Juli 2004. Und der II.Grad beginnt gerade einen Platz in meinem Leben einzunehmen.
Zu dem Thema Verzeihen finde ich die Geschichte von der kleinen Seele sehr schön und hilfreich, sie ist unter anderem in "Gespräche mit Gott" zu finden, hier im Netz habe ich sie auch gefunden, natürlich zur richtigen Zeit, ich kopiere einfach mal die Adresse hier her, bin Internet- und auch Forum-Neuling und weiß noch nicht, wie das Link-en funktioniert.
http://www.beepworld.de/members55/licht ... /index.htm
Dort muß man sich ein bischen durchwühlen und unter -sammelt Licht & Liebe-
findet sich dann diese Geschichte. Sorry, aber die Mühe lohnt, wenn man die Geschichte nicht kennt.
Licht und Liebe
an dieser Stelle möchte ich mich auch einmal zu Wort melden und zunächst vorstellen.
Pia bin ich. Usui Reiki I + II, II seit Juli 2004. Und der II.Grad beginnt gerade einen Platz in meinem Leben einzunehmen.
Zu dem Thema Verzeihen finde ich die Geschichte von der kleinen Seele sehr schön und hilfreich, sie ist unter anderem in "Gespräche mit Gott" zu finden, hier im Netz habe ich sie auch gefunden, natürlich zur richtigen Zeit, ich kopiere einfach mal die Adresse hier her, bin Internet- und auch Forum-Neuling und weiß noch nicht, wie das Link-en funktioniert.
http://www.beepworld.de/members55/licht ... /index.htm
Dort muß man sich ein bischen durchwühlen und unter -sammelt Licht & Liebe-
findet sich dann diese Geschichte. Sorry, aber die Mühe lohnt, wenn man die Geschichte nicht kennt.
Licht und Liebe
Hallo Ihr Alle, danke für eure Antworten,
@Pinchen, den text von der kleinen Seele kenne ich. Von dieser Ebene aus kann ich verzeihen. Also, von der seelenebene
@All , noch mal, ist für mich ein ziemliches schweres Thema. Denn es ist keine Lappalie, die ich nicht verzeihen kann. Ist ein bißchen zu persönlich um die Umstände hier genau zu beschreiben. Stille Wasser hat glaub ich, verstanden was ich meine.
Ich werde etwas ausschweifen...
Kann eine Mutter dem Mörder ihres Kindes verzeihen?
Oder ein Passant dem Amokläufer?
Oder, was da in Belgien passiert ist, wo die kinder mißbraucht wurden. Müssen die Opfer dem Täter verzeihen?
Bin sehr gespannt auf eure Antworten
Liebe Grüße
Miriana
@Pinchen, den text von der kleinen Seele kenne ich. Von dieser Ebene aus kann ich verzeihen. Also, von der seelenebene
Liebe Chosen, ich warte auf keine Wunder, daß muß schon aus meinem Herzen kommen.Chosen hat folgendes geschrieben:
aber das wichtigste beim Verzeihen ist die Geschwindigkeit, jeder Tag, der verstreicht ohne das Verzeihen, baut eine Lehmziegelwand auf, immer so peu à peu eine Schicht mehr, bis die Wand unüberblickbar ist......da kann man nur auf eine Wunder in Form eines Sturzregens hoffen, der die Wand platt macht, wenn man zu lange gewartet hat.
:
Tut mir leid, wenn es für dich so rüber kommt, war nicht meine Absicht und ich habe nicht das Gefühl mich auszuheulen.stimmt, m ü s s e n muß keiner, aber wer es nicht tut, braucht sich dann bei anderen nicht auszuheulen.
@All , noch mal, ist für mich ein ziemliches schweres Thema. Denn es ist keine Lappalie, die ich nicht verzeihen kann. Ist ein bißchen zu persönlich um die Umstände hier genau zu beschreiben. Stille Wasser hat glaub ich, verstanden was ich meine.
Ich werde etwas ausschweifen...
Kann eine Mutter dem Mörder ihres Kindes verzeihen?
Oder ein Passant dem Amokläufer?
Oder, was da in Belgien passiert ist, wo die kinder mißbraucht wurden. Müssen die Opfer dem Täter verzeihen?
Bin sehr gespannt auf eure Antworten
Liebe Grüße
Miriana
Wenn Du das, was Du suchst, nicht in Dir findest, so wirst Du es niemals finden...
Die Antwort -aus meiner Sicht- lautet immer noch:
müssen nicht.
Ich habe vor einigen Monaten die Geschichte einer Jüdin gelesen, die in Kirchen Vorträge über die Kunst und die Liebe der Vergebung hielt. Sie war ein Nazi-KZ-Opfer. Am Ende eines dieser Vorträge stand ein ehemaliger KZ-Offizier, der ihr aus der Vergangenheit schmerzlich bekannt war, vor ihr und sagte, er sei so unendlich froh und erleichtert, dass sie das alles gesagt hätte. Er wollte ihr die Hand reichen und das einzige, was sie dachte war "Oh Gott, nein, ich kann nicht, ich will, aber ich kann nicht". Und dann hat sie Jesus gebeten, ihr zu helfen. (wem das zu christlich ist, überliest es halt). In dem Moment strömte von ihrem Gefühl her vollkommene Liebe durch ihren Körper und sie gab dem Mann automatisch die Hand und vergab (ob nun in diesem Moment oder für immer, weiß ich nicht). Das war eine für sie unglaubliche und bereichernde Erfahrung.
Ich habe das selbe erlebt. Es lehrt mich auch an dieser Stelle, um Hilfe zu bitten, wenn ich nicht weiterkomme. Und ich wünsche wahrhaftig jedem diese Erfahrung. Es macht die Sache leichter. Es macht den Schmerz leichter, es löst. Vergebung ist ein so unglaubliches Geschenk. Wie schade, dass wir es uns nur selten gönnen.
(-> kleine Korrektur. Es war nicht Vergebung, die sie spürte sondern zunächst einmal Liebe. Das Gefühl der Vergebung folgt dann auf dem Fuss. Bei mir war das nur vorübergehend, weil ich immer neue Aspekte des Vergebens und Hineinfühlens finde. Aber: es wird jedes Mal leichter.)
Trotzdem... Vergebung ist ein scheinbar mühseliges Geschäft. Und *lächel* Geduld und Muße sind Tugenden. Ich habe noch zwei sehr sehr große Berge vor mir und wie es scheint unendlich viele kleinere dazu. Step by step. Ich lass mich da leiten und dann sehen wir weiter. Wir sind ja nicht hier, um etwas zu können, gelle.
**************************************
nochmal:
Es geht wirklich nicht darum, etwas zu müssen oder etwas in der Richtung verlangen zu können oder sollen. Nicht was andere uns erzählen, was gut und richtig ist, sollten wir tun, sondern was unserem Bedürfnis entspricht. Es geht also ganz erheblich darum, was wir uns selbst damit Gutes tun, wenn wir vergeben. Um nichts weiter.
Insofern kann ich nur empfehlen, den Berg dessen, was zum eigenen Wohlbefinden nicht beiträgt, nach und nach abzubauen. Absolute Ehrlichkeit mit sich und seinen Gefühlen ist gefragt. Da landet man automatisch irgendwann bei der Vergebung. Spätestens dann ist es nicht mehr die Frage, ob man muss, weil *man* muss, sondern die Frage, ob man sich weiter quälen will.
DAs mit der Nächstenliebe ist nämlich so ein Ding. Man teilt ein Geschenk aus und erhält eine Milliarde zurück.
LG StilleWasser
müssen nicht.
Ich habe vor einigen Monaten die Geschichte einer Jüdin gelesen, die in Kirchen Vorträge über die Kunst und die Liebe der Vergebung hielt. Sie war ein Nazi-KZ-Opfer. Am Ende eines dieser Vorträge stand ein ehemaliger KZ-Offizier, der ihr aus der Vergangenheit schmerzlich bekannt war, vor ihr und sagte, er sei so unendlich froh und erleichtert, dass sie das alles gesagt hätte. Er wollte ihr die Hand reichen und das einzige, was sie dachte war "Oh Gott, nein, ich kann nicht, ich will, aber ich kann nicht". Und dann hat sie Jesus gebeten, ihr zu helfen. (wem das zu christlich ist, überliest es halt). In dem Moment strömte von ihrem Gefühl her vollkommene Liebe durch ihren Körper und sie gab dem Mann automatisch die Hand und vergab (ob nun in diesem Moment oder für immer, weiß ich nicht). Das war eine für sie unglaubliche und bereichernde Erfahrung.
Ich habe das selbe erlebt. Es lehrt mich auch an dieser Stelle, um Hilfe zu bitten, wenn ich nicht weiterkomme. Und ich wünsche wahrhaftig jedem diese Erfahrung. Es macht die Sache leichter. Es macht den Schmerz leichter, es löst. Vergebung ist ein so unglaubliches Geschenk. Wie schade, dass wir es uns nur selten gönnen.
(-> kleine Korrektur. Es war nicht Vergebung, die sie spürte sondern zunächst einmal Liebe. Das Gefühl der Vergebung folgt dann auf dem Fuss. Bei mir war das nur vorübergehend, weil ich immer neue Aspekte des Vergebens und Hineinfühlens finde. Aber: es wird jedes Mal leichter.)
Trotzdem... Vergebung ist ein scheinbar mühseliges Geschäft. Und *lächel* Geduld und Muße sind Tugenden. Ich habe noch zwei sehr sehr große Berge vor mir und wie es scheint unendlich viele kleinere dazu. Step by step. Ich lass mich da leiten und dann sehen wir weiter. Wir sind ja nicht hier, um etwas zu können, gelle.
**************************************
nochmal:
Es geht wirklich nicht darum, etwas zu müssen oder etwas in der Richtung verlangen zu können oder sollen. Nicht was andere uns erzählen, was gut und richtig ist, sollten wir tun, sondern was unserem Bedürfnis entspricht. Es geht also ganz erheblich darum, was wir uns selbst damit Gutes tun, wenn wir vergeben. Um nichts weiter.
Insofern kann ich nur empfehlen, den Berg dessen, was zum eigenen Wohlbefinden nicht beiträgt, nach und nach abzubauen. Absolute Ehrlichkeit mit sich und seinen Gefühlen ist gefragt. Da landet man automatisch irgendwann bei der Vergebung. Spätestens dann ist es nicht mehr die Frage, ob man muss, weil *man* muss, sondern die Frage, ob man sich weiter quälen will.
DAs mit der Nächstenliebe ist nämlich so ein Ding. Man teilt ein Geschenk aus und erhält eine Milliarde zurück.
LG StilleWasser
Zuletzt geändert von Gast am 08.12.2004, 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
- Sonnenlicht
- Reiki-Fackel
- Beiträge: 319
- Registriert: 08.11.2004, 00:14
- Wohnort: Wesselburen
Es kommt doch darauf an, wem ich verzeihen will. Was hat der andere mir angetan?
Ich bin vor Jahren in einer entscheidenden Umbruchphase in mich gegangen:
- Wo willst du hin?
- Was möchtest du ändern?
- Möchtest du dich ändern?
- Welche Menschen sind dir wichtig?
- Welche Lebensmaxime stellst du dir für die neue Zukunft vor?
Und dabei kam der Punkt, wo ich mich fragte, warum ich mich dem und dem gegenüber so verhalten habe. Warum bin ich dem und dem gram? Ist das, was vorgefallen ist, es wert, einen ehemals guten Freund für immer aus dem Leben zu verbannen?
Und so habe ich angefangen, Menschen, die ich aus mehr oder weniger Egoismus und Stolz oder nach einer Verletzung vernachlässigt bzw. ignoriert habe, anzurufen, anzusprechen, zu schreiben.
Ich spürte, da waren Menschen, die sich sehr gefreut haben, dass ich mich gemeldet habe. Das ergab für mich ein ganz neues Bild. Ich stellte fest, die wahren Freunde sind oft die, die man vergessen hat.
Meine Notsituation, die Wende in meinem Leben brachte es mit sich, dass ich mich selbst zum Positiven verändert habe, weil ich verzeihen konnte.
Dieses Verzeihen hat bei mir nichts wie bei anderen mit Jesus oä zu tun, denn ich gehöre keiner Konfession an. Aber es hat etwas mit der Liebe zum Menschsein, zum menschlich sein, zu tun.
Heute frage ich mich, warum ich erst verzeihen wollte und konnte, als es mir nicht gut ging. Aber ich habe daraus gelernt.
Liebe Grüße
Sonnenlicht
Ich bin vor Jahren in einer entscheidenden Umbruchphase in mich gegangen:
- Wo willst du hin?
- Was möchtest du ändern?
- Möchtest du dich ändern?
- Welche Menschen sind dir wichtig?
- Welche Lebensmaxime stellst du dir für die neue Zukunft vor?
Und dabei kam der Punkt, wo ich mich fragte, warum ich mich dem und dem gegenüber so verhalten habe. Warum bin ich dem und dem gram? Ist das, was vorgefallen ist, es wert, einen ehemals guten Freund für immer aus dem Leben zu verbannen?
Und so habe ich angefangen, Menschen, die ich aus mehr oder weniger Egoismus und Stolz oder nach einer Verletzung vernachlässigt bzw. ignoriert habe, anzurufen, anzusprechen, zu schreiben.
Ich spürte, da waren Menschen, die sich sehr gefreut haben, dass ich mich gemeldet habe. Das ergab für mich ein ganz neues Bild. Ich stellte fest, die wahren Freunde sind oft die, die man vergessen hat.
Meine Notsituation, die Wende in meinem Leben brachte es mit sich, dass ich mich selbst zum Positiven verändert habe, weil ich verzeihen konnte.
Dieses Verzeihen hat bei mir nichts wie bei anderen mit Jesus oä zu tun, denn ich gehöre keiner Konfession an. Aber es hat etwas mit der Liebe zum Menschsein, zum menschlich sein, zu tun.
Heute frage ich mich, warum ich erst verzeihen wollte und konnte, als es mir nicht gut ging. Aber ich habe daraus gelernt.
Liebe Grüße
Sonnenlicht
Es gibt noch einen Aspekt, den das Verzeihen mit sich bringen kann.
Zuerst habe ich mich gekränkt zurückgezogen, weil ich zutiefst verletzt war. Inzwischen habe ich verstanden, was passiert ist.
Ich habe es geschafft, das Passierte zu verzeihen, nachdem ich es von allen Seiten beleuchtet habe, mich in JEDEN Beteiligten hineingefühlt habe. Da ich inzwischen eine ganz andere Lebensphase angefangen habe und mich darin zu Hause fühle, kann ich das Alte tatsächlich komplett loslassen.
Jetzt winke ich sozusagen mit einem Sonnenstrahl zu den beiden Menschen herüber und möchte, dass die Spannung, die zwischen uns steht, sich wieder glättet und wir normal miteinander umgehen können.
Leider stelle ich fest, dass diese beiden Menschen nicht gesprächsbereit sind. Nach mehreren gescheiterten Versuchen meinerseits, Kontakt herzustellen, musste ich erkennen, dass mir ausgewichen wird, weil sich diese beiden Menschen SCHÄMEN! Sie WISSEN, was sie damals mit mir gemacht haben und können nicht über ihre Scham oder Gefühle sprechen.
Das ist ziemlich heftig für mich.
Ja, so ist das im Leben.
Jetzt werde ich versuchen - um mit momos Motto zu sprechen - aus den Steinen auf dem Weg eine Treppe zu bauen. Oder besser noch eine Brücke. Zum Ufer des gegenseitigen Verstehens. Und ich hoffe, dass verstreichende Zeit der anderen Seite hilft, die neue Brücke zu sehen.
Rica
Zuerst habe ich mich gekränkt zurückgezogen, weil ich zutiefst verletzt war. Inzwischen habe ich verstanden, was passiert ist.
Ich habe es geschafft, das Passierte zu verzeihen, nachdem ich es von allen Seiten beleuchtet habe, mich in JEDEN Beteiligten hineingefühlt habe. Da ich inzwischen eine ganz andere Lebensphase angefangen habe und mich darin zu Hause fühle, kann ich das Alte tatsächlich komplett loslassen.
Jetzt winke ich sozusagen mit einem Sonnenstrahl zu den beiden Menschen herüber und möchte, dass die Spannung, die zwischen uns steht, sich wieder glättet und wir normal miteinander umgehen können.
Leider stelle ich fest, dass diese beiden Menschen nicht gesprächsbereit sind. Nach mehreren gescheiterten Versuchen meinerseits, Kontakt herzustellen, musste ich erkennen, dass mir ausgewichen wird, weil sich diese beiden Menschen SCHÄMEN! Sie WISSEN, was sie damals mit mir gemacht haben und können nicht über ihre Scham oder Gefühle sprechen.
Das ist ziemlich heftig für mich.
Ja, so ist das im Leben.
Jetzt werde ich versuchen - um mit momos Motto zu sprechen - aus den Steinen auf dem Weg eine Treppe zu bauen. Oder besser noch eine Brücke. Zum Ufer des gegenseitigen Verstehens. Und ich hoffe, dass verstreichende Zeit der anderen Seite hilft, die neue Brücke zu sehen.
Rica
[color=violet][b]Nur wer nicht ganz dicht ist, kann für alles offen sein. [/color][/b][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe20.gif[/img][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe26.gif[/img]
mmh, zum Thema "Vergeben und Verzeihen" fällt mir noch was ein :
ich denke, dass man denjenigen dem man vergibt ja hinterher nicht unbedingt mögen muss. Allerdings bin ich schon der Meinung, dass man ihm das, was er einem "angetan" hat vergeben muss um mit sich selber ins Reine zu kommen. Allerdings muss man das auch nur für sich selber tun und nicht zu demjenigen hingehen und es ihm persönlich sagen
Das kann auch ein längerer Prozess sein, aber irgendwann ist man einfach an dem Punkt wo man vergeben - und wieder eins mit sich und der Welt sein kann.
liebe Grüsse
Karin
...warum steht dieser Beitrag eigentlich nicht in "Reiki-Praxis" ? Ist doch ein wichtiges Thema des Reiki-Weges.
ich denke, dass man denjenigen dem man vergibt ja hinterher nicht unbedingt mögen muss. Allerdings bin ich schon der Meinung, dass man ihm das, was er einem "angetan" hat vergeben muss um mit sich selber ins Reine zu kommen. Allerdings muss man das auch nur für sich selber tun und nicht zu demjenigen hingehen und es ihm persönlich sagen
Das kann auch ein längerer Prozess sein, aber irgendwann ist man einfach an dem Punkt wo man vergeben - und wieder eins mit sich und der Welt sein kann.
liebe Grüsse
Karin
...warum steht dieser Beitrag eigentlich nicht in "Reiki-Praxis" ? Ist doch ein wichtiges Thema des Reiki-Weges.
Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich (afrikanisches Sprichwort)
Und genau das verstehe ich nicht. Bzw. paßt für mich nicht wirklich zusammen, wenn ich noch sauer bin. Sauer sein hat doch auch was mit Wut zu tun. Oder kann man sauer sein und trotzdem vergeben? Dann habe ich vergeben.Nokomis hat geschrieben:mmh, zum Thema "Vergeben und Verzeihen" fällt mir noch was ein :
ich denke, dass man denjenigen dem man vergibt ja hinterher nicht unbedingt mögen muss.
Habe mich 1000 Mal in diese Person hineinversetzt, viel verstanden, warum und weshalb. Hab sie (ihn) als ganz schwach empfunden, wurde dann auf mich sauer, weil ich Mitleid empfand.
grübel
Miriana
Wenn Du das, was Du suchst, nicht in Dir findest, so wirst Du es niemals finden...
Versuch ich also mal meinen Standpunkt näher zu erklären *ächz*.
Zum ersten sind für mich "lieben" und "mögen" zwei z.T. grundverschiedene Dinge. So kann ich z. B. jemand in manchen Augenblicken nicht mögen obwohl (oder gerade weil ?) ich ihn aus tiefstem Herzen liebe.
Genauso kann ich im ganzheitlichen Sinne alle Menschen und alles lebendige auf dieser Erde lieben, muss aber doch nicht alle mögen. Ich kann sehr wohl Menschen wie auch Tiere meiden, die mir nicht gut tun. Entweder weil sie (nur bei Menschen ) negative Energien verbreiten, oder weil sie mir Angst einflössen etc.
Nehmen wir doch z.B. mal eine Spinne. Wenn sich so ein armes Tierchen in Dein Schlafzimmer verirrt und Dich halb zu Tode erschreckt wirst Du ihm das doch auch nicht ewig nachtragen. Du wirst ihm dieses (wahrscheinlich ganz unbewusst) vergeben aber Spinnen weiterhin nicht mögen
Okay, das Vergeben bei Menschen gestaltet sich manchmal etwas schwieriger, aber ohne Vergeben kann ich (meine Probleme, Blockaden, etc.) nicht loslassen.
Wenn du sauer und wütend bist, verletzt Du Dich letztendlich nur selber
Und nicht das es so klingt als ob ich dieses perfekt beherrschen würde, ich bin noch oft genug wütend (aber ich arbeite dran)
Zum ersten sind für mich "lieben" und "mögen" zwei z.T. grundverschiedene Dinge. So kann ich z. B. jemand in manchen Augenblicken nicht mögen obwohl (oder gerade weil ?) ich ihn aus tiefstem Herzen liebe.
Genauso kann ich im ganzheitlichen Sinne alle Menschen und alles lebendige auf dieser Erde lieben, muss aber doch nicht alle mögen. Ich kann sehr wohl Menschen wie auch Tiere meiden, die mir nicht gut tun. Entweder weil sie (nur bei Menschen ) negative Energien verbreiten, oder weil sie mir Angst einflössen etc.
Nehmen wir doch z.B. mal eine Spinne. Wenn sich so ein armes Tierchen in Dein Schlafzimmer verirrt und Dich halb zu Tode erschreckt wirst Du ihm das doch auch nicht ewig nachtragen. Du wirst ihm dieses (wahrscheinlich ganz unbewusst) vergeben aber Spinnen weiterhin nicht mögen
Okay, das Vergeben bei Menschen gestaltet sich manchmal etwas schwieriger, aber ohne Vergeben kann ich (meine Probleme, Blockaden, etc.) nicht loslassen.
Wenn du sauer und wütend bist, verletzt Du Dich letztendlich nur selber
Und nicht das es so klingt als ob ich dieses perfekt beherrschen würde, ich bin noch oft genug wütend (aber ich arbeite dran)
Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich (afrikanisches Sprichwort)