Das Leben mit Cholerikern
Moderatoren: Elvira, AdminTeam
Das Leben mit Cholerikern
Hallo liebe Leute,
wer Choleriker kennt, der weiß wovon ich rede, es sind Menschen, die in ihren Anfällen unberechenbar und zu allem fähig erscheinen.
Das Leben mit diesen Menschen ist sehr schwer und kann zu einer lebenslangen Last werden, wenn man sich nicht von diesem Druck, den diese Menschen durch ihre Explosivität und "Unberechenbarkeit" ausüben befreit.
Ich habe oder hatte einen Vater, der bei den kleinsten Anlässen so "emotional" und kolerisch reagierte und ich würde mich hier gerne über die Erfarungen und die Möglichkeiten mit euch unterhalten und austauschen.
lieben Gruß, Roland
wer Choleriker kennt, der weiß wovon ich rede, es sind Menschen, die in ihren Anfällen unberechenbar und zu allem fähig erscheinen.
Das Leben mit diesen Menschen ist sehr schwer und kann zu einer lebenslangen Last werden, wenn man sich nicht von diesem Druck, den diese Menschen durch ihre Explosivität und "Unberechenbarkeit" ausüben befreit.
Ich habe oder hatte einen Vater, der bei den kleinsten Anlässen so "emotional" und kolerisch reagierte und ich würde mich hier gerne über die Erfarungen und die Möglichkeiten mit euch unterhalten und austauschen.
lieben Gruß, Roland
Zuletzt geändert von Kobold2 am 16.01.2005, 22:51, insgesamt 2-mal geändert.
- Janina
- Reiki-Sonne
- Beiträge: 2654
- Registriert: 17.12.2001, 02:00
- Reiki-Verband: ProReiki e.V.
- Reiki-System: freie Reikilehrerin
- Wohnort: 50676 Köln (Praxisadresse)
- Kontaktdaten:
Hi Kobold, über was genau willst du dich austauschen bzw. was erhoffst du dir davon?
vom Reiki kanalisieren - zum Reiki Sein
Wer sich für die lanjährige, ehrenamtliche Adminarbeit
revanchieren möchte kann dies mit einem Buch tun :) [url=http://www.amazon.de/gp/registry/registry.html/028-5447202-2218946?ie=UTF8&type=wishlist&id=VVUPB24SBKZY]Wunschliste[/url]
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hi Janina,
also ich möchte über das Leben mit diesen Menschen diskutieren, darüber, wie man mit diesen Menschen umgeht und bestenfalls auf diese Menschen reagiert.
Es ist für viele Opfer schwer angemessen darauf zu reagieren, da die Angst einfach überwiegt.
Die Opfer passen sich meist so an, das sie nichts tun und sagen, was den Koleriker zu einem Anfall bringt, was ein sehr beschwertes Leben unter ständiger Anspannung bedeutet und ein Leben jenseits von individueller Freiheit darstellt.
Das kann soweit gehen, das jede Bewegung die man in Gegenwart dieses Menschen macht zu einem "meditativen" Akt voller Anspannung wird, aus Angst etwas zu tun, was den Menschen zu einem Anfall führt.
Anspannung und Angst ist eigendlich ständig gegenwärtig in der Gegenwart dieser Menschen.
Roland
also ich möchte über das Leben mit diesen Menschen diskutieren, darüber, wie man mit diesen Menschen umgeht und bestenfalls auf diese Menschen reagiert.
Es ist für viele Opfer schwer angemessen darauf zu reagieren, da die Angst einfach überwiegt.
Die Opfer passen sich meist so an, das sie nichts tun und sagen, was den Koleriker zu einem Anfall bringt, was ein sehr beschwertes Leben unter ständiger Anspannung bedeutet und ein Leben jenseits von individueller Freiheit darstellt.
Das kann soweit gehen, das jede Bewegung die man in Gegenwart dieses Menschen macht zu einem "meditativen" Akt voller Anspannung wird, aus Angst etwas zu tun, was den Menschen zu einem Anfall führt.
Anspannung und Angst ist eigendlich ständig gegenwärtig in der Gegenwart dieser Menschen.
Roland
Hallo Kobi,
ich hatte mal einen sehr cholerischen Chef.
Da hat mir Reiki sehr geholfen, mich selbst zur inneren Ruhe zu bekommen.
Morgens war ich die erste im Büro und habe erstmal die Wände mit Symbolen bepflastert und über meinem Tisch eine Reiki-Dusche installiert. Auf Gesprächssituationen mit ihm, in denen ich mich anfangs auch immer unterlegen fühlte, schickte ich Reiki. Ich konnte ihm zuletzt lange in seine Krokodilsaugen schauen, ohne dabei weiter das Gefühl zu haben, dass er mich gleich zerreißen würde.
Dann hatte er so eine Art, dass jeder gleich springen musste. Manche haben es getan (seine Frau und einige Mitarbeiter), manche haben böse Gesichter gemacht und hinterm Rücken gemault, es aber trotzdem nach seiner "Nase" gemacht, und ich habe mir irgendwann einen Spaß draus gemacht, für ihn völlig UNERWARTET zu reagieren, damit er mich in keine seiner "Schubladen" stecken konnte.
Es gab Tage, da bin ich ihm mit der frischen Kaffeetasse förmlich hinterhergerannt, da fühlte er sich sehr gebauchpinselt. Ich hatte dann meine Ruhe vor ihm und er konnte seinen Boß raushängen lassen.
Damit er aber nicht dachte, dass das immer so ginge, hab ich manchmal einfach ignoriert, wenn er in den Raum sprach: "Ein Kaffee wäre jetzt auch nicht schlecht."
Wenn er dann innerlich schon schäumte, dass ich nicht sofort aufsprang, dann sank ich noch tiefer in die Bücher. Und wenn ich dann zuletzt ärgerlich angesprochen wurde, ob ich denn nicht mal Kaffee kochen könnte, dann sagte ich sehr liebenswürdig: "Ooooh, das hab ich vor lauter Arbeit gar nicht mitbekommen. Das tut mir aber leid. Gleich, wenn ich fertig bin, koche ich Kaffee." oder "Da ich selber meine Teekanne von zu Hause mitbringe, vergesse ich doch glatt öfter, dass hier Kaffee gewünscht wird." Damit hab ich ihn dann völlig irritiert, weil ich das so nett gesagt hatte, dass er nichts mehr zu sagen wusste.
Ich weiß, dass das sicher keine nette Art ist, aber wenn jemand mich versucht, zum Fußabtreter zu degradieren bzw. meint, dass seine schlechte Laune wichtiger sei als meine gute, dann suche ich mir schon mal solche Tricks raus, solchen Menschen mal was zum Denken zu geben.
Die Choleriker sind teilweise unberechenbar, wie du schon schriebst, Kobi. Aber wenn man versucht, für diese Leute auch undurchschaubar zu sein, dann kann es u.U. lustig werden. Ich bin jedenfalls selbstsicherer geworden und habe in der Zeit viel über mich lachen können - was ganz das Gegenteil von dem war, was ich zu Beginn meiner Arbeit unter diesem Chef empfunden hatte.
Oder ich kannte eine Frau, die ihren Chef einfach mal mit seiner cholerischen Art konfrontierte.
Sie ließ ihn in seinem Büro toben, machte demonstrativ die Tür zu ihrem Zimmer hin zu und sagte dazu: "Wenn Ihr Anfall vorbei ist, komme ich wieder rein."
Dann haben Sie über sein Verhalten gesprochen, er versuchte sich zu ändern, und sie wurden tatsächlich ein gutes Team, wo jeder jeden achtete.
liebe Grüße von Rica
ich hatte mal einen sehr cholerischen Chef.
Da hat mir Reiki sehr geholfen, mich selbst zur inneren Ruhe zu bekommen.
Morgens war ich die erste im Büro und habe erstmal die Wände mit Symbolen bepflastert und über meinem Tisch eine Reiki-Dusche installiert. Auf Gesprächssituationen mit ihm, in denen ich mich anfangs auch immer unterlegen fühlte, schickte ich Reiki. Ich konnte ihm zuletzt lange in seine Krokodilsaugen schauen, ohne dabei weiter das Gefühl zu haben, dass er mich gleich zerreißen würde.
Dann hatte er so eine Art, dass jeder gleich springen musste. Manche haben es getan (seine Frau und einige Mitarbeiter), manche haben böse Gesichter gemacht und hinterm Rücken gemault, es aber trotzdem nach seiner "Nase" gemacht, und ich habe mir irgendwann einen Spaß draus gemacht, für ihn völlig UNERWARTET zu reagieren, damit er mich in keine seiner "Schubladen" stecken konnte.
Es gab Tage, da bin ich ihm mit der frischen Kaffeetasse förmlich hinterhergerannt, da fühlte er sich sehr gebauchpinselt. Ich hatte dann meine Ruhe vor ihm und er konnte seinen Boß raushängen lassen.
Damit er aber nicht dachte, dass das immer so ginge, hab ich manchmal einfach ignoriert, wenn er in den Raum sprach: "Ein Kaffee wäre jetzt auch nicht schlecht."
Wenn er dann innerlich schon schäumte, dass ich nicht sofort aufsprang, dann sank ich noch tiefer in die Bücher. Und wenn ich dann zuletzt ärgerlich angesprochen wurde, ob ich denn nicht mal Kaffee kochen könnte, dann sagte ich sehr liebenswürdig: "Ooooh, das hab ich vor lauter Arbeit gar nicht mitbekommen. Das tut mir aber leid. Gleich, wenn ich fertig bin, koche ich Kaffee." oder "Da ich selber meine Teekanne von zu Hause mitbringe, vergesse ich doch glatt öfter, dass hier Kaffee gewünscht wird." Damit hab ich ihn dann völlig irritiert, weil ich das so nett gesagt hatte, dass er nichts mehr zu sagen wusste.
Ich weiß, dass das sicher keine nette Art ist, aber wenn jemand mich versucht, zum Fußabtreter zu degradieren bzw. meint, dass seine schlechte Laune wichtiger sei als meine gute, dann suche ich mir schon mal solche Tricks raus, solchen Menschen mal was zum Denken zu geben.
Die Choleriker sind teilweise unberechenbar, wie du schon schriebst, Kobi. Aber wenn man versucht, für diese Leute auch undurchschaubar zu sein, dann kann es u.U. lustig werden. Ich bin jedenfalls selbstsicherer geworden und habe in der Zeit viel über mich lachen können - was ganz das Gegenteil von dem war, was ich zu Beginn meiner Arbeit unter diesem Chef empfunden hatte.
Oder ich kannte eine Frau, die ihren Chef einfach mal mit seiner cholerischen Art konfrontierte.
Sie ließ ihn in seinem Büro toben, machte demonstrativ die Tür zu ihrem Zimmer hin zu und sagte dazu: "Wenn Ihr Anfall vorbei ist, komme ich wieder rein."
Dann haben Sie über sein Verhalten gesprochen, er versuchte sich zu ändern, und sie wurden tatsächlich ein gutes Team, wo jeder jeden achtete.
liebe Grüße von Rica
Zuletzt geändert von Rica am 16.01.2005, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
[color=violet][b]Nur wer nicht ganz dicht ist, kann für alles offen sein. [/color][/b][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe20.gif[/img][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe26.gif[/img]
Hallo Kobold,
bedingt durch Krankheit war ich selbst mal eine Zeitlang sehr cholerisch. Das hat mein Spektrum erweitert, sodass ich jetzt weiss, was für Gefühle dem zugrunde liegen.
In cholerischem Zustand ist man zutiefst frustriert und findet kein angemessenes Ventil um damit umzugehen. Es gipfelt in Schreien und Wüten, Sachen werfen etc. Das kostet unvorstellbar viel Kraft. Manchmal ist man danach ganz am Ende und muss schlafen. Dazu kommt noch das Wissen, sich ins Unrecht gesetzt zu haben. Der Choleriker ist eine ganz arme Wurst.
Heute sitze ich manchmal ganz stoisch daneben, wenn einer ausflippt, und lasse mich von so einem Anfall nicht beeindrucken. Ich denke dann, derjenige beruhigt sich auch wieder.
Manche Choleriker, die zumindest reflektiert haben, wie die Umgebung unter ihnen leidet, machen manchmal schon von selbst eine entsprechende Ansage. Die sollte man ruhig beim Wort nehmen und sich wirklich nicht aufregen.
Wie kann man sonst noch damit umgehen?
Eine Bekannte hat sich mal ganz mutig ihrem Chef gegenübergestellt und gesagt, so ein Verhalten kenne sie. Ihr vierjähriger Neffe führe sich auch manchmal so auf. Sie ist übrigens nicht rausgeflogen. Der Chef hat drüber nachgedacht und sich ihr gegenüber künftig respektvoller verhalten.
Zur Nachahmung würde ich das nicht unbedingt empfehlen, aber sich Respekt zu verschaffen, scheint recht erfolgversprechend zu sein.
Oben beschriebener Hintergrund zeigt hoffentlich, dass man vor solchen Leuten keine Angst haben sollte. Choleriker sind immer schwächer als die, die nicht wegen jedem Anlass ausflippen müssen. Zum einen, weil sie keine Methodenkompetenz im Umgang mit ihrem Frust haben, zum anderen, weil bei jedem Anfall die Energie in Sturzbächen nur so aus ihnen herausfließt.
Vielleicht lässt sich auch eine Methode finden, dem Ch. zu zeigen, dass man erkennt, wie sehr er jetzt leidet. Mir hat es damals geholfen, wenn ich von einer ganz ruhigen Person in den Arm genommen und getröstet wurde. Dann konnte ich sofort aufhören zu wüten.
Vielleicht lässt sich bei einem Chef ein angemessenes, vergleichbares Signal setzen. (z.B. ihm einen Tee kochen oder was sonst zu der Person passt).
Soweit meine Gedanken zu Cholerikern. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu umständlich.
Liebe Grüße und viel Erfolg im Umgang mit deinem Choleriker!
Penny
bedingt durch Krankheit war ich selbst mal eine Zeitlang sehr cholerisch. Das hat mein Spektrum erweitert, sodass ich jetzt weiss, was für Gefühle dem zugrunde liegen.
In cholerischem Zustand ist man zutiefst frustriert und findet kein angemessenes Ventil um damit umzugehen. Es gipfelt in Schreien und Wüten, Sachen werfen etc. Das kostet unvorstellbar viel Kraft. Manchmal ist man danach ganz am Ende und muss schlafen. Dazu kommt noch das Wissen, sich ins Unrecht gesetzt zu haben. Der Choleriker ist eine ganz arme Wurst.
Heute sitze ich manchmal ganz stoisch daneben, wenn einer ausflippt, und lasse mich von so einem Anfall nicht beeindrucken. Ich denke dann, derjenige beruhigt sich auch wieder.
Manche Choleriker, die zumindest reflektiert haben, wie die Umgebung unter ihnen leidet, machen manchmal schon von selbst eine entsprechende Ansage. Die sollte man ruhig beim Wort nehmen und sich wirklich nicht aufregen.
Wie kann man sonst noch damit umgehen?
Eine Bekannte hat sich mal ganz mutig ihrem Chef gegenübergestellt und gesagt, so ein Verhalten kenne sie. Ihr vierjähriger Neffe führe sich auch manchmal so auf. Sie ist übrigens nicht rausgeflogen. Der Chef hat drüber nachgedacht und sich ihr gegenüber künftig respektvoller verhalten.
Zur Nachahmung würde ich das nicht unbedingt empfehlen, aber sich Respekt zu verschaffen, scheint recht erfolgversprechend zu sein.
Oben beschriebener Hintergrund zeigt hoffentlich, dass man vor solchen Leuten keine Angst haben sollte. Choleriker sind immer schwächer als die, die nicht wegen jedem Anlass ausflippen müssen. Zum einen, weil sie keine Methodenkompetenz im Umgang mit ihrem Frust haben, zum anderen, weil bei jedem Anfall die Energie in Sturzbächen nur so aus ihnen herausfließt.
Vielleicht lässt sich auch eine Methode finden, dem Ch. zu zeigen, dass man erkennt, wie sehr er jetzt leidet. Mir hat es damals geholfen, wenn ich von einer ganz ruhigen Person in den Arm genommen und getröstet wurde. Dann konnte ich sofort aufhören zu wüten.
Vielleicht lässt sich bei einem Chef ein angemessenes, vergleichbares Signal setzen. (z.B. ihm einen Tee kochen oder was sonst zu der Person passt).
Soweit meine Gedanken zu Cholerikern. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu umständlich.
Liebe Grüße und viel Erfolg im Umgang mit deinem Choleriker!
Penny
- Lehrling
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 2694
- Registriert: 01.03.2003, 22:49
- Reiki-Verband: keine
- Reiki-System: Reiki nach Usui
- Wohnort: bei Bielefeld
Also ich empfinde es als schlimm bei Cholerikern, daß die, wenn ihr Anfall vorbei ist, bester Laune sind, sich pudelwohl fühllen und garnicht verstehen, warum die anderen jetzt womöglich vergrätzt reagieren.
solidarische Grüße an Kobold
Lehrling
solidarische Grüße an Kobold
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
Sprichwort
Love is all we need
Sprichwort
Love is all we need
Genau liebe Lehrling!
Jeder ist auch für seine Verhaltensweisen verantwortlich, schon gleich, wenn er erwachsen ist und als Chef über den Dingen stehen sollte.
Es kann nicht sein, dass er im Anfall auf der ganzen Belegschaft rumtrampelt. Diese Leute sind schließlich auch was wert und wollen MENSCHLICH behandelt werden.
Und genau darum, um meine EIGENE Wertschätzung nicht über Bord zu werfen, habe ich mir meine Tricks ausgedacht, damit ich nicht vor die Hunde dabei gehe. Was ja bestens geklappt hat. Dieser Mann hatte zuletzt Achtung vor mir, und wenn es nur darum war, weil ich den Mut hatte, ihn öfter mal links liegen zu lassen. Das war eine harte Eigentherapie für mich.
Vor mir hatten viele schon nach ganz kurzer Zeit genau aus diesem Grund gekündigt. Ich war grade in einem finanziellen Loch wegen Partnertrennung und doppelter Miete und allem was dran hängt. Da konnte ich nicht einfach kündigen...
Dass aus einem Choleriker viel Energie rausfließt im Anfall, das war mir nicht so klar.
Sicher tat er mir auch öfter mal leid, aber irgendwo sind wir alle für uns selbst auch verantwortlich und müssen uns notfalls Hilfe holen, wenn unser innerer Schweinehund größer ist als wir selbst.
Jeder ist auch für seine Verhaltensweisen verantwortlich, schon gleich, wenn er erwachsen ist und als Chef über den Dingen stehen sollte.
Es kann nicht sein, dass er im Anfall auf der ganzen Belegschaft rumtrampelt. Diese Leute sind schließlich auch was wert und wollen MENSCHLICH behandelt werden.
Und genau darum, um meine EIGENE Wertschätzung nicht über Bord zu werfen, habe ich mir meine Tricks ausgedacht, damit ich nicht vor die Hunde dabei gehe. Was ja bestens geklappt hat. Dieser Mann hatte zuletzt Achtung vor mir, und wenn es nur darum war, weil ich den Mut hatte, ihn öfter mal links liegen zu lassen. Das war eine harte Eigentherapie für mich.
Vor mir hatten viele schon nach ganz kurzer Zeit genau aus diesem Grund gekündigt. Ich war grade in einem finanziellen Loch wegen Partnertrennung und doppelter Miete und allem was dran hängt. Da konnte ich nicht einfach kündigen...
Dass aus einem Choleriker viel Energie rausfließt im Anfall, das war mir nicht so klar.
Sicher tat er mir auch öfter mal leid, aber irgendwo sind wir alle für uns selbst auch verantwortlich und müssen uns notfalls Hilfe holen, wenn unser innerer Schweinehund größer ist als wir selbst.
[color=violet][b]Nur wer nicht ganz dicht ist, kann für alles offen sein. [/color][/b][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe20.gif[/img][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe26.gif[/img]
Hallo Rica,
ich stimme dir zu, dass wir alle für uns selbst verantwortlich sind.
Es gibt aber viele, die sich darüber nicht klar sind. Ich kenne auch Choleriker, die ihr Verhalten nicht in Frage stellen und auch nicht darauf kommen, es könnte ihnen besser gehen, wenn sie an sich arbeiten. Es ist auch schwer - aber sicher nicht unmöglich.
Gerade im Job ist es wichtig, dass man nicht auf sich herumtrampeln lässt. Besonders jetzt, wo eine so starke Verschiebung zuungunsten der Areitnehmer entsteht. Betriebskulturen sollten in diesen Zeiten nicht so verkommen, dass Chefs ihren Mitarbeitern keinerlei Achtung mehr entgegenbringen.
Da hast du dir mit deiner Methode sicher gut geholfen - und viel dabei gelernt.
Viele Grüße
Penny
ich stimme dir zu, dass wir alle für uns selbst verantwortlich sind.
Es gibt aber viele, die sich darüber nicht klar sind. Ich kenne auch Choleriker, die ihr Verhalten nicht in Frage stellen und auch nicht darauf kommen, es könnte ihnen besser gehen, wenn sie an sich arbeiten. Es ist auch schwer - aber sicher nicht unmöglich.
Gerade im Job ist es wichtig, dass man nicht auf sich herumtrampeln lässt. Besonders jetzt, wo eine so starke Verschiebung zuungunsten der Areitnehmer entsteht. Betriebskulturen sollten in diesen Zeiten nicht so verkommen, dass Chefs ihren Mitarbeitern keinerlei Achtung mehr entgegenbringen.
Da hast du dir mit deiner Methode sicher gut geholfen - und viel dabei gelernt.
Viele Grüße
Penny
Liebe penny,
danke schön für deine Worte.
Ich finde es mutig, dass du von dir selbst schreibst, dass du mal so warst.
Bei mir selbst kenne ich auch solche Zustände, wo ich in Wallung gerate und über alles und jedes explodieren könnte. Und wenn dann neben mir jemand anders über die merkwürdigen Umstände oder Bedingungen meckert, das tut mir so unendlich gut. Dann werde ich plötzlich ganz ruhig. Ich kann demjenigen beipflichten, dass ich das genauso sehe und ihn sogar noch beruhigen. Diese Entdeckung ist noch ziemlich neu, und ich muss das erst noch zu Ende durchdenken, was das für mich bedeutet.
Kobi, danke für den thread. Hat mich gut zum Nachdenken gebracht.
Aber wo bist du?
Hab ich eine Richtung eingeschlagen, die du nicht vorhattest?
liebe Grüße, Rica
danke schön für deine Worte.
Ich finde es mutig, dass du von dir selbst schreibst, dass du mal so warst.
Bei mir selbst kenne ich auch solche Zustände, wo ich in Wallung gerate und über alles und jedes explodieren könnte. Und wenn dann neben mir jemand anders über die merkwürdigen Umstände oder Bedingungen meckert, das tut mir so unendlich gut. Dann werde ich plötzlich ganz ruhig. Ich kann demjenigen beipflichten, dass ich das genauso sehe und ihn sogar noch beruhigen. Diese Entdeckung ist noch ziemlich neu, und ich muss das erst noch zu Ende durchdenken, was das für mich bedeutet.
Kobi, danke für den thread. Hat mich gut zum Nachdenken gebracht.
Aber wo bist du?
Hab ich eine Richtung eingeschlagen, die du nicht vorhattest?
liebe Grüße, Rica
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Hallo,
ein wirklicher Choleriker war ich nicht, früher aber mal sehr nahe dran. Es ist sicherlich richtig, dass ein "Choleriker" ein angenehmeres Leben habe könnte, wenn er sich etwas ändern würde. Die Möglichkeit, etwas zu verändern, setzt jedoch zunächst Erkenntnis voraus.
Wäre ich damals nicht "gezwungen" worden, mich mit mir selbst zu beschäftigen, wäre ich als fieser Depp weiterhin durchs Leben getrampelt und hätte Angst und Schrecken verbreitet. Für die Umstände, die ich jahrelang verfluchte, bin ich heute übrigens dankbar.
Ein "echter" Choleriker war ich nicht, nur irgendwie sehr wahrheitsliebend und ein Gerechtigkeitsfanatiker- ohne Rücksicht auf Verluste. Alles und jeder bekam "meine" Wahrheit ab, ob er wollte oder nicht. ***schweifab***
Was ich eigentlich schlichtweg sagen möchte: Ohne Erkenntnis keine Veränderung. Und hätte mich jemand auf mein Fehlverhalten aufmerksam gemacht, wäre einfach nichts andern geworden, ich wäre wohl ausgeklinkt, mehr nicht. Die wenigstens denken doch wirklich über etwas nach, worauf sie aufmerksam gemacht werden, oder?
SheRa
ein wirklicher Choleriker war ich nicht, früher aber mal sehr nahe dran. Es ist sicherlich richtig, dass ein "Choleriker" ein angenehmeres Leben habe könnte, wenn er sich etwas ändern würde. Die Möglichkeit, etwas zu verändern, setzt jedoch zunächst Erkenntnis voraus.
Wäre ich damals nicht "gezwungen" worden, mich mit mir selbst zu beschäftigen, wäre ich als fieser Depp weiterhin durchs Leben getrampelt und hätte Angst und Schrecken verbreitet. Für die Umstände, die ich jahrelang verfluchte, bin ich heute übrigens dankbar.
Ein "echter" Choleriker war ich nicht, nur irgendwie sehr wahrheitsliebend und ein Gerechtigkeitsfanatiker- ohne Rücksicht auf Verluste. Alles und jeder bekam "meine" Wahrheit ab, ob er wollte oder nicht. ***schweifab***
Was ich eigentlich schlichtweg sagen möchte: Ohne Erkenntnis keine Veränderung. Und hätte mich jemand auf mein Fehlverhalten aufmerksam gemacht, wäre einfach nichts andern geworden, ich wäre wohl ausgeklinkt, mehr nicht. Die wenigstens denken doch wirklich über etwas nach, worauf sie aufmerksam gemacht werden, oder?
SheRa
Was lange währt wird gut.
Hallo Ihr Lieben,
ein Gedanke, der mir in diesem Zusammenhang kommt:
Seitdem ich selbst mehr über mein Verhalten und die dahinter stehende Bedeutung nachdenke, richte ich meine Aufmerksamkeit auch bei anderen darauf, wie bewusst die agieren.
Gerade bei den extremen Reaktionen kann ich gut erkennen, ob einer diese völlig unreflektiert in Ordnung findet, oder ob einer denkt, "Mist, jetzt habe ich schon wieder über die Stränge geschlagen". Dazwischen liegen m. M. n. Welten.
Letzterer ist einen großen Schritt weiter. Aber sich von einem cholerischen Menschen zu einem ausgeglichenen zu ändern, ist trotzdem ein hartes Stück Arbeit. Viel Umprogrammierungsarbeit ist nötig. Man muss gute Gründe für sich selbst finden, warum es sich lohnt, nicht ständig auszuflippen.
Versuche mit autogenem Training haben bei mir nicht viel bewirkt. Wirklich gut hat mir letztlich ein Heiler geholfen, der mich auch irgendwann auf Reiki aufmerksam machte.
Wenn autogenes Training die Treppe war, war Reiki hier wieder mal der Fahrstuhl.
Grundsätzlich fällt mir auf: Je höher der Energielevel, desto weniger Neigung zum wütend werden habe ich.
Das ist für mich ein gutes Argument, mir in "guten Zeiten" Reiki zu geben.
Einen schönen Abend wünsche ich euch!
Penny
ein Gedanke, der mir in diesem Zusammenhang kommt:
Seitdem ich selbst mehr über mein Verhalten und die dahinter stehende Bedeutung nachdenke, richte ich meine Aufmerksamkeit auch bei anderen darauf, wie bewusst die agieren.
Gerade bei den extremen Reaktionen kann ich gut erkennen, ob einer diese völlig unreflektiert in Ordnung findet, oder ob einer denkt, "Mist, jetzt habe ich schon wieder über die Stränge geschlagen". Dazwischen liegen m. M. n. Welten.
Letzterer ist einen großen Schritt weiter. Aber sich von einem cholerischen Menschen zu einem ausgeglichenen zu ändern, ist trotzdem ein hartes Stück Arbeit. Viel Umprogrammierungsarbeit ist nötig. Man muss gute Gründe für sich selbst finden, warum es sich lohnt, nicht ständig auszuflippen.
Versuche mit autogenem Training haben bei mir nicht viel bewirkt. Wirklich gut hat mir letztlich ein Heiler geholfen, der mich auch irgendwann auf Reiki aufmerksam machte.
Wenn autogenes Training die Treppe war, war Reiki hier wieder mal der Fahrstuhl.
Grundsätzlich fällt mir auf: Je höher der Energielevel, desto weniger Neigung zum wütend werden habe ich.
Das ist für mich ein gutes Argument, mir in "guten Zeiten" Reiki zu geben.
Einen schönen Abend wünsche ich euch!
Penny
hi Rica, ich bin noch da und lese mit.
Danke für die vielen Hinweise an euch alle
Aber gar nicht darauf reagieren ist verdammt schwer wenn jemand so ausflippt, es ist eine Qual wenn jemand so empfindlich ist und bei jedem Fliegenschiss überreagiert.
Ich komme damit einfach nicht klar und ich habe das Gefühl in Gegenwart dieses Menschen in einer Zwangsjacke zu stecken.
Ich kann es auch nicht verstehen, das man auf so unwesentliche Dinge derart heftig reagiert, sei es nur das etwas stärkere zuschlagen der Tür oder das zumachen des Schrankes was dem Schrank oder der Tür absolut nichts tut. Ja und wenn was kaputt geht, wirds eben repariert.
Das grenzt wirklich schon an Psychoterror, ich erschrecke mich dann nicht wegen dem Schrank oder der Tür, sondern wegen meinem Vater der so überreagiert als würde das Haus in Flammen stehen.
Also das beste ist, der Alte ist nicht da, da kann man sich wenigstens hin und wieder mal frei bewegen. Achja, schreien, lachen oder weinen war als Kind auch nie möglich da ist er auch immer ausgeflippt wie ein Psychopath, bis in seiner Gegenwart, dann irgendwann alle geschwiegen haben.
Kobold
Danke für die vielen Hinweise an euch alle

Aber gar nicht darauf reagieren ist verdammt schwer wenn jemand so ausflippt, es ist eine Qual wenn jemand so empfindlich ist und bei jedem Fliegenschiss überreagiert.
Ich komme damit einfach nicht klar und ich habe das Gefühl in Gegenwart dieses Menschen in einer Zwangsjacke zu stecken.
Ich kann es auch nicht verstehen, das man auf so unwesentliche Dinge derart heftig reagiert, sei es nur das etwas stärkere zuschlagen der Tür oder das zumachen des Schrankes was dem Schrank oder der Tür absolut nichts tut. Ja und wenn was kaputt geht, wirds eben repariert.
Das grenzt wirklich schon an Psychoterror, ich erschrecke mich dann nicht wegen dem Schrank oder der Tür, sondern wegen meinem Vater der so überreagiert als würde das Haus in Flammen stehen.
Also das beste ist, der Alte ist nicht da, da kann man sich wenigstens hin und wieder mal frei bewegen. Achja, schreien, lachen oder weinen war als Kind auch nie möglich da ist er auch immer ausgeflippt wie ein Psychopath, bis in seiner Gegenwart, dann irgendwann alle geschwiegen haben.
Kobold
Lieber Kobi,
in deinem letzten Absatz steht die Antwort für dich - warum du so empfindlich für die Ausbrüche deines Vaters bist. Du bist schon als kleines Kind damit konfrontiert worden, als du noch komplett abhängig von diesem Mann warst. Damit bist du programmiert, dann Missempfindungen zu haben, wenn dir Choleriker begegnen.
Vater-Sohn-Beziehung ist sowieso etwas sehr enges. Man kann sich immer leichter von Nichtverwandten abgrenzen.
Hast du mal beobachtet, ob es dir nur in Bezug auf deinen cholerischen Vater so geht oder ob das auch gefühlsmäßig so belastend für dich ist, wenn ein fremder Mensch neben dir ausflippt?
Ich wünsche dir sehr, dass du es schaffst, dich gegen das Fehlverhalten deines Vaters abzugrenzen.
liebe Grüße von Rica
in deinem letzten Absatz steht die Antwort für dich - warum du so empfindlich für die Ausbrüche deines Vaters bist. Du bist schon als kleines Kind damit konfrontiert worden, als du noch komplett abhängig von diesem Mann warst. Damit bist du programmiert, dann Missempfindungen zu haben, wenn dir Choleriker begegnen.
Vater-Sohn-Beziehung ist sowieso etwas sehr enges. Man kann sich immer leichter von Nichtverwandten abgrenzen.
Hast du mal beobachtet, ob es dir nur in Bezug auf deinen cholerischen Vater so geht oder ob das auch gefühlsmäßig so belastend für dich ist, wenn ein fremder Mensch neben dir ausflippt?
Ich wünsche dir sehr, dass du es schaffst, dich gegen das Fehlverhalten deines Vaters abzugrenzen.
liebe Grüße von Rica
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Hast du mal beobachtet, ob es dir nur in Bezug auf deinen cholerischen Vater so geht oder ob das auch gefühlsmäßig so belastend für dich ist, wenn ein fremder Mensch neben dir ausflippt?
hi Rica,
es ist haupsächlich bei meinem Vater so aber auch bei anderen Leuten, die ängstlich, hysterisch, hibbelig oder cholerisch sind, damit kann ich irgendwie nicht umgehen, weil mir in dem Moment auch der Draht zu den Menschen fehlt.
Kannst du dir keine Verbündeten suchen ? Leute, die auch so darunter leiden ?
Ich weiß nicht genau, ob ich Chloleriker kenne, bin aber auch einiges gewöhnt. Inzwischen stelle ich da schlichtweg auf Durchzug. Da kann ein schlecht funktionierendes Gehör schon mal ganz hilfreich sein.
Ich argumentiere so : Wenn eine Person mir keinen Respekt zukommen läßt - mir, als Person, als Individuum - dann braucht diese Person auch keinen Respekt von mir zu erwarten. Alles beruht auf Gegenseitigkeit. Wer mich höflich und respektvoll behandelt bekommt meine Aufmerksamkeit und meine Hochachtung, wer mich wie einen Fußabtreter behandelt, bekommt von mir keinen Respekt (Durchzug) oder wird zumindest auf unterkühlte Weise darauf hingewiesen, daß ich das nicht mag.
Es geht mir schlichtweg darum, daß ich wie ein ganz normaler Mensch behandelt werde - und nicht wie ein Fußabtreter, an dem man seine Wut auslassen kann.
Interessanterweise verarbeite ich selber gerade, wie es ist, heftige Wutanfälle haben zu können, etwas, was mir bis vor Kurzem völlig unbekannt blieb.
Alrik.
Ich weiß nicht genau, ob ich Chloleriker kenne, bin aber auch einiges gewöhnt. Inzwischen stelle ich da schlichtweg auf Durchzug. Da kann ein schlecht funktionierendes Gehör schon mal ganz hilfreich sein.

Ich argumentiere so : Wenn eine Person mir keinen Respekt zukommen läßt - mir, als Person, als Individuum - dann braucht diese Person auch keinen Respekt von mir zu erwarten. Alles beruht auf Gegenseitigkeit. Wer mich höflich und respektvoll behandelt bekommt meine Aufmerksamkeit und meine Hochachtung, wer mich wie einen Fußabtreter behandelt, bekommt von mir keinen Respekt (Durchzug) oder wird zumindest auf unterkühlte Weise darauf hingewiesen, daß ich das nicht mag.
Es geht mir schlichtweg darum, daß ich wie ein ganz normaler Mensch behandelt werde - und nicht wie ein Fußabtreter, an dem man seine Wut auslassen kann.
Interessanterweise verarbeite ich selber gerade, wie es ist, heftige Wutanfälle haben zu können, etwas, was mir bis vor Kurzem völlig unbekannt blieb.
Alrik.
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
Hallo Penny,
danke für deinen ehrlichen Bericht. Er hat mir geholfen, Choleriker besser zu verstehen.
Dennoch - und da stimme ich den anderen voll zu - jeder steht auch immer in der Selbstverantwortung. Und der oder die andere sind auch noch da und leiden unter der mangelnden Selbstbeherrschung.
Immerhin trampelt der Choleriker ganz schön sämtlichen Menschen in seiner Umgebung auf den Nerven herum. Erstmal leidet nicht nur er, sondern vor allem das ganze Umfeld.
Und daher sind deine letzten Tips wie dem armen cholerischen Chef noch ein Tässchen Tee zu kochen für mich überzogenes Helfertum.
Viele Grüße
Phoebe
danke für deinen ehrlichen Bericht. Er hat mir geholfen, Choleriker besser zu verstehen.
Dennoch - und da stimme ich den anderen voll zu - jeder steht auch immer in der Selbstverantwortung. Und der oder die andere sind auch noch da und leiden unter der mangelnden Selbstbeherrschung.
Immerhin trampelt der Choleriker ganz schön sämtlichen Menschen in seiner Umgebung auf den Nerven herum. Erstmal leidet nicht nur er, sondern vor allem das ganze Umfeld.
Und daher sind deine letzten Tips wie dem armen cholerischen Chef noch ein Tässchen Tee zu kochen für mich überzogenes Helfertum.
@ Kobold: Hast du mal daran gedacht auszuziehen?Vielleicht lässt sich auch eine Methode finden, dem Ch. zu zeigen, dass man erkennt, wie sehr er jetzt leidet. Mir hat es damals geholfen, wenn ich von einer ganz ruhigen Person in den Arm genommen und getröstet wurde. Dann konnte ich sofort aufhören zu wüten.
Vielleicht lässt sich bei einem Chef ein angemessenes, vergleichbares Signal setzen. (z.B. ihm einen Tee kochen oder was sonst zu der Person passt).
Viele Grüße
Phoebe
Hallo Phoebe,
ja, das kann ich gut verstehen, dass du in dem Moment keine Lust hast, ein Täschen Tee hinzustellen.
Das kommt wohl ein bisschen auf die Situation an und darauf, wo der andere steht. Hat er schon gemerkt, dass er im Unrecht ist, oder nicht. Wenn nicht, dann läuft auch das Mitgefühl ins Leere.
Sicher spielt da auch eine Rolle, dass ich die Innenansicht kenne. Zumindest ist die Erinnerung noch da, wie sich diese Anfälle anfühlen - und Anfälle sind es wirklich.
Mir gegenüber hat sich ein Choleriker nach einer Wutattacke mal völlig geknickt geäußert, dass er schon alles Mögliche versucht um sich zu ändern, aber diese Wut dann doch wieder einfach in ihm hochkommt und er sich völlig machtlos fühlt. Der tat mir dann schon leid.
Ich bin aber auch der Meinung, dass er weiter an sich arbeiten soll und vielleicht nach anderen Methoden suchen muss.
@ Kobold,
ich denke auch, räumlicher Abstand würde dir guttun. Nun bist du ja groß und musst dir das nicht länger antun. Außerdem könnte das der entscheidende Denkanstoß für deinen Vater sein. Wenn der Sohn sich zurückzieht, weil er ihn nicht mehr erträgt. Du könntest den Kontakt dann ja so dosieren, wie du ihn verkraften kannst.
Liebe Grüße
Penny
ja, das kann ich gut verstehen, dass du in dem Moment keine Lust hast, ein Täschen Tee hinzustellen.

Sicher spielt da auch eine Rolle, dass ich die Innenansicht kenne. Zumindest ist die Erinnerung noch da, wie sich diese Anfälle anfühlen - und Anfälle sind es wirklich.
Mir gegenüber hat sich ein Choleriker nach einer Wutattacke mal völlig geknickt geäußert, dass er schon alles Mögliche versucht um sich zu ändern, aber diese Wut dann doch wieder einfach in ihm hochkommt und er sich völlig machtlos fühlt. Der tat mir dann schon leid.
Ich bin aber auch der Meinung, dass er weiter an sich arbeiten soll und vielleicht nach anderen Methoden suchen muss.
@ Kobold,
ich denke auch, räumlicher Abstand würde dir guttun. Nun bist du ja groß und musst dir das nicht länger antun. Außerdem könnte das der entscheidende Denkanstoß für deinen Vater sein. Wenn der Sohn sich zurückzieht, weil er ihn nicht mehr erträgt. Du könntest den Kontakt dann ja so dosieren, wie du ihn verkraften kannst.
Liebe Grüße
Penny
- Lehrling
- Redaktion Reikiland
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- Registriert: 01.03.2003, 22:49
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- Wohnort: bei Bielefeld
Was mir gerade dazu einfällt: als mein Sohn noch sehr klein war, hatte er ein paarmal Fieberkrämpfe, und vor denen grauste mir. Wenn er also Gefahr lief, sich zu erkälten oder so-eben alleswas zu Fieber führen konnte -, da bin ich wohl manchmal
- zumindestens in seinen Augen - ausgeflippt und hab ihn angemotzt und gemeckert ( aus reiner Hilflosigkeit meinerseits, aber das hat er sicher ganz anders empfunden) über seinen " Leichtsinn".
Seit die Gefahr vorbei war, war ich auch wieder ruhiger.
Fühlt sich ein Choleriker innerlich vielleicht auch unsicher und überbrüllt das?
nachdenkliche Grüße
Lehrling

Seit die Gefahr vorbei war, war ich auch wieder ruhiger.
Fühlt sich ein Choleriker innerlich vielleicht auch unsicher und überbrüllt das?
nachdenkliche Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
Sprichwort
Love is all we need
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Love is all we need
Hallo Lehrling,
vielleicht auch das. Vielleicht habe ich manchmal schon vohrer gemerkt, dass ich im Unrecht war, wollte aber mit dem Kopf durch die Wand.
Wenn dann der Blutdruck steigt, bevor sich das Gehirn einschaltet, ist das ganz schlecht
.
Manchmal wurde mein Gerechtigkeitsempfinden verletzt. Das konnte mich auch auf die Palme bringen. Und wenn ich keine andere Möglichkeit sah, um diese Gerechtigkeit wieder herzustellen, wurde ich laut. Hier passt wohl Hilflosigkeit am besten.
Liebe Grüße
Penny
vielleicht auch das. Vielleicht habe ich manchmal schon vohrer gemerkt, dass ich im Unrecht war, wollte aber mit dem Kopf durch die Wand.
Wenn dann der Blutdruck steigt, bevor sich das Gehirn einschaltet, ist das ganz schlecht

Manchmal wurde mein Gerechtigkeitsempfinden verletzt. Das konnte mich auch auf die Palme bringen. Und wenn ich keine andere Möglichkeit sah, um diese Gerechtigkeit wieder herzustellen, wurde ich laut. Hier passt wohl Hilflosigkeit am besten.
Liebe Grüße
Penny