Reiki-Müde?!?!

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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Harmonie
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Reiki-Müde?!?!

Beitrag von Harmonie »

Ich brauche mal Eure Hilfe/Euren Rat.

In letzter Zeit bin ich Reiki-Müde geworden. Das äußert sich so:

Ich denke tgl. an Reiki, gebe mir jeden Morgen einen Chakrenausgleich (ca. 10-15 Minuten).
Wenn ich nach Hause komme, denke ich daran, dass ich mir noch eine Reiki-Behandlung geben werde, worauf ich mich auch freue. Dann beschäftige ich mich erst schnell mit den erforderlichen Haushaltsdingen und wenn ich dann Zeit hätte, um mir Reiki zu geben, beschäftige ich mich statt dessen mit anderen Dingen.
Lege ich mich dann einen Moment hin, weil ich müde bin, und lege mir die Hände auf (meist Herz- oder Solarplexus-Bereich) schlafe ich prompt ein. Dann sage ich mir anschließend: "o.k. dann gibst du dir nachher noch eine Ganzbehandlung". Dies unterbleibt dann allerdings, weil ich dann keine Lust mehr dazu habe.
Dies macht mich ziemlich traurig.
Diese tiefe Verbundenheit zu Reiki, die noch vor einiger Zeit da war, scheint derzeit irgendwie zugeschüttet zu sein.
Ich weiß....gerade dann soll man sich Reiki geben.....
Ich weiß auch......dass Reiki-Pausen nichts unnormales sind......
Vielleicht reicht mir momentan auch der Chakrenausgleich und das einschlafen mit den Händen irgendwo aufliegend. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt, um wieder die tiefe innere Verbundenheit mit Reiki zu bekommen, die mal da war.
Da ich solche bzw. ähnliche Schilderungen auch schon von anderen gehört habe, frage ich mich......liegt dies irgendwie in der Luft? Was ist los?

Kennt Ihr das?
Was macht Ihr in solchen Zeiten?

Liebe Grüße
Christine
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
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fredi
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Beitrag von fredi »

Dies unterbleibt dann allerdings, weil ich dann keine Lust mehr dazu habe.
Wo liegt das Problem?
Ich find das ganz normal.

Wenn ich mal Reiki-Besuch bekomme und wir uns vorher fest vorgenommen haben , Reiki zu praktizieren, dann machen wir 100%ig kein Reiki sondern verquatschen uns.
Es gibt eben wichtigeres/schöneres/anderes.

Grade dieser Zwang, Reiki machen zu "müssen" törnt mich sowieso schon ab.
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SheRa
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Beitrag von SheRa »

Hallo,

ich gerade seeeeehr reikimüde und daher kaum hier im Forum. Alles, was mich im Winter noch im Zusammenhang mit Reiki interessierte, ist wie weggeblasen. Wollte in diesem Jahr den Meistergrad machen, und nun? Kein Interesse mehr.

Ich mache mir darüber jedoch keine Gedanken, das passiert mir immer wieder. Wenn die Zeit reif/der Bedarf gegeben ist, finde ich den Weg zum Reiki immer wieder zurück.

Herzliche Grüße, Conny
Was lange währt wird gut.
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Frank
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Re: Reiki-Müde?!?!

Beitrag von Frank »

Saluki hat geschrieben:Dies unterbleibt dann allerdings, weil ich dann keine Lust mehr dazu habe.
Tja, vielleicht hast du dir dann schon den Tag über genug gegeben? Ich mache jeden Tag in der Regel eine Selbstbehandlung, aber meist auch nicht mehr.
Was macht Ihr in solchen Zeiten?
Solche Zeiten habe ich in 12 Jahren noch nicht erlebt ;-) Aber es gab in den letzten zwei Jahren zuweilen Tage, in denen ich nicht groß zu Reiki kam, höchsten zu ein bisserl Händekuscheln. Am nächsten Tag hab ich mir dann wieder die Hände aufgelegt und gemerkt, wie hilfreich es ist. Aber mir nach Möglichkeit keinen Kopf gemacht - es war meine freie Entscheidung, an jenem Tag keine Selbstbehandlung zu machen, sondern meine Zeit anders zu verbringen.
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Conchita
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Beitrag von Conchita »

Hallo,

mir geht es derzeit genauso. Ich lege mir zwar immer zwischendurch die Hände mal auf den Bauch, aber zu einer Ganzbehandlung kommt es auch nur noch mal hier und da. Ich nehme es mir auch so oft vor, sitze aber dann anschließend wieder am PC. Wenn es dann Zeit ist für ins Bett, dann ärgere ich mich, dass ich meine Zeit nicht so genutzt habe, wie ich es eigentlich wollte. Aber ich mache mir dann weiterhin keinen Kopf darum. Wenn ich mich lieber mit anderen Sachen beschäftigen will, dann tue ich es auch, denn ich will mir keinen Zwang auferlegen. Es kommen auch wieder andere Zeiten :-))

Liebe grüße
Conchita
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Sonnenlicht
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Beitrag von Sonnenlicht »

Also ich mach mir da keinen Druck. Wer sagt denn, dass man das jeden Tag tun muß? Ich denke, der "ungeplante" Griff zum Herz-Chakra und zum Solarplexus-Chakra, den auch ich immerw ieder bei mir feststelle, zeigt doch, dass wir Reiki so in unser Leben integriert haben, dass es mitunter schon selbstverständlich ist.

Ich hatte in der letzten Zeit auch so viel zu tun, dass ich eine komplette Selbstbehandlung einfach nicht mehr gemacht habe.
Aber immer, wenn sich die Möglichkeit ergibt, lege ich die Hände irgendwo auf, achte inzwischen schon vermehrt darauf, dass ich die Beine beim Sitzen nicht übereinanderschlage, damit Reiki fließen kann (tut ja auch den Venen gut :wink: )

Als ich nun nach langer Zeit jemandem Reiki gab, war das den ganzen Tag über wie verrückt. Die Hände beruhigten sich kaum noch.
Und ich stelle auch fest, dass meine Hände oft automatisch kribbeln, wenn es die Situation "erfordert", dort, wo positive Energie gebraucht wird.

Grüßchen

Sonnenlicht
Jedes Lachen vermehrt das Glück auf Erden.

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Frank
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Beitrag von Frank »

Conchita hat geschrieben:aber zu einer Ganzbehandlung kommt es auch nur noch mal hier und da.
Wenn die Selbstbehandlung eher zur Ausnahme als zur Regel wird, würde ich mir schon ein paar Fragen stellen. Zum Beispiel: ist es eine bewusste Entscheidung, es zu lassen? Geht es mir gut damit? Versuche ich dadurch, etwas nicht anzuschauen bzw. vor etwas wegzulaufen? Gehe ich gerade achtsam mit mir um?
Es gibt Phasen, in denen etwas Spaß macht und Phasen, in denen es dies nicht tut. Wenn man in etwas gut werden will bzw. in den Genuss der positiven Auswirkungen einer Disziplin kommen will, dann ist es nötig, dies auch in den Phasen zu tun, in denen das Spaßprinzip nicht greift. Das gilt fürs Schreiben lernen genauso wie für Bogenschießen oder Reiki.
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fredi
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Beitrag von fredi »

Frank hat geschrieben:Wenn man in etwas gut werden will bzw. in den Genuss der positiven Auswirkungen einer Disziplin kommen will, dann ist es nötig, dies auch in den Phasen zu tun, in denen das Spaßprinzip nicht greift.
Das seh ich nicht so verbissen. Ich habe auch nicht den Anspruch, besonders gut zu sein bzw. zu werden. Ich will einfach nur mit Freude durchs Leben gehn.
Das erreiche ich am besten, wenn ich mich zu nichts zwinge. Und schon gar nicht zum Reiki.
Christian

Beitrag von Christian »

ich habe frank so verstanden, dass er mit gut nicht strebertum und ehrgeiz meint, sondern dass er einfach dem wesen einer sache nahe kommen möchte......
das schliesst freude nicht aus.
krischan
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Beitrag von Frank »

Jo. Ich habe auch oft erlebt, dass ich meinen Hintern kaum zum Waldlauf hochgekriegt habe. Wenn ich dann aber gesagt habe: Du machst das jetzt und gelaufen bin, ging es mir hinterher richtig gut und ich war froh, mich aufgerafft zu haben. Letztendlich ist dies auch ein Training des Geistes und der Eigendisziplin, wie ich es aus der Kampfkunst kenne. Auch wenn in unserem Land das Wort Disziplin eher negativ besetzt ist und die Bedeutung einer "Kunst, die ich praktiziere" eher selten wahrgenommen wird. Es geht hier um das japanische "Do", den Weg.
fredi hat geschrieben:Ich will einfach nur mit Freude durchs Leben gehn.
Dito. Und genau dabei hilft es mir, möglichst jeden Tag einen Weg zu praktizieren, der mich näher zu mir selber bringt und Blockaden etc beseitigt. Bei anderen mag dies Meditation sein oder Yoga, bei mir ist es eben Reiki bzw. das Usui-System. Der Bauer kann auch nicht sagen: Och, diesen Frühling habe ich keine Lust, die Saat auf den Acker auszubringen, wenn er im Herbst seine Ernte einfahren will...
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Conchita
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Beitrag von Conchita »

Hm Frank, da magst du sicher Recht haben. Ich weiß, dass ich mich manchmal etwas vernachlässige. Ich merke ja auch, dass ich mich richtig wohl nach einer Behandlung fühle. Nachdem ich gestern Abend hier geschrieben habe, habe ich mich sofort danach hingelegt und mir Reiki gegeben. Danach noch etwas meditiert und es ging mir sehr gut. Manchmal ist es einfach so, dass ich mir einfach keine Zeit dafür nehme obwohl ich sie hätte. :oops:

Liebe Grüße
Conchita
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Liebe Christine,

wenn du täglich einen Chakrenausgleich machst und zwischendurch Reiki einfach fließen läßt, dann machst du wahrscheinlich mehr als andere.
Du solltest dir dazu keine Frage stellen, ob reikimüde sein etwas Negatives ist. Nimm es als gegeben hin, wie es im Moment bei dir ist. Und wenn dein Körper/Geist mehr will bzw. braucht, dann wirst du auch wieder aktiver. Es ist niemals eine verlorene Zeit!

Liebe Grüße
Kathi :lol:
Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon längst verloren.
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Beitrag von Harmonie »

Frank hat geschrieben: Versuche ich dadurch, etwas nicht anzuschauen bzw. vor etwas wegzulaufen? Gehe ich gerade achtsam mit mir um?
Danke Frank! Das ist, glaube ich, derzeit der Grund bei mir.
Bild Warum bin ich da nicht schon selbst drauf gekommen......manchmal sucht man da nach Gründen wo keine sind und sieht die naheliegenden nicht.

Danke auch Euch allen für Eure Antworten, die mir, jede für sich, etwas gegeben hat.

Bild

Liebe Grüße
Christine
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Hallo Christine!

Vor kurzem war ich krank und habe mir selber kaum Reiki gegeben, sondern es mir bei anderen bestellt. Ich konnte und wollte einfach nicht, war auf einem richtigen Leidensweg. Ich wollte mich auch nicht mit Dingen befassen, lieber weiter krank sein und zu machen. :schnarch:
Aber ich denke, das ist normal. Manchmal braucht man das wahrscheinlich.
Nun habe ich wieder den Kopf aus meinem Schneckenhaus herausgereckt und habe neue Ideen und Reiki ist wieder dabei!

Liebe Grüße,
Tanja.
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