Die Sache mit den Erwartungen...
Moderatoren: Elvira, AdminTeam
Die Sache mit den Erwartungen...
Weiss noch nicht genau, in welche Rubrik das hier passt... ich brauch es gerade, mich mitzuteilen und damit nicht allein zu sein... wer immer das lesen mag, tue es bitte auf eigene Gefahr...
eben kam eine Karte von meiner Mutter, nachdem ich ihr vor einigen Monaten zum zweiten Mal geschrieben hatte, dass es mir wirklich zu viel ist, was sie mir aufbürdet - ihre Hilferufe, ihr Schmerz, alles dreht sich nur um mich, ich bin für all ihre Gefühle verantwortlich und wenn ich ihr nicht mehr schreibe will sie nicht mehr leben etc. Ich hatte das schonmal geschrieben, ganz freundlich, dass mir diese Bürde zu viel ist, und sie schrieb zurück: Aber das würde ich doch nie tun, so gut müsstest du mich doch kennen. In meinem zweiten Brief war ich dann noch deutlicher und habe gefragt, wie ich all diese Sätze denn sonst empfinden solle... ich dachte, das hätte sie verstanden, es kam jedenfalls monatelang nichts mehr, dann kam Geld zum Geburtstag, genau der Betrag, den ich mir beim Universum gewünscht hatte für meine Zahnkrone, und gleichzeitig wieder dieses Gefühl, dass es mir die ganze Brust zuschnürt, weil Geschenke in meiner Familie immer mit Bedingungen verbunden sind, auch wenn sie 10x was anderes sagen. Ich hab mich nicht bedankt, es ging einfach nicht. In den letzten Tagen hab ich eine extreme Dunkelheit um mich herum gespürt, und als ich heute zum Briefkasten ging, fühlte ich, da wäre was von meiner Mutter drin. Und so war es auch. Und stellt Euch vor was diese perfide Frau gemacht hat.
Sie hat den Text von meinem heiligsten Lied genommen... „It is over now“... und hat ihn Zeile für Zeile umgeschrieben, alles ins Negative verwandelt, und jede Zeile mit einem Fragezeichen versehen.
Zum Glück waren meine inneren Kinder einigermassen geschützt, und zum Glück hab ich das Ganze nur grob überflogen. Dann sofort zerrissen und verbrannt.
Dieses Lied bedeutet für mich, dass es Gott gibt, eine grössere Kraft, dass es Vertrauen gibt und vor allem Trost. Trost gab es nie in meiner Familie. Keiner weiss, was das ist. Sogar in der Traueranzeige von meinem Vater liess meine Mutter wörtlich in die Zeitung drucken: „Ich bin untröstlich.“ Sowas hab ich noch nie gesehen. Kein einziges tröstliches Wort, kein Hauch von Liebe in der ganzen Anzeige, nur Düsternis, Verzweiflung, Untröstlichkeit. Niemals kann das besser werden, niemals kann sich das je auflösen, nichts kann sie jemals retten... ausser mir, ich soll das können. Wobei ich das nicht kann. Ich hab immer das Bild von der sinkenden Titanic, meine Mutter steht an Bord und streckt ihre Arme aus, dass ich sie retten soll, und wenn ich es tue, gehe ich mit unter, weil ich nicht grösser bin als das sinkende Schiff. Ich bin ein Mensch. Aber das sieht sie nicht. Sie ist der Mensch und ich bin der liebe Gott, der sie retten soll und der stärker ist als die sinkende Titanic. Wenn ich es wage, mal Mensch zu sein und Gefühle zu äussern, dann fragt sie, wie ich ihr das antun könne und ob ich denn vergessen hätte, dass sie ein Mensch sei. Das ist eine solche WUCHT von Erwartung, und die lastet auf mir seit ich geboren bin. Von der eigenen Mutter, die eigentlich die Verantwortung gehabt hätte, mich zu lieben, zu schützen, mich in meiner Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Das ist echt das Schlimmste... die Abhängigkeit des eigenen Kindes zu benutzen, um das Kind zu dressieren, alle Bedürfnisse zu erfüllen, ihm alle Verantwortung zu geben... dafür hab ich überhaupt keine Worte.
Seit etwa 3 Jahren fühle ich mich innerlich wieder so, wie Anfang der 90er, wo es für mich keinen sicheren Ort nirgendwo gab und ich mich ständig verfolgt, gehetzt, bedroht fühlte. Mein Feind waren Erwartungen, und von denen gab es massig, weil ich angefangen hatte, zu arbeiten und mein Geld selber zu verdienen. Ich hab das nicht ausgehalten und bin nach einer Weile zusammengebrochen. All diese Erwartungen landen bei meinem inneren Baby. Erwachsen werden konnte nur mein Körper und mein Verstand. Als ich ausgezogen bin, haben meine Eltern reagiert wie zwei kleine Kinder, denen die Mutter wegläuft. Stalking ist ein Dreck dagegen. Ich hatte meine Adressen beim Meldeamt geschützt wegen Gefahr für Leib und Leben, und sie haben sie immer rausgefunden. Nur meine rasende Wut konnte mich vor ihnen beschützen, denn davor sind sie zurückgeschreckt. Es tut so weh, den eigenen Eltern gegenüber eine solche heftige Wut entwickeln zu müssen, damit sie überhaupt mal die kleinste Grenze respektieren. Und es bei jedem Schritt in Kauf zu nehmen, dass die eigene Mutter sich umbringt. Und natürlich die ganzen Freunde meiner Eltern und auch meine früheren Freunde, für die war ich die Böse. „Man kann doch mit denen reden, es sind doch deine Eltern. Du bist doch die Starke, sie wissen es nicht besser.“ Das hat mich so verzweifelt gemacht, weil sich einfach keiner vorstellen konnte, dass man mit meiner Mutter nicht reden kann. Aber nach aussen wirkte sie ja so treusorgend und liebevoll. Und alle haben mitgemacht bei dieser völligen Rollenumkehrung - ich die Mutter, sie die Kinder.
Nach meiner Überdosis Schlaftabletten (weil ich dem Druck nicht mehr gewachsen war) landete ich in einer üblen geschlossenen Psychiatrie. Dort wurden alle paar Stunden Frauen mit sogenannten akuten Psychosen eingeliefert. Und zum ersten Mal sah ich Frauen, die so waren wie meine Mutter. In jeder dritten Frau begegnete mir einer der entsetzlichen Zustände meiner Mutter - tagelang mit maskenhaft versteinertem Gesicht die Wand anstarren zum Beispiel. Oder stundenlang heulen und schluchzen vor lauter Scham, was wohl die Nachbarn denken. Oder stundenlange gehässige Monologe führen über alle möglichen Freunde und Bekannten. Und vor allem, alles in den Schmutz ziehen, was schön ist, wertvoll ist, heilig ist. Und für jede kleinste Gefühlsregung anderen die Schuld geben. Immer dem, der gerade in der Nähe ist und sich nicht wehren kann.
Jedenfalls... hatte ich dann eine Therapeutin gefunden, die mir etwas entgegenbrachte, was ich bis Mitte 20 noch gar nie erfahren hatte: liebevolle Präsenz ohne Erwartungen und eine Einladung, meine Gefühle zu zeigen und auszudrücken. So entstand mein innerer sicherer Ort. Sicher ist für mich, was keine Erwartung an mich hat und wo ich meine Gefühle ausdrücken kann und darf. Und ich bin da mega-sensibel, schon der Hauch eines Helfersyndroms, der Hauch einer Erwartung, und ich mache dicht. Selbst wenn mir jemand Gutes wünscht... dass meine Augen strahlen mögen, dass ich Liebe im Herzen fühlen möge... selbst das fühlt sich nicht wirklich gut an, weil es wieder eine Botschaft ist, wie ich sein soll. Ich hatte dann gelernt, diesen erwartungsfreien Zustand in mir zu verankern und auch viele entsprechende Menschen gefunden, mit denen das funktioniert hat in beide Richtungen, denn was ich bekommen hatte, konnte ich auch geben. Einen Raum schaffen, wo alles dasein darf, wo sich jeder Prozess entfalten darf, wo die eigene innere Weisheit die Führung übernimmt, und wo sich wirklich etwas verwandelt. Immer das, was gerade da ist und dran ist. Schritt für Schritt. Das ging so lange gut, bis ich vor 3 Jahren eine Serie von Ereignissen erlebte, womit ich allein und nur mit der Hilfe von Reiki nicht zurechtkam. Und da war kein Mensch mehr in meinem Leben, der mich an diesen inneren Raum ohne Erwartungen erinnert hätte und mir geholfen hätte, den wiederzufinden. Und ich landete in einer spirituellen Klinik. Dort sind die Erwartungen und Regeln auf mich eingeprasselt. Und ich war offen, wollte meine Gefühle ausdrücken und mitteilen, den ganzen Schmerz mit liebevoller Begleitung von mir wegschwingen. Da kam dann immer „Nein, nicht einsteigen“. Die dachten, ich würde unkontrolliert abdriften in ein altes Trauma. Alles erklären nutzte nichts. Früher hätte ich mich gewehrt und zu mir gestanden mit Händen und Füssen, aber ich hatte das Wort Hingabe missverstanden. Ich dachte, das sei wohl alles richtig so und im Sinne einer höheren Kraft. Das war reiner Selbstverrat.
Meine zwei Therapeuten haben mir jedes Wort im Mund umgedreht. Zum Beispiel: „Wie geht es Ihnen mit Veranstaltung xy?“ Antwort: „Am Montag war es klasse aus diesem Grund und am Freitag nicht so klasse aus jenem Grund.“ Reaktion: „Merken Sie eigentlich, dass Sie wieder spalten?“ Was immer ich sagte, wurde nicht gehört oder umgedreht. Meistens hatte ich das Gefühl, die reden mit jemand ganz anderem, aber nicht mit mir. Ich hatte einen Stempel auf der Stirn mit einer bestimmten Diagnose, und egal was ich sagte oder nicht, was ich tat oder nicht, es war krank und wurde pathologisiert. Die Grundhaltung der Therapeuten war, dass die Patienten unmündig sind und nicht wissen, was gut für sie ist, sonst müssten sie nicht in eine Klinik kommen. Dort kriegen sie dann gesagt, was gut für sie ist, und wenn sie das ablehnen, sind sie nicht einsichtig, renitent und eben Borderliner. Das ist so respektlos und entwürdigend! In den Gruppen durfte man nicht den Raum verlassen, nicht trinken, nicht für sich sorgen. Es war ein so langer Weg für mich gewesen, das zu lernen! Alles wurde über einen Kamm geschoren. Wer sich hinlegen will, muss sich in die Mitte legen, um sich nicht wieder aus dem Kreis auszuschliessen. Ich liege oft gern in der Mitte, aber manchmal eben auch nicht. Für dieses manchmal so, manchmal so gab es keinen Raum in einer Klinik, die sich rühmte für ihr heilendes Feld, ihre Meditationen, ihre göttliche Anbindung. Und das Gemeinste war, wenn ich etwas nicht aushielt und auch nicht rausgehen durfte und anfing, mich zu äussern, kamen sie zu mehreren auf mich zu und redeten auf mich ein in dem Tenor, dass ich Wege finden müsste, das jetzt auszuhalten und meine Gefühle nicht auszudrücken. Meine jetzige Therapeutin nennt das ganz klar Vergewaltigung. VERGEWALTIGUNG. Dafür muss man nicht körperlich werden. Ja, das war wie früher in meiner Familie. Und danach hatte ich kein Vertrauen mehr, vor allem nicht mehr in Therapeuten, mit denen ich bis zu diesem Zeitpunkt überwiegend gute Erfahrungen gemacht hatte.
Drei Jahre hab ich jetzt gelebt mit einem Knoten unterm Brustbein und Erwartungs-Pfeilen und absoluten Regeln und Zwängen, die in mir steckten und die ich nicht mehr rausziehen konnte. Ich hab die alle mitgenommen, diese ganzen Arschlöcher aus der Klinik, innerlich standen sie um mich herum und beobachteten jeden Atemzug von mir, um mich sofort anspringen zu können bei jeder kleinsten Gefühlsregung, um mir zu sagen, dass das so nicht richtig sei, nicht ginge, nicht den Regeln entspräche und dass ich stattdessen dies oder jenes tun solle, weil das gut für mich sei.
Das ist jetzt vorbei. Dieser Satz kam eben aus den tiefsten Tiefen. It is over now. Meine jetzige Therapeutin hat mir geholfen, diesen erwartungsfreien Raum wieder zu erschaffen und fühlen zu können. Es geht langsam, Schritt für Schritt, doch die Versteinerung löst sich. Je mehr Versteinerung sich löst, desto mehr Reiki kann ich wieder fühlen. Je mehr ich atmen und weinen kann, desto stärker verlieren die Erwartungen anderer ihre Macht. Und ich darf das. ICH DARF DAS. Ich darf jeden abschütteln, der versucht, sich wie ein Stein an mich zu hängen. Ich darf das und ich kann das und ich bin deshalb kein böses, liebloses Monster. Ich bin nicht die Mutter meiner Mutter. Auch wenn ich das immer noch nicht fühlen kann, weil sie einfach so gar nichts von einer erwachsenen Frau hat und sich schon immer wie eine 3jährige benommen hat, seit ich lebe. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo ich mich selbst endlich auch wieder wie eine 3jährige fühlen und benehmen will und darf!!! Jawohl. Meine 3jährige will nämlich wachsen und nicht mit der Titanic untergehen. Und sie muss sich auch nicht umbringen, damit meine Mutter endlich sieht, was sie mir angetan hat. Denn das würde sie selbst dann noch nicht sehen, weil sie es nicht sehen will und kann.
Ich danke Euch allen, die das gelesen haben. Da war so ein starkes Gefühl in mir, das jetzt mal in die Welt hinaus sagen zu müssen. Hat gutgetan. Gut, dass Ihr daseid.
Sheelara
eben kam eine Karte von meiner Mutter, nachdem ich ihr vor einigen Monaten zum zweiten Mal geschrieben hatte, dass es mir wirklich zu viel ist, was sie mir aufbürdet - ihre Hilferufe, ihr Schmerz, alles dreht sich nur um mich, ich bin für all ihre Gefühle verantwortlich und wenn ich ihr nicht mehr schreibe will sie nicht mehr leben etc. Ich hatte das schonmal geschrieben, ganz freundlich, dass mir diese Bürde zu viel ist, und sie schrieb zurück: Aber das würde ich doch nie tun, so gut müsstest du mich doch kennen. In meinem zweiten Brief war ich dann noch deutlicher und habe gefragt, wie ich all diese Sätze denn sonst empfinden solle... ich dachte, das hätte sie verstanden, es kam jedenfalls monatelang nichts mehr, dann kam Geld zum Geburtstag, genau der Betrag, den ich mir beim Universum gewünscht hatte für meine Zahnkrone, und gleichzeitig wieder dieses Gefühl, dass es mir die ganze Brust zuschnürt, weil Geschenke in meiner Familie immer mit Bedingungen verbunden sind, auch wenn sie 10x was anderes sagen. Ich hab mich nicht bedankt, es ging einfach nicht. In den letzten Tagen hab ich eine extreme Dunkelheit um mich herum gespürt, und als ich heute zum Briefkasten ging, fühlte ich, da wäre was von meiner Mutter drin. Und so war es auch. Und stellt Euch vor was diese perfide Frau gemacht hat.
Sie hat den Text von meinem heiligsten Lied genommen... „It is over now“... und hat ihn Zeile für Zeile umgeschrieben, alles ins Negative verwandelt, und jede Zeile mit einem Fragezeichen versehen.
Zum Glück waren meine inneren Kinder einigermassen geschützt, und zum Glück hab ich das Ganze nur grob überflogen. Dann sofort zerrissen und verbrannt.
Dieses Lied bedeutet für mich, dass es Gott gibt, eine grössere Kraft, dass es Vertrauen gibt und vor allem Trost. Trost gab es nie in meiner Familie. Keiner weiss, was das ist. Sogar in der Traueranzeige von meinem Vater liess meine Mutter wörtlich in die Zeitung drucken: „Ich bin untröstlich.“ Sowas hab ich noch nie gesehen. Kein einziges tröstliches Wort, kein Hauch von Liebe in der ganzen Anzeige, nur Düsternis, Verzweiflung, Untröstlichkeit. Niemals kann das besser werden, niemals kann sich das je auflösen, nichts kann sie jemals retten... ausser mir, ich soll das können. Wobei ich das nicht kann. Ich hab immer das Bild von der sinkenden Titanic, meine Mutter steht an Bord und streckt ihre Arme aus, dass ich sie retten soll, und wenn ich es tue, gehe ich mit unter, weil ich nicht grösser bin als das sinkende Schiff. Ich bin ein Mensch. Aber das sieht sie nicht. Sie ist der Mensch und ich bin der liebe Gott, der sie retten soll und der stärker ist als die sinkende Titanic. Wenn ich es wage, mal Mensch zu sein und Gefühle zu äussern, dann fragt sie, wie ich ihr das antun könne und ob ich denn vergessen hätte, dass sie ein Mensch sei. Das ist eine solche WUCHT von Erwartung, und die lastet auf mir seit ich geboren bin. Von der eigenen Mutter, die eigentlich die Verantwortung gehabt hätte, mich zu lieben, zu schützen, mich in meiner Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Das ist echt das Schlimmste... die Abhängigkeit des eigenen Kindes zu benutzen, um das Kind zu dressieren, alle Bedürfnisse zu erfüllen, ihm alle Verantwortung zu geben... dafür hab ich überhaupt keine Worte.
Seit etwa 3 Jahren fühle ich mich innerlich wieder so, wie Anfang der 90er, wo es für mich keinen sicheren Ort nirgendwo gab und ich mich ständig verfolgt, gehetzt, bedroht fühlte. Mein Feind waren Erwartungen, und von denen gab es massig, weil ich angefangen hatte, zu arbeiten und mein Geld selber zu verdienen. Ich hab das nicht ausgehalten und bin nach einer Weile zusammengebrochen. All diese Erwartungen landen bei meinem inneren Baby. Erwachsen werden konnte nur mein Körper und mein Verstand. Als ich ausgezogen bin, haben meine Eltern reagiert wie zwei kleine Kinder, denen die Mutter wegläuft. Stalking ist ein Dreck dagegen. Ich hatte meine Adressen beim Meldeamt geschützt wegen Gefahr für Leib und Leben, und sie haben sie immer rausgefunden. Nur meine rasende Wut konnte mich vor ihnen beschützen, denn davor sind sie zurückgeschreckt. Es tut so weh, den eigenen Eltern gegenüber eine solche heftige Wut entwickeln zu müssen, damit sie überhaupt mal die kleinste Grenze respektieren. Und es bei jedem Schritt in Kauf zu nehmen, dass die eigene Mutter sich umbringt. Und natürlich die ganzen Freunde meiner Eltern und auch meine früheren Freunde, für die war ich die Böse. „Man kann doch mit denen reden, es sind doch deine Eltern. Du bist doch die Starke, sie wissen es nicht besser.“ Das hat mich so verzweifelt gemacht, weil sich einfach keiner vorstellen konnte, dass man mit meiner Mutter nicht reden kann. Aber nach aussen wirkte sie ja so treusorgend und liebevoll. Und alle haben mitgemacht bei dieser völligen Rollenumkehrung - ich die Mutter, sie die Kinder.
Nach meiner Überdosis Schlaftabletten (weil ich dem Druck nicht mehr gewachsen war) landete ich in einer üblen geschlossenen Psychiatrie. Dort wurden alle paar Stunden Frauen mit sogenannten akuten Psychosen eingeliefert. Und zum ersten Mal sah ich Frauen, die so waren wie meine Mutter. In jeder dritten Frau begegnete mir einer der entsetzlichen Zustände meiner Mutter - tagelang mit maskenhaft versteinertem Gesicht die Wand anstarren zum Beispiel. Oder stundenlang heulen und schluchzen vor lauter Scham, was wohl die Nachbarn denken. Oder stundenlange gehässige Monologe führen über alle möglichen Freunde und Bekannten. Und vor allem, alles in den Schmutz ziehen, was schön ist, wertvoll ist, heilig ist. Und für jede kleinste Gefühlsregung anderen die Schuld geben. Immer dem, der gerade in der Nähe ist und sich nicht wehren kann.
Jedenfalls... hatte ich dann eine Therapeutin gefunden, die mir etwas entgegenbrachte, was ich bis Mitte 20 noch gar nie erfahren hatte: liebevolle Präsenz ohne Erwartungen und eine Einladung, meine Gefühle zu zeigen und auszudrücken. So entstand mein innerer sicherer Ort. Sicher ist für mich, was keine Erwartung an mich hat und wo ich meine Gefühle ausdrücken kann und darf. Und ich bin da mega-sensibel, schon der Hauch eines Helfersyndroms, der Hauch einer Erwartung, und ich mache dicht. Selbst wenn mir jemand Gutes wünscht... dass meine Augen strahlen mögen, dass ich Liebe im Herzen fühlen möge... selbst das fühlt sich nicht wirklich gut an, weil es wieder eine Botschaft ist, wie ich sein soll. Ich hatte dann gelernt, diesen erwartungsfreien Zustand in mir zu verankern und auch viele entsprechende Menschen gefunden, mit denen das funktioniert hat in beide Richtungen, denn was ich bekommen hatte, konnte ich auch geben. Einen Raum schaffen, wo alles dasein darf, wo sich jeder Prozess entfalten darf, wo die eigene innere Weisheit die Führung übernimmt, und wo sich wirklich etwas verwandelt. Immer das, was gerade da ist und dran ist. Schritt für Schritt. Das ging so lange gut, bis ich vor 3 Jahren eine Serie von Ereignissen erlebte, womit ich allein und nur mit der Hilfe von Reiki nicht zurechtkam. Und da war kein Mensch mehr in meinem Leben, der mich an diesen inneren Raum ohne Erwartungen erinnert hätte und mir geholfen hätte, den wiederzufinden. Und ich landete in einer spirituellen Klinik. Dort sind die Erwartungen und Regeln auf mich eingeprasselt. Und ich war offen, wollte meine Gefühle ausdrücken und mitteilen, den ganzen Schmerz mit liebevoller Begleitung von mir wegschwingen. Da kam dann immer „Nein, nicht einsteigen“. Die dachten, ich würde unkontrolliert abdriften in ein altes Trauma. Alles erklären nutzte nichts. Früher hätte ich mich gewehrt und zu mir gestanden mit Händen und Füssen, aber ich hatte das Wort Hingabe missverstanden. Ich dachte, das sei wohl alles richtig so und im Sinne einer höheren Kraft. Das war reiner Selbstverrat.
Meine zwei Therapeuten haben mir jedes Wort im Mund umgedreht. Zum Beispiel: „Wie geht es Ihnen mit Veranstaltung xy?“ Antwort: „Am Montag war es klasse aus diesem Grund und am Freitag nicht so klasse aus jenem Grund.“ Reaktion: „Merken Sie eigentlich, dass Sie wieder spalten?“ Was immer ich sagte, wurde nicht gehört oder umgedreht. Meistens hatte ich das Gefühl, die reden mit jemand ganz anderem, aber nicht mit mir. Ich hatte einen Stempel auf der Stirn mit einer bestimmten Diagnose, und egal was ich sagte oder nicht, was ich tat oder nicht, es war krank und wurde pathologisiert. Die Grundhaltung der Therapeuten war, dass die Patienten unmündig sind und nicht wissen, was gut für sie ist, sonst müssten sie nicht in eine Klinik kommen. Dort kriegen sie dann gesagt, was gut für sie ist, und wenn sie das ablehnen, sind sie nicht einsichtig, renitent und eben Borderliner. Das ist so respektlos und entwürdigend! In den Gruppen durfte man nicht den Raum verlassen, nicht trinken, nicht für sich sorgen. Es war ein so langer Weg für mich gewesen, das zu lernen! Alles wurde über einen Kamm geschoren. Wer sich hinlegen will, muss sich in die Mitte legen, um sich nicht wieder aus dem Kreis auszuschliessen. Ich liege oft gern in der Mitte, aber manchmal eben auch nicht. Für dieses manchmal so, manchmal so gab es keinen Raum in einer Klinik, die sich rühmte für ihr heilendes Feld, ihre Meditationen, ihre göttliche Anbindung. Und das Gemeinste war, wenn ich etwas nicht aushielt und auch nicht rausgehen durfte und anfing, mich zu äussern, kamen sie zu mehreren auf mich zu und redeten auf mich ein in dem Tenor, dass ich Wege finden müsste, das jetzt auszuhalten und meine Gefühle nicht auszudrücken. Meine jetzige Therapeutin nennt das ganz klar Vergewaltigung. VERGEWALTIGUNG. Dafür muss man nicht körperlich werden. Ja, das war wie früher in meiner Familie. Und danach hatte ich kein Vertrauen mehr, vor allem nicht mehr in Therapeuten, mit denen ich bis zu diesem Zeitpunkt überwiegend gute Erfahrungen gemacht hatte.
Drei Jahre hab ich jetzt gelebt mit einem Knoten unterm Brustbein und Erwartungs-Pfeilen und absoluten Regeln und Zwängen, die in mir steckten und die ich nicht mehr rausziehen konnte. Ich hab die alle mitgenommen, diese ganzen Arschlöcher aus der Klinik, innerlich standen sie um mich herum und beobachteten jeden Atemzug von mir, um mich sofort anspringen zu können bei jeder kleinsten Gefühlsregung, um mir zu sagen, dass das so nicht richtig sei, nicht ginge, nicht den Regeln entspräche und dass ich stattdessen dies oder jenes tun solle, weil das gut für mich sei.
Das ist jetzt vorbei. Dieser Satz kam eben aus den tiefsten Tiefen. It is over now. Meine jetzige Therapeutin hat mir geholfen, diesen erwartungsfreien Raum wieder zu erschaffen und fühlen zu können. Es geht langsam, Schritt für Schritt, doch die Versteinerung löst sich. Je mehr Versteinerung sich löst, desto mehr Reiki kann ich wieder fühlen. Je mehr ich atmen und weinen kann, desto stärker verlieren die Erwartungen anderer ihre Macht. Und ich darf das. ICH DARF DAS. Ich darf jeden abschütteln, der versucht, sich wie ein Stein an mich zu hängen. Ich darf das und ich kann das und ich bin deshalb kein böses, liebloses Monster. Ich bin nicht die Mutter meiner Mutter. Auch wenn ich das immer noch nicht fühlen kann, weil sie einfach so gar nichts von einer erwachsenen Frau hat und sich schon immer wie eine 3jährige benommen hat, seit ich lebe. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo ich mich selbst endlich auch wieder wie eine 3jährige fühlen und benehmen will und darf!!! Jawohl. Meine 3jährige will nämlich wachsen und nicht mit der Titanic untergehen. Und sie muss sich auch nicht umbringen, damit meine Mutter endlich sieht, was sie mir angetan hat. Denn das würde sie selbst dann noch nicht sehen, weil sie es nicht sehen will und kann.
Ich danke Euch allen, die das gelesen haben. Da war so ein starkes Gefühl in mir, das jetzt mal in die Welt hinaus sagen zu müssen. Hat gutgetan. Gut, dass Ihr daseid.
Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
oh mann.
Wenn Du magst, dann nehm ich Dich in die Arme und halt Dich wie meinen 3-jährigen Sohn, wenn er das braucht.
Ohne Erwartungen. So, wie Du das magst und brauchst. Auch wenn nur in Gedanken.
Dein Schreiben mach betroffen und wütend. Ich mag gar nicht mehr dazu sagen.
Ich schick Dir mal ein "ich hab Dich lieb", auch wenn ich dich nur von hier vom lesen kenne....
Nika

Wenn Du magst, dann nehm ich Dich in die Arme und halt Dich wie meinen 3-jährigen Sohn, wenn er das braucht.
Ohne Erwartungen. So, wie Du das magst und brauchst. Auch wenn nur in Gedanken.
Dein Schreiben mach betroffen und wütend. Ich mag gar nicht mehr dazu sagen.
Ich schick Dir mal ein "ich hab Dich lieb", auch wenn ich dich nur von hier vom lesen kenne....
Nika


...auf dass sich fast alle Deine Wünsche erfüllen, denn wunschlos wär langweilig...
- Lomarys
- Reiki-Sonne
- Beiträge: 5147
- Registriert: 14.12.2001, 02:00
- Reiki-Verband: mein Herz und mein Gewissen:-)
- Reiki-System: Usui Shiki Ryoho seit 94
für dich, liebe sheelara!!
ein liebevoller gruss
petra
Ich bin ich
Auf der ganzen Welt gibt es niemanden wie mich.
Es gibt Menschen, die mir in vielem gleichen,
aber niemand gleicht mir aufs Haar.
Deshalb ist alles, was von mir kommt,
mein Eigenes,
weil ich mich dazu entschlossen habe.
Alles, was mit mir zu tun hat, gehört mir.
Mein Körper mit allem was er tut,
mein Kopf, mit allen Gedanken und Ideen,
meine Augen, mit allen Bildern, die sie erblicken,
meine Gefühle, gleich welcher Art-
Ärger, Freude, Frustration, Liebe, Enttäuschung,
Begeisterung.
Mein Mund und alle Worte, die aus ihm kommen,
höflich, lieb oder schroff, richtig oder falsch.
Meine Stimme, laut oder leise,
und alles, was ich mir selbst oder anderen tue.
Mir gehören meine Phantasien,
meine Träume, meine Hoffnungen, meine Befürchtungen,
mir gehören all meine Siege und Erfolge
und all meine Niederlagen und Fehler.
Weil ich mir ganz gehöre,
kann ich mich näher mit mir vertraut machen.
Dadurch kann ich mich lieben
und alles, was zu mir gehört, freundlich betrachten.
Damit ist es mir möglich,
mich voll zu entfalten.
Ich weiß, dass es einiges an mir gibt,
das mich verwirrt, und manches,
das ich noch gar nicht kenne.
Aber solange ich freundlich und liebevoll mit mir umgehe,
kann ich mutig und hoffnungsvoll
nach Lösungen für Unklarheiten schauen
und Wege suchen,
mehr über mich selbst zu erfahren.
Wie auch immer ich aussehe und mich anhöre,
was ich sage und tue,
was ich denke und fühle,
immer bin ich es.
Es hat seine Berechtigung,
weil es ein Ausdruck dessen ist,
wie es mir im Moment gerade geht.
Wenn ich später zurückschaue,
wie ich ausgesehen und mich angehört habe,
was ich gesagt und getan habe,
wie ich gedacht und gefühlt habe,
kann es sein,
dass sich einiges davon als unpassend herausstellt.
Ich kann das, was unpassend ist, ablegen
und das, was sich als passend erwiesen hat, beibehalten
und etwas Neues erfinden für das,
was ich abgelegt habe.
Ich kann sehen, hören, fühlen, denken, sprechen und
handeln.
Ich besitze die Werkzeuge, die ich zum Überleben
brauche,
mit denen ich Nähe zu anderen herstellen
und mich schöpferisch ausdrücken kann,
und die mir helfen,
einen Sinn und eine Ordnung
in der Welt der Menschen und der Dinge
um mich herum zu finden.
Ich gehöre mir
und deshalb kann ich aus mir etwas machen.
Ich bin ich
und so, wie ich bin, bin ich ganz in Ordnung.
(Virginia Satir)
ein liebevoller gruss
petra
Ich bin ich
Auf der ganzen Welt gibt es niemanden wie mich.
Es gibt Menschen, die mir in vielem gleichen,
aber niemand gleicht mir aufs Haar.
Deshalb ist alles, was von mir kommt,
mein Eigenes,
weil ich mich dazu entschlossen habe.
Alles, was mit mir zu tun hat, gehört mir.
Mein Körper mit allem was er tut,
mein Kopf, mit allen Gedanken und Ideen,
meine Augen, mit allen Bildern, die sie erblicken,
meine Gefühle, gleich welcher Art-
Ärger, Freude, Frustration, Liebe, Enttäuschung,
Begeisterung.
Mein Mund und alle Worte, die aus ihm kommen,
höflich, lieb oder schroff, richtig oder falsch.
Meine Stimme, laut oder leise,
und alles, was ich mir selbst oder anderen tue.
Mir gehören meine Phantasien,
meine Träume, meine Hoffnungen, meine Befürchtungen,
mir gehören all meine Siege und Erfolge
und all meine Niederlagen und Fehler.
Weil ich mir ganz gehöre,
kann ich mich näher mit mir vertraut machen.
Dadurch kann ich mich lieben
und alles, was zu mir gehört, freundlich betrachten.
Damit ist es mir möglich,
mich voll zu entfalten.
Ich weiß, dass es einiges an mir gibt,
das mich verwirrt, und manches,
das ich noch gar nicht kenne.
Aber solange ich freundlich und liebevoll mit mir umgehe,
kann ich mutig und hoffnungsvoll
nach Lösungen für Unklarheiten schauen
und Wege suchen,
mehr über mich selbst zu erfahren.
Wie auch immer ich aussehe und mich anhöre,
was ich sage und tue,
was ich denke und fühle,
immer bin ich es.
Es hat seine Berechtigung,
weil es ein Ausdruck dessen ist,
wie es mir im Moment gerade geht.
Wenn ich später zurückschaue,
wie ich ausgesehen und mich angehört habe,
was ich gesagt und getan habe,
wie ich gedacht und gefühlt habe,
kann es sein,
dass sich einiges davon als unpassend herausstellt.
Ich kann das, was unpassend ist, ablegen
und das, was sich als passend erwiesen hat, beibehalten
und etwas Neues erfinden für das,
was ich abgelegt habe.
Ich kann sehen, hören, fühlen, denken, sprechen und
handeln.
Ich besitze die Werkzeuge, die ich zum Überleben
brauche,
mit denen ich Nähe zu anderen herstellen
und mich schöpferisch ausdrücken kann,
und die mir helfen,
einen Sinn und eine Ordnung
in der Welt der Menschen und der Dinge
um mich herum zu finden.
Ich gehöre mir
und deshalb kann ich aus mir etwas machen.
Ich bin ich
und so, wie ich bin, bin ich ganz in Ordnung.
(Virginia Satir)
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
Liebe Sheelara!
Fühle Dich einmal ganz fest in Liebe umarmt.
Es tut so gut, sich alles von der Seele zu schreiben, es loszulassen, rauszubrüllen.
Was gibt es bloß für Arschlöcher von Therapeuten die meinen zu WISSEN was dem anderen guttut. In ihrer Selbstherrlichkeit gehen sie ihren eingefahrenen Weg und schauen nicht nach rechts und links. Das, was für Patient A gut ist muss für Patient B noch lange nicht richtig sein.......
Sowas macht mich wütend.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du für Dich mit Reiki einen Weg zu Dir gefunden hast und den Schmerz anerkennen und annehmen kannst um ihn dann loszulassen.
Dir alles Liebe Regina
Fühle Dich einmal ganz fest in Liebe umarmt.
Es tut so gut, sich alles von der Seele zu schreiben, es loszulassen, rauszubrüllen.
Was gibt es bloß für Arschlöcher von Therapeuten die meinen zu WISSEN was dem anderen guttut. In ihrer Selbstherrlichkeit gehen sie ihren eingefahrenen Weg und schauen nicht nach rechts und links. Das, was für Patient A gut ist muss für Patient B noch lange nicht richtig sein.......
Sowas macht mich wütend.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du für Dich mit Reiki einen Weg zu Dir gefunden hast und den Schmerz anerkennen und annehmen kannst um ihn dann loszulassen.
Dir alles Liebe Regina
Ihr habt mich tief berührt. Die Tränen wollen noch nicht so richtig kommen aber ich spür mich wieder.
Liebe Nika
danke Dir
Liebe Momo-Petra
der Text ist so wunderschön, den lade ich mir runter, herzlichen Dank dafür
Liebe Regina
danke Dir
gut dass es Euch gibt (auch wenn ich mich hier wiederhole)...
Sheelara
Liebe Nika

Liebe Momo-Petra

Liebe Regina

gut dass es Euch gibt (auch wenn ich mich hier wiederhole)...
Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
Allmächt ist das heftig. Liebe Sheelara, auch mein tiefstes und herzliches Mitgefühl. Einfach so.
Mir fiel dazu ein Film ein mit Bette Davis, es war genau dieselbe Mutter-Tochter Problematik, Reise in die Vergangenheit . Ich hab geheult wie ein Schloßhund bei dem Film. Vielleicht kannst du es auch. Nachts in den Dritten wird der manchmal wiederholt.
Selbst gebe ich meinem inneren Kind über Fernreiki manchmal ganz viel SH ... das tut gut.
Mir fiel dazu ein Film ein mit Bette Davis, es war genau dieselbe Mutter-Tochter Problematik, Reise in die Vergangenheit . Ich hab geheult wie ein Schloßhund bei dem Film. Vielleicht kannst du es auch. Nachts in den Dritten wird der manchmal wiederholt.
Selbst gebe ich meinem inneren Kind über Fernreiki manchmal ganz viel SH ... das tut gut.
- Tati
- Reiki-Feuer
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- Registriert: 01.11.2002, 20:54
- Wohnort: Schweinfurt im Weinland Unterfranken
- Kontaktdaten:
also wenn ich sowas lese dann werde auch ich wütend
Wie können nur Therapeuten so schlimm sein und jedem nach dem gleichen Schmea behandeln. Dass dies Ärzte tun ist ja längstens bekannt..aber bei Therapeuten müsste man eignetlich erwarten dass sie wissen dass jeder mensch ander sist
Lass dich mal ganz leib drücken von mir
Tati
Wie können nur Therapeuten so schlimm sein und jedem nach dem gleichen Schmea behandeln. Dass dies Ärzte tun ist ja längstens bekannt..aber bei Therapeuten müsste man eignetlich erwarten dass sie wissen dass jeder mensch ander sist
Lass dich mal ganz leib drücken von mir
Tati
Heute ist der Tag um alles zu verändern
- Lehrling
- Redaktion Reikiland
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Liebe Sheelara,
the past is over, your live is now!
Die Vergangenheit ist vorbei, Dein Leben ist jetzt, und nur wen Du dazu einlädst, darf mit dabei sein!
Es ist Dein Leben!
Du mußt wohl eine starke Seele sein, die in diesem Leben Unmengen von Erfahrungen sammeln will, daß da so viel auf Dich einstürmt.
Danke für das Mit-uns-teilen Deiner Erfahrungen
liebe Grüße
Lehrling
the past is over, your live is now!
Die Vergangenheit ist vorbei, Dein Leben ist jetzt, und nur wen Du dazu einlädst, darf mit dabei sein!
Es ist Dein Leben!
Du mußt wohl eine starke Seele sein, die in diesem Leben Unmengen von Erfahrungen sammeln will, daß da so viel auf Dich einstürmt.
Danke für das Mit-uns-teilen Deiner Erfahrungen
liebe Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
Sprichwort
Love is all we need
Sprichwort
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Liebe Sheelara,
auch von mir einen ganz lieben Knuddler
.
Als ich deinen Text gelesen haben, stiegen mir die Tränen in die Augen.
Ich habe eine sehr dominante Mutter gehabt, die vor 4 Jahren verstorben ist. Ich habe 41 Jahre mit meiner Mutter in meinem Elternhaus gelebt, später auch mit meiner Familie. Wir waren nie getrennt, von meiner Seite aus war da eine "Haß-Liebe".
Jetzt nach Muttis Tod versuche ich mit ihr ins Reine zu kommen, mit Reikis Hilfe und jetzt auch mit Hilfe von Therapeuten. Vieles was sie mir angetan hat, tue ich leider meiner großen Tochter an, was ja nicht sein kann.
Hallo Momo,
dein Gedicht lade ich mir auch runter. Danke dafür.
Liebe Grüße
Kathi
auch von mir einen ganz lieben Knuddler

Als ich deinen Text gelesen haben, stiegen mir die Tränen in die Augen.
Ich habe eine sehr dominante Mutter gehabt, die vor 4 Jahren verstorben ist. Ich habe 41 Jahre mit meiner Mutter in meinem Elternhaus gelebt, später auch mit meiner Familie. Wir waren nie getrennt, von meiner Seite aus war da eine "Haß-Liebe".
Jetzt nach Muttis Tod versuche ich mit ihr ins Reine zu kommen, mit Reikis Hilfe und jetzt auch mit Hilfe von Therapeuten. Vieles was sie mir angetan hat, tue ich leider meiner großen Tochter an, was ja nicht sein kann.
Hallo Momo,
dein Gedicht lade ich mir auch runter. Danke dafür.

Liebe Grüße
Kathi
Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon längst verloren.
Wer nicht kämpft, hat schon längst verloren.
Danke lieber Lehrling
Deine Erinnerung an meine starke Seele kam im richtigen Moment und hat geholfen, ich hab das mit ins Bett genommen...
und danke liebe Kathi
das Wort Hass-Liebe kenn ich auch gut, wobei ich vor Reiki Liebe nur als Abhängigkeit und Brauchen kennengelernt hatte und dann erfuhr, dass Liebe im eigentlichen Sinne freilässt, von Herzen kommt, den anderen liebt für sein So-Sein und Mitgefühl hat... so eine Liebe kannte ich vorher nicht.
Gestern war ein Augenblick, wo plötzlich Frieden war... so ein Gefühl, dass alles so sein darf, wie es ist, und dass es gut ist. Und dass alles so gewesen sein darf. Für solche wunderbaren Momente lohnt sich das Ganze doch immer wieder...
Herzliche Grüsse von Sheelara

und danke liebe Kathi

Gestern war ein Augenblick, wo plötzlich Frieden war... so ein Gefühl, dass alles so sein darf, wie es ist, und dass es gut ist. Und dass alles so gewesen sein darf. Für solche wunderbaren Momente lohnt sich das Ganze doch immer wieder...
Herzliche Grüsse von Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
Ach Sheelara, ich kenne Ähnliches sehr gut, leider werden wir oft in Dinge verstrickt ohne es eigendlich zu wollen.
Manche Menschen suchen halt bei anderen Menschen doch das funktioniert nicht, jeder Mensch muß den halt, den er sucht in sich selbst finden.
Ich kann die Probleme, auch wenn ich es noch so möchte nicht für andere lösen.
Manchmal muß man jemanden vielleicht auch vor den Kopf stoßen um ihn auf sich zurückzuwerfen.
Das ist schmerzhaft aber letztendlich besser für ihn. Wir haben alle unsere eigenen Probleme zu lösen und wir können es letztendlich auch nur alleine, niemand kann mir das abnehmen. Es kann mich jemand unterstützen und bestärken aber niemand kann es mir abnehmen.
Also eine gesunde Distanz gehört zur Selbstachtung und auch zur Achtung des anderen.
Wie oft habe ich mich in Angelegenheiten verstrickt die nicht meine sind? Es waren unzählige male und es passiert mir auch jetzt noch immerwieder.
Also was du tun kannst ist, den anderen immer wieder sanft auf sich selbst zurückwerfen, sanft aber bestimmt.
Das ist auch eine Form der Liebe, die das Beste für den anderen möchte.
Du bist nicht für deine Mutter verantwortlich, sie ist für sich selbst verantwortlich.
ich wünsche Dir alles Liebe,
Roland
Manche Menschen suchen halt bei anderen Menschen doch das funktioniert nicht, jeder Mensch muß den halt, den er sucht in sich selbst finden.
Ich kann die Probleme, auch wenn ich es noch so möchte nicht für andere lösen.
Manchmal muß man jemanden vielleicht auch vor den Kopf stoßen um ihn auf sich zurückzuwerfen.
Das ist schmerzhaft aber letztendlich besser für ihn. Wir haben alle unsere eigenen Probleme zu lösen und wir können es letztendlich auch nur alleine, niemand kann mir das abnehmen. Es kann mich jemand unterstützen und bestärken aber niemand kann es mir abnehmen.
Also eine gesunde Distanz gehört zur Selbstachtung und auch zur Achtung des anderen.
Wie oft habe ich mich in Angelegenheiten verstrickt die nicht meine sind? Es waren unzählige male und es passiert mir auch jetzt noch immerwieder.
Also was du tun kannst ist, den anderen immer wieder sanft auf sich selbst zurückwerfen, sanft aber bestimmt.
Das ist auch eine Form der Liebe, die das Beste für den anderen möchte.
Du bist nicht für deine Mutter verantwortlich, sie ist für sich selbst verantwortlich.
ich wünsche Dir alles Liebe,
Roland
Ich danke Dir, Roland. Ja, ich lese und spüre das, Du hast Dir ganz ähnliche Aufgaben gestellt in diesem Leben. Noch so eine starke Seele, wie Lehrling das so wunderbar ausgedrückt hat. Magst Du einen Knuddler von starker Seele zu starker Seele? Hier ist er:
Sheelara



Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
Diesmal danke ich Dir Sheelara,
dass Du genau das geschrieben hast, was ich brauchte.
Mein Weg ist ein anderer, weil ich nicht bin wie Du. Dennoch gleichen wir uns.
Wie sehr das so ist, ist mir erst beim Lesen aufgefallen.
Ich habe die Nacht damit verbracht ins Dunkel zu schauen und zu sagen: Ich gebe mich und meine Träume für nichts und niemanden auf, nicht einen Einzigen.
nun lese ich Deine Worte und bin noch ein bischen stärker, weil ich fühle, dass ich auf meinem Weg nicht alleine bin, sondern begleitet von sehr vielen anderen Menschen, die wir seite an seite, jeder für sich, das gleiche Ziel haben.
Ich bin dem großen Licht dankbar dafür, dass Du diesen Ort hier wählst um das zu schreiben, was du schreiben musst. Und dankbar dafür deine Worte lesen zu können.
Lg
Birgit
dass Du genau das geschrieben hast, was ich brauchte.
Mein Weg ist ein anderer, weil ich nicht bin wie Du. Dennoch gleichen wir uns.
Wie sehr das so ist, ist mir erst beim Lesen aufgefallen.
Ich habe die Nacht damit verbracht ins Dunkel zu schauen und zu sagen: Ich gebe mich und meine Träume für nichts und niemanden auf, nicht einen Einzigen.
nun lese ich Deine Worte und bin noch ein bischen stärker, weil ich fühle, dass ich auf meinem Weg nicht alleine bin, sondern begleitet von sehr vielen anderen Menschen, die wir seite an seite, jeder für sich, das gleiche Ziel haben.
Ich bin dem großen Licht dankbar dafür, dass Du diesen Ort hier wählst um das zu schreiben, was du schreiben musst. Und dankbar dafür deine Worte lesen zu können.

Lg
Birgit
Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie ?
Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)
*Mitglied im Avalonorden des Roten Drachen e.V.
Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)
*Mitglied im Avalonorden des Roten Drachen e.V.
Jetzt kommt doch noch mehr als ein Küsschen 
Das, was Du geschrieben hast, Birgit, beschäftigt mich auch oft. In Reiki-Gemeinschaften hab ich zum ersten Mal erlebt, dass ein tiefes Gemeinschaftsgefühl entsteht, das nicht auf gemeinsamen Interessen, der gleichen Religion oder politischen Ansicht, ähnlicher Herkunft etc. aufbaut. Ich hab das Gefühl, dass Reiki vielen Menschen eine Sicherheit gibt, da ist etwas spürbares grösseres, das mich liebt und führt, und so ist es eher möglich, sich die eigenen Leichen im Keller näher anzusehen und Verantwortung für sie zu übernehmen, jeder auf seine ganz eigene Art. Ich erlebe da immer wieder so eine Art Selbsttreue und Aufrichtigkeit, die jeden freilässt, seinen ganz eigenen Weg zu gehen, und das Gemeinschaftsgefühl kommt von wo anders... aus dem Herzen, aus gegenseitigem Respekt für all die unterschiedlichen Wege und Erfahrungen, aus Mitgefühl füreinander und aus dem Wissen, wir kommen alle aus der gleichen Quelle... das ist so deutlich spürbar wenn wir uns gegenseitig behandeln. Im Moment öffnet sich diese Ebene gerade wieder bei mir, und darüber bin ich SO glücklich. Und auch darüber, dass mir so viel Liebe und Mitgefühl aus dem Internet entgegenkommt... hier kommt nochmal ein Gruppen-Knuddler...
Sheelara

Das, was Du geschrieben hast, Birgit, beschäftigt mich auch oft. In Reiki-Gemeinschaften hab ich zum ersten Mal erlebt, dass ein tiefes Gemeinschaftsgefühl entsteht, das nicht auf gemeinsamen Interessen, der gleichen Religion oder politischen Ansicht, ähnlicher Herkunft etc. aufbaut. Ich hab das Gefühl, dass Reiki vielen Menschen eine Sicherheit gibt, da ist etwas spürbares grösseres, das mich liebt und führt, und so ist es eher möglich, sich die eigenen Leichen im Keller näher anzusehen und Verantwortung für sie zu übernehmen, jeder auf seine ganz eigene Art. Ich erlebe da immer wieder so eine Art Selbsttreue und Aufrichtigkeit, die jeden freilässt, seinen ganz eigenen Weg zu gehen, und das Gemeinschaftsgefühl kommt von wo anders... aus dem Herzen, aus gegenseitigem Respekt für all die unterschiedlichen Wege und Erfahrungen, aus Mitgefühl füreinander und aus dem Wissen, wir kommen alle aus der gleichen Quelle... das ist so deutlich spürbar wenn wir uns gegenseitig behandeln. Im Moment öffnet sich diese Ebene gerade wieder bei mir, und darüber bin ich SO glücklich. Und auch darüber, dass mir so viel Liebe und Mitgefühl aus dem Internet entgegenkommt... hier kommt nochmal ein Gruppen-Knuddler...






Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
Hallo Sheelara,
Zu deinem Geschriebenen fiel mir spontan Die Einladung von Oriah Mountain Dreamer ein. Schon des öfteren gepostet und immer wieder gern gelesen.
Die Einladung
Es interessiert mich nicht, wie du dein Geld verdienst.
Ich will wissen, wonach du dich sehnst,
und ob du es wagst, davon zu träumen
der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst,
dich für die Liebe lächerlich zu machen,
für deine Träume, für das Abenteuer, lebendig zu sein.
Es interessiert mich nicht,
welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob du den Kern deines Leidens berührt hast,
ob du durch die Enttäuschungen des Lebens geöffnet worden bist,
oder zusammengezogen und verschlossen,
aus Angst vor weiterem Schmerz.
Ich will wissen, ob du im Schmerz stehen kannst,
meinem oder deinem eigenen, ohne etwas zu tun, um ihn zu verstecken,
ihn zu verkleinern oder in Ordnung zu bringen.
Ich will wissen, ob du mit Freude sein kannst,
meiner oder deiner eigenen, ob du mit Wildheit tanzen und dich von
Ekstase füllen lassen kannst bis in die Spitzen deiner Finger und
deiner Zehen, ohne uns zu ermahnen, vorsichtig zu sein,
realistisch zu sein,
oder an die Beschränkungen des Menschseins zu erinnern.
Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte,
die du mir erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob du einen anderen enttäuschen kannst,
um dir selber treu zu bleiben. Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen
kannst und nicht deine eigene Seele verrätst.
Ich will wissen, ob du treu sein kannst und darum
vertrauenswürdig.
Ich will wissen, ob du die Schönheit sehen kannst,
auch wenn es nicht jeden Tag schön ist,
und ob du dein Leben aus SEINER Gegenwart entspringen lassen kannst.
Ich will wissen, ob du mit Versagen leben kannst, deinem und meinem,
und trotzdem am Ende eines Sees stehen kannst,
um zum silbernen Vollmond zu rufen
"Ja".
Es interessiert mich nicht zu wissen,
wo du lebst, und wieviel Geld du hast.
Ich will wissen, ob du nach der Nacht der Trauer und Verzweiflung
aufstehen kannst, müde und zerschlagen,
um dich um die Kinder zu kümmern.
Es interessiert mich nicht,
wer du bist und wie es kommt, daß du hier bist.
Ich will wissen, ob du in der Mitte des Feuers mit mir stehst
ohne zurückzuweichen.
Es interessiert mich nicht,
wo oder was oder mit wem du studiert hast.
Ich will wissen, was dich von innen trägt,
wenn alles andere wegfällt.
Ich will wissen, ob du alleine mit dir sein kannst,
und ob du deine Gesellschaft in den leeren Momenten wirklich magst.
------------------------------------------------
Obwohl ich deine Lieder noch nicht übersetzen konnte, ich weiß das du in und mit ihnen einen Teil deiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufgearbeitet hast. Weiter so...
Lieben Gruß
Uwe
Zu deinem Geschriebenen fiel mir spontan Die Einladung von Oriah Mountain Dreamer ein. Schon des öfteren gepostet und immer wieder gern gelesen.
Die Einladung
Es interessiert mich nicht, wie du dein Geld verdienst.
Ich will wissen, wonach du dich sehnst,
und ob du es wagst, davon zu träumen
der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst,
dich für die Liebe lächerlich zu machen,
für deine Träume, für das Abenteuer, lebendig zu sein.
Es interessiert mich nicht,
welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob du den Kern deines Leidens berührt hast,
ob du durch die Enttäuschungen des Lebens geöffnet worden bist,
oder zusammengezogen und verschlossen,
aus Angst vor weiterem Schmerz.
Ich will wissen, ob du im Schmerz stehen kannst,
meinem oder deinem eigenen, ohne etwas zu tun, um ihn zu verstecken,
ihn zu verkleinern oder in Ordnung zu bringen.
Ich will wissen, ob du mit Freude sein kannst,
meiner oder deiner eigenen, ob du mit Wildheit tanzen und dich von
Ekstase füllen lassen kannst bis in die Spitzen deiner Finger und
deiner Zehen, ohne uns zu ermahnen, vorsichtig zu sein,
realistisch zu sein,
oder an die Beschränkungen des Menschseins zu erinnern.
Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte,
die du mir erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob du einen anderen enttäuschen kannst,
um dir selber treu zu bleiben. Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen
kannst und nicht deine eigene Seele verrätst.
Ich will wissen, ob du treu sein kannst und darum
vertrauenswürdig.
Ich will wissen, ob du die Schönheit sehen kannst,
auch wenn es nicht jeden Tag schön ist,
und ob du dein Leben aus SEINER Gegenwart entspringen lassen kannst.
Ich will wissen, ob du mit Versagen leben kannst, deinem und meinem,
und trotzdem am Ende eines Sees stehen kannst,
um zum silbernen Vollmond zu rufen
"Ja".
Es interessiert mich nicht zu wissen,
wo du lebst, und wieviel Geld du hast.
Ich will wissen, ob du nach der Nacht der Trauer und Verzweiflung
aufstehen kannst, müde und zerschlagen,
um dich um die Kinder zu kümmern.
Es interessiert mich nicht,
wer du bist und wie es kommt, daß du hier bist.
Ich will wissen, ob du in der Mitte des Feuers mit mir stehst
ohne zurückzuweichen.
Es interessiert mich nicht,
wo oder was oder mit wem du studiert hast.
Ich will wissen, was dich von innen trägt,
wenn alles andere wegfällt.
Ich will wissen, ob du alleine mit dir sein kannst,
und ob du deine Gesellschaft in den leeren Momenten wirklich magst.
------------------------------------------------
Obwohl ich deine Lieder noch nicht übersetzen konnte, ich weiß das du in und mit ihnen einen Teil deiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufgearbeitet hast. Weiter so...

Lieben Gruß
Uwe
Hüte dich vor Menschen mit nur einem Buch!
Gestern abend dachte ich, ich poste heute die Einladung von Oriah Mountain Dreamer... aber ich muss ja gar nicht mehr alles allein machen, wir sind ja alle verbunden!!!
Danke Dir und Knuddel Dich
Sheelara
P.S. Es gibt auch Texte und Übersetzungen von meinen Liedern auf der Internetseite

Danke Dir und Knuddel Dich

Sheelara
P.S. Es gibt auch Texte und Übersetzungen von meinen Liedern auf der Internetseite
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)