Fluß des Lebens
Liebe Sheelara,
wenn mich eines an erster Stelle bewogen* hat, hier zu assozieren und zu schreiben, dann ist es dein Beitrag, dein Lied gewesen. Das hat mich tief bewegt. Vielleicht singst du es bei Gelegenheit und ich darf ein Zuhörer sein.
Ich habe jetzt alle Beiträge unter diesem Thema vollständig gelesen (ob ich sie verstanden habe wird sich zeigen ) Es gefällt mir hier mit euch im Fluss
gekko
*bewogen: welche Woge hat mich da wohl mitgenommen
wenn mich eines an erster Stelle bewogen* hat, hier zu assozieren und zu schreiben, dann ist es dein Beitrag, dein Lied gewesen. Das hat mich tief bewegt. Vielleicht singst du es bei Gelegenheit und ich darf ein Zuhörer sein.
Ich habe jetzt alle Beiträge unter diesem Thema vollständig gelesen (ob ich sie verstanden habe wird sich zeigen ) Es gefällt mir hier mit euch im Fluss
gekko
*bewogen: welche Woge hat mich da wohl mitgenommen
Stelle die Welt auf den Kopf und sieh!
Assoziationsfluss 4: Bewegung des Wassers
Bewegung des Wassers
Weil es so schon passt zitiere aus einem Text zum Osho Zen Tarot auf osho.com:
Weil es so schon passt zitiere aus einem Text zum Osho Zen Tarot auf osho.com:
gekkoWenn ich sage: "Werde zu Wasser", meine ich, werde zum Fluß, bleibe nicht stehen. Bleibe in Bewegung und fließe wie Wasser. Lao Tze sagt: "Der Weg des Tao ist wie ein Fluß. Er bewegt sich wie Wasser. Wie ist die Bewegung von Wasser oder von einem Fluß? Diese Bewegung hat einige schöne Eigenschaften. Erstens geht sie immer in die Tiefe, sucht immer nach dem tiefsten Grund. Wasser ist nicht ehrgeizig, versucht nie, zuerst da zu sein; es will zuletzt kommen. Denk daran, Jesus sagt: Die letzten hier werden die ersten im Reich Gottes sein. Er meint das wassergleiche Fließen des Tao – er sagt es nicht, aber er meint es. Sei der letzte, sei ohne Ehrgeiz. Ehrgeiz heißt, bergauf zu gehen. Wasser geht bergab, es sucht nach dem tiefsten Grund, es möchte sich nicht hervortun. Es will sich nicht als einmalig, als Ausnahme, als außergewöhnlich darstellen. Es hat keine Vorstellung vom Ich.
Osho Take it Easy, Volume 1 Chapter 14
Stelle die Welt auf den Kopf und sieh!
Schön, daß du dich damit auskennst ! Ich kenne leidfer viel zu wenige Leute, die Archäologie als Hobby haben ...Sir Thomas Marc hat geschrieben:Yes. Ebenso wie bei der Goclkenbecher Kultur, der Urnenfelderkultur, den bauten der megalithkultur, die keltische hallstatt wie auch La Tene kultur und die einzelnen Kulturgruppen, die von der Megalithkultur berührt worden sind...
Trotzdem : Über die Kelten weiß ich insgesamt viel weniger als ich gerne wissen würde. Das Fehlen schriftlicher Zeugnisse ist nicht ganz unschuldig daran. Und, ja, ich habe den gallischen Krieg von Cäsar gelesen - allerdings in Deutsch.
Lesetip für alle interessierten : das Sonderheft "Kelten" eines Historik-Magazins, dessen Namen mir gerade nicht mehr einfällt *schäm* ... Ich weiß nur noch, daß er mit R anfing ...
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
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Himmel, ich kenne mich nicht dmit aus, ich hab einen halbwegsigen Überblick, Und auch nur, weil er erforderlich ist, Der Geschichte als Solchen gilt eher mein interesse...
grüssend
thomas
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Drei Prinzipien für mich
Folge der Göttin und finde die Wahrheit in Dir
Der Ausgleich ist die Grundlage allen Handelns
Friede ist kein Geschenk, er wird erworben
Thomas ist Mitglied im Avalonorden des roten Drachen e.V.
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Birgit schrieb
Das Gefühl dafür zu haben, dass ich nur ein kleiner Abschnitt davon bin, einen Teil des Weges reise, sehen kann. Bin nur ein Tropfen im Fluß, in meinem eigenen Rahmen Entscheidungen treffend .. schwimme und nicht nur geschwommen werde, dennoch gebunden in den großen Zyklus.
Was auch immer ich unterwegs tue .. mein Weg ist der ins Meer.
Hallo Birgit,
das Bild erklärt mir anschaulich zu verstehen, wie mein Einflussbereich vermutlich aussieht. Ich finde daran auch nichts Trauriges, Entmutigendes. Ich denke, mein Einflussbereich ist größer, als ich bis jetzt erfassen kann - und es ist i. O. Teil eines großen Ganzen zu sein.
Das ist im Grunde die Frage, die ich mir gerade im Thread "Die Verantwortung des Heilers" zu beantworten versuche.
Hier löst sich für mich ein Knoten.
Vielen Dank und einen schönen Abend noch
Penny
Das Gefühl dafür zu haben, dass ich nur ein kleiner Abschnitt davon bin, einen Teil des Weges reise, sehen kann. Bin nur ein Tropfen im Fluß, in meinem eigenen Rahmen Entscheidungen treffend .. schwimme und nicht nur geschwommen werde, dennoch gebunden in den großen Zyklus.
Was auch immer ich unterwegs tue .. mein Weg ist der ins Meer.
Hallo Birgit,
das Bild erklärt mir anschaulich zu verstehen, wie mein Einflussbereich vermutlich aussieht. Ich finde daran auch nichts Trauriges, Entmutigendes. Ich denke, mein Einflussbereich ist größer, als ich bis jetzt erfassen kann - und es ist i. O. Teil eines großen Ganzen zu sein.
Das ist im Grunde die Frage, die ich mir gerade im Thread "Die Verantwortung des Heilers" zu beantworten versuche.
Hier löst sich für mich ein Knoten.
Vielen Dank und einen schönen Abend noch
Penny
Du hast mich inspiriert, Gekko, auch nochmal ne Runde „laut zu denken“... es tut mir so gut, in diese Richtung zu denken, weder die Schwimmerin zu sein, noch mich treiben zu lassen, sondern ein Teil des Flusses zu sein. Ich hab das erlebt, immer wieder, und jetzt bin ich wieder getrennt vom Fluss und sehne mich danach, dass der Zustand sich verändert.
Ein Teil des Flusses sein... ich komme in eine Gruppe mit all meinen Themen und merke in kürzester Zeit, dass mindestens eins meiner Themen in diesem Augenblick auch ein Thema ist für die meisten anderen. Es ist kein Zufall, dass genau diese Menschen zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort sind. Ich gehe auf in etwas Grösserem. Jedes Wort, was gesagt wird, hat etwas mit mir zu tun, sowie mit allen Anwesenden. Ich melde mich zu Wort und in der gleichen Sekunde meldet sich die Frau neben mir zu Wort. Ich überlasse ihr den Vortritt und höre, wie sie fast wörtlich das sagt, was ich auch sagen wollte. Ich muss das dann nicht mehr sagen als ich, Sheelara, weil es nicht wichtig ist, dass ich Sheelara Aufmerksamkeit bekomme, sondern dass diese Worte gesagt werden. Sobald sie gesagt werden, fühle ich mich gesehen, ohne selbst was zu sagen.
Oder ich komme in eine andere Gruppe mit lauter fremden Menschen und werde von Augen angelächelt. Niemand ist fremd, ohne Worte. Wir singen zusammen, tanzen zusammen, verneigen uns voreinander. Ich weiss und fühle, es ist wichtig, dass ich da bin als Teil dieser Gruppe, genau wie jeder andere. Ich bin ein Teil davon, nicht fremd, nicht getrennt. Ich muss mich nicht hervortun und ich muss mich nicht zurückziehen. Ich muss nicht lauter singen als die anderen und ich muss auch überhaupt nicht mitsingen, wenn mir nicht danach ist. Ich überlege nicht, ob es wohl OK ist, wenn ich eine zweite Stimme singe und dabei gehört werde. Ich überlege mir keine zweite Stimme. Ich lasse aus meinem Mund die Töne kommen, die gerade da sind. Wenn aus meinem Mund andere Töne kommen, lasse ich sie heraus. Ich nehme freundliche Blicke der anderen wahr, die weder bewundernd, noch neidisch oder abwertend sind. Ich habe einfach meins dazugetan, so wie jeder andere seins dazutut.
Solche Erfahrungen gehören zu den friedlichsten und schönsten in meinem Leben. Ich habe den Eindruck, dass das nur dann möglich ist, wenn ein grosser Teil der Anwesenden ebenfalls die Erfahrung kennt, ein Teil von etwas Grösserem zu sein. In einer Gruppe, wo die meisten sich getrennt fühlen und Aufmerksamkeit brauchen, um sich gesehen und als Teil der Gruppe zu fühlen, ist so eine Erfahrung schwierig bis unmöglich. Da kann dieses Feld nicht entstehen, das solche Erfahrungen ermöglicht.
In der prozessorientierten Psychologie nach Mindell wird diese Ebene Meta-Ebene genannt. Das, was gerade da ist, sagt nicht nur etwas über die einzelne Person aus, sondern auch über die Gruppe und das Thema, das gerade im Raum ist. Alles ist mit allem verbunden. Und alles ist im Fluss. Leider habe ich noch niemanden in meiner Nähe gefunden, der so eine Gruppe leitet, denn da würde ich sofort hingehen. Das ist meins.
Es ist so schwierig, mich selbst als Teil des Ganzen zu sehen und zu fühlen, wenn um mich herum alle anderen sich als getrennt wahrnehmen und mich ebenfalls als getrennt sehen und mir bei allem reine Ego-Motive unterstellen - weil sie selbst in sich keine anderen Motive kennen und noch nicht erlebt haben, wie es ist, Dinge einfach so absichtslos aus sich heraus geschehen zu lassen. Wie kann ich umgehen mit lauter getrennten kontrollierenden Schwimmern und solchen, die sich treiben lassen von den Umständen, wenn sie nicht wissen, dass sie auch Teil des Ganzen sind und mich nicht verstehen, wenn ich es ihnen zu vermitteln versuche? Und was mach ich dann mit meinem Frust und meiner wieder neu aufflammenden existentiellen Einsamkeit? Die den Fluss langsam austrocknet, wenn immer weniger Tropfen wissen, dass sie Tropfen sind?
Als ich mich wie der letzte verbleibende Tropfen in einem grossen ausgetrockneten Fluss fühlte, hab ich mein Tropfensein und meine Verbundenheit wieder aufgegeben.
Aber die Flüsse sind nicht alle ausgetrocknet. Irgendwo muss doch was fliessen...
Sheelara
Ein Teil des Flusses sein... ich komme in eine Gruppe mit all meinen Themen und merke in kürzester Zeit, dass mindestens eins meiner Themen in diesem Augenblick auch ein Thema ist für die meisten anderen. Es ist kein Zufall, dass genau diese Menschen zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort sind. Ich gehe auf in etwas Grösserem. Jedes Wort, was gesagt wird, hat etwas mit mir zu tun, sowie mit allen Anwesenden. Ich melde mich zu Wort und in der gleichen Sekunde meldet sich die Frau neben mir zu Wort. Ich überlasse ihr den Vortritt und höre, wie sie fast wörtlich das sagt, was ich auch sagen wollte. Ich muss das dann nicht mehr sagen als ich, Sheelara, weil es nicht wichtig ist, dass ich Sheelara Aufmerksamkeit bekomme, sondern dass diese Worte gesagt werden. Sobald sie gesagt werden, fühle ich mich gesehen, ohne selbst was zu sagen.
Oder ich komme in eine andere Gruppe mit lauter fremden Menschen und werde von Augen angelächelt. Niemand ist fremd, ohne Worte. Wir singen zusammen, tanzen zusammen, verneigen uns voreinander. Ich weiss und fühle, es ist wichtig, dass ich da bin als Teil dieser Gruppe, genau wie jeder andere. Ich bin ein Teil davon, nicht fremd, nicht getrennt. Ich muss mich nicht hervortun und ich muss mich nicht zurückziehen. Ich muss nicht lauter singen als die anderen und ich muss auch überhaupt nicht mitsingen, wenn mir nicht danach ist. Ich überlege nicht, ob es wohl OK ist, wenn ich eine zweite Stimme singe und dabei gehört werde. Ich überlege mir keine zweite Stimme. Ich lasse aus meinem Mund die Töne kommen, die gerade da sind. Wenn aus meinem Mund andere Töne kommen, lasse ich sie heraus. Ich nehme freundliche Blicke der anderen wahr, die weder bewundernd, noch neidisch oder abwertend sind. Ich habe einfach meins dazugetan, so wie jeder andere seins dazutut.
Solche Erfahrungen gehören zu den friedlichsten und schönsten in meinem Leben. Ich habe den Eindruck, dass das nur dann möglich ist, wenn ein grosser Teil der Anwesenden ebenfalls die Erfahrung kennt, ein Teil von etwas Grösserem zu sein. In einer Gruppe, wo die meisten sich getrennt fühlen und Aufmerksamkeit brauchen, um sich gesehen und als Teil der Gruppe zu fühlen, ist so eine Erfahrung schwierig bis unmöglich. Da kann dieses Feld nicht entstehen, das solche Erfahrungen ermöglicht.
In der prozessorientierten Psychologie nach Mindell wird diese Ebene Meta-Ebene genannt. Das, was gerade da ist, sagt nicht nur etwas über die einzelne Person aus, sondern auch über die Gruppe und das Thema, das gerade im Raum ist. Alles ist mit allem verbunden. Und alles ist im Fluss. Leider habe ich noch niemanden in meiner Nähe gefunden, der so eine Gruppe leitet, denn da würde ich sofort hingehen. Das ist meins.
Es ist so schwierig, mich selbst als Teil des Ganzen zu sehen und zu fühlen, wenn um mich herum alle anderen sich als getrennt wahrnehmen und mich ebenfalls als getrennt sehen und mir bei allem reine Ego-Motive unterstellen - weil sie selbst in sich keine anderen Motive kennen und noch nicht erlebt haben, wie es ist, Dinge einfach so absichtslos aus sich heraus geschehen zu lassen. Wie kann ich umgehen mit lauter getrennten kontrollierenden Schwimmern und solchen, die sich treiben lassen von den Umständen, wenn sie nicht wissen, dass sie auch Teil des Ganzen sind und mich nicht verstehen, wenn ich es ihnen zu vermitteln versuche? Und was mach ich dann mit meinem Frust und meiner wieder neu aufflammenden existentiellen Einsamkeit? Die den Fluss langsam austrocknet, wenn immer weniger Tropfen wissen, dass sie Tropfen sind?
Als ich mich wie der letzte verbleibende Tropfen in einem grossen ausgetrockneten Fluss fühlte, hab ich mein Tropfensein und meine Verbundenheit wieder aufgegeben.
Aber die Flüsse sind nicht alle ausgetrocknet. Irgendwo muss doch was fliessen...
Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
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existentielle Einsamkeit
Hallo,
Wir alle (oder vielleicht auch nur die meißten) kennen das Gefühl getrennt zu sein, wir lenken uns dann so gern ab, schauen TV, chatten, machen eine Party etc..
Es ist ein Geschenk wenn wir die "existentielle Einsamkeit" spüren und es ist ein großer Fluch. Wir erleben uns getrennt von allem, selbst getrennt von Gott, dem Göttlichen. Dann sind wir einsam nicht allein, sind ein Samen, einer von vielen und wir sind nicht mit allem eins. Wir fühlen uns verbrannt und ausgetrocknet und kaum eine Vorstellung scheint weiter weg, als die, dass dieser Samen einmal erblühen wird...
Aber wenn wir erkennen, dass wir getrennt sind, ahnen wir auch, dass es ein verbunden-sein ein all-Eins gibt. Und darin liegt die Kraft dieser "existentiellen Einsamkeit".
Wenn der letzte Tropfen verdunstet ist, haben wir unseren "Dunstkreis" auf ein maximum erweitert, wir können in alles eindringen...
gekko
dem Fluss ist es egal, was in ihm schwimmt und treibt, er stößt sich nicht daran.Sheelara hat geschrieben: Es ist so schwierig, mich selbst als Teil des Ganzen zu sehen und zu fühlen, wenn um mich herum alle anderen sich als getrennt wahrnehmen und mich ebenfalls als getrennt sehen und mir bei allem reine Ego-Motive unterstellen - weil sie selbst in sich keine anderen Motive kennen und noch nicht erlebt haben, wie es ist, Dinge einfach so absichtslos aus sich heraus geschehen zu lassen. Wie kann ich umgehen mit lauter getrennten kontrollierenden Schwimmern und solchen, die sich treiben lassen von den Umständen, wenn sie nicht wissen, dass sie auch Teil des Ganzen sind und mich nicht verstehen, wenn ich es ihnen zu vermitteln versuche? Und was mach ich dann mit meinem Frust und meiner wieder neu aufflammenden existentiellen Einsamkeit? Die den Fluss langsam austrocknet, wenn immer weniger Tropfen wissen, dass sie Tropfen sind?
Als ich mich wie der letzte verbleibende Tropfen in einem grossen ausgetrockneten Fluss fühlte, hab ich mein Tropfensein und meine Verbundenheit wieder aufgegeben.
Aber die Flüsse sind nicht alle ausgetrocknet. Irgendwo muss doch was fliessen...
Wir alle (oder vielleicht auch nur die meißten) kennen das Gefühl getrennt zu sein, wir lenken uns dann so gern ab, schauen TV, chatten, machen eine Party etc..
Es ist ein Geschenk wenn wir die "existentielle Einsamkeit" spüren und es ist ein großer Fluch. Wir erleben uns getrennt von allem, selbst getrennt von Gott, dem Göttlichen. Dann sind wir einsam nicht allein, sind ein Samen, einer von vielen und wir sind nicht mit allem eins. Wir fühlen uns verbrannt und ausgetrocknet und kaum eine Vorstellung scheint weiter weg, als die, dass dieser Samen einmal erblühen wird...
Aber wenn wir erkennen, dass wir getrennt sind, ahnen wir auch, dass es ein verbunden-sein ein all-Eins gibt. Und darin liegt die Kraft dieser "existentiellen Einsamkeit".
Wenn der letzte Tropfen verdunstet ist, haben wir unseren "Dunstkreis" auf ein maximum erweitert, wir können in alles eindringen...
gekko
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Interessanterweise hast du damit genau getroffen, wie ich miuch als Moderator fühle(n würde) : Ich bin der Fluß ...
Die anderen Forenmitglieder können sich dann im Fluß tummeln, wie sie möchten.
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wow gekko... ich glaub das muss ich noch ein paarmal lesen... danke dir, SheelaraEs ist ein Geschenk wenn wir die "existentielle Einsamkeit" spüren und es ist ein großer Fluch. Wir erleben uns getrennt von allem, selbst getrennt von Gott, dem Göttlichen. Dann sind wir einsam nicht allein, sind ein Samen, einer von vielen und wir sind nicht mit allem eins. Wir fühlen uns verbrannt und ausgetrocknet und kaum eine Vorstellung scheint weiter weg, als die, dass dieser Samen einmal erblühen wird...
Aber wenn wir erkennen, dass wir getrennt sind, ahnen wir auch, dass es ein verbunden-sein ein all-Eins gibt. Und darin liegt die Kraft dieser "existentiellen Einsamkeit".
Wenn der letzte Tropfen verdunstet ist, haben wir unseren "Dunstkreis" auf ein maximum erweitert, wir können in alles eindringen...
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Diese Trennung/ Fragmentierung ist die Herausforderung der Inkarnation als Individuum. Trennung erzeugt Angst vor Einsamkeit, Verletzung, Hunger, Kälte, Schmerz. "selbst Fluß sein" ermöglicht diese Erfahrung nicht, da alle Möglichkeiten, die Umstände der Begrenzung, des Begrenzt-Seins zu erfahren, aufgehoben sind. Das, was uns mit dem Fluß verbindet, im Fluß sein läßt, selber Fluß sein läßt, ist die Liebe. Das ist unser natürlicher Grundzustand vor der Trennung und dahin sehnen wir uns wieder zurück, hinweg über die Ängste, die unsere Existenz bedingt. Der Lernschritt der Angsterfahrung ist der Seele jedoch wichtig.
Keine Ahnung, wer außer mir noch Gucker von Deep Space 9 ist/war: das Konzept der "Großen Verbindung", in der alles Fluß ist, taucht da auf, als Odo zurück nach Hause kommt. Er berschreibt das in der Folge, in der er sich in dem großen Meer der anderen Existenzen einfach auflöste und sich damit verband, ganz wunderbar - ich hatte das in dem Moment tatsächlich kapiert. Und mir sowohl Gedanken über Gene Rodenberry als auch über mich selbst und meinen seelischen Ursprung gemacht.
Einmal mehr empfehle ich gerne dazu die Bücher von Varda Hasselmann...
Keine Ahnung, wer außer mir noch Gucker von Deep Space 9 ist/war: das Konzept der "Großen Verbindung", in der alles Fluß ist, taucht da auf, als Odo zurück nach Hause kommt. Er berschreibt das in der Folge, in der er sich in dem großen Meer der anderen Existenzen einfach auflöste und sich damit verband, ganz wunderbar - ich hatte das in dem Moment tatsächlich kapiert. Und mir sowohl Gedanken über Gene Rodenberry als auch über mich selbst und meinen seelischen Ursprung gemacht.
Einmal mehr empfehle ich gerne dazu die Bücher von Varda Hasselmann...
[img]http://www.forum.avalonorden.de/bilder/owl_i.gif[/img] [i][size=92]Ein Nichts trifft auf den Fluss meines Willens und wird zur Perle des Muts. (Sheikh Massoud)[/size][/i]
[size=92]...und hier mein [url=http://www.amazon.de/exec/obidos/registry/24HZ1VOSGZCOY/ref=wl_em_to]Amazon-Wunschzettel[/url].[/size]
[size=92]...und hier mein [url=http://www.amazon.de/exec/obidos/registry/24HZ1VOSGZCOY/ref=wl_em_to]Amazon-Wunschzettel[/url].[/size]
Gerade hatte ich dieses Thema in die Tiefen meiner Gedanken verschoben, um ganz banal dem Fluß der Reinigung meiner Wohnung mit viel Schweiß und Wasser zu folgen...
und mitten drin sagte etwas in mir:
Du bist im Fluß
wenn Du nicht Fluß bist
nicht selber schwimmst
nicht treibst
sondern bist
ohne Gewahrsein
denn wenn Du den Fluß
erkennst
dann bist Du außerhalb
Das entspricht dem, was ich in Deinen Worten fühle Kattugla.
Varda Hasselmann ... hmm, geh ich mal gucken
birgit
und mitten drin sagte etwas in mir:
Du bist im Fluß
wenn Du nicht Fluß bist
nicht selber schwimmst
nicht treibst
sondern bist
ohne Gewahrsein
denn wenn Du den Fluß
erkennst
dann bist Du außerhalb
Das entspricht dem, was ich in Deinen Worten fühle Kattugla.
Varda Hasselmann ... hmm, geh ich mal gucken
birgit
Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie ?
Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)
*Mitglied im Avalonorden des Roten Drachen e.V.
Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)
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- Sir Thomas Marc
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Ein guter Freund von mir hat mir einmal dieses Koan mitgegeben:
Es gibt keine Angst und es gibt keine Hoffnung, und doch gibt es Angst und doch gibt es Hoffnung.
Ich habe lange darüber nachgedacht.
Ich sehe mich gerne als Welle im Fluß des Lebens, aus der gleichen "Materie" wie alles andere geschaffen, nehme ich für kurze oder längere Zeit eine spezifische Form an, und kann mich aus diesem Grund Individualität und Einzigartigkeit erleben Und wieder formt sich eine Welle und ist einzigartig und Individuell, dann geht sie zurück in die Urmaterie.
Wobei, allein das Bild des Flusses ist schon nicht ganz passend, weil der Fluß einen Weg und ein Ziel hat, weil es ein Drinnen und ein Draussen gibt.
Für mich ist es eher wie ein allgegenwärtiger Ozean, dynamisch und doch im Kern ruhig und ewig. Der Wirbel bzw. die Welle fühlt sich vom ganzen getrennt, obwohl sie es nicht ist, und hier entsteht der Eindruck von Dualität
Aber auch diese Dualität ist auf ihre Art real, und kann real empfunden werden.
Das mal dazu.
klingt leider ein bisschen wirr, aber mir fällt es schwer meine Gedanken dazu in bessere oder konkretere Worte zu fassen.
Urs
Es gibt keine Angst und es gibt keine Hoffnung, und doch gibt es Angst und doch gibt es Hoffnung.
Ich habe lange darüber nachgedacht.
Ich sehe mich gerne als Welle im Fluß des Lebens, aus der gleichen "Materie" wie alles andere geschaffen, nehme ich für kurze oder längere Zeit eine spezifische Form an, und kann mich aus diesem Grund Individualität und Einzigartigkeit erleben Und wieder formt sich eine Welle und ist einzigartig und Individuell, dann geht sie zurück in die Urmaterie.
Wobei, allein das Bild des Flusses ist schon nicht ganz passend, weil der Fluß einen Weg und ein Ziel hat, weil es ein Drinnen und ein Draussen gibt.
Für mich ist es eher wie ein allgegenwärtiger Ozean, dynamisch und doch im Kern ruhig und ewig. Der Wirbel bzw. die Welle fühlt sich vom ganzen getrennt, obwohl sie es nicht ist, und hier entsteht der Eindruck von Dualität
Aber auch diese Dualität ist auf ihre Art real, und kann real empfunden werden.
Das mal dazu.
klingt leider ein bisschen wirr, aber mir fällt es schwer meine Gedanken dazu in bessere oder konkretere Worte zu fassen.
Urs
So geht das
(Kurt Vonnegut)
(Kurt Vonnegut)
Hallo,
gekko
ja, wenn du innerhalb eines flow-Erlebnisses denkst "wow, jetzt bin ich im flow!" ist es vorbei, bist du raus...SpideR hat geschrieben:...
und mitten drin sagte etwas in mir:
Du bist im Fluß
wenn Du nicht Fluß bist
nicht selber schwimmst
nicht treibst
sondern bist
ohne Gewahrsein
denn wenn Du den Fluß
erkennst
dann bist Du außerhalb
gekko
Stelle die Welt auf den Kopf und sieh!
ich muss dir sagen, ja auch ich muss es manchmal nochmal lesen. All das was ich hier schreibe, verstehe ich selbst nicht in seinem vollem Wesen. Ich folge einer Ahnung und es fließt aus mir...Sheelara hat geschrieben:... ich glaub das muss ich noch ein paarmal lesen...
Sonst ist mein Leben auch voller Einsamkeit und Tristesse, helle Momente halten mich am Leben.
gekko
Stelle die Welt auf den Kopf und sieh!
Die Beschreibung des "Flow" erinnerte mich stark an meine Radtour nach Köln, die ich gestern gemacht hatte. Ich eilte sie in "Etappen" ein und fuhr einfach, suchte je nach Lage nach dem besten Weg, und tat einfach, um zu meinem "End-Ziel" zu kommen, einem Lden, zu dem ich hinwollte.
Solange ich fuhr, war alles okay.
Solange ich fuhr, war alles okay.
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
- May
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 1175
- Registriert: 20.05.2005, 14:52
- Reiki-System: Usui Reiki Ryoho
von mir nur ganz kurz etwas:
- "alles fließt", "panta rhei" des Heraklit, eines griechischen Philosophen, der im 5. Jh. v.Chr. lebte (wenn ich mich richtig erinnere).
und, sein berühmtester Spruch: "man kann nicht zweimal in denselben fluß steigen", der mich immer wieder nachdenklich macht: wen meint er: den fluß, der sich stets verändert oder den menschen, der dies auch tut und niemals derselbe ist, wie er dies vor einem augenblick noch zu sein schien?
man bedenke, wir menschen und alles, was ist, ist ein tanz von atomen, welle, schwingung, den erkenntnissen der astrophysik zufolge -
dies als bescheidener beitrag zu diesem irrsinnig spannenden gedankenaustausch hier!
danke, sir thomas marc und krischan, für eure darstellungen.
may
- "alles fließt", "panta rhei" des Heraklit, eines griechischen Philosophen, der im 5. Jh. v.Chr. lebte (wenn ich mich richtig erinnere).
und, sein berühmtester Spruch: "man kann nicht zweimal in denselben fluß steigen", der mich immer wieder nachdenklich macht: wen meint er: den fluß, der sich stets verändert oder den menschen, der dies auch tut und niemals derselbe ist, wie er dies vor einem augenblick noch zu sein schien?
man bedenke, wir menschen und alles, was ist, ist ein tanz von atomen, welle, schwingung, den erkenntnissen der astrophysik zufolge -
dies als bescheidener beitrag zu diesem irrsinnig spannenden gedankenaustausch hier!
danke, sir thomas marc und krischan, für eure darstellungen.
may