Reiki- Pfusch

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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Frank
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Beitrag von Frank »

Hallo Ralf,
Ralf Merten hat geschrieben:um eines erst einmal klar zu stellen: Ich befinde mich nicht auf einen Kreuzzug.
Nun, es ist eine Sache, ob jemand, der Mitglied einer Internet-Community ist, etwas postet wie "He, Leute, ich hab den Eindruck, da draussen läuft 'ne Menge schief", oder ob jemand - wie in Deinem Fall - mehrere Internet-Foren, in denen er vorher nie war, mit einem fertigen Text flutet. In letztgenanntem Fall hat das durchaus den Charakter eines Kreuzzuges.
Dies waren meine letzten Worte zu diesem Thema!
Also bleibt es dabei: Kein Eingehen auf die Fragen an Dich zur Reflexion Deines Handelns? Schade...........
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Shanta
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Beitrag von Shanta »

Hello @all, besonders an Ralf:

schon mal was von PROJEKTIONEN gehört?

:wink:

Wenn uns Aussagen oder Taten anderer noch berühren (und besonders die, die uns auf die Palme bringen, z.B. die Reiki-Praxis anderer Reiki-Lehrer...), hat das NUR, und ich meine NUR (!) mit uns zu tun...

Und wir tun gut daran, uns unsere Projektionen anzuschauen und sie zurückzunehmen... statt andere damit zu "beglücken" und die (Reiki-)Welt verbessern zu wollen...

Vertrauen heißt da das Zauberwort: Vertrauen darin, dass sich die Existenz (oder Gott oder wie immer Du es nennst) nicht irrt... dass alles gut ist, so wie es ist... dass jeder genau richtig ist, da wo er ist... auf seinem Weg zurück zur Quelle...

Übrigens: ich spreche da aus Erfahrung... :wink:

Alles Liebe,
Ananda
Petra

Beitrag von Petra »

Hallo Koblod
Zu Deinem Beitrag, empfinde ich Deine Wortwahl als Lieblos. :(
Brechstange und herbeizwingen?? Du hattest doch auf Alriks Frage geantwortet auf meinen Beitrag, oder ? :o

Ich selber hatte vorher eine Behandlung gehabt.
Bei dieser Meisterin war es mir zu teuer.
So, hab mir dann erst mal ein Buch gekauft und es gelesen, dann gedacht, naja, irgend wann machst das dann.
So, dann Monate später gab mir eine Bekannte das VHS Buch, mit den Kursen in ihrer Stadt, wohne ca 30KM von dieser Stadt weg, und wäre sonst nie auf die Idee gekommen, in das Buch zu schaun.
Schlags auf, und sehe das Angebot.

Wie es die Meisterin hand habte, habe ich ja schon geschildert.

Erklärst Du mir mal bitte, was daran mit der Brechstange ist und was herbeizwingen bei Meistern ist ?? Das verstehe ich jetzt nicht.
Kann man Schüler herbeizwingen ??


Einen schönen Abend
liebe Grüsse Petra
Petra

Beitrag von Petra »

[quote="Jannell"]Lieber Ralf,

manchmal können uns Gefühle täuschen und die Dinge sind oft anders als sie scheinen.

Auch wenn ich jetzt ins Fettnäpfchen trete, :-?
Aber diesen Satz würde ich an Alle richten. :wink:

Musste raus :wink:
Liebe Grüsse Petra
Kobold

Beitrag von Kobold »

Hallo Petra,

Ich wollte nur den Unterschied zwischen einer intuitiven Entscheidung und einer überstürtzten Entscheidung darstellen. Ich habe es oft erlebt, das mich mein Verstand zu überstürtzten Handlungen führte und die leise Stimme der Intution dabei überumpelt wurde. Die Brechstange steht für voreilige Handlungen. Ich denke das Gleiche gilt auch für einen Reikilehrer. Jemanden einzuweihen ohne diesen Menschen zu kennen kann schnell nach hinten losgehen. Es gibt auch Menschen, die verkraften das alles nicht ganz so. Mein Reikilehrer hat manche Leute nicht eingeweiht, weil er gesehen hat, das diese einfach noch nicht so weit sind. Er hatte eben schon die Erfahrung gemacht, das manche Menschen dadurch in ersthafte Konflikte geraten. Wenn jetzt pausenlos Einweihungen gemacht werden um daran Geld zu verdienen und Menschen die Ich nie zuvor gesehen habe mal eben am Wochenende einweihe, halte Ich das für sehr verantwortungslos. Zu einer Einweihung gehört auch, auf jeden individuell einzugehen und auch nach der Einweihung zu betreuen denke Ich. Wenn Ich höre, das manche Masseneinweihungen von 10 Leuten jedes Wochenende machen, glaube Ich nicht, das dieser Lehrer noch die Zeit hat sich um jeden einzelnen im nachhinein zu kümmern. Naja, mit dem herbeizwingen habe Ich wohl etwas übertrieben aber mache Lehrer hätten sicherlich lieber 20 anstatt 10 Leute am Wochenende.
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Frank
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Beitrag von Frank »

Kobold, ich finde es nicht einfach, wenn manche Deiner Aussagen zu pauschal rüberkommen.
Wieviele Reiki-Meister haben denn tatsächlich nur a la Dagobert Duck das Euro-Blinken in den Augen, wenn sie an Reiki denken? Ich schätze, recht wenige. Ich denke, wesentlich mehr geniessen es einfach, Beruf und Berufung zu verdienen: "Klasse, da ist was, was ich toll finde, und ich kann auch noch etwas Geld damit verdienen." Da ist nichts verwerfliches dran.
Klar biete ich meinen Schülern auch Nachbetreuung an. Einige haben gar kein Interesse daran. Die wollen den Reiki-Grad und fertig.

Witzig wird es, wenn Leute immer weniger oder gar nichts für Reiki-Kurse zahlen wollen, aber dann darauf pochen, lebenslang nachbetreut werden zu wollen, dass der Lehrer zu jeder Tages- und Nachtzeit telefonisch erreichbar ist, um mit ihm Probleme wälzen zu können.

In der Regel telefoniere ich zumindest im Vorfeld mit den Interessenten an einem Kurs. Einmal musste ich auch eine Schülerin ablehnen, da sie psychisch arg instabil war. Sie ist dann zu einer anderen "lichtvollen" Reiki-Meisterin gegangen, die ihr versprochen hat, sie von allen Krankheiten und Problemen in wenigen Tagen zu befreien.
Und es gibt Menschen, denen merkst Du so leicht nicht an, dass sie gefährdet sind. Wenn's dann nach dem Kurs crasht, soll der Meister dann dafür verantwortlich sein? Ich weise die Menschen auf das hin, was im Laufe des Kurses geschehen kann, auf den möglichen Nutzen einer Therapie etc. Eigenverantwortung heisst ein Zauberwort. Plädierst Du etwa für eine monatelange Psychoanalyse im Vorfeld des Kurses?

Also: ein gewisses Abchecken im Vorfeld, der Hinweis auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen sowie Nachbetreuung im vertretbaren Rahmen. Mehr geht nicht.
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Bernd999
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Beitrag von Bernd999 »

Hallo,

ich vermute, dass wir alle zum Pauschalieren von Erfahrungen tendieren und das ist nur menschlich.

Weil ich Anfang der Neunziger praktisch "nur" mit Lehrer/innen zu tun bekam, die aussahen wie "Dagobert Duck", konnte ich eine Gegenposition annehmen, welche mir innerlich mehr zusagte und mich von aus meiner Sicht falschen Glaubenssätzen befreite. Insoweit muss ich diesen Leuten dankbar sein, zumal ich anfangs schon den gleichen "Trip" einschlagen wollte, der bei meiner ersten Lehrerin beim Sozialamt endete.
Wie ich einem Brief an Ihre Mutter entnehmen konnte, glaubte sie jedenfalls an das , was sie selbst übernommen hatte und nun im Brustton der Überzeugung vertrat und gehörte letztlich ebenfalls zum Kreis der Getäuschten (bezogen auf "Usui-Legenden", Wirkungen, Lebensregeln, Einweihungsstil und ..und...und).

Daher kann ich ihr keinen wirklichen Vorwurf in dieser Hinsicht machen.

Ihre "Kompetenz&Motivation" im Sinne von "Nachbereitung" stellte sich als "Inkompetenz&Manipulation" heraus, mit der sie ihr völlig legitimes Ziel des sozialen Überlebens ...u.a. auf illegale Weise (..weil sie dem Sozialamt z.b. die sich auf ca. 17.500DM belaufenden Einnahmen EINES Wochenendes verschieg)....sichern wollte.
"Illegal"...aber verständlich...und ich habe - nach langem Kampf...darauf verzichtet, sie "anzuschwärzen"....und andererseits - wegen mir verweigerter Quittungen - aber auch darauf verzichtet, ihrem "kommerziellen Weg" zu folgen.

Viel später wurde mir klar, dass dies gut war, weil vorallem das in jenen mir bekannten Kommerzreikikreisen damals gepflegte "Halbwissen" sich zumindest für mich mehr als unbekömmlich erwies und durch mehr "erarbeitete Bewusstheit" auf meiner Seite ersetzt werden musste.

Die existente, spürbare Kraft des Reiki erwies sich in Kombination mit falschen Denk- und Glaubensinhalten als scharfe Waffe gegen meine neuen übernommenen aber auch gegen alte, selbstgemachte Illusionen.

Heute finde ich mich in einer Menge von teilweise "verbitterten" Leuten wieder, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich teilweise vorkommen, wie missbrauchte Kinder, weil sie sich spirituell (und mehr) "falschen Priestern" geöffnet haben.

Um Frieden mit jenen Erfahrungen zu machen, habe ich begonnen mich noch einmal in alle Grade einweihen zu lassen, diesmal von einer Lehrerin mit einer sog. "traditionellen Linie" und kostenlos, aber auch OHNE "Nachbereitung", damit ich niemandem ausser mir selbst irgendwelche Fehler ankreiden kann.
Bereits die Nebenwirkungen der Grad I - Einweihung vor wenigen Wochen führten mich an innere Abgründe und eigene Ursachen, die vor 10 Jahren wegen der Fremdbeeinflussung "falsch" interpretiert worden sind.

Meine bis dahin geflissentlich übersehene innere Verbitterung über den Missbrauch durch andere Menschen, die mir energetisch immer wieder im Aussen begegnet war, erhielt ebenfalls eine Heilungsmöglichkeit...und zwar durch "zufällige" Symptome und Erspüren von Homöopathika die mir den entscheidenden Hinweis gaben, daran zu arbeiten, weil die blosse Verleugnung meine Kanäle in den letzten 3 Jahren mehr als deutlich zugestopft hatte.
(Ausleitung von eingelagerten Saüren mit "Berberis Complex" der Fa. Nestmann auf körperlichen und energetischen Ebenen- ich kriege nichts für diese Werbung, aber es könnte auch anderen helfen + Bio-Resonanztherapie beginnend am nächsten Wochenende).

Die Möglichkeit, hier darüber zu schreiben...mit anderen zu "reden" ist auch eine "Ausleitung", um diese Erfahrungen zu überwinden....bzw. die unbewusst in mir abgelagerten Reste bewusst aufzuarbeiten. Dafür danke ich allen hier, auch wenn so ein Thread mit "Reiki-Pfusch" betitelt wird und sich mir der Eindruck aufdrängte, dass die Gründung von "Verbänden" mit "Richtlinien" zumindest für mich nur eine Fortsetzung der (meiner)alten Fehler in neuem Gewand wäre.

Vielleicht/Hoffentlich/Bestimmt wächst da im Stillen...d.h. bei Euch allen wie auch in den "neuen" Verbänden mit jeder Erfahrung neue Einsicht heran, wie man mit Reiki - insbesondere im Alltag und bei der Arbeit mit sich selbst - besser/richtig umgehen kann.

Die "Verallgemeinerung" von Erfahrungen, ob durch mich oder durch Verbände schafft jedenfalls manchmal aus meiner Sicht neue "Blockaden/Ablenkungen", die der einzelne Praktizierende dann wieder mühsam auflösen muss.
Ein Beispiel: Wenn ich den Grossteil dieser Inkarnation darüber nachdenke/diskutiere, ob "Fußeinweihungen" oder ein bestimmer "Reiki-Stil" gut oder schlecht sind ...lenke ich mich in meinem Fall nur von meinen eigentlichen Problemen ab.

Helfen wir uns bitte auf dem Weg zur inneren Wahrheit und Liebe weiter, deren scheinbares Fehlen vielen von uns und unseren Nichtreikianern sooft tränenerfüllte Augen ....oder noch schlimmer...verdrängten Ärger, Bitterkeit und Gefühllosigkeit beschert.

Spürt ihr dieses Sehnen auch - in diesem Moment?

Gruß
Bernd
Frank hat geschrieben:Wieviele Reiki-Meister haben denn tatsächlich nur a la Dagobert Duck das Euro-Blinken in den Augen, wenn sie an Reiki denken? Ich schätze, recht wenige. Ich denke, wesentlich mehr geniessen es einfach, Beruf und Berufung zu verdienen: "Klasse, da ist was, was ich toll finde, und ich kann auch noch etwas Geld damit verdienen." Da ist nichts verwerfliches dran.

Klar biete ich meinen Schülern auch Nachbetreuung an. Einige haben gar kein Interesse daran. Die wollen den Reiki-Grad und fertig.
Frank hat geschrieben:Kobold, ich finde es nicht einfach, wenn manche Deiner Aussagen zu pauschal rüberkommen.
Jannell
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Beitrag von Jannell »

Liebe Petra,

wenn du diesen Satz an alle richten möchtest, ist das doch vollkommen in Ordnung- tu´s .

Ralf hat mich ,meiner Schwingung entsprechend , richtig verstanden :-).

Liebe Grüße Jannell :-)
Es ist nur das möglich, was wir SELBST für möglich halten . Im Bewußtsein dessen ist tatsächlich Alles und somit MEHRALSALLES möglich . Jannell 2002
Jannell
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Beitrag von Jannell »

Ihr Lieben,

Es war einmal ein goldener Schmetterling- er war wunderschön , hatte unendlich viele Begabungen, Talente und Kreativität. Er schrieb wunderschöne Geschichten - war ein hervorragender Künstler in Technik und Web- Design- Alles was er anpackte gelang ihm auf Anhieb - ohne das er viel darüber nachdenken mußte - tat er immer das Richtige.

Eines Tages traf er auf andere Schmetterlinge, Schmetterlinge die fast genauso aussahen , wie er . . . .wunderschön . . . . doch sie waren sich ihrer selbst nicht so sicher wie der goldene Schmetterling und zweifelten an seinen Fähigkeiten wie an den ihren . . . . . so mußte der kleine Schmetterling nachdenken und nachdenken und vor lauter Denken wurde er ganz unsicher- immer mehr verlor er seine Fähigkeiten, die er früher besessen hatte , bis er selbst so unsicher war, wie alle anderen Schmetterlinge auch. . . . . so zweifelte auch er an sich selbst und an allen
anderen. . . . . verlernte wie Alle das Fliegen.

Eines Nachts - er glaubte zu träumen- kitzelte ihn ein kleine Elfe mit einem glänzenden Wedel an der Nase : Hey, du goldener Schmetterling- was zweifelst Du an dir selbst ? Die ganze Welt möchte Dich und Deine Freunde fliegen sehen- zeige es ALLEN, wie es geht !!! Du kannst dich doch hoffentlich noch daran erinnern ?

Der goldene Schmetterling ist lächelnd aufgewacht ;-).


Liebe Grüße Jannell
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Kobold

Beitrag von Kobold »

hi Frank,

vielleicht wahren meine Aussagen etwas überspitzt oder pauschal aber es geht in diesem Beitrag ja um die "schwarzen Reikischäfchen", die vereinzelt vorkommen und nicht um die Lehrer, die Reiki gewissenhaft weitergeben. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand Geld dafür verlangt, solange das Geld nicht das Hauptmotiv ist. Ich denke wenn jemanden wirklich geholfen wird, sei es mit Reiki oder anderen Dingen kommt der Ausgleich von "ganz" alleine und der Schüler ist gerne Bereit eine Gegenleistung zu leisten. Zu einer Hilfe gehört aber auch, zu erkennen, wann man jemanden mit Reiki nicht helfen kann und wo die "eigenen" Grenzen liegen. Das man einen Menschen auch sehr verunsichern kann, besonders wenn sich der Schüler in einen labilen Zustand befindet, scheint manchmal nicht so bedacht zu werden, wenn Einweihungen stattfinden ohne den Menschen vorher kennengelernt zu haben. Viel schlimmer ist es noch, wenn absichtlich verunsichert und die Hilflosigkeit und Unsicherheit ausgenutzt wird. Selbst wenn eine Diagnose der Wahrheit entsprechen sollte, (was auch nur die subjektive Wahrheit des Betrachters sein kann), kann Ich sie den Menschen nicht einfach so um die Ohren hauen. Ein gute Hilfe holt den Menschen da ab wo er steht und begleitet Ihn ein Stück, keine Manipulation, keine Bekehrungen, der Mensch sollte aus sich heraus die Lösung finden und eigenverantwortliche Entscheidungen treffen.

"Ein guter Lehrer lehrt, keinen Lehrer mehr zu brauchen", diesen Satz sollte sich jeder in Erinnerung rufen wenn versucht wird anderen Menschen zu helfen.
Zuletzt geändert von Kobold am 30.04.2003, 17:21, insgesamt 3-mal geändert.
Petra

Beitrag von Petra »

[quote="Frank"]
In der Regel telefoniere ich zumindest im Vorfeld mit den Interessenten an einem Kurs. Einmal musste ich auch eine Schülerin ablehnen, da sie psychisch arg instabil war. Sie ist dann zu einer anderen "lichtvollen" Reiki-Meisterin gegangen, die ihr versprochen hat, sie von allen Krankheiten und Problemen in wenigen Tagen zu befreien.


Hallo
Ich greife mal diesem Abschnitt auf. :wink:
Mal angenommen, diese Schülerin wird auf eine Einweihung vorbereitet.
Ich könnte mir vorstellen, Behandlungen, Gespräche, vielleicht mit Hilfe von Aussen, fachliche Kraft, usw. Das dies einer bewältigt, wird wohl schwierig sein, aber in Gemeinschaft!?
Würde dann nicht das Feld ziemlich eng werden,
für solche "Lichtvolle viel versprechende Meistern"?

Dann Eigenverantwortung, oder Intuition.
Wie sind denn die Menschen, oder was veranlasst Menschen zu den Reikiweg? Doch nicht immer die Intuition?
Je nach Lebensweg kommt da einiges zusammen,sehr viele unterschiedliche Motivationen.
Und grade dadurch ist es doch fraglich ob diese Eigenverantwortung/ Intuition ausgeprägt ist, wahrgenommen wird.
Wären wir beim pauschalieren.

Vieles könnte man pauschalieren, aber Menschen, Lebenswege, Gefühle,
ich bezweifel das dies Sinnvoll ist.
Hinschaun, interesse zeigen, Lösungen suchen, finde ich da schon besser.

Situationen kann man auf so viele unterschiedliche Sichtweisen betrachten, ich bin immer wieder sehr angenehm überrascht.

Ich wünsche Allen eine schöne Freinacht :wink:
einen schönen ersten Mai Tag
Liebe Grüsse Petra
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Frank
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Beitrag von Frank »

@Petra: In obengenannter Situation habe ich mich natürlich arg kurzgefasst. Ich bat die betreffende Frau, mit einem Reiki-Kurs zu warten, und sich erst einmal mit Reiki behandeln zu lassen. Es gab auch noch eine Menge Kram drumherum. Das Problem mit Menschen, die in einem engen Realitätstunnel leben, ist halt auch, das Kommunikation fast schon unmöglich ist - und ich damals auch ins Leere gelaufen bin. Ich hatte mein Möglichstes getan (auch hinsichtlich des Aufbaus eines Netzes). Letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und jene Frau ist ihren eigenen, verschlungenen Weg weitergegangen.

@Janell: Interessante Geschichte. Aber was macht Dich so sicher, dass jener Schmetterling jemals das Fliegen verlernt hat? ;-)
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Petra

Beitrag von Petra »

Hallo Frank
finde es gut, das Du diesen Abschnitt noch etwas erläuterst.
Ich finde, solch ein Thema sollte wirklich diskutiert werden,
wie kommt es dazu, was für Möglichkeiten hat ein Meister.
Wo liegen die Grenzen des Meisters.
Wo liegen Grenzen vor beim Schüler.
Dies als positiven Beitrag zum Reiki- Pfusch,
aber auch mal als Information für alle angehende Meister oder Forumleser.

Mir gefällt es sehr gut, das diese Diskussion
eine positive Wendung bekommt. :)

Die Erfahrung mit einigen Menschen, wie Du beschrieben hast, kenn ich auch, dann kommt man unweigerlich zu dem Punkt,
das Jeder seinen selbst gewählten Weg gehen soll/muss.

Liebe Grüsse Petra :wink:
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Bernd999
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Beitrag von Bernd999 »

Nachdem ich gerade in einem anderen Forum den gleichen "Rundbrief" gesehen habe und im Verlauf der dortigen Diskussion die Frage einer Interessierten an den Urheber, wie denn Usui "eingeweiht" wurde, NICHT beantwortet worden ist...hier eine Erinnerung an die "Legenden":

Usui wurde nach der von Reiki-Lehrern verbreiteten Legende nicht von einem Menschen eingeweiht, sondern hat die Verbindung zu der Reiki-Energie durch Fasten und MEDITIEREN erschlossen!

Selbst ein mir bekannter (erfahrener) Reiki-Lehrer war in der Lage, seinen Schülern gegenüber klarzustellen, dass Meditation irgendwann den Kontakt zu Reiki und anderen Heilenergien zu öffnen vermag.

Dagegen stellte die Mehrzahl mir bekannter Lehrer/innen es so dar, als seien andere Wege zu Reiki ...ausser der einer Einweihung...absolut unmöglich.

Die "Rundbriefe" über sog. "Reiki-Pfusch" sprechen zwar einerseits auch aus meiner Sicht berechtigterweise Mißstände an...basieren andererseits auf dem gemeinsamen "Irrtum" der offensichtlichen Mehrheit in der Reiki-Szene, dass der Zugang zu Reiki NUR über eine Einweihung möglich ist.

Aus meiner Sicht ist eine "Einweihung" im Sinne buddhistischer Übertragung lediglich eine Abkürzung, deren Wirkungen man offenbar sonst nur nach langer Arbeit an sich selbst/Meditation usw. erreichen kann.

Die Frage nach der "Einweihung von Usui" nicht zu beantworten, drängt mir jedenfalls einen Eindruck auf, der die "Pfusch-Rundbriefe" in einer sehr kommerziell orientierten Motivation erscheinen läßt, um es höflich auszudrücken. Der "Rundumschlag" scheint hier den Autor mit zu treffen.

Ferner erinnere ich mich gerade jetzt daran, dass mir wiederholt Sprüche von Lehrer/innen präsentiert wurden, wie z.B. :"Die Einweihung schafft ewige heilige Bänder zwischen Lehrern und Schülern".

Diese Dinge habe ich - wohlgemerkt- als "Sprüche" eingeordnet.

Andererseits ist mir trotz meines Bemühens dies zu leugnen, nicht entgangen, dass i.meinem Fall nach jeder "Einweihung" mehr als seltsame energetische Verbindungen zu den Lehrern eine Zeit lang bestehen blieben....und zwar in beide Richtungen.

Deshalb bin ich schon bei Reiki-sessions dazu übergegangen, mein Über-/Unterbewusstes darum zu bitten, mich NUR an die reine Reiki-Energie (...ohne irgendwelche Verbindungen zu anderen Menschen die es benutzen) anzukoppeln.
Die bewusste "Trennungsarbeit" von den Lehrern war in Einzelfällen dann noch "echte Arbeit".

Vielen mag dies übertrieben erscheinen...mir nicht mehr.

Nachdenkliche Grüsse
Bernd
Jannell
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Beitrag von Jannell »

Lieber Frank,

wenn nur ein einziger ,,Schmetterling "das Fliegen nie verlernt hätte, wären wir nicht mehr hier auf Erden :-). . . . . dann müßten es nicht Alle wieder lernen. . . . flatter,flatter,flatter ;-).

Liebe Grüße Jannell :-)
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Lotussonne
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Beitrag von Lotussonne »

Petra hat geschrieben:
> Zum Thema Reiki und Geld
Die Meisterin die mich einweihte( und 10 Andere) wollte das schnelle Geld mit Reiki machen. Mittel zum Zweck, eigene Ziele zu verwirklichen, wozu sie viel Geld benötigte. Sie bot die Einweihungen bei der VHS an.
Sie hatte die Idee, niedrige Preise zu nehmen, dafür die Gruppe zu 10 Personen.<

......unter anderem war / ist hier das Thema "Reiki und Geld" für Einweihungen.....dazu möchte ich meine Erfahrung beitragen :wink:
Meine Einweihung in den ersten Grad hab ich bei einer "privaten Reiki-Lehrerin"erfahren dürfen.....den zweiten über die VHS Kostengünstiger bei einer anderen Reiki-Lehrerin......im Nachhinein kann ich nur sagen,ES war GUT SO WIE ES WAR :D die erste Einweihung...es war eine Gruppe von 3 Pers.....die R-L. war , so wie ich es empfunden habe...mehr auf`s AUSSEN gerichtet, wir "arbeiteten" mit Edelsteinen...Engelkarten..die Geschichte von Mikao Usui wurde ein "Thema"...und einiges mehr,fällt mir gerade auf , an einiges kann ich mich nicht mehr erinnern :roll: ist wohl nicht wichtig für mich :lol: oder zu lange her :wink: ich weiß noch an dem Tag als ich die Einweihung bekommen sollte/wollte..bekam ich "Angst", so in der Richtung...WILLST du das WIRKLICH.....auf WAS lasse ich mich da ein???.....war aber "nur" der Kopf :D ICH WOLLTE !!Bei allem was ich in diesen Tagen bei der R-L. erfahren /erlebt habe , wurde der KOPF mehr "angesprochen "als das FÜHLEN/EMPFINDEN...doch nach der Einweihung war es vollkommen OK für mich!!
.......als ich fühlte jetzt möchte ich den zweiten Grad kennen lernen, war mir klar das kann nicht alles sein, so kam ich darauf eine andere R-L. zu "suchen" durch "Zufall" :wink: las ich im VHS Buch , das Reiki Seminare angeboten wurden...OK dachte ich , (für mich hatte zu dem Zeitpunkt schon , REIKI NICHTS MIT GELD zu tun) also meldete ich mich an ....es war einfach NUR SUPER :D jetzt wußte ich , da ist noch mehr.... :D diese R-L. war/ist mehr auf`s INNEN bedacht...es war eine Gruppe von 10 Pers........wir "arbeiteten" OHNE alles und MIT ALLEM.....mit allem was IN UNS IST .......die R-L. hatte einen sehr harmonischen Seminarraum....stellte uns gleichzeitig aber ihre Küche (wo wir GEMEINSAM gekocht haben)ihr Wohnzimmer und ihren herrlichen Garten zur Verfügung.....diese 3 Tage , waren vom ER-LEBEN-FÜHLEN....GEMEINSAM...EINS-SEIN....unbeschreiblich...noch NIE zuvor hab ich mich SO WOHL mit MIR und ALLEN gefühlt..einfach "NUR" SEIN.....
Mensch ich spüre in diesem Moment ,wo ich hier schreibe , ganz stark diese Verbundenheit.......mit ALLEM !!!!
Es ist ein soooooooo schönes Gefühl...........
Euch allen wünsche ich .....liebe und wärme...Lotussonne
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Beitrag von Frank »

Bernd999 hat geschrieben: Aus meiner Sicht ist eine "Einweihung" im Sinne buddhistischer Übertragung lediglich eine Abkürzung, deren Wirkungen man offenbar sonst nur nach langer Arbeit an sich selbst/Meditation usw. erreichen kann.
Da sind wir einer Meinung. Die Betonung liegt allerdings auf "lange". Und ich möchte hinzufügen "intensiv". Manche meinen: "He, ich beschäftige mich seit fünf Jahren mit Esoterik, habe ein paar Bücher gelesen und Seminare besucht, hatte ein paar seltsame, vielleicht paranormale Erlebnisse, ich fühle mich so liebevoll gegenüber anderen liebevollen Menschen, wow, ich kann das doch sicher auch von alleine." Das ist nicht das, was ich mit lange und intensiv meine. Nur zum besseren Verständnis :wink:
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Lotussonne
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Beitrag von Lotussonne »

Frank hat geschrieben:
>Da sind wir einer Meinung. Die Betonung liegt allerdings auf "lange". Und ich möchte hinzufügen "intensiv". Manche meinen: "He, ich beschäftige mich seit fünf Jahren mit Esoterik, habe ein paar Bücher gelesen und Seminare besucht, hatte ein paar seltsame, vielleicht paranormale Erlebnisse, ich fühle mich so liebevoll gegenüber anderen liebevollen Menschen, wow, ich kann das doch sicher auch von alleine." Das ist nicht das, was ich mit lange und intensiv meine. Nur zum besseren Verständnis >
Hallo Frank, was meinst DU mit "lange und intensiv"...deine Sicht würde mich interresieren....
Für mich hat so einiges nichts mit "lange" lernen oder so in der Richtung zu tun..es ist "einfach" DA...aber vieleicht gehe ich ja jetzt auch ganz andere " Gedankengänge" :wink:
alles liebe Lotussonne
Kobold

Beitrag von Kobold »

Hi Frank,
Da sind wir einer Meinung. Die Betonung liegt allerdings auf "lange". Und ich möchte hinzufügen "intensiv". Manche meinen: "He, ich beschäftige mich seit fünf Jahren mit Esoterik, habe ein paar Bücher gelesen und Seminare besucht, hatte ein paar seltsame, vielleicht paranormale Erlebnisse, ich fühle mich so liebevoll gegenüber anderen liebevollen Menschen, wow, ich kann das doch sicher auch von alleine." Das ist nicht das, was ich mit lange und intensiv meine.
Ich denke nicht unbedingt das es mit der Länge der Meditationpraxis zusammenhängen muß. Jemand der 10 Jahre meditiert hat, muß nicht tiefgreifendere Erfahrungen gemacht haben wie ein anderer. Spirituelle Erfahrungen können auf vielfältige Weise in Erscheinung treten, Beispielsweise in körperlichen und seelischen Ausnamesituationen wie Unfall, Schock oder Überanstrengung, wo du aus dem Selbst heraus handelst. Aber auch einfach durch Freude,Glück, Intusiasmus, ganz unverhofft und ohne Erwartung. Manche Menschen fangen sich sogar an wohl und geborgen zu fühlen, wo andere in Panik geraten. Durch die Erschütterung des Ich´s haben sie zum ersten mal wieder bewussten Kontakt zum Selbst. Es sind jedenfalls Situationen indem das Ich nicht mehr im Mittelpunkt steht und sich um einen Punkt herum konzentriert, sondern wo sich die Ich-Grenze Kurzzeitig öffnet. Bei der Beschäftigung mit der Meditationspraxis besteht sogar noch die Gefahr, das das Ego gepflegt wird, denn das Ego ist es, welches sich etwas auf sein Können und Wissen einbildet, sich besser oder schlechter fühlt als andere und sich somit von den anderen trennt. Ganz egal, was du machst, der Verstand mit seinem Wissen kann dir bei dem letzten Schritt nicht helfen, egal wieviele Jahre er sein Wissen angehäuft hat. Er kann zwar ein guter Wegbereiter sein, doch die Erfahrung ist jenseits des Verstandes und mit dem Verstand nicht zu erfassen. Der Verstand kann dein Freund und dein Wegbereiter sein, zu dem du immer wieder zurückkehren kannst aber er ist nicht das Selbst. Du kannst dich mit deinem Wissen, deinem Verstand, deinem Körper identivizieren oder aber mit dem Selbst. Ich stimme Dir aber zu, es ist besser wenn man auf Erfahrungen und Wissen zurückgreifen kann, welche einem die Sicherheit und Stütze bieten.

Gruss Kobold
Jannell
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Beitrag von Jannell »

Liebe Lotussonne,

JA! SEIN mit Allen und ALLEM was ist.

Liebe und Licht

Jannell :-)
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Beitrag von Sachit »

@Bernd,

ich denke auch, das durch Meditation ein "Kontakt" zu Reiki hergestellt werden kann. Usui war ein Mensch, bei ihm hat es geklappt, warum nicht auch bei anderen Menschen?

"Nur wer strebend sich bemüht, den können wir erlösen" :o oder so ähnlich ist es mir von Goethe (glaube ich) rübergekommen.

Meine Einweihungen habe ich immer als "Turbo" empfunden, die mich einen Schritt schneller in die Richtung katapulterten. (Mir wurd oft "schwindelig" dabei...)

Die Trennung vom Lehrer hat auch ne Weile gedauert - ist aber auch ein wichtiger Prozess, wenn man keine Kopie sein will.

Ein hab ich noch:

Rastlos vorwärts sollst du streben, nie ermüdet stille stehn,willst du die Vollendung sehn! (Schiller)

...hing früher bei uns an der Wand... :o

in diesem Sinne - leg mich nochmal hin :wink:

Sachit :D
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
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zen-reiki
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Alternative Wege zu Reiki

Beitrag von zen-reiki »

Bernd999 hat geschrieben: Dagegen stellte die Mehrzahl mir bekannter Lehrer/innen es so dar, als seien andere Wege zu Reiki ...ausser der einer Einweihung...absolut unmöglich.

Die "Rundbriefe" über sog. "Reiki-Pfusch" sprechen zwar einerseits auch aus meiner Sicht berechtigterweise Mißstände an...basieren andererseits auf dem gemeinsamen "Irrtum" der offensichtlichen Mehrheit in der Reiki-Szene, dass der Zugang zu Reiki NUR über eine Einweihung möglich ist.

Aus meiner Sicht ist eine "Einweihung" im Sinne buddhistischer Übertragung lediglich eine Abkürzung, deren Wirkungen man offenbar sonst nur nach langer Arbeit an sich selbst/Meditation usw. erreichen kann.


Nachdenkliche Grüsse
Bernd
Lieber Bernd,
ich kann deine Meinung nur unterstützen. Ich selbst habe mich schon einige Jahre mit alternativen Wegen zu Reiki befasst. Dazu gehörte der Zugang mit Reiki ohne Lehrer von Raj Petter.
Mit einer Freundin habe ich die Meistereinweihung als Partnereinweihung erfahren. Zwei Jahre später wurde ich "ordentlich" in den Meister geweiht. Ich muss alle enttäuschen, die nun glauben, dies war der Knaller und ich habe erst nun die volle Reiki-Kraft gehabt. Die Einweihung war schön, aber sie hat nichts hervorgebracht, was ich nicht durch die lange Arbeit mit Reiki schon erreicht hatte.
Es gibt Menschen, die einen sehr intuitiven Zugang zu Reiki haben und durch eigenes regelmäßiges Arbeiten das erreichen können, was andere mit einer Einweihung schaffen. Die Einweihung ist der Fahrstuhl, aber man kann auch die Treppe benutzen, wenn man Geduld hat.

In diesem Zusammenhang sei auch an die Bücher von Mantak Chia erinnert. Ich kann es jedem nur empfehlen, seine Übungen mal eine Zeit zu praktizieren. Man merkt, wie man zunehmend Kontakt zu seinem inneren Energiesystem bekommt. Durch Üben einfach.

Reiki ist keine Pille, die man auf Rezept von einem Meister verordnet kriegt und nur gegen teures Geld bekommt.

Und immer gleiche Werbekampagnen gegen alternative Wege in allen möglichen Foren werden hoffentlich die Menschen nicht davon abhalten, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Liebe Grüße
Sylvia
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ich denke auch, daß man z.B. durch Meditation an "so etwas" "herankommt". Ich war das allererste Mal in einem "Offenen Reiki Treffen", und wir machten so Übungen. Ich benutzte dabei eine Technik, die ich mir mal "angeeignet" oder auch "antrainiert" (ich weiß nicht genau, welche Wortwahl ich wählen soll) hatte. Dabei stellte eine fest, daß ich halt auch Energie abgeben konnte - anscheinend Reiki-Energie.

In der Rückschau war das wie ein kleiner Schock für mich: Wie ? Ich konnte bereits damit arbeiten ??? :eek:

Das einzige "Problem", das ich dabei habe ist, woher weiß ich eigentlich, ob ich als Kanal diene, oder von mir selber Energie abgebe ? Woran merke ich das eigentlich ? Woher soll ich wissen, ob es nun das eine oder das andere ist - oder gibt es da keinen Unterschied ?
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
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zen-reiki
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Beitrag von zen-reiki »

AlrikFassbauer hat geschrieben: Das einzige "Problem", das ich dabei habe ist, woher weiß ich eigentlich, ob ich als Kanal diene, oder von mir selber Energie abgebe ? Woran merke ich das eigentlich ? Woher soll ich wissen, ob es nun das eine oder das andere ist - oder gibt es da keinen Unterschied ?
Lieber Alrik,
salomonisch würde ich auf diese Frage antworten, wenn dir danach nichts von deiner Energie fehlt, dann warst du Kanal.
Persönlich denke ich, dass wir mit und ohne Reiki Kanal sind, ein göttlicher Kanal, der Liebe weitergibt. Nach deinem Glauben wird dir geschehen. Glaubst du, mit Reiki bist du Kanal und leitest nur Gottes Energie durch, dann wird es so sein. Glaubst du, wenn du kein Reiki hast, dann kannst du nur deine Energie weitergeben, dann wirst du selbst leer, dann wird es auch so sein. Bleibt die Frage, woher du deine Energie bekommen hast. Wir sind mit und ohne Reiki Teil der göttlichen Quelle, des Lichts oder welchen Ausdruck man immer wählen möchte. Mit Reiki sind wir es ein Stück bewusster. Das ist für mich der einzige Unterschied.
Liebe Grüße
Sylvia
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

Hi Alrik,

was manchmal übersehen wird ist die Tatsache das wir selbst ja auch "Energie verbrauchen".

Wenn in dir irgendwelche energieverbrauchende Dinge ablaufen - körperliche oder psychische - dann kann es sein, das du dich, obwohl du Kanal warst, nach einer Behandlung schlapp fühlst.

Andersherum, wenn du so voller Energie steckst und von deiner eigenen abgiebst, wirst du es kaum bemerken...

Einbilden kann man sich natürlich auch ne Menge :roll:

Ich persönlich kann da keinen Unterschied feststellen ob es meine Energie war oder ich kanalisiert habe - ist mir auch egal - :lol:

Sachit :D
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
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