Hallo,
ich vermute, dass wir alle zum Pauschalieren von Erfahrungen tendieren und das ist nur menschlich.
Weil ich Anfang der Neunziger praktisch "nur" mit Lehrer/innen zu tun bekam, die aussahen wie "Dagobert Duck", konnte ich eine Gegenposition annehmen, welche mir innerlich mehr zusagte und mich von aus meiner Sicht falschen Glaubenssätzen befreite. Insoweit muss ich diesen Leuten dankbar sein, zumal ich anfangs schon den gleichen "Trip" einschlagen wollte, der bei meiner ersten Lehrerin beim Sozialamt endete.
Wie ich einem Brief an Ihre Mutter entnehmen konnte, glaubte sie jedenfalls an das , was sie selbst übernommen hatte und nun im Brustton der Überzeugung vertrat und gehörte letztlich ebenfalls zum Kreis der Getäuschten (bezogen auf "Usui-Legenden", Wirkungen, Lebensregeln, Einweihungsstil und ..und...und).
Daher kann ich ihr keinen wirklichen Vorwurf in dieser Hinsicht machen.
Ihre "Kompetenz&Motivation" im Sinne von "Nachbereitung" stellte sich als "Inkompetenz&Manipulation" heraus, mit der sie ihr völlig legitimes Ziel des sozialen Überlebens ...u.a. auf illegale Weise (..weil sie dem Sozialamt z.b. die sich auf ca. 17.500DM belaufenden Einnahmen EINES Wochenendes verschieg)....sichern wollte.
"Illegal"...aber verständlich...und ich habe - nach langem Kampf...darauf verzichtet, sie "anzuschwärzen"....und andererseits - wegen mir verweigerter Quittungen - aber auch darauf verzichtet, ihrem "kommerziellen Weg" zu folgen.
Viel später wurde mir klar, dass dies gut war, weil vorallem das in jenen mir bekannten Kommerzreikikreisen damals gepflegte "Halbwissen" sich zumindest für mich mehr als unbekömmlich erwies und durch mehr "erarbeitete Bewusstheit" auf meiner Seite ersetzt werden musste.
Die existente, spürbare Kraft des Reiki erwies sich in Kombination mit falschen Denk- und Glaubensinhalten als scharfe Waffe gegen meine neuen übernommenen aber auch gegen alte, selbstgemachte Illusionen.
Heute finde ich mich in einer Menge von teilweise "verbitterten" Leuten wieder, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich teilweise vorkommen, wie missbrauchte Kinder, weil sie sich spirituell (und mehr) "falschen Priestern" geöffnet haben.
Um Frieden mit jenen Erfahrungen zu machen, habe ich begonnen mich noch einmal in alle Grade einweihen zu lassen, diesmal von einer Lehrerin mit einer sog. "traditionellen Linie" und kostenlos, aber auch OHNE "Nachbereitung", damit ich niemandem ausser mir selbst irgendwelche Fehler ankreiden kann.
Bereits die Nebenwirkungen der Grad I - Einweihung vor wenigen Wochen führten mich an innere Abgründe und eigene Ursachen, die vor 10 Jahren wegen der Fremdbeeinflussung "falsch" interpretiert worden sind.
Meine bis dahin geflissentlich übersehene innere Verbitterung über den Missbrauch durch andere Menschen, die mir energetisch immer wieder im Aussen begegnet war, erhielt ebenfalls eine Heilungsmöglichkeit...und zwar durch "zufällige" Symptome und Erspüren von Homöopathika die mir den entscheidenden Hinweis gaben, daran zu arbeiten, weil die blosse Verleugnung meine Kanäle in den letzten 3 Jahren mehr als deutlich zugestopft hatte.
(Ausleitung von eingelagerten Saüren mit "Berberis Complex" der Fa. Nestmann auf körperlichen und energetischen Ebenen- ich kriege nichts für diese Werbung, aber es könnte auch anderen helfen + Bio-Resonanztherapie beginnend am nächsten Wochenende).
Die Möglichkeit, hier darüber zu schreiben...mit anderen zu "reden" ist auch eine "Ausleitung", um diese Erfahrungen zu überwinden....bzw. die unbewusst in mir abgelagerten Reste bewusst aufzuarbeiten. Dafür danke ich allen hier, auch wenn so ein Thread mit "Reiki-Pfusch" betitelt wird und sich mir der Eindruck aufdrängte, dass die Gründung von "Verbänden" mit "Richtlinien" zumindest für mich nur eine Fortsetzung der (meiner)alten Fehler in neuem Gewand wäre.
Vielleicht/Hoffentlich/Bestimmt wächst da im Stillen...d.h. bei Euch allen wie auch in den "neuen" Verbänden mit jeder Erfahrung neue Einsicht heran, wie man mit Reiki - insbesondere im Alltag und bei der Arbeit mit sich selbst - besser/richtig umgehen kann.
Die "Verallgemeinerung" von Erfahrungen, ob durch mich oder durch Verbände schafft jedenfalls manchmal aus meiner Sicht neue "Blockaden/Ablenkungen", die der einzelne Praktizierende dann wieder mühsam auflösen muss.
Ein Beispiel: Wenn ich den Grossteil dieser Inkarnation darüber nachdenke/diskutiere, ob "Fußeinweihungen" oder ein bestimmer "Reiki-Stil" gut oder schlecht sind ...lenke ich mich in meinem Fall nur von meinen eigentlichen Problemen ab.
Helfen wir uns bitte auf dem Weg zur inneren Wahrheit und Liebe weiter, deren scheinbares Fehlen vielen von uns und unseren Nichtreikianern sooft tränenerfüllte Augen ....oder noch schlimmer...verdrängten Ärger, Bitterkeit und Gefühllosigkeit beschert.
Spürt ihr dieses Sehnen auch - in diesem Moment?
Gruß
Bernd
Frank hat geschrieben:Wieviele Reiki-Meister haben denn tatsächlich nur a la Dagobert Duck das Euro-Blinken in den Augen, wenn sie an Reiki denken? Ich schätze, recht wenige. Ich denke, wesentlich mehr geniessen es einfach, Beruf und Berufung zu verdienen: "Klasse, da ist was, was ich toll finde, und ich kann auch noch etwas Geld damit verdienen." Da ist nichts verwerfliches dran.
Klar biete ich meinen Schülern auch Nachbetreuung an. Einige haben gar kein Interesse daran. Die wollen den Reiki-Grad und fertig.
Frank hat geschrieben:Kobold, ich finde es nicht einfach, wenn manche Deiner Aussagen zu pauschal rüberkommen.