Rudi hat geschrieben:Hallo Jan,
beim lesen Deiner ersten Zeilen, ist mir ein Satz in dem Sinn gekommen, den ich mal in meine Kursunterlagen zum ersten Grad gelesen habe und in meine eigenen Kursunterlagen übernommen habe: "Dieses Geschenk (also aus dem Satz heraus, Reiki) ist kraftvoll und wird für Dich all dessen sein, was Du damit machen möchtest". Wenn für Dich also Reiki eine Disziplin ist, wo es nur ums Energieübertragen bzw. Energielevel und die praktischen Techniken geht, dann hast Du nach der Meistereinweihung + Ausbildung alles wofür Du es verwenden möchtest.
für mich persönlich ist reiki viel mehr...aber das tool in der hand hast du in der ersten minute nach der einweihung
Es gibt aber Dinge die kannst Du aus keinen Buch und keiner Ausbildung lernen, sondern nur aus langjähriger Erfahrung und Beobachtung im Umgang mit der Reiki Energie.
das nennt sich erfahrung im umgang mit dem tool...will dir hier nicht wiedersprechen...nur muss die jeder selber machen und kann nicht in einem kurs übertragen werden
was ich ausdrücken wollte ist in etwa vergleichbar mit dem praktischen fahrunterricht. du setzt dich zum ersten mal ins auto und schon fährst du...der lehrer neben dran greift vielleicht noch die ersten paar male etwas ein aber du verstehst schnell und intuitiv wie es geht (natürlich gibts auch hier schlimme ausnahmen
)
so ist reiki auch. du hast es und kannst nach einer rudimentären unterweisung sofort loslegen...ob du nacher nen rennfahrer, ralleyfahrer oder einfach nur im stadtverkehr fährst hängt mitunter von deiner vorliebe, deinem trainingsehrgeiz und deines vehicles zugrunde
fehlt allerdings die rudi-mentäre einführung und wird man gleich auf den verkehr losgelassen kanns auch dumm ausgehen
versteh mich nicht falsch, ich selbst bin auch für fundierte ausbildung. meines erachtens reicht dazu aber nen gut ausgearbeitetes handbuch mit übungsanleitungen
Dazu gehört das Beobachten von Zusammenhänge zwischen dem was man tut und denkt, und dem was passiert.
das kann offensichtlich nicht jeder der in reiki eingeweiht wurde *grins
Dazu gehört auch daß man versucht die Gesetzmäßigkeiten der Reiki Energie (= Gottes Wille) zu ergründen um sein Leben danach auszurichten.
deiner und meiner ansicht nach schon, würde ich jetzt aber niemandem vorschreiben wollen der zu mir kommt
Dazu gehört es sich mit dem zu beschäftigen (dem Ego), was einem daran hindert Gottes Wille dort zu leben, wo man ihn schon ergründet hat. Dazu gehört es die "Leichen im Keller" zu beseitigen. Das heißt, alles was im Dunkeln liegt, zu bearbeiten.
das hört mit dem meistergrad nicht auf...jede neue erhöhung seiner eigenen energieebene die man erreicht, kann neues aufbrechen, dass abgearbeitet werden will
Mir ist aufgefallen, daß die Reiki Energie Licht auf diese Dinge wirft und oftmals gefällt einem nicht was man sieht und kehrt es immer wieder unterm Teppich. Die Energiequalität der verschiedenen Grade wirkt sich auch darin aus, daß es beim Meistergrad nicht mehr so einfach ist, etwas unterm Teppich zu kehren, da es mit immer größerer Intensität wieder hervor kommt.
ist aber nicht zwangsläufig so...immer zum besten des individuums
Ich möchte dazu etwas von Dir zitieren, was Du in einen anderen Beitrag geschrieben hast:
"denke genau das gegenteil ist der fall....die GM einweihungen öffnen...und heraus kommt das so wie die person wirklich ist...LOL...das passt vielen nicht und diejenigen merken eis meist selbst nicht wie ihnen geschieht"
ja, das trifft es auf den punkt
Wenn also z.B. ein Reiki Meister auf einen totalen Ego Trip ist, dann lebt er diesen eben aus, weil gerade das Thema von der Reiki Energie ans Licht gebracht wird. Die Reiki Energie will ihm also zeigen wo er noch an sich arbeiten muß. Da hier die meisten noch viel zu tun haben (und ich schließe mich da nicht aus) finde ich daß die meisten Reiki Meister noch mehr Schüler als Meister sind und so setze ich den Meistergrad nicht gleich mit Meister sein. Die Meisterschaft ist für mich daß man auf diese Weise mit der Energie umzugehen lernt, aber ich weiß selber nicht (und es ist mir auch egal) wo man die Grenze ziehen soll um als Meister bezeichnet zu werden.
wann diese dinge sich lostreten weiss niemand so genau...das kann nach *jahren* passieren...weshalb sollte er sich vorher nicht als meister definieren? er hat ja die energien inne! mit meister verbinden wir im westen eben den meister eines handwerkes der auch noch erzieherische funktionen übernimmt und vorbild für andere ist. heute lässt sich doch niemand mehr etwas von einem anderen/fremden sagen (oder es ist sehr selten) und diese funktion dem meister anzuhängen finde ich zu unserer zeit überhoben.
dafür gibt es ja noch die lehrer ausbildung für reiki meister was eigentlich nichts mit ner einweihung zu tun haben sollte sondern vielmehr der meister vorbereitet wird sein wissen zum wohle aller weitergeben zu können. das kann aber nur zum teil gesteuert werden denn die individuen bleiben immer noch sich selbst und interpretieren wie sie es verstehen.
vielleicht noch ein vergleich: reikimeister zu werden ist wie plötzlich vater zu werden
erzählt das mal allen werdenen eltern wie sie ihre kinder zu erziehen haben und was sie alles vorher lernen sollen. ist erst mal das kind da ist man auf einmal erwachsen und hat verantwortung zu übernehmen. man wächst in die rolle rein obwohl man schon am ersten tag nach der geburt als "eltern" bezeichnet wird...von "gut" kann da auch noch keiner sprechen....das kommt mit der erfahrung, aber mann/frau tut sein/ihr bestes um dem gerecht zu werden und macht dies vorallem mit "liebe"...so sehe ich sie meisterschaft
meister bist du sofort auf dem papier, aber ein wahrer meister bist du erst wenn dich deine schüler aus respekt und innerem antrieb "meister" nennen und du weisst dass dies nicht einfach so ein spruch ist.
Bevor man jemanden in den Meistergrad einweiht, sollte man sich fragen ob der jenige so weit ist sich mit seinen Lektionen in jener Intensität zu beschäftigen, wie sie von der Meisterenergie "serviert" wird.
hmmm...ich will das nicht beurteilen wollen...du bekommst den grad, du nicht...bei dir bin ich mir nicht sicher, vielleicht näcshtes mal....
ähem, vielleicht ist genau das resultat die lektion die derjenige lernen soll und er käme nicht zu dir wenn du nicht der richtige wärst...
mit den neuen symbolen aus dem japanisch-deutsch duden sicherlich nicht...*grins
ist doch egal....wenn du dich zu den energien hingezogen fühlst dann weisst du es und machst die einweihung einfach...ansonsten halt nicht
Das mit dem Karma, hast Du mißverstanden. Natürlich ist der Reiki Meister mitverantwortlich. Das ist ja der Standpunkt den ich vertrete, daß man in die div. Grade nicht zu schnell einweihen sollte. Ich meinte aber, daß wenn Du ein Diener der Reiki Energie bist, dann sollte die Motivation für verantwortliches Handeln nicht das eigene Karma sein, sondern das Wohl des Schülers.
Liebe Grüße
Rudi
manchmal erkennt man am schüler wie schnell man gehen darf
es reicht einfach "da" zu sein und keine vorgaben zu machen, aber seine meinung ehrlich äussern wenn man gefragt wird
namaste
Jan