Seite 2 von 3
Verfasst: 30.01.2004, 21:49
von Engelsgleiche
Reiki"entgiftet" Rica,
dann spielt der Kreislauf verrückt,Betäubung---dann Betäubung weg.Auch bei einer Narkose kein Reiki geben,so habe ich es gelernt.
Gruß Engelsgleiche
Verfasst: 30.01.2004, 22:51
von Angel
Hi,
bei einer Behandlung mit Spritze oder Narkose würde ich auch kein Reiki geben, da ich damit die Wirkung aufheben würde, sehe ich genauso wie Ihr. Deshalb gebe ich mir auch kein Fernreiki für diese Zeit, da ich ja nicht weiß, ob nicht vielleicht doch eine Spritze kommt.
Mit dem Reikigeben während der Behandlung habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht und konnte mehrfach schon eine Spritze umgehen.
Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, ich verlasse mich da grundsätzlich auf mein Gefühl und sag auch immer dazu, daß man das geringste Unwohlsein auch gleich sagen soll, damit man unterbrechen oder aufhören kann. Allerdings nutze ich Reiki in erster Linie für mich, sodaß ich jetzt noch keinen Unterschied bei älteren Menschen feststellen konnte.
Alles Liebe
Angel
PS. das mit der Satire ist gut; das habe ich mir nämlich auch versucht vorzustellen und lachen müssen.
Verfasst: 31.01.2004, 10:00
von Rudi
Also ich hatte noch nie Probleme mit Reiki beim Zahnarzt. Abgesehen davon daß ich mir dabei die Hände auflege, egal ob Spritze oder nicht, so "installiere" ich auch noch eine Reiki Dusche oberm Sessel. Weggezaubert wird die Betäubung ja nicht und auch wenn das Mittel schneller abgebaut wird, so geht es sich trotzdem aus daß der Zahn noch behandelt werden kann. Wenns nachher nicht so lange geschwollen bleibt, ist mir nur recht.
Liebe Grüße
Rudi
Verfasst: 02.02.2004, 17:15
von Harmonie
So...nun will ich mal berichten....heute war es soweit:
Ich habe ihr gesagt, sie solle sich melden, wenn sie den Eindruck hat, es sei ihr zuviel.
Als ich ihr auf der Körpervorderseite Reiki gegeben habe, hat sie erzählt und erzählt und erzählt.......auf der Rückseite wurde sie ganz ruhig. Sie hat fast eine Stunde Reiki bekommen.
Danach fühlte sie sich angenehm müde und wollte sich auch gleich hinlegen. Sie hatte leichte Kreislaufprobleme nach der Reikigabe...aber sonst fühlte sie sich sehr gut.
Vielleicht mache ich das nächste mal bei ihr eine Kurzbehandlung...mal sehen, wie es dann mit dem Kreislauf danach ist.
Schmunzeln mußte ich, als sie sagte, sie wolle gleich mehrere neue Termine ausmachen.
Habe ihr dann erst mal gesagt, sie solle eine Nacht darüber schlafen und sich bei mir melden. Hiermit war sie einverstanden, aber nur, wenn sie wenigstens noch einen neuen Termin gleich ausmachen könne.
Bin mal gespannt wie es weitergeht.
Liebe Grüße
Christine
Verfasst: 02.02.2004, 22:41
von Rica
Liebe Saluki,
na das ist ja schön! Ein echter Erfolg. Ich bin sicher, sie wird sich wieder bei dir melden.
Ich hatte heute auch einen schönen Erfolg.
Eine Heimbewohnerin hat seit Tagen kaum gegessen, sagte aber niemandem, wieso.
Ich habe heute festgestellt, dass sie eine Entzündung im Mund hat - das Brot war blutig. Hab das Gebiss rausgenommen und als ich ihr eingeweichtes Brot reichte, aß sie dann.
Sie hat dann auch munter mit mir geplaudert - was wieder bei meiner "Vorturnerin" (Krankenschwester) auf Unglauben stieß.
Ich glaube, die Schwestern nehmen sich einfach nicht die Zeit, sich mal ans Bett zu setzen und mit den Leuten zu sprechen. Das ist einfach traurig - denn Zeit war massig im Spätdienst.
Das finde ich so anstrengend, dass ich als Neue das so einfach hinbekomme und die "alten Hasen" mich dabei so feindlich ansehen...
Das kann ja noch was werden...
liebe Grüße von Rica
Verfasst: 02.02.2004, 22:52
von peterwup
Liebe Saluki,
ich war am Wochenende wieder einmal bei meinen "alten-weisen", im Alten und Pflegeheim. Eine Patientin sprach mich dieses mal sofort auf Reiki an und meinte, da ich jetzt wieder einen Parkinson-Schub habe, kannste mir doch mal Reiki geben.
Ich habe ihr die Hände (im Aufenthaltsraum) auf die Schultern gelegt und sie gebeten, sie solle mir doch einfach verraten, ob - und was sie spüre.
Nach einiger Zeit verspürte sie eine angenehme Wärme, die wir dann einfach mittels "Traumreise" in ihr schmerzhaften Beine schickten.
Nach nur fünf Minuten sagte sie, dass eine Besserung eingetreten sei und es ging ihr dann den ganzen Nachmittag besser
.
Liebe Grüße
Peter
Verfasst: 03.02.2004, 10:16
von Rudi
Rica hat geschrieben:
Das finde ich so anstrengend, dass ich als Neue das so einfach hinbekomme und die "alten Hasen" mich dabei so feindlich ansehen...
Das kann ja noch was werden...
Hallo Rica,
so etwas ähnliches sah ich schon voraus als ich Deine ersten Beiträge gelesen habe. Einerseits super daß Du den Leuten so gut helfen kannst und ich habe auch das Gefühl daß sie Dich wirlich brauchen. Andererseits wäre es schade (besonders für die Heiminsassen) wenn Dich die anderen vor Neid "absägen". Hier liegt die wahre Herausforderung für Dich, einen Umgang mit der Situation zu finden. Sei weise mit dem was Du tust. Stelle Deine Erfolge nicht ins Schaufenster und beobachte ob es unter Deine Kollegen Menschen gibt, die offen für das sind was Du tust und die nicht so eingebildet sind, daß sie es unter ihrer Würde finden, von einem "Neuling" zu lernen. Gib Reiki auf die Situation und ich bin sicher daß Gott Dir dabei helfen wird.
Liebe Grüße
Rudi
Verfasst: 03.02.2004, 13:28
von Frank
Rica hat geschrieben:Das finde ich so anstrengend, dass ich als Neue das so einfach hinbekomme und die "alten Hasen" mich dabei so feindlich ansehen...
Genau solche Erfahrungen habe ich zu meiner Zeit als Pflegepraktikant in einer Klinik gemacht. Letztendlich hat es zum Abbruch dieses Weges geführt, als klar war, dass ich meine Vorstellungen von möglichst achtsamem Umgang mit Patienten nicht in einem solchen Betrieb umsetzen konnte. Was ich nicht ahnen konnte: Dass die Station wenig später aufgelöst und komplett neubesetzt wurde, weil das Team so schlecht war... auf einer anderen Station hätte ich vermutlich bessere Erfahrungen gemacht.
Heimbewohner
Verfasst: 03.02.2004, 14:58
von Peter H.
Hallo,
diese alten Menschen leben im Altenheim, und sollten als Heimbewohner bezeichnet werden.
Heiminsasse ist ein ganz ekliges Wort und sollte vermieden werden
Schöne Grüße
Peter
Verfasst: 03.02.2004, 16:09
von Manuela - Ines
Liebe Rica,
es ist für Dich mit Sicherheit wunderschön diese Heimbewohnerin so aufblühen zu sehen, kann es nach fühlen *lächel*.
Was hältst Du davon, im Stillen die Hände auf zu legen ohne Deinen Erfolg den Kolleginnen/Kollegen mit zu teilen und Ihnen die Möglichkeit dadurch gibst, selbst zu erfahren oder zu sehen wie sich ein Mensch verändert?
Sei lieb gegrüßt Manuela
Verfasst: 03.02.2004, 23:06
von Rica
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank, dass Ihr so ausführlich auf mich eingegangen seid. Das hat mich sehr berührt und mir viel Kraft gegeben.
Ab heute darf ich in der Bewohnerakte alles eintragen, was ich gemacht habe und was ich als Besonderes im Berichtsblatt erwähnenswert erachte. Damit wird vieles einfacher für mich, weil ich somit eine Position höher gerückt bin und nicht mehrfach drauf dringen muss, das bestimmte Sachen vermerkt werden, damit sie im Frühdienst Berücksichtigung finden.
Ich habe mich mit meinen Erfolgen bei den Kollegen nicht herausgestellt, falls das so verkehrt angekommen ist, liebe Manuela-Ines und lieber Rudi. Ich habe lediglich meine Beobachtungen mitgeteilt, was allein schon auf Unglauben stieß, weil andere eben schon betriebsblind oder abgestumpft sind und es ihnen scheinbar schon egal ist, ob Frau x beim Essen Probleme hat oder eben nicht.
Und das Händeauflegen mache ich auch nicht publik, das passiert nebenbei.
Stimmt, Rudi, es ist eine echte Herausforderung. Und ich fange grad an, das positiv zu empfinden.
Und momentan geht es ja auch um die Ausbildung und noch nicht um den job in dieser Firma. Das wird sich alles finden, hab ja noch 2,75 Jahre Zeit. Ich bin heute wieder guter Dinge.
Hallo Frank,
bist du also auch ein Pflege-Kollege oder besser ein verhinderter Kollege.
Aber ich weiß ja, dass du als Reikimeister auch ganz viel Gutes weitergibst. Das ist doch schön, dass du einen ähnlichen Weg für dich gefunden hast.
Hallo peterwup,
schön, mal wieder von dir und deiner Arbeit zu lesen. Das baut mich auch richtig auf zu wissen, dass es überall so nette Leutchens gibt, die warmherzig anderen Gutes tun.
liebe Grüße für alle von Rica
Verfasst: 04.02.2004, 01:07
von peterwup
Liebe Rica,
Hallo peterwup,
schön, mal wieder von dir und deiner Arbeit zu lesen. Das baut mich auch richtig auf zu wissen, dass es überall so nette Leutchens gibt, die warmherzig anderen Gutes tun.
Es tut auch gut, hier genau das gegenteil von dem machen zu können, was ich sonst dienstlich machen muss
Liebe Grüße
Peter
Verfasst: 04.02.2004, 21:50
von Manuela - Ines
Liebe Rica,
Du drückst es passend aus *g*.
Oft vergessen Kollegen im Laufe der Jahre oder besser gesagt übersehen manch kleines Wunder.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft bei Deiner Ausbildung und in diesem nicht einfachen Berufszweig denn Du Dir gewählt hast.
Alles Liebe für Dich
Manuela
Verfasst: 06.02.2004, 01:10
von Phosphorus
Liebe Rica,
ich würde mich von einigen neidischen Kollegen auch nicht von meinem Weg abbringen lassen, doch kann ich mir durchaus vorstellen wie schwer das sein kann.
Doch vielleicht hilft es anderen, ihre eingefahrene Arbeitsweise zu überdenken und daran etwas zu ändern.
Ich muss bei solchen Gelegenheiten immer an den Satz einer Bekannten denken:
"Neid muss man sich schwer erarbeiten!"
Ganz liebe Grüße und viel Kraft bei Deiner Arbeit
Phosphorus
Verfasst: 14.02.2004, 11:01
von Rica
Ihr Lieben,
seit Donnerstag darf ich einer sterbenden Frau mit Krebs im Endstadium meine Reikihände auflegen.
Zeimal hab ich es direkt gemacht und gestern zusätzlich nach Telefongespräch mit Fernreiki.
Es war sehr sehr schön, sehen zu können, wie diese Frau sich entspannte, friedlich seufzte und ruhig atmete.
Sie friert ständig, aber die Energie hat sie total gut aufgewärmt.
Dann meinte sie, es sei ganz toll, sie kann plötzlich richtig tief durchatmen (waren so ca. 5 Min., aber immerhin besser, als gar nichts), was schon länger gar nicht mehr funktioniert. Ich nehme an, dass sie es wegen der unerträglichen Schmerzen unterlässt, weil jede Bewegung weh tut.
Sie ist jetzt sehr im Einklang mit sich und dem, was mit ihr geschieht. Gestern meinte sie: "Jetzt geht es mir ganz gut. Wenn jetzt der Tod ins Zimmer käme, mich abzuholen, wäre es völlig in Ordnung."
Früher hatte ich Angst, dass der Kontakt zu Kranken oder gar Sterbenden mich seelisch oder energetisch runterziehen könnte oder würde.
Heute kann ich sagen, das ganze Gegenteil ist der Fall. Die Dankbarkeit der Empfänger ist riesig, weil sie genau um die Begrenztheit ihres noch-hier-Verweilens wissen. Es schimmert auch so eine Weisheit um das große Ganze hindurch, ich kann es noch nicht genauer definieren. Jedenfalls für mich einfach großartig.
Diese kranke Frau findet das alles total spannend, weil sie vorher nie Kontakt zu spirituellen Sachen hatte. Und ich finde es spannend, dass ich an ihr sehen kann, was Reiki bei unheilbar Kranken bewirken kann.
So haben wir irgendwie ein Bündnis geschlossen und lernen aneinander.
Peterwup, wäre schön, du schreibst mir mal mehr über deine Hospizarbeit.
Ganz liebe Grüße für alle,
Rica
Verfasst: 14.02.2004, 11:04
von Rica
Ach ja, ist noch was Niedliches passiert gestern, als ich dieser Frau die Hände auf die Ohren legte.
War ja während meines Dienstes im Pflegeheim...
Kam da eine Kollegin rein, guckte komisch, was ich da mache. Ich sagte dann, ich wärme der Frau die Ohren.
Antwortete die Kollegin: "Dafür gibt es doch diese niedlichen Plüschohrenwärmer für Kinder, so mit Figuren - Bärchen, Kätzchen usw."
Naja, die Kranke (61 J.) und ich haben höflich gelacht.
Aber die Kranke sagte der Kollegin dann, dass das so auch sooo schön sei, dass ich ganz warme Hände hätte und sie sich total durchströmt fühlt.
Verfasst: 14.02.2004, 11:41
von Rudi
Hallo Rica,
zu diesem Thema, was für Dich sicher interessant ist, ein Auszug aus Barbara Ann Brennans Buch "Licht Arbeit":
Nach Phoebe Bendit verläßt ein Mensch beim Tod die irdische Ebene durch das Kronen Chakra. Im Moment des Todes fährt ein leuchtender Lichtstrahl aus dem Scheitel heraus. Diese Erfahrung des Austritts aus dem Kronen Chakra wird oft als ein Durchgang durch den Tunnel zwischen Leben und Tod beschrieben. Man steht vor einem langen Tunnel, an dessen Ende helles Licht leuchtet. die Tunnelerfahrung ist das Aufsteigen der Seele durch den Hauptkraftstrom entlang der Wirbelsäule und das Eintreten in helles Licht am Kronen Chakra.
Im Tod begegnet der Seele alte, schon verstorbene Freunde und ihre Geistführer. Die Seele sieht ihr ganzes Leben schnell an sich vorbeiziehen und weiß mit aller Klarheit, was geschehen ist, welche Entscheidungen getroffen wurden, welche Lektionen gelernt wurden und welche in der nächsten Inkarnation zu lernen sind. Es folgt eine Zeit, in der die bestandenen Prüfungen gefeiert werden, ein Aufenthalt in der Geistwelt, bis die Seele zur nächsten Inkarnation bereit ist. Ich habe oft gesehen, daß Menschen die nach einer langen Krankheit gestorben sind, nach dem Tod eine Weile in weißem Licht ausruhen. Es scheint, als würde für sie auf der anderen Seite in einer Art Sanatorium gesorgt.
Ich habe 2 Menschen beobachtet, die 2 Tage lang im Sterben lagen. In beiden Fällen starben sie an Krebs und waren schon lange krank gewesen. Die unteren 3 Körper (also Aurakörper) zerfielen und lösten sich vom physischen Körper in schillernden Wolken. Das spiegelte sich auf ihrer Haut in einer opalisierenden, weißen Tönung. Auch die unteren 3 Chakren lösten sich auf, und lange Energiefäden traten aus dem Solarplexus aus. Die oberen 4 Chakren waren weit offen; sie erschienen wie klaffende Löcher und waren nicht mehr von einer Schutzschicht bedeckt. die beiden menschen waren in dieser Übergangsphase meistens nicht in ihrem Körper. Anscheinend weilten sie mit ihren Geistführer in einer anderen Welt. Wenn die Sterbenden in ihren Körpern anwesend waren, befanden sich zahlreiche Geistwesen im Zimmer. In einem Fall sah ich Azrael als Torhüter. Als die Sterbende große Schmerzen durchleiden mußte, fragte ich Azrael, warum er nicht helfe. Er sagte: "Ich habe noch keinen Befehl bekommen". Azrael ist der Todesengel und sieht stark und schön aus, keineswegs erschreckend wie es manchmal heißt.
und hier noch ein Auszug Informationen. Diese hat Brennan von ihren eigenen Geistführer Heyoan erhalten:
"Der Vorgang des Todes, den wir einen Übergang zu größerer Bewußtheit nennen, kann man als ein Geschehen inm Energiefeld begreifen. Wir werden diesen prozeß jetzt beschreiben, damit du ihn unter dem Aspekt der Aura verstehen kannst. Das Feld wird gewaschen, geklärt, und die Chakren werden geöffnet. Wenn du stirbst, gehst du in eine andere Dimension. Die 3 unteren Chakren lösen sich auf. Beobachte daß wir von auflösen sprechen. Wer einen sterbenden Menschen gebleitet hat, der hat die schimmernde Tönung seiner Haut im Gesicht und an den Händen gesehen. die Haut hat einen Perlmuttglanz, und schöne schimmernde Wolken strömen vom Körper weg. Diese wloken sind die unteren energiekörper, die dazu gedient haben, den physischen Körper zusammenzuhalten, und die jetzt zerfallen. Die unteren Chakren öffnen sich und Energie fließt aus ihnen heraus. Die oberen Chakren sind Öffnungen zu einer anderen Dimension. Das sind die ersten Stufen des Todes, in denen sich das Energiefeld allmählich ablöst. die unteren Teile des Energiefeldes trennen sich von den oberen Teilen. In den 3 Stunden vor und nach dem Tod findet eine Waschung des Körpers statt, eine Taufe, eine spirituelle Taufe des Körpers, in dem die Energie wie eine Fontäne du5rch den Hauptkraftkanal nach oben schießt. Eine Fontäne goldenen Lichts schießt durch den Körper und alle Blockierungen werden gelöst. Die Aura wird weiß-golden.
Was weiß der Sterbenmde von dieser Erfahrung? Das ganze leben zieht blitzartig an ihm vorüber. Das ist alles. Alle vergessenen Erfahrungen werden wach, die ganze Lebensgeschichte fließt durch das Bewußtsein und wenn sichd ie Seele vom Körper löst, dann löst sich auch das Bewußtsein. Die Wände lösen sich auf, deren Transformation die Aufgabe dieses Lebens war. Es ist eine gewaltige Integrationl.
Wenn sich die Wände des Vergessens in deiunem Inneren auflösen, erinnerst du dich daran, wer du wirklich bist. Du verschmilzt mit deinem großen Selbst und spürst seine Leichtigkeit uns Unermeßlichkeit. Der Tod ist, im Gegensatz zur gängigen Meinng, eine wunderbare Erfahrung. Viele von euch haben gehört welche Erfahrungen Menschen gemacht haben, die klinisch Todwaren, aber wieder ins Leben zuurückgekehrt sind. Übereinstimmend sprachen sie von einem Tunnel, an dessenEnde glänzendes Licht strahlt. Sie sprechen davon , daß sie sich selbst dafür entschieden haben, in die physische Welt zurückzukehren, um das, was sie zu lernen haben, zu vollenden, obwohl es an jenem anderen Ort unbeschreiblich schön war. Sie haben keine Angst mehr vor dem Tode, sondern freuen sich darauf, weil sie wissen, daß sie in lichtvolle Heiterkeit hinübergehen werden.
Es ist deine eigene Wand, die dich von dieser Wahrheit trennt. Was du Tod nennst, ist in Wirklichkeit ein Übergang ins Licht. Der Tod von dem du glaubst daß du ihn erfahren wirst, den erzeugst du schon jetzt durch deine eigene Wand. Jesesmal wenn du dich in irgendeiner Weise trennst, stirbst du einen kleinen Tod. Jesesmal wenn du die herrliche Lebenskraft, die in dir fließt, blockierst, erzeugst du einen kleinen Tod. Wenn du dich also an jene von dir abgetrennten Teile erinnerst und sie in dein Leben integrierst, liegt der Tod schon hinter dir."
Hoffe daß das für Dich in Deiner Situation wertvolles Wissen ist.
Liebe Grüße
Rudi
Hospizarbeit
Verfasst: 14.02.2004, 13:14
von peterwup
Liebe Rica,
dieses dankbare Gefühl wird dich auch noch eine ganze Weile begleiten - auch wenn die Person nicht mehr unter uns weilt.
Ich werde morgen wieder ins Altenheim zu "meinen" Bewohnern gehen und wir werden gemeinsam den Nachmittag "killen".
Da Wort killen kam übrigens von einer meiner "alten "Freundinnen".
Die eine heisst Paula, ist 99 Jahre alt und hat sich vorgenommen in 11 Jahren mit mir Ihren Geburtstagstanz zu tanzen
- mir graut jetzt schon davor(ich kann nicht tanzen
).
Am 22.1. war ich in dem Film "Dem Tod ins Gesicht sehen" von der großen Dame des sterbens - Elisabeth Kübler-Ross!
Der Film handelte im großen und ganzen von Ihr, aber auch von Ihrer Arbeit als Sterbebegleiterin. Näheres kannst du auch unter
http://www.kuebler-ross.de lesen.
Ich selbst befinde mich ja immer noch in der Ausbildung (und das mit fast 49 Jahren
)
Was ich dir nun genau schreiben wollte weiss ich garnicht...
Liebe Grüße
Peter
Verfasst: 14.02.2004, 15:04
von Rica
Lieber Rudi und lieber Peter,
vielen herzlichen Dank für Eure Antworten.
Das hilft mir ganz viel weiter!!!
Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Antworten - wie wundervoll.
Rudi, diese Beschreibung "Das spiegelte sich auf ihrer Haut in einer opalisierenden, weißen Tönung." Genau das konnte ich gestern beobachten.
Leider kann ich selbst noch nicht die Aurafarben erkennen, aber meine Beobachtungen insgesamt werden immer präziser und ich finde es einfach hilfreich, dass ich mich hier mit Euch austauschen kann, um auch Gewissheit über mein Gesehenes zu bekommen. Es ist ja so schade, dass ich im Dienst selbst mit keinem Kollegen darüber tiefgründiger sprechen kann. Die Themen in der halbstündigen Pause klammern sich an oberflächlichem Kram fest, der mehrfach wiederholt einfach nur Geplänkel zur Zeitüberbrückung darstellt. Ich hab neulich mein neustes Kübler-Ross-Buch in der Pause ausgepackt, da kam ich mir vor wie ein Streber in der Pause in der Schule.
Ich hatte auf Gespräche gehofft, aber es kam mir nur Ablehnung entgegen. Es war ja schließlich Pause. Wobei die Anwesenden sich doch auch ausschließlich über ihre Heimbewohner ausgetauscht haben... Na egal. Sicher erwarte ich zu viel.
Meine Güte, das zeigt mir aber auch, wie angstbehaftet so viele sind, selbst dann noch, wenn sie bei der Arbeit täglich und seit Jahren mit dem Tod zu tun haben. 20 Todesfälle in einem Heim mit 50 Betten seien noch harmlos wenig, hab ich mir sagen lassen...
Das von dir, Rudi, empfohlene Buch werde ich sicher bald lesen.
Über den Filmtipp von Peter hab ich mich auch sehr gefreut. Mal sehen, wann ich den noch erwische, falls er noch läuft. Aber wenn nicht, sicher bald im TV.
Peter, ich wünsche dir morgen nette Begebenheiten mit deinen Bewohnern.
Alles Liebe für Euch,
Rica
Verfasst: 14.02.2004, 20:04
von Harmonie
Liebe Rica,
da machst Du ja ganz tolle Erfahrungen....KLASSE!!!!!
Wäre nett, wenn Du weiterhin berichten würdest.
Übrigens....die meinige alte Dame......genießt Reiki auch sehr und kann den neuen Termin immer kaum abwarten.
Liebe Grüße
Christine
Verfasst: 15.02.2004, 01:34
von Lehrling
Hallo Rica,
ich freue mich, so viel positives von Deiner Arbeit zu lesen.
Ja, das ist - glaube ich - das ganz große Manko unserer Zeit, daß die Menschen Angst vor dem Tod haben . Das es für die Lebenden, die Begleitenden eine große Bereicherung des Lebens sein kann, haben die meisten eben noch nie erlebt und wird ja im Alltags- TV auch nicht dargestellt.
Eigentlich müßte es in unserer Zivilisation ja eine gute Sterbekultur geben - Elisabeth Kübler-Ross arbeitet ja sehr daran, aber es wird wohl noch dauern , bis das Ziel einigermaßen erreicht ist.
Liebe Grüße
Lehrling
Verfasst: 15.02.2004, 15:24
von Ameise
@Rudi : Bei deinen Zitaten mußte ich an die Kelten denken ...
Verfasst: 20.02.2004, 23:30
von Rica
Hallo Saluki,
das freut mich sehr, dass du auch so schöne Erlebnisse mit "deiner" alten Dame hast.
Ihr lieben alle zusammen,
gestern, als ich nicht im Heim sondern zum Reflexionstag in der Schule war, ist "meine" Krebskranke sanft entschlafen. Genau an dem Tag, den sie vorhergesagt hatte. *Gänsehaut* Mittwoch hat sie noch korrekt den Anwaltstermin wg. Hausverkauf abgearbeitet und Donnerstag konnte sie dann gehen.
Ich bin sehr glücklich, dass ich mit dem wenigen, was ich getan habe (Reiki, Fernreiki zur Nacht, Rosenquarz, Gespräche über das Leben und den Tod, Handhalten) so gut helfen konnte, dass sie immer wieder betonte, dass das mehr sei, als sie je erwartet hätte und dass ihr das wirklich sehr gut tat.
Liebe Grüße, Rica
Verfasst: 21.02.2004, 01:48
von peterwup
@Rica,
die nächste "alte" wartet schon
. auf dich...
Liebe Grüße
Peter
Verfasst: 21.02.2004, 12:01
von Ronja
Hallo Rica,
Deine Erfahrungen, bzw. Erlebnisse mit den alten Leutchen finde ich sehr interessant und ich finde, daß Du den Leuten sehr viel gibst, denn man merkt bei Dir, daß es vom Herzen kommt. Man kann durch kleine Gesten schon sehr viel bewirken. In der eigenen Familie ist man meistens emotional verbunden, wenn ein Mensch stirbt und bei der "Arbeit" ist man anders betroffen. Mich würde mal interessieren, wie die Energie in dem Zimmer ist, wo der Mensch gestorben ist! Spürst Du eine Anwesenheit von der Person - als Abschied oder ist eine Trauerschwingung im Zimmer? Reinigst Du auch die Zimmer mit Reiki?
Liebe Grüße,
Ronja