Reiki, Weihe Gott und die Welt

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Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

StilleWasser hat geschrieben: auf jedenfall war mein Ziel als ich mit Reiki begann, Fragen zu klären. Leider hat das alles einfach nur noch mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet *GGG*
Warum "leider"? Entwicklung bedeutet auch Fragen zu beantworten. Oder hast Du mit Reiki ein Patentrezept auf Vollkommenheit und "nie mehr Fragen beantworten" erworben?

Regina
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Liebe Regina,

provakative "Antwort" *lach*

Nein, hab ich nicht. Seh ich so aus? Aber war das überhaupt eine ernstgemeinte Frage von Dir?

auf das "leider" eingehend. Hinter dem Satz standen ein paar *G* für G = Grinsen. Und mein "leider" ist dahingehend zu deuten, dass in meiner menschlichen Natur ich es gern gehabt hätte, wenn sich meine Fragen so beantwortet hätten, wie ich mich dann zunehmend sicher gefühlt hätte. Ich hätte es gern einfacher gehabt und auch mal öfter einfach nur "ja, stimmt" sagen wollen. Auch dahin gehend, dass ich mich irgendwo zugehörig fühlen könnte. Das ist aber genau nicht geschehen, mir wurden eher Fragen beantwortet, die ich lieber gar nicht gestellt hätte und rein menschlich passt mir das natürlich nicht. Dies alles betrachte ich etwas amüsiert und erlaube mir, über mich selbst zu grinsen (und nicht immer nur daran zu leiden) ... :-) So einfach.


Gruß, Christina, die natürlich die Klugheit der Welt gepachtet hat, wer denn sonst, gelle *G*
Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

StilleWasser hat geschrieben: Gruß, Christina, die natürlich die Klugheit der Welt gepachtet hat, wer denn sonst, gelle *G*
Genau DAS dachte ich mir doch! Haste mich aber wieder durchschaut......... *lächel*

Regina
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Mal ein paar Fragen zum Verstehen:

Wenn Reiki den Anwender Gott näher bringt, wie kann das sein, da das Herkunftsglaubensbild mit dem Gott, der hier immer wieder mal angesprochen wird, nichts zu tun hat?

Reiki und christlicher Gott? - passt nicht, oder?

Reiki und Budhismus? - passt das, das ist zwar kein Gott, aber ein Weg des Göttlichen...

Usui? Ist das nicht aus dem Sanskrit erarbeitet, in dem der Meister aus den alten Symbolen übertragenen Zsichen in seiner Heimatsprache erarbeitet hat? ( hab ich gerade so von der im hause anwesenden Reikimeisterin, und 2 zweitgraden erfahren - auf nachfrage...)

Sanskrit würde aber wiederum für die alten indischen und asiatischen Gottheiten wie Vischnu, Kali, Shiva und andere deuten, und die grosse Zeit einer vorchristlichen und nicht sintflutberührten Kultur passen.

Meine Aversionen was Christentum betrifft entstammt tatsächlich dem Einvernehmen von allem als etwas eigenes. nur das es nie das jedes grossen Gottes, noch jenes eines göttlichen monotheistischen Weges war. den der bedingt eine wahl in richtig und falsch. und an die glaube ich nicht...

grüsse
thomas
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Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

Für mich ist GOTT kein alter Mann mit langem weißen Bart.
Ich finde ihn/sie weder in der katholischen noch in der evangelischen Kirche; in keiner Moschee oder oder oder.
In keinem von Menschen Hand gemachten Gebäude.
In keiner Naturreligion.

Für mich "wohnt" Gott in meinem Herzen. ES ist um mich herum - das ist für mich göttlich!

Regina
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May
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Beitrag von May »

Hallo Thomas,
"Reiki und christlicher Gott", ob diese zusammenpassen, hängt von demjenigen ab, der sich als Christ definiert. Wie eng oder wie weit dieser Mensch ist. Nimm einen engen, einen sogenannten "Evangelikalen" und Du wirst erfahren, dass er Reiki für etwas "Okkultes", gar "Satanisches" halten kann (hält). Nimm einen anderen, der eher "liberal" ist und frei von Scheuklappen, und er wird Dir sagen, dass er Reiki für etwas Gutes hält und es evtl. gar selbst nutzt oder eingeweiht ist, weil es ein Zugang zu der Heilenergie ist, die Jesus einst nutzte.
Ferner frage ich mich interessiert, Thomas, was Du als "christlichen Gott" bezeichnen würdest.
DEN christlichen Gott gibt es m.E. nicht (mehr), genausowenig, wie es DEN Islam gibt oder DEN Buddhismus.

Ein wenig offtopic:
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass die großen Kirchen harten Zeiten entgegengehen, wenn sie nicht flexibler mit ihren Bildern und Dogmen werden, ohne den Kern der christlichen Botschaft zu verwässern (oder gar aufzugeben), und der ist: die Auferstehung von den Toten.
Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter.

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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Beantworte ich Dir gerne, liebe May, aber dann in neuem Threat, denn das sprengt diese hier deutlich.

Grüsse
Thomas
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May
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Beitrag von May »

Oder per PN, denn...wen könnte das sonst interessieren...? :kratz:
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Penny
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Beitrag von Penny »

Mich!!!

Hüpfend sich bemerkbar macht.



Penny
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Beitrag von Penny »

Hallo
Ich spreche von "dem Göttlichen".

Gott geht mir schwer über die Lippen, weil ich das auch mit dem christlichen Gott gleich setze und da sträubt sich mir das Nackenfell.

Ich habe übrigens Schwierigkeiten, für mich passende Begriffe zu finden.

Wenn ich um etwas bitte, dann bitte ich die heilige Quelle. Das hört sich aber für mich selbst etwas konstruiert an.......

Liebe Grüße


Penny
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Hmm. All das was Du aufführst, Thomas, ist für mich wie eine Suche, eine Bestimmung von Gott im "Außen". Keine Suche von Dir sondern einfach eine menschliche Suche. Das führt möglicherweise in die Irre. Ein "christlicher Gott" ist ein Gott von Menschenhand geschaffen und hat Beschränkungen oder Regeln, die ihm Menschenhand zuschreiben.

Es gibt so einen Spruch "wie im innen, so im außen" und wir machen uns die Götter, wie es uns gefällt. Das wird das Allsein nicht tangieren, Gott bleibt, was Gott ist, nur legen wir Beschränkungen fest, in denen wir Gott erfahren und wie wir Gott erfahren so definieren wir ihn normalerweise. Darüberhinaus missbrauchen wir Gott, um uns die Welt zu erklären und Machtverhältnisse zu wahren oder entstehen zu lassen.

Ich stimme aber Penny zu. Wenn ich von Gott spreche so spüre ich immer noch all die Beschränkungen, die mein Herz daran hängt und die ich von anderen daran hängen lasse.

Lieben Gruß, Christina
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Penny hat geschrieben:Hallo
Ich spreche von "dem Göttlichen".

Gott geht mir schwer über die Lippen, weil ich das auch mit dem christlichen Gott gleich setze und da sträubt sich mir das Nackenfell.

Ich habe übrigens Schwierigkeiten, für mich passende Begriffe zu finden.

Wenn ich um etwas bitte, dann bitte ich die heilige Quelle. Das hört sich aber für mich selbst etwas konstruiert an.......

Liebe Grüße


Penny
Liebe Penny,

bei dem begriff der heiligen Quelle klingt in mir mehr an, als bei allem anderen, was ich sonst so gehört habe.

lg
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Lach, hi Stille Wasser, .. da hast Du mich ein wenig erwischt....

Mir geht es jedoch nicht wirklich um eine Suche nach Gott im außen. Wenn ich an vielen Stellen von Rosenkreuzern und Freimaueren lese, dann weiss ich welchen Gott die meisten der dort aktiven meinen...

Mal abgesehen davon, das es irgendwann später durchaus differenzierter zugeht. Die Kelten kannten um die 500 Gottheitsnamen, die sich an vielen Stellen als bewusste aspektierungen des göttlichen verstanden. also begrenzungen, die in ihrer Form des Begrenzens eine begreifbare Ebene schaffen sollten.

Sich das Göttliche zu machen, halte ich für eine typische menschliche Eigenschaft... Doch auch mir gelingt es nicht immer, mich frei von Bildern oder Grenzen dem zu nähern, was ich göttlichen Seins betrachte... und doch ... gelegentlich... ;)

Und May, hier geht auch....
grüsse
thomas
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mderpfad
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nur so

Beitrag von mderpfad »

hallo sir thomas marc,

mich würden gerne deine antworten auf meine fragen interessieren. gott hat nichts mit christentum, islam oder sonst was tu tun, wundert mich immer wieder dass man da so dran festhält und immer wieder dazu "gezwungen" wird stellung dazu nehmen zu müssen. aber das ist auch eine art manupulation. contra christentum, aber wozu ? um was geht es dir denn, was ist denn für dich dein ziel und warum beschäftigst du dich damit ? worauf kommt es denn wirklich an ?

was mir aufgefallen ist, ob es rosenkreuzer, freimaurer, druiden oder sonst was sind, wirklich eingeweihte habe ich überall noch nie wirklich gefunden. denn die, die es sind, werden sich nicht mehr in der welt groß heraus heben, sondern im stillen für die welt und die menschen wirken und sich schon gar nicht in irgendwelchen forums tummeln und werbung für die eigene sache machen.



liebe grüße

martin

p.s. bei einem pyramidenfest werden wir uns wohl nicht treffen können, da ich damit schon lange nichts mehr am hut haben.
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Lichtkristall
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Beitrag von Lichtkristall »

Hallo,
ich verfolge das mit sehr viel Interesse..und in vielem finde ich mich wieder..was mir seit Gestern in den Sinn kommt ist die Abhängigkeit...
Der Gedanke war aufeinmal da und bis jetzt habe ich das noch nicht richtig einordnen können..werde wohl noch tiefer gehen müssen:-)

Es fühlt sich bin jetzt so an.. wenn wir etwas zum *Gott*
machen..machen wir uns dann nicht von dem was wir da ernennen abhängig?
Wir stellen es höher als Wir und so begeben wir uns in die Opferhaltung...
und das ist für mich alles andere als göttlich...
Denn alles ist aus dem selben Stoff....mal grob gesagt..
nichts ist weiter oder höher...sondern wird nur anders erfahren...
Ich würde gerne wissen wie ihr das seht mit der Abhängigkeit..!

lieben Gruss
Karin
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

hi
Ich bin gerade erst wieder darüber gestolpert, wie das mit der Opferhaltung so ist. Es ist eine Macht-Haltung, bei der man immer mit einem Fuß auf der sicheren Seite ist und behaupten kann: Ich bin ja nur das Opfer.
Also macht ausüben, ohne Macht zuzugeben.

Dieser Aspekt kann mir beim Betrachten des Göttlichen nur dann wiederfahren, wenn ich das Göttliche als etwas von mir Getrenntes sehen will. bin ich Teil davon, dann bin ich nicht kleiner.
lg
Birgit
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Lieber Martin,

hmmmm, meinst Du diese Fragen?
MderPfad hat geschrieben:mich würden gerne eure ziele interessieren, was ihr meint was das große ziel ist und euer persönliches. warum beschäftigt sich ein mensch mit sowas?warum macht ihr dass ? und warum lernen menschen reiki, oder werden druide und was meint ihr werden sie am ende ihres weges tun ?
Warum beschäftige ich mich damit? Weil ich dabei war als Leben in die Welt kam, und weil ich Leben beendet habe, um es aus der Welt zu bringen. Dabei sind Bilder entstanden, Fragen geblieben und es ist oft eine Frage von Sein und Nichtsein, Existenz und Nichtexistenz, die die Menschen bewegte. Darauf suchte ich Antwort.

Seit meiner Kindheit gehe ich den Weg des Lernenden, und den des Wissens. Also habe ich bei allem was mir begegnete immer gefragt. Was ist es? Wo kommt es her? Was bedeutet es mir, der Welt, dem Universum. Und was ist die Quelle - oder dem Ursprung...

Der Weg der Erkenntnis ist der Weg des Druiden. Fühle mit dem Herzen, sieh mit dem Verstand und erfasse mit der Seele. Das was ich bin - daher tue ich mich ein wenig mit Deinen Fragen schwer, wurde einst Druide, von vier Lehrern geweiht, da der Fünfte im Kreise seiner Lehrer über die Brücke ins Anwynn gegangen war.

Danach kamen drei weitere Weih oder Initationsstufen, die mich über die alten Grenzen hinaus brachten. Die letzte davon führte über die Grenze, die vor mir meiner Mutter Schwestersohn, und mein Vater gemeistert hatten. Es ist ausser dem Tod, der eine Initation anderer Art darstellt, die letzte Initationsstufe, die ich erreichen werde in diesem Inkarnationszyklus.

Wohin ich am Ende des ganzen Weges gehe? Dorthin, wo diejenige mich stellt, aus der meine Erste Inkarnation ihre Seele erhielt. Diesen Eid halte ich, so wie ich ihn einst gab, und wie ich mich ihm erinnere.

Also kann ich Dir nicht sagen warum menschen Reiki lernen. Heilen mit Lebenskraft, Wandel mit Lebenskraft, oder Wirken mit der Kraft des Lebens lernte ich sehr früh, doch es sind nur Werkzeuge, Stationen, Bilder. Und immer wieder konnte ich feststellen, das dort wo ich nicht hinsehen konnte, ich wieder etwas finden konnte. Warum ich den Weg der Druiden gehe ist einfach, - es ist der Weg der Seele. Der Weg des Drachen und der Weg der Wahrheit. Nicht persönlicher Wahrheit, nicht persönlicher Bereicherung. Diese findet im Weg des Druidenseins, wie ich es von meiner Familie gelernt habe, keinen Platz.
mderpfad hat geschrieben:mich würden gerne deine antworten auf meine fragen interessieren. gott hat nichts mit christentum, islam oder sonst was tu tun, wundert mich immer wieder dass man da so dran festhält und immer wieder dazu "gezwungen" wird stellung dazu nehmen zu müssen. aber das ist auch eine art manupulation. contra christentum, aber wozu ? um was geht es dir denn, was ist denn für dich dein ziel und warum beschäftigst du dich damit ? worauf kommt es denn wirklich an ?
Und genau das ist es. Jede Energie hat einen Namen, einen Ton, eine Form, eine Spannung, einen Ruf. anchmal sogar viele davon. Gerade das eine Religion eine Monotheistische Linie hat bedingt, das Energie in bestimmte Kanäle fliesst. Ich bewerte nicht, ob das richtig ist oder nicht. Fakt ist, wenn ich von der Göttin spreche, meine ich eben keinen Elohim, der sich als einen Herren darstellt. Ob er von den Juden Adonai und einem anderen Namen angesprochen wird, von den Muslimen Allah, und den Christen Gott.

Es ist nur eine Frage der Energiewahrnehmung - oder Folge. Die Ägypter haben ihm den Namen Sethesch gegeben... und ... es spielt keine Rolle, wie er sich nennt. Doch er hat ein Wort gegeben, das im klaren wiederspruch zum Leben auf und durch die Erde steht. "Macht euch die Erde Untertan" und genau das hat der Mensch hier im geltungsbereich seiner Religion getan. Oder?
mderpfad hat geschrieben:was mir aufgefallen ist, ob es rosenkreuzer, freimaurer, druiden oder sonst was sind, wirklich eingeweihte habe ich überall noch nie wirklich gefunden. denn die, die es sind, werden sich nicht mehr in der welt groß heraus heben, sondern im stillen für die welt und die menschen wirken und sich schon gar nicht in irgendwelchen forums tummeln und werbung für die eigene sache machen.
was Dich dann wie mich ausschliesst. ;) - heisst es nicht in der Bibel, wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, kommt der Prophet zum berg?

Und zur Werbung für die eigene Sache ... irgendwie finde ich das Du etwas komische Ideen hast - nes pas?
mderpfad hat geschrieben:p.s. bei einem pyramidenfest werden wir uns wohl nicht treffen können, da ich damit schon lange nichts mehr am hut haben.
nichts mehr am hut ... lustiger gedanke, was wir sind, idt was wir sind, auch was wir waren ist immer bei uns...

grüsse
thomas
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Beitrag von Lehrling »

Für mich ist Gott der Schöpfer, der Ursprung von allem, wenn man so will,, die Mutter/der Vater.
und so, wie jedes Kind eine andere Art des Zugangs/ der Annäherung zu Mutter/ Vater hat, so hat auch jede "Religion" eine andere Art des Zugangs/ der Annäherung zu Gott.
Und so, wie die Verschiedenheit des Zugangs für jedes einzelne Kind richtig ist, so ist auch die Verschiedenheit des Zugangs jeder einzelnen "Religion" richtig.
Und wenn wir als Menschen soweit sind, die Richtigkeit der Verschiedenheit des Zugangs anzuerkennen, dann werden uns als "eine" Menschheit erkennen und verhalten und dem Himmel auf Erden oder unserer Göttlichkeit nahe sein.
Bisher habe ich den Eindruck, daß der Blick viel mehr gefesselt wird von den Menschen, die die "Religionen" instrumentalisieren für ihre Zwecke, als von den Inhalten der "Religionen". Die "Instrumentalisierer" verhalten sich wie eifersüchtige Kinder, jedes möchte das Lieblingskind des Vaters sein und wollen nicht wahrhaben, daß der Vater jedes Kind auf seine Weise und in seiner Art liebt.

liebe Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
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Lichtkristall
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Beitrag von Lichtkristall »

Hallo SpideR,
ja das mit der Opferhaltung ist so eine Sache..
Gehe ich bewust in die Opferhaltung dann gebe ich aber auch viel Macht ab...
denn alles was dann passiert liegt sozusagen in Gottes..Hände..
Sagen wir dann nicht schnell...warum hat er das zugelassen...warum tut er mir das an?? usw.

Das ist eine Trennung.....denn das hat dann nicht mit mir zu tun.....denn Gott hat..es so gewollt.....
gehe Ich aus die Trennung raus..stellen sich diese Fragen nicht....denn ich weis das alles aus mir kommt..
das bedeutet aber auch das ich mich ..was mich ausmacht stelle...
daher mag ich die Bezeichnung * Quelle* auch lieber..es grenzt nichts aus..



lieben Gruss
Karin
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May
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Kurz zum Thema "Gott der Christen"

Beitrag von May »

"Macht euch die Erde untertan...", Aufruf an ein Volk von Nomaden. Überall, wo monotheistische Gottheiten an Geltung gewannen, wurden die Göttinnen beseitigt. Nicht nur im sogenannten "Alten Testament", sondern auch im Islam. Wer weiß denn schon, dass in Mekka einst Göttinnen verehrt wurden, ehe Mohammed kam? Momentan sind mir nur zwei Namen in Erinnerung: al-Lat (!) und al-Uzza. Ein Bildersturm ließ sie verschwinden.

Der Gott, den eine Gruppe Versprengter aus Ägypten mitbrachte (vermutlich), diente als Legitimation, in Palästina Vorhandenes zu zerstören. Nomaden drangen in die Lebenswelt von Bauern ein. Selbst, wenn es nicht als kriegerische Auseinandersetzung geschah, wie im "Alten Testament" dargestellt, so fand doch eine Veränderung der im Land vorhandenen Kultur statt.
Abgrenzung war die Devise jener Nomaden: wir gegen die anderen.
In der Folge erwuchs eine streng monotheistische Religion, deren Bilderverbot ebenfalls eine Abgrenzung gegen "die anderen" darstellt: "Du sollst keine Götter haben neben mir!"
"Wir sind das auserwählte Volk...Lieblingskinder unseres Gottes".

Jesus war kein Christ, auch wenn Nietzsche das so schön sagte: "Es gab nur einen Christen, und der starb am Kreuz!"
(Hier könnt ich einen Exkurs zum Thema "Christus= der Gesalbte" schreiben, aber ich lass es lieber, würde eine Vortragsreihe...*g*)
Die Lehren Jesu sind später von den Evangelisten - na, sagen wir mal: für ihre jeweiligen Zwecke - formuliert worden. Viele sogenannte Jesusworte sind nicht von ihm. Manches Anstößige aber doch.
Er paßt in kein Schema, und deshalb kann jeder sich sein eigenes Bild von ihm machen; und tut es auch.
Eine neue Religion wollte Jesus nicht. Sondern er wollte die bereits vorhandene von Verkrustungen und menschenfeindlichen Inhalten befreien.

Die Auferstehung vom Tod ist ein Gedanke, der sich durchs ganze "Alte Testament" zieht, doch nicht in der Form, wie ihn die Christen sehen, sondern als eine Auferstehung vom Tod mitten im Leben.
Der Tote ist von Gott getrennt. Im Totenreich gibt es keine Verbindung mehr zwischen Mensch und Gott. Darum ist der Tod so furchtbar.
Man könnte sagen, die Auferstehung Jesu von den Toten ist eine Zusage Gottes an jeden: Auch im Tod bist du nicht getrennt von mir!

Soweit erstmal. Extrem kurz und gerafft, sollte keine Predigt werden.
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

ISt keine Predigt, aber ein schöner Beitrag...
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Beitrag von May »

Danke. :D
Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter.

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Beitrag von StilleWasser »

macht Lust auf mehr :-)
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