Liebe Rica und liebe Alle,
die Impfdiskussion flammt in 2 anderen Foren (in denen es hauptsächlich
um Eltern-Kind-Beziehung geht), die ich besuche, regelmäßig immer
wieder auf, und die Gemüter erhitzen sich regelmäßig daran, ohne, dass
sich jemand konstruktiv damit auseinandersetzen würde.
Die Problematik hat 2 Seiten: Auf der einen Seite die nüchternen Fakten,
auf der anderen Seite die Emotionen. Was ich bei dir stark herauslese,
ist, dass deine Entscheidung für das Impfen ganz stark durch Angst um
dein(e) Kind(er) motiviert ist. Bevor du dich mit diesem Thema weiter
auseinandersetzt, bitte ich dich, dir dies einmal bewusst zu machen.
Wenn deine Entscheidung dann lautet: "Egal, wie die Fakten sind, ich
könnte es mir nie verzeihen, wenn mein Kind dann krank wird, und eine
Impfung hätte es verhindern können. Mit dieser Angst kann ich nicht
leben, also impfe ich mein Kind.", so ist das absolut akzeptabel und
legitim für mich. In dem Fall ist die Sachlage aber nicht von Bedeutung,
und dass du Argumente brauchst, ist in meinen Augen eher ein Zeichen
deiner Unsicherheit (da mag ich mich aber auch irren).
Aus den gleichen Gründen kann jemand sagen "Ich kenne ein Kind mit
mehrfacher Schwerstbehinderung aufgrund eines Impfschadens, das
könnte ich mir nie verzeihen, wenn meinem Kind so etwas auch passieren
würde...", was genauso legitim ist. Das Abwägen von Risiken ist hier ein
reines Scheingefecht, um die eigenen Ängste zu rechtfertigen.
Welche Entscheidung man auch immer trifft, man sollte sie bewusst
treffen, so dass man im Unglücksfall auch damit leben kann - ein Risiko
muss in beiden Fällen bewusst in Kauf genommen werden.
Nun zur Sachlage:
Rica hat geschrieben:ich denke, wenn man die impf-folgeschäden den folgeschäden von den schlimmsten krankheiten gegenüberstellt, wird die anzahl der geretteten leben gegenüber den wenigen impf-folgeschäden überwiegen.
das kann ich aber auch nur so aus den medien angelesen weitergeben.
Wenn man dem Durchschnittsarzt glaubt, dann mag dieser Eindruck
entstehen. Die Wahrheit (sofern es da eine gibt) ist eine ganz andere.
(Das Buch "Die Impflüge" wurde an anderer Stelle schon empfohlen).
Ich kenne keine genauen Zahlen, aber ein anderes Beispiel dazu, wie
Mediziner einem eine Behandlung "verkaufen" wollen: die Fruchtwasser-
untersuchung. Es gibt bei dieser Untersuchung ein Risiko von ca. 1% (!),
dass der Fötus dabei stirbt oder derart geschädigt wird, dass eine schwere
Behinderung bleibt. Das Risiko einer zu entdeckenden genetischen Störung
ist ungleich geringer, was dazu führt, dass allein durch die Untersuchung
mehr Behinderungen und Fehlgeburten erzeugt werden als es sie ohne
die Untersuchung geben würde. Welche Eltern würden dem zustimmen,
wenn ihnen das bewusst wäre??? Die Regel ist, dass Frauen zu dieser
Untersuchung genötigt werden, indem man ihnen Angst macht. Und so
ist es beim Kinderarzt ebenfalls.
Ist dir übrigens bekannt, dass viele Impfstoffe in reinem Quecksilber
gelöst werden? Der Schulmediziner sagt dazu lapidar: "Ach, das wird
durch die Niere doch wieder ausgeschieden." Wer sich mit dem Thema
ein bisschen auseinandergesetzt hat (ich habe eine langjährige Schwer-
metallausleitung hinter mir), würde seinem Kind eine solche Belastung
niemals zumuten. Über Amalgam regen sich alle auf, aber wir spritzen
unseren Kindern reines Quecksilber in den Körper. Ergebnis: Versteckte
Impf-spät-schäden, die als solche natürlich nicht in den Statistiken
erscheinen, allen voran Allergien und komplexe Symptomatiken, bei
denen die Schulmedizin mit den Schultern zuckt oder sagt "Da müssen
Sie wohl mal zur Psychotherapie."
Ich bin überrascht, wie unkritisch die Äußerungen zu diesem Thema in
einem Forum sind, dessen Grundausrichtung ich für ganzheitlich gehalten
hätte, wie hörig hier einige der Schulmedizin sind. Vor dem Siegeszug
der Schulmedizin im 19. und 20. Jahrhundert gab es in der Heilkunst keine
Trennung von Körper und Seele, wie wir sie heute in unserer Zivilisation
beobachten können. Es wurden viele schlimme Krankheiten besiegt, und
man dachte, mit der Medizin könne man alle Leiden besiegen, rein auf
körperlicher Ebene. Einer der zentralen Aspekte von Reiki ist doch
gerade, dass es diese Trennung (die ja gar nicht wirklich existiert)
aufhebt. Umso überraschender für mich, dass ausgerechnet hier jemand
glaubt, er könne Krankheiten durch Impfungen kontrollieren.
Werch ein Illtum.
Ja, ich bin Impfgegner. Obwohl mich meine Ängste vor Krankheiten
plagen. Ich versuche, das Unkontrollierbare loszulassen, was mir auch
nicht immer so gelingt.
Liebe Rica, es gibt hier kein richtig und falsch, es geht nur darum, dass
du mit deiner Entscheidung leben kannst und auch damit, wenn es die
falsche gewesen sein könnte.
Liebe Grüße
Björn