Mutter - Tochter - Beziehung
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- Reiki-Sonne
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Hallo Ihr Alle!
Es ist schon köstlich und irgendwie tröstlich, daß es fast allen gleich geht
Wir werden g e n e r v t und gleichzeitig n e r v e n Wir
Dieser Generationenkonflikt ist wohl so alt wie die Welt!
Den Spruch: MICH HAUT NICHTS UM, ICH HABE KINDER !!!!!
der hängt bei mir Zuhause und ebenfalls im Büro und fremde Menschen sprechen mich darauf an und sagen lächend: Ach ja, wie wahr, wie wahr!
Meine Söhne sind auch beide aus dem Haus und führen ihr eigenes Leben aber wenn sie sich über irgendetwas maßlos ärgern müssen, bin ich die Erste über die sie den Kübel Frust schütten ! Ich bin dann zwar für kurze Zeit ein wenig "down" gebe Ratschläge die sowieso keiner hören will, bin natürlich wie es sich für "Muttern" gehört besorgt !
Nach einer Stunde rufe ich dann zurück und siehe da, es geht dem Sohn blendend, war alles gar nicht so schlimm
Wieder mal umsonst gesorgt, wieder mal reingefallen
Aber schöööön daß es sie gibt !
Ich wünsch Euch noch einen schönen Abend
Kay
Es ist schon köstlich und irgendwie tröstlich, daß es fast allen gleich geht
Wir werden g e n e r v t und gleichzeitig n e r v e n Wir
Dieser Generationenkonflikt ist wohl so alt wie die Welt!
Den Spruch: MICH HAUT NICHTS UM, ICH HABE KINDER !!!!!
der hängt bei mir Zuhause und ebenfalls im Büro und fremde Menschen sprechen mich darauf an und sagen lächend: Ach ja, wie wahr, wie wahr!
Meine Söhne sind auch beide aus dem Haus und führen ihr eigenes Leben aber wenn sie sich über irgendetwas maßlos ärgern müssen, bin ich die Erste über die sie den Kübel Frust schütten ! Ich bin dann zwar für kurze Zeit ein wenig "down" gebe Ratschläge die sowieso keiner hören will, bin natürlich wie es sich für "Muttern" gehört besorgt !
Nach einer Stunde rufe ich dann zurück und siehe da, es geht dem Sohn blendend, war alles gar nicht so schlimm
Wieder mal umsonst gesorgt, wieder mal reingefallen
Aber schöööön daß es sie gibt !
Ich wünsch Euch noch einen schönen Abend
Kay
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Mutter und Tochter Beziehung
Hallo Nicole,
schoen einmal so ein Thema zu finden. Ich kann keinerlei Tipps geben, aber meine Erfahrung zum Besten geben.
Wie ich weiss, sind unsere Eltern da, weil wir sie ausgewaehlt haben, als Lernaufgabe sozusagen, leider bin ich nur im Theoretischen gut und schaffe es in der Praxis nicht, meiner Mutter meine Meinungen mitzuteilen, so dass sie diese versteht. Wir sprechen beispielsweise nicht persoenlich miteinander, sondern haben unsere letzten Worte ueber E-mail getauscht. Nun wurden bei uns die Probleme immer unter den Tisch gekehrt und es gab auch keinerlei Diskussionen zu bestimmten Themen, vielmehr gab es eine einzige Wahrheit, im Regelfall die meines Vaters. Ich will damit sagen, dass es bei uns keine Kommunikation mehr gibt, da ich es nicht geschafft habe, meiner Mutter mein wirkliches Ich vermitteln zu koennen.
Ich habe Reiki gemacht, um fuer mich diesen Konflikt loesen zu koennen und jetzt setze ich mich im Traum mit meinen Eltern auseinander.
Fuer mich war der einzig aktzeptable Weg, eine Distanz (in Kilometern) zwischen uns zu legen. Und ich kann jetzt wirklich wieder atmen.
Liebe Gruesse
Yvonne
schoen einmal so ein Thema zu finden. Ich kann keinerlei Tipps geben, aber meine Erfahrung zum Besten geben.
Wie ich weiss, sind unsere Eltern da, weil wir sie ausgewaehlt haben, als Lernaufgabe sozusagen, leider bin ich nur im Theoretischen gut und schaffe es in der Praxis nicht, meiner Mutter meine Meinungen mitzuteilen, so dass sie diese versteht. Wir sprechen beispielsweise nicht persoenlich miteinander, sondern haben unsere letzten Worte ueber E-mail getauscht. Nun wurden bei uns die Probleme immer unter den Tisch gekehrt und es gab auch keinerlei Diskussionen zu bestimmten Themen, vielmehr gab es eine einzige Wahrheit, im Regelfall die meines Vaters. Ich will damit sagen, dass es bei uns keine Kommunikation mehr gibt, da ich es nicht geschafft habe, meiner Mutter mein wirkliches Ich vermitteln zu koennen.
Ich habe Reiki gemacht, um fuer mich diesen Konflikt loesen zu koennen und jetzt setze ich mich im Traum mit meinen Eltern auseinander.
Fuer mich war der einzig aktzeptable Weg, eine Distanz (in Kilometern) zwischen uns zu legen. Und ich kann jetzt wirklich wieder atmen.
Liebe Gruesse
Yvonne
- Olga57
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Den Eltern erzählen?
Habe ich noch nie gemacht. Als ich Kind war hatten sie keine Zeit für uns, da ging immer das Geschäft vor und nun wo meine Mutter sich langweilt wundert sie sich dass sie nicht weiß wie ich lebe. Nun denn, ich fahre inzwischen einmal die Woche zu ihr und gebe ihr Reiki. Wir machen es so dass wir uns dabei unterhalten wenn es sich ergibt.
Dadurch dass wir quasi jedesmal eine Stunde zusammengesperrt sind habe ich da einiges abbauen können. Ich sehe meine Mutter inzwischen wertfrei, will nicht sagen dass ich ihr "verziehen" habe denn sie hat mir nie bewusst etwas böses getan. Das weiß ich aber auch erst seit kurzem so genau, habe lange über eine verlorene Kindheit gejammert. Durch diese Stunden, auch mal mit ein paar Wahrheiten drinn konnte ich meinen Frieden machen. Erzählen tue ich aber weiterhin nur das Nötigste
Ich liebe Meine Mutter immernoch nicht, dafür ist sie mir mein Leben lang zu fremd geblieben, aber ich kann sie akzeptieren wie sie ist. Ist für mich schon eine ganze Menge.
Lia
Habe ich noch nie gemacht. Als ich Kind war hatten sie keine Zeit für uns, da ging immer das Geschäft vor und nun wo meine Mutter sich langweilt wundert sie sich dass sie nicht weiß wie ich lebe. Nun denn, ich fahre inzwischen einmal die Woche zu ihr und gebe ihr Reiki. Wir machen es so dass wir uns dabei unterhalten wenn es sich ergibt.
Dadurch dass wir quasi jedesmal eine Stunde zusammengesperrt sind habe ich da einiges abbauen können. Ich sehe meine Mutter inzwischen wertfrei, will nicht sagen dass ich ihr "verziehen" habe denn sie hat mir nie bewusst etwas böses getan. Das weiß ich aber auch erst seit kurzem so genau, habe lange über eine verlorene Kindheit gejammert. Durch diese Stunden, auch mal mit ein paar Wahrheiten drinn konnte ich meinen Frieden machen. Erzählen tue ich aber weiterhin nur das Nötigste
Ich liebe Meine Mutter immernoch nicht, dafür ist sie mir mein Leben lang zu fremd geblieben, aber ich kann sie akzeptieren wie sie ist. Ist für mich schon eine ganze Menge.
Lia
Liebe Yvonne, liebe Lia, liebe alle,
das hört sich ja ganz ähnlich an wie bei mir... nur dass ich "nur" 300 km bis Frankfurt "geflohen" bin... auf Tenerifa ist's bestimmt wärmer...
Ich tu mich schwer damit, meiner Mutter nichts Persönliches/Wesentliches zu erzählen. Ich möchte sie ja irgendwie gerne teilhaben lassen und weiß oft nicht, was ich ihr sonst erzählen soll... ich käme mir blöd vor, mit meiner Mutter nur über's Wetter oder über andere Leute zu sprechen...
Interessanterweise hatten wir gestern Abend ein sehr angenehmes Telefongespräch über ihre Familie, wie ihre Mutter und ihre Großmutter aufgewachsen sind und gelebt haben und mir ist noch einmal klar geworden, dass es für die Generation vor meiner Mutter so etwas wie Freiheit gar nicht gab... zumindest auf dem Dorf. Da hieß es: Bete und arbeite. Und wer länger als zwei Sekunden in den Spiegel schaut ist ein Egoist. Und wer nicht über sein eigenes Leid schweigen kann, ist auch ein Egoist... Wenn ich bedenke, welche "Erziehung" meine Mutter genossen hat, dann ist ihre Entwicklung beträchtlich!!! Und das im gleichen Ort seit 60 Jahren!!!
Meine Mutter hat gestern zugegeben, dass sie viele Zwänge hat, von denen sie sich gerne befreien würde, und ich habe ihr gesagt, dass es doch heutzutage soviele Möglichkeiten gibt und soviele Menschen Hilfe anbieten... Vielleicht hätte ich ihr noch sagen sollen, dass sie schon riesen Fortschritte gemacht hat? Na, das werde ich schleunigst nachholen...
Anfang Oktober macht sie nämlich eine Familienaufstellung - und zwar nicht ihre Herkunftsfamilie (die hat sie bereits einmal aufgestellt, aber nur mit mäßigem Erfolg, wie sie selbst sagt), sondern unsere Familie. Ich bin ja mal gespannt, ob sie was erzählt, und wenn ja, was sie erzählt...
Ich kann wirklich von ganzem Herzen sagen, dass ich meine Mama liebe - und gerade deshalb tun mir ihre manchmaligen "Attacken" so weh... aber ich hab sie mir wohl ausgesucht, was? Bzw: wir haben einander in dieser Konstellation ausgesucht...
Vielen Dank für eure Beiträge!!!
Herzliche Grüße, Licht & Liebe
Nicole
das hört sich ja ganz ähnlich an wie bei mir... nur dass ich "nur" 300 km bis Frankfurt "geflohen" bin... auf Tenerifa ist's bestimmt wärmer...
Ich tu mich schwer damit, meiner Mutter nichts Persönliches/Wesentliches zu erzählen. Ich möchte sie ja irgendwie gerne teilhaben lassen und weiß oft nicht, was ich ihr sonst erzählen soll... ich käme mir blöd vor, mit meiner Mutter nur über's Wetter oder über andere Leute zu sprechen...
Interessanterweise hatten wir gestern Abend ein sehr angenehmes Telefongespräch über ihre Familie, wie ihre Mutter und ihre Großmutter aufgewachsen sind und gelebt haben und mir ist noch einmal klar geworden, dass es für die Generation vor meiner Mutter so etwas wie Freiheit gar nicht gab... zumindest auf dem Dorf. Da hieß es: Bete und arbeite. Und wer länger als zwei Sekunden in den Spiegel schaut ist ein Egoist. Und wer nicht über sein eigenes Leid schweigen kann, ist auch ein Egoist... Wenn ich bedenke, welche "Erziehung" meine Mutter genossen hat, dann ist ihre Entwicklung beträchtlich!!! Und das im gleichen Ort seit 60 Jahren!!!
Meine Mutter hat gestern zugegeben, dass sie viele Zwänge hat, von denen sie sich gerne befreien würde, und ich habe ihr gesagt, dass es doch heutzutage soviele Möglichkeiten gibt und soviele Menschen Hilfe anbieten... Vielleicht hätte ich ihr noch sagen sollen, dass sie schon riesen Fortschritte gemacht hat? Na, das werde ich schleunigst nachholen...
Anfang Oktober macht sie nämlich eine Familienaufstellung - und zwar nicht ihre Herkunftsfamilie (die hat sie bereits einmal aufgestellt, aber nur mit mäßigem Erfolg, wie sie selbst sagt), sondern unsere Familie. Ich bin ja mal gespannt, ob sie was erzählt, und wenn ja, was sie erzählt...
Ich kann wirklich von ganzem Herzen sagen, dass ich meine Mama liebe - und gerade deshalb tun mir ihre manchmaligen "Attacken" so weh... aber ich hab sie mir wohl ausgesucht, was? Bzw: wir haben einander in dieser Konstellation ausgesucht...
Vielen Dank für eure Beiträge!!!
Herzliche Grüße, Licht & Liebe
Nicole
- Olga57
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Das ist schon witzig. Ähnliches habe ich in den letzten Wochen auch festgestellt. Dass sie eben erzählt wie es war und dass man sich das erste Mal seit so unendlich vielen Jahren ein klein wenig näher kommt.
Bei mir hat es noch lange nichts mit Mutterliebe (oder Tochterliebe?) zu tun aber eben dass sie sich überhaupt mal ein wenig öffnen und statt "mütterlich" einfach menschlich sind.
Tja und das mit dem ausgesucht ist schon putzig. Wir werden es wohl wirklich erst richtig verstehen wenn wir diesen menschlichen Körper wieder verlassen.
Habe auch schon oft überlegt was passiert wäre wenn ich z.B. in dem Körper meines Cousins gelandet wäre. Der Vater tot die Mutter liegt im sterben und er selbst ist ein Sektenabhängiger Spieler, hat Haus und Hof verspielt. Nur meine Cousine, die muss das alles aushalten.
Na ja, es sind ja doch eher die kleinen Kreuzungen die unser Leben beeinflussen aber auch da kann man sich rückblickend manchmal wundern
OK, ich hör auf. Könnte dauernd so vor mich hin denken. Artet langsam aus bei mir.
Schönes WE
Lia
Bei mir hat es noch lange nichts mit Mutterliebe (oder Tochterliebe?) zu tun aber eben dass sie sich überhaupt mal ein wenig öffnen und statt "mütterlich" einfach menschlich sind.
Tja und das mit dem ausgesucht ist schon putzig. Wir werden es wohl wirklich erst richtig verstehen wenn wir diesen menschlichen Körper wieder verlassen.
Habe auch schon oft überlegt was passiert wäre wenn ich z.B. in dem Körper meines Cousins gelandet wäre. Der Vater tot die Mutter liegt im sterben und er selbst ist ein Sektenabhängiger Spieler, hat Haus und Hof verspielt. Nur meine Cousine, die muss das alles aushalten.
Na ja, es sind ja doch eher die kleinen Kreuzungen die unser Leben beeinflussen aber auch da kann man sich rückblickend manchmal wundern
OK, ich hör auf. Könnte dauernd so vor mich hin denken. Artet langsam aus bei mir.
Schönes WE
Lia
Seltsam: ich verstehe mich sehr gut mit meiner Tante, der jüngsten Schwester meiner Mutter - da ist eine große Nähe und viel Vertrauen. Meine Cousine, ihre Tochter, ist nur fünf Tage nach mir geboren und sollte ursprünglich meinen Namen haben... schon irgendwie unheimlich... Mit meiner Cousine hatte ich als Kind und Jugendliche ein sehr enges Verhältnis, obwohl sie ca. 1 Stunde von uns entfernt wohnte...
Naja. Aber es wird einen Grund haben, warum sich meine Seele dann doch entschieden hat, diese meine Eltern zu wählen... Ich bin mir nur sicher, dass ich meine Eltern, meine Tante und meine Cousine schon sehr lange kenne (will sagen: aus "früheren" Leben)
Liebe Grüße
Nicole
Naja. Aber es wird einen Grund haben, warum sich meine Seele dann doch entschieden hat, diese meine Eltern zu wählen... Ich bin mir nur sicher, dass ich meine Eltern, meine Tante und meine Cousine schon sehr lange kenne (will sagen: aus "früheren" Leben)
Liebe Grüße
Nicole
huhuuuuu
ich lese gerade ein super buch! ich empfehle es euch allen aus tiefsten herzen
es heisst "ohne wurzeln keine flügel" und ihr findet die beschreibung dazu in der bücherliste *smile*.
in verbundenheit und liebe
jayashri
ich lese gerade ein super buch! ich empfehle es euch allen aus tiefsten herzen
es heisst "ohne wurzeln keine flügel" und ihr findet die beschreibung dazu in der bücherliste *smile*.
in verbundenheit und liebe
jayashri
Liebe Jayashri,
danke für den Tipp!
Ich kenne einige Bücher von Bert Hellinger (und seinen Schülern) zum Thema Familienaufstellungen und nicht alle sind auf Anhieb zu verstehen.
Ich werde mal in eine Buchhandlung gehen und das Buch anlesen...
Ich habe auch schon Familienaufstellungen gemacht, die sehr hilfreich waren...
Liebe Grüße
Nicole
danke für den Tipp!
Ich kenne einige Bücher von Bert Hellinger (und seinen Schülern) zum Thema Familienaufstellungen und nicht alle sind auf Anhieb zu verstehen.
Ich werde mal in eine Buchhandlung gehen und das Buch anlesen...
Ich habe auch schon Familienaufstellungen gemacht, die sehr hilfreich waren...
Liebe Grüße
Nicole
Hallo an alle,
Ich möchte auch meine Senf dazu geben.
Ich bin 40 und habe eine Tochter 15. Im Jahre 1979 ist mein Vater an Lungenkrebs gestorben, danach hat sich meine Mutter so an mich gebunden, als wäre ich ihr verstorbener Mann. Meine 1. Heirat ist gescheiter (vor der Scheidung ist mein Mann verstorben) meine Tochter war damals 1 Jahr alt. Aber niemals konnte ich meine Mutter beschuldigen, dass sie ein Grund von vielen war, warum meine 1. Heirat nicht geklappt hat. Es hat aber jedesmal weh getan. Danach haben wir, Mutter, Tochter und ich, jahrelang zusammengelebt. Ich ging arbeiten und habe den Haushalt versorgt. Wieder war ich wie der Herr im Haus. Dabei sehnte ich mich auch an einen "stillen Hafen" wo ich mich ausheulen könnte. Man muss schon wissen, wo man HALT machen muss und wo das Eigenleben der Kinder anfängt. Aber je älter ich werde kann ich meine Mutter besser verstehen auch weil ich selber Mutter bin. Je älter meine Tochter wird verstehe ich meine Mutter mehr und mehr und bin froh, dass ich sie niemals gekränkt habe. Aber ich passe auch auf, dass ich nicht wie meine Mutter bin, meiner Tochter gegenüber. Manchmal erwische ich mich dabei, solche kindische sachen zu machen mit meiner Tochter, die ich damals als Tochter meiner Mutter nicht machen konnte.
Jetzt lebe ich mit meiner Tochter und meinem Freund zusammen, seit fast über 12 Jahren. Und meine Mutter hat wieder geheiratet. Wir sind jetzt etwas enfernt voneinander, aber jetzt ....
Jetzt ist es ein muss, dass sie jeden Tag anruft und meine Stimme hören will, dann fängt immer wieder das gemekere an, als wäre ich die Mutter von ihr und sie müsste mir ihre Probleme mit ihrem Mann erzählen.
Aber trotz allem, ich nehme alles sehr ruhig auf und möchte nicht meine Mutter verlieren. Denn ich bin auch eine Mutter und liebe meine Tochter, dass heisst also, dass meine Mutter das alles tut, weil sie mich als ihr Kind mag.
Unteranderem, ich bin kein einzel Kind. Ich habe noch einen Bruder (mütterlicher seits) und 2 Brüder und eine Schwester (väterlicher seits) aber ich bin das einzige Kind von meinen Eltern. Und wir haben keine Stiefgeschwister Probleme.
Nimmt es nicht so arg, dass sind unsere Mütter die sich so um uns bemüht haben, als wir sie brauchten, bis wir auf unseren eigenen Beinen stehen konnten. Und jetzt, stehen wir auf unseren eigenen Beinen, und jetzt sind sie die "Mutter die immer wieder stört".
Wer hat an unserem Bett die ganzen Nächte Wache gehalten als wir Krank waren ? Wer hat uns geholfen laufen zu lernen ? Wer hat uns immer warm gehalten und gewaschen und bei den Hausaufgaben geholfen ? Und, und, und, .........
Vielleicht sind manche Mütter etwas mehr geängstigt um ihre Kinder und einige nicht so viel.
Aber wenn sie mal nicht da sind, wer wird am Grab weinen ??? WIR !!!
Wünsche allen noch einen schönen abend und
Liebe Grüsse aus Istanbul
Veda
Ich möchte auch meine Senf dazu geben.
Ich bin 40 und habe eine Tochter 15. Im Jahre 1979 ist mein Vater an Lungenkrebs gestorben, danach hat sich meine Mutter so an mich gebunden, als wäre ich ihr verstorbener Mann. Meine 1. Heirat ist gescheiter (vor der Scheidung ist mein Mann verstorben) meine Tochter war damals 1 Jahr alt. Aber niemals konnte ich meine Mutter beschuldigen, dass sie ein Grund von vielen war, warum meine 1. Heirat nicht geklappt hat. Es hat aber jedesmal weh getan. Danach haben wir, Mutter, Tochter und ich, jahrelang zusammengelebt. Ich ging arbeiten und habe den Haushalt versorgt. Wieder war ich wie der Herr im Haus. Dabei sehnte ich mich auch an einen "stillen Hafen" wo ich mich ausheulen könnte. Man muss schon wissen, wo man HALT machen muss und wo das Eigenleben der Kinder anfängt. Aber je älter ich werde kann ich meine Mutter besser verstehen auch weil ich selber Mutter bin. Je älter meine Tochter wird verstehe ich meine Mutter mehr und mehr und bin froh, dass ich sie niemals gekränkt habe. Aber ich passe auch auf, dass ich nicht wie meine Mutter bin, meiner Tochter gegenüber. Manchmal erwische ich mich dabei, solche kindische sachen zu machen mit meiner Tochter, die ich damals als Tochter meiner Mutter nicht machen konnte.
Jetzt lebe ich mit meiner Tochter und meinem Freund zusammen, seit fast über 12 Jahren. Und meine Mutter hat wieder geheiratet. Wir sind jetzt etwas enfernt voneinander, aber jetzt ....
Jetzt ist es ein muss, dass sie jeden Tag anruft und meine Stimme hören will, dann fängt immer wieder das gemekere an, als wäre ich die Mutter von ihr und sie müsste mir ihre Probleme mit ihrem Mann erzählen.
Aber trotz allem, ich nehme alles sehr ruhig auf und möchte nicht meine Mutter verlieren. Denn ich bin auch eine Mutter und liebe meine Tochter, dass heisst also, dass meine Mutter das alles tut, weil sie mich als ihr Kind mag.
Unteranderem, ich bin kein einzel Kind. Ich habe noch einen Bruder (mütterlicher seits) und 2 Brüder und eine Schwester (väterlicher seits) aber ich bin das einzige Kind von meinen Eltern. Und wir haben keine Stiefgeschwister Probleme.
Nimmt es nicht so arg, dass sind unsere Mütter die sich so um uns bemüht haben, als wir sie brauchten, bis wir auf unseren eigenen Beinen stehen konnten. Und jetzt, stehen wir auf unseren eigenen Beinen, und jetzt sind sie die "Mutter die immer wieder stört".
Wer hat an unserem Bett die ganzen Nächte Wache gehalten als wir Krank waren ? Wer hat uns geholfen laufen zu lernen ? Wer hat uns immer warm gehalten und gewaschen und bei den Hausaufgaben geholfen ? Und, und, und, .........
Vielleicht sind manche Mütter etwas mehr geängstigt um ihre Kinder und einige nicht so viel.
Aber wenn sie mal nicht da sind, wer wird am Grab weinen ??? WIR !!!
Wünsche allen noch einen schönen abend und
Liebe Grüsse aus Istanbul
Veda
Liebe Grüsse aus Istanbul
Veda
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Ich wollt euch nur was erzählen
Ich lese grade ein Buch über Chakren, für was die einzelnen Stehen in unseren Energien und so.
Da ging es beim ersten um die Stammeszugehörigkeit. Dass man das so ziemlich als erstes lernt. Stamm=Familie - Firma - Verein, je nachdem was sich grad ergibt.
Als ich das gelesen hatte erkannte ich plötzlich was meine Mutter dazu gebracht hat uns ihr Leben lang missionieren zu wollen.
Als Tochter (die Brüder sind im Krieg gefallen) von Arbeitern die auch noch Zugereiste waren hat sie den ersten "Stamm" kennengelernt als sie mit einer Freundin zum CVJM ging. Dieses ganze christliche muss sie für den Rest ihres Lebens so geprägt haben dass sie ihre Familie auch zu so einem Stamm machen wollte. Ich meine es ist ihr gehörig misslungen aber ich habe seither ein viel größeres Verständniss für sie.
Das wollte ich euch nur grad mal erzählen weil es doch irgendwie hierher gehört. Ich könnte jetzt noch sehr viel mehr darüber schreiben aber das würde den Rahmen sprengen schätze ich.
Ich grübel nebenher immer wieder warum in solchen Dingen fast nie die Väter auftauchen. Weil sie nie da waren? Immer auf der Arbeit?
Ich habe fast den Eindruck dass Männer da auch sehr bequem sind und leich zu beeinflussen. In der Rückschau kann ich in unserer Familie jedenfalls keinen wirklichen Einfluss meines Vaters entdecken. Er ist wohl mehr der Typ aus dem Hintergrund oder wie auch immer.
Ulrike
Ich lese grade ein Buch über Chakren, für was die einzelnen Stehen in unseren Energien und so.
Da ging es beim ersten um die Stammeszugehörigkeit. Dass man das so ziemlich als erstes lernt. Stamm=Familie - Firma - Verein, je nachdem was sich grad ergibt.
Als ich das gelesen hatte erkannte ich plötzlich was meine Mutter dazu gebracht hat uns ihr Leben lang missionieren zu wollen.
Als Tochter (die Brüder sind im Krieg gefallen) von Arbeitern die auch noch Zugereiste waren hat sie den ersten "Stamm" kennengelernt als sie mit einer Freundin zum CVJM ging. Dieses ganze christliche muss sie für den Rest ihres Lebens so geprägt haben dass sie ihre Familie auch zu so einem Stamm machen wollte. Ich meine es ist ihr gehörig misslungen aber ich habe seither ein viel größeres Verständniss für sie.
Das wollte ich euch nur grad mal erzählen weil es doch irgendwie hierher gehört. Ich könnte jetzt noch sehr viel mehr darüber schreiben aber das würde den Rahmen sprengen schätze ich.
Ich grübel nebenher immer wieder warum in solchen Dingen fast nie die Väter auftauchen. Weil sie nie da waren? Immer auf der Arbeit?
Ich habe fast den Eindruck dass Männer da auch sehr bequem sind und leich zu beeinflussen. In der Rückschau kann ich in unserer Familie jedenfalls keinen wirklichen Einfluss meines Vaters entdecken. Er ist wohl mehr der Typ aus dem Hintergrund oder wie auch immer.
Ulrike
Das ist häufig so, daß der Vater zu Hause weniger im Vordergrund steht, als die Mutter - die klassische römische Einteilung in das Haus -> Herrschaftsgebiet der Frau, REst -> Herrschaftsgebiet des Mannes (oder so ähnlich).
Ich glaube auch, daß es dies ist/war, was manche Leute zu der Ansicht verführt hat, zu sagen, Männer seien bei der Erziehung verzichtbar.
Ich glaube auch, daß es dies ist/war, was manche Leute zu der Ansicht verführt hat, zu sagen, Männer seien bei der Erziehung verzichtbar.
Das ist ja interessant: gerade heute morgen habe ich mich wieder mit meiner Beziehung zu meiner Mutter auseinandergesetzt, und jetzt gibt es nach einer längeren Pause wieder Beiträge in diesen Thread
Ja, es ist wirklich interessant: wenn man sich ein bißchen mit der Vergangenheit seiner Eltern beschäftigt, kann man in etwa ablesen, mit welchem "Motiv" sie Eltern geworden sind und was sie (bewußt oder unbewußt) für Ideen in Bezug auf Erziehung/Kinder hatten... Meine Eltern glaubten beide, von ihren Eltern nicht genug Zuwendung bekommen zu haben... und haben meinen Bruder und mich mit Zuwendung und Liebe überschüttet. Da das aber nicht funktioniert (ein Loch vorne stopfen zu wollen, was hinten entstanden ist), haben mein Bruder und ich uns ganz schön eingeengt gefühlt. Und wenn wir aufgemuckt haben, hieß es immer: "Wir meinen es doch nur gut mit Dir/Euch" (Ich hasse diesen Satz!!! )
Inwischen bin ich so weit zu sehen, dass sie es aus Liebe getan hat und nicht anders konnte. Dennoch kämpfe ich heute noch darum, dass sie mein "Nein" akzeptiert - sie ist es früher immer übergangen und hat es nie respektiert. Auch heute noch muss ich wirklich aufpassen, stark sein und bei mir bleiben und immer genau wissen, was ich will und standhaft bei meinem "Nein" bleiben, wenn ich etwas nicht will. Aktueller Anlaß: meine Eltern wollen am 3. November für einen Tag (!) zu uns nach Frankfurt kommen. D.h., sie fahren an einem Tag mit dem Auto 3 Stunden hin und 3 Stunden wieder zurück. Völlig schwachsinnig, weil 1. sind sie Rentner und haben Zeit, und 2. haben wir wirklich genug Platz. Ihre Begründung: "Wir wollen euch nicht zuviel Arbeit machen". Ich fühle mich immer wie vom ICE überfahren, wenn meine Eltern einem Tornado gleich durch unsere Wohnung wirbeln, 1000 GEschenke mitbringen und alles schnell erzählen müssen, weil sie nur ein paar Stunden da sind. (Vielleicht sollte ich mal kein Blatt vor den Mund nehmen und es meiner Mutter genaus so beschreiben, aber dann wäre sie mit Sicherheit wieder beleidigt "Andere Kinder wären froh, wenn sich ihre Eltern so um sie kümmern würden"). Also bleibe ich ganz ruhig und sage ihr, dass ich möchte, dass wir Zeit haben füreinander und bitte sie, über das ganze Wochenende zu kommen. Sie bringt dann wieder das "Argument", sie wolle uns nicht zur Last fallen oder wir hätten ja eh nicht soviel Zeit oder so und sagt - wenn ich hartnäckig bleibe - sie überlegt es sich. Beim nächsten Telefonat beginnt die Diskussion von vorne... und ich werde langsam sauer, dass sie meinen Wunsch nicht respektiert sondern einfach so übergeht.
Aber diesmal bleibe ich hart. Wir finden schon ein Wochenende, wo sie zwei Tage bleiben können...
Immerhin resigniere ich inzwischen nicht mehr, weil ich weiß, dass ich für mich sorgen muss, darf und kann. Es macht mich nur traurig, dass ich meiner Mutter gegenüber immer so stark sein muss und so kämpfen muss.
Alles Liebe,
Nicole
Ja, es ist wirklich interessant: wenn man sich ein bißchen mit der Vergangenheit seiner Eltern beschäftigt, kann man in etwa ablesen, mit welchem "Motiv" sie Eltern geworden sind und was sie (bewußt oder unbewußt) für Ideen in Bezug auf Erziehung/Kinder hatten... Meine Eltern glaubten beide, von ihren Eltern nicht genug Zuwendung bekommen zu haben... und haben meinen Bruder und mich mit Zuwendung und Liebe überschüttet. Da das aber nicht funktioniert (ein Loch vorne stopfen zu wollen, was hinten entstanden ist), haben mein Bruder und ich uns ganz schön eingeengt gefühlt. Und wenn wir aufgemuckt haben, hieß es immer: "Wir meinen es doch nur gut mit Dir/Euch" (Ich hasse diesen Satz!!! )
Inwischen bin ich so weit zu sehen, dass sie es aus Liebe getan hat und nicht anders konnte. Dennoch kämpfe ich heute noch darum, dass sie mein "Nein" akzeptiert - sie ist es früher immer übergangen und hat es nie respektiert. Auch heute noch muss ich wirklich aufpassen, stark sein und bei mir bleiben und immer genau wissen, was ich will und standhaft bei meinem "Nein" bleiben, wenn ich etwas nicht will. Aktueller Anlaß: meine Eltern wollen am 3. November für einen Tag (!) zu uns nach Frankfurt kommen. D.h., sie fahren an einem Tag mit dem Auto 3 Stunden hin und 3 Stunden wieder zurück. Völlig schwachsinnig, weil 1. sind sie Rentner und haben Zeit, und 2. haben wir wirklich genug Platz. Ihre Begründung: "Wir wollen euch nicht zuviel Arbeit machen". Ich fühle mich immer wie vom ICE überfahren, wenn meine Eltern einem Tornado gleich durch unsere Wohnung wirbeln, 1000 GEschenke mitbringen und alles schnell erzählen müssen, weil sie nur ein paar Stunden da sind. (Vielleicht sollte ich mal kein Blatt vor den Mund nehmen und es meiner Mutter genaus so beschreiben, aber dann wäre sie mit Sicherheit wieder beleidigt "Andere Kinder wären froh, wenn sich ihre Eltern so um sie kümmern würden"). Also bleibe ich ganz ruhig und sage ihr, dass ich möchte, dass wir Zeit haben füreinander und bitte sie, über das ganze Wochenende zu kommen. Sie bringt dann wieder das "Argument", sie wolle uns nicht zur Last fallen oder wir hätten ja eh nicht soviel Zeit oder so und sagt - wenn ich hartnäckig bleibe - sie überlegt es sich. Beim nächsten Telefonat beginnt die Diskussion von vorne... und ich werde langsam sauer, dass sie meinen Wunsch nicht respektiert sondern einfach so übergeht.
Aber diesmal bleibe ich hart. Wir finden schon ein Wochenende, wo sie zwei Tage bleiben können...
Immerhin resigniere ich inzwischen nicht mehr, weil ich weiß, dass ich für mich sorgen muss, darf und kann. Es macht mich nur traurig, dass ich meiner Mutter gegenüber immer so stark sein muss und so kämpfen muss.
Alles Liebe,
Nicole
Nachtrag von wegen Väter:
Mit meinem Vater ist es übrigens nicht viel besser: er kann nicht einfach sagen: "Ich wünsche mir ja so sehr, dass Du Erfolg hast als Therapeutin und dass viele Menschen zu Dir kommen." Nein, er sagt: "Und, wieviele Klienten hast Du schon? Willst Du nicht mal ein bißchen Werbung machen? *scherzhafter Unterton*: geh doch auf die Strasse und sage, jeder Dritte braucht Psychotherapie, Sie sehen so aus, als ob sie eine bräuchten" - und das ist halb Scherz, halb ernst und er drängelt und drückt und ich sage: "Papa, ich kann und will doch niemanden zwingen!!! Das kommt schon noch, ich habe da großes Vertrauen...", dann kommt ein großes und langes "Ja, aber..." und ich wiederhole meinen Satz mindestens dreimal, bevor er dann nach 10 Minuten meint "Gell, jetzt nervt der Alte wieder"... Das nächste Mal werde ich sagen: "Gell, Papa, Du wünschst Dir für mich, dass ich Erfolg habe als Therapeutin, das ist lieb von Dir. Ich brauch noch ein bißchen Geduld und mir würde es helfen, wenn Du mich darin unterstützt, Geduld zu haben..."
Ich habe wenigstens das Glück, das ganz viel Liebe in unserer Familie ist, und das weiß ich auch zu schätzen. Ich hoffe nicht, dass bei dem ein oder andern Leser der Eindruck entsteht, ich würde das nicht mitkriegen oder nicht wertschätzen. Nein, für diese Liebe bin ich sehr dankbar!
Alles Liebe
Nicole
Mit meinem Vater ist es übrigens nicht viel besser: er kann nicht einfach sagen: "Ich wünsche mir ja so sehr, dass Du Erfolg hast als Therapeutin und dass viele Menschen zu Dir kommen." Nein, er sagt: "Und, wieviele Klienten hast Du schon? Willst Du nicht mal ein bißchen Werbung machen? *scherzhafter Unterton*: geh doch auf die Strasse und sage, jeder Dritte braucht Psychotherapie, Sie sehen so aus, als ob sie eine bräuchten" - und das ist halb Scherz, halb ernst und er drängelt und drückt und ich sage: "Papa, ich kann und will doch niemanden zwingen!!! Das kommt schon noch, ich habe da großes Vertrauen...", dann kommt ein großes und langes "Ja, aber..." und ich wiederhole meinen Satz mindestens dreimal, bevor er dann nach 10 Minuten meint "Gell, jetzt nervt der Alte wieder"... Das nächste Mal werde ich sagen: "Gell, Papa, Du wünschst Dir für mich, dass ich Erfolg habe als Therapeutin, das ist lieb von Dir. Ich brauch noch ein bißchen Geduld und mir würde es helfen, wenn Du mich darin unterstützt, Geduld zu haben..."
Ich habe wenigstens das Glück, das ganz viel Liebe in unserer Familie ist, und das weiß ich auch zu schätzen. Ich hoffe nicht, dass bei dem ein oder andern Leser der Eindruck entsteht, ich würde das nicht mitkriegen oder nicht wertschätzen. Nein, für diese Liebe bin ich sehr dankbar!
Alles Liebe
Nicole
Hallo Nicole
Ich muss Dich mal fragen :
Wieso sagst Du Deiner Mutter nicht ganz einfach-
Du höre mal, ich habe Dich gerne bei mir, nur dies an einem Tag zu machen, ist mir zu stressig, ein Wochenende wäre passender.
Zuviel Aufregung an einem Tag
Sorry, fiel mir grade so ein
Liebe Grüsse Petra ( viel Glück!!!!! )
Ich muss Dich mal fragen :
Wieso sagst Du Deiner Mutter nicht ganz einfach-
Du höre mal, ich habe Dich gerne bei mir, nur dies an einem Tag zu machen, ist mir zu stressig, ein Wochenende wäre passender.
Zuviel Aufregung an einem Tag
Sorry, fiel mir grade so ein
Liebe Grüsse Petra ( viel Glück!!!!! )
hallo dolce
eltern ....machen sie das eine richtig, ist es sicher was anderes was sie falsch machen *lol*.....das ist wohl eben so......mal sehen wie ich bin wenn ich mal kinder habe .
deine mutter hat das gefühl euch zur last zu fallen.....hmmmm......
ich habe das gefühl sie hat da nicht so unrecht. aber bitte jetzt nicht falsch verstehen . du hast beschrieben, wie sie wie ein orkan durchs haus fegen und schnell erzählen und wieder weg sind......ich kann mir nicht vorstellen, dass du in diesem moment geniessen kannst, dass sie da sind......wohl eher dass sie nerven . das spüren sie bestimmt.
aber ich möchte dir jetzt nicht irgendwie ein schlechtes gewissen machen! es wäre nur eine möglichkeit, wieso sie so reagiert.
vielleicht kannst du beim nächsten besuch auf ihre geschichten und auf sie eingehen? miteinander lachen wäre sicher ein guter anfang . ihr etwas von dir erzählen, damit sie sich wohlfühlt......damit ihr alle wieder dieses gefühl von "familie" bekommt. ich weiss, du fragst dich vermutlich jetzt "wieso immer ich"?.....aber irgendjemand muss ja den stein ins rollen bringen......und du tust es letztendlich für dich
nur so ein gedanke *lächelt*.
jayashri
eltern ....machen sie das eine richtig, ist es sicher was anderes was sie falsch machen *lol*.....das ist wohl eben so......mal sehen wie ich bin wenn ich mal kinder habe .
deine mutter hat das gefühl euch zur last zu fallen.....hmmmm......
ich habe das gefühl sie hat da nicht so unrecht. aber bitte jetzt nicht falsch verstehen . du hast beschrieben, wie sie wie ein orkan durchs haus fegen und schnell erzählen und wieder weg sind......ich kann mir nicht vorstellen, dass du in diesem moment geniessen kannst, dass sie da sind......wohl eher dass sie nerven . das spüren sie bestimmt.
aber ich möchte dir jetzt nicht irgendwie ein schlechtes gewissen machen! es wäre nur eine möglichkeit, wieso sie so reagiert.
vielleicht kannst du beim nächsten besuch auf ihre geschichten und auf sie eingehen? miteinander lachen wäre sicher ein guter anfang . ihr etwas von dir erzählen, damit sie sich wohlfühlt......damit ihr alle wieder dieses gefühl von "familie" bekommt. ich weiss, du fragst dich vermutlich jetzt "wieso immer ich"?.....aber irgendjemand muss ja den stein ins rollen bringen......und du tust es letztendlich für dich
nur so ein gedanke *lächelt*.
jayashri
Liebe Petra,
genau so habe ich es ihr gesagt - und dann kommt dieses übergehende "aber das reicht doch, wir wollen ja nur kurz mal bei euch reinschauen, ihr habt doch so wenig Zeit". Stimmt, wir haben wenig Zeit, aber es ist angenehmer, meine Eltern und ich nehmen uns die Zeit für einander, als dieses reinsausen und wieder raussausen... dann bekomme ich nämlich nichts mit von ihnen und sie nichts von mir, weil alles so schnell erzählt werden muss... Aber es ist eigentlich eher dieses Übergehen MEINER Wünsche, das mich ärgert als die Sache an sich.
Liebe Jayashri,
Du hast recht, dadurch, dass sie orkanmäßig über uns herfallen, nerven sie - und wehe, ich sage das genau so zu ihnen, dann sind sie beleidigt und glauben, sie haben in der Erziehung komplett versagt ! Ich würde ja gerne auf ihre Geschichten eingehen, nur, wenn sie in der Kürze der Zeit schnell von einer Sache zur anderen hüpfen, geht das nicht. Ich habe erhebliche Schwierigkeiten, in so einem Fall bei mir zu bleiben! Das ist so ähnlich wie der Versuch, mitten in der Ankunftshalle eines Flughafens zu meditieren... so weit bin ich noch nicht
Aber vielleicht ist das eine gute Übung? Mein Mann meinte auch schon, wir meditieren am Tag vorher ganz viel, schicken uns Reiki und versuchen dann, während meine Eltern da sind, nur bei uns selbst zu bleiben... Das wird wohl die einzige Möglichkeit sein, das einigermaßen - zwar mit dem inneren Kampf, immer auf der Hut zu sein, aber ohne nennenswerten Frust - zu überstehen.
Ist schon bescheuert, da beschweren sich viele Menschen, sie bekommen zu wenig von ihren Eltern, und ich beschwere mich, dass ich zuviel bekomme. Manchmal habe ich schon ein schlechtes Gewissen und fühle mich undankbar...
Alles Liebe
Nicole
genau so habe ich es ihr gesagt - und dann kommt dieses übergehende "aber das reicht doch, wir wollen ja nur kurz mal bei euch reinschauen, ihr habt doch so wenig Zeit". Stimmt, wir haben wenig Zeit, aber es ist angenehmer, meine Eltern und ich nehmen uns die Zeit für einander, als dieses reinsausen und wieder raussausen... dann bekomme ich nämlich nichts mit von ihnen und sie nichts von mir, weil alles so schnell erzählt werden muss... Aber es ist eigentlich eher dieses Übergehen MEINER Wünsche, das mich ärgert als die Sache an sich.
Liebe Jayashri,
Du hast recht, dadurch, dass sie orkanmäßig über uns herfallen, nerven sie - und wehe, ich sage das genau so zu ihnen, dann sind sie beleidigt und glauben, sie haben in der Erziehung komplett versagt ! Ich würde ja gerne auf ihre Geschichten eingehen, nur, wenn sie in der Kürze der Zeit schnell von einer Sache zur anderen hüpfen, geht das nicht. Ich habe erhebliche Schwierigkeiten, in so einem Fall bei mir zu bleiben! Das ist so ähnlich wie der Versuch, mitten in der Ankunftshalle eines Flughafens zu meditieren... so weit bin ich noch nicht
Aber vielleicht ist das eine gute Übung? Mein Mann meinte auch schon, wir meditieren am Tag vorher ganz viel, schicken uns Reiki und versuchen dann, während meine Eltern da sind, nur bei uns selbst zu bleiben... Das wird wohl die einzige Möglichkeit sein, das einigermaßen - zwar mit dem inneren Kampf, immer auf der Hut zu sein, aber ohne nennenswerten Frust - zu überstehen.
Ist schon bescheuert, da beschweren sich viele Menschen, sie bekommen zu wenig von ihren Eltern, und ich beschwere mich, dass ich zuviel bekomme. Manchmal habe ich schon ein schlechtes Gewissen und fühle mich undankbar...
Alles Liebe
Nicole
>>genau so habe ich es ihr gesagt - und dann kommt dieses übergehende "aber das reicht doch, wir wollen ja nur kurz mal bei euch reinschauen, ihr habt doch so wenig Zeit".<<
Liebe Nicole
Wie wäre es denn mit : (sorry, ich muss jetzt herzlichst lachen)
Bleib bei Dir und das was Du möchtest.
Lass Dich auf keine Diskussion ein,
bleib dabei, das es an einem Tag zu stressig ist und Du Dir ein Wochenende wünschts.
Alles andere ist doch nur ein KRAMPF.
( Das heisst aber auch, sich wirklich nicht auf die stundenweise Besuche einzulassen)
Liebe Grüsse Petra
Liebe Nicole
Wie wäre es denn mit : (sorry, ich muss jetzt herzlichst lachen)
Bleib bei Dir und das was Du möchtest.
Lass Dich auf keine Diskussion ein,
bleib dabei, das es an einem Tag zu stressig ist und Du Dir ein Wochenende wünschts.
Alles andere ist doch nur ein KRAMPF.
( Das heisst aber auch, sich wirklich nicht auf die stundenweise Besuche einzulassen)
Liebe Grüsse Petra
Liebe Petra,
das ging aber schnell mit der Antwort - danke!
so langsam freunde ich mich mit dem Gedanken an, dass mir wohl nix anders übrigbleibt, als bei mir zu bleiben und standhaft zu bleiben... (ich hätte es halt gerne harmonisch, dass sie mich versteht und so weiter...).
Danke für Deine mutmachenden Worte!
Alles Liebe
Nicole
das ging aber schnell mit der Antwort - danke!
so langsam freunde ich mich mit dem Gedanken an, dass mir wohl nix anders übrigbleibt, als bei mir zu bleiben und standhaft zu bleiben... (ich hätte es halt gerne harmonisch, dass sie mich versteht und so weiter...).
Danke für Deine mutmachenden Worte!
Alles Liebe
Nicole
Liebe Nicole
Ich weiss, so möchte ich es auch am liebsten.
Aber leider klappt das bei manchen Menschen nicht sofort.
Erst wenn ich wirklich zu mir stehe und das auch klar dem Anderen äussere, erst dann zu einem späteren Zeitpunkt, komm ich dort hin.
( So ist es bei mir- vielleicht klappst bei Dir Anders??? )
Wie heisst so schön, da musst Du jetzt durch, mach Deinen Standpunkt klar.
Viel Glück, liebe Grüsse Petra
Ich weiss, so möchte ich es auch am liebsten.
Aber leider klappt das bei manchen Menschen nicht sofort.
Erst wenn ich wirklich zu mir stehe und das auch klar dem Anderen äussere, erst dann zu einem späteren Zeitpunkt, komm ich dort hin.
( So ist es bei mir- vielleicht klappst bei Dir Anders??? )
Wie heisst so schön, da musst Du jetzt durch, mach Deinen Standpunkt klar.
Viel Glück, liebe Grüsse Petra
Liebe Jayashri,
mit "bei mir bleiben" meine ich, dass ich in jedem Augenblick, den ich mit meinen Eltern zusammen bin, immer beobachte und wahrnehme, was ich fühle und denke und in mich hineinspüre, was ich will und was ich nicht will. Das ist für mich überlebensnotwendig, weil ich ansonsten das Gefühl habe, manipuliert zu werden und dazu gebracht zu werden, Dinge zu tun, die ich eigentlich nicht will.
Vielleicht ist das für viele Menschen selbstverständlich, bei sich zu bleiben. Ich bin erst gerade dabei, es zu lernen. Es ist ein wunderbares Gefühl, aber auch etwas anstrengend. Und es bedeutet nicht, dass ich niemanden an mich heranlasse. Es bedeutet nur, dass ich meine Grenze wahrnehme und sie auch mitteile und halte.
Und wenn mich das von meiner Mutter entfernt, dann ist das eben so. Bisher konnte ich Nähe mit ihr nur haben, wenn ich mich ihrem Willen unterwerfe. Dazu bin ich einfach nicht mehr bereit. Ich lerne gerade, Nähe nicht um jeden Preis zu wollen. Ich will und muß ich selbst sein können und bin nicht mehr bereit, mich selbst zu verleugnen für ihre Liebe und ihre Nähe.
Ich liebe meine Eltern und ich muss ich selbst sein können !
Alles Liebe
Nicole
mit "bei mir bleiben" meine ich, dass ich in jedem Augenblick, den ich mit meinen Eltern zusammen bin, immer beobachte und wahrnehme, was ich fühle und denke und in mich hineinspüre, was ich will und was ich nicht will. Das ist für mich überlebensnotwendig, weil ich ansonsten das Gefühl habe, manipuliert zu werden und dazu gebracht zu werden, Dinge zu tun, die ich eigentlich nicht will.
Vielleicht ist das für viele Menschen selbstverständlich, bei sich zu bleiben. Ich bin erst gerade dabei, es zu lernen. Es ist ein wunderbares Gefühl, aber auch etwas anstrengend. Und es bedeutet nicht, dass ich niemanden an mich heranlasse. Es bedeutet nur, dass ich meine Grenze wahrnehme und sie auch mitteile und halte.
Und wenn mich das von meiner Mutter entfernt, dann ist das eben so. Bisher konnte ich Nähe mit ihr nur haben, wenn ich mich ihrem Willen unterwerfe. Dazu bin ich einfach nicht mehr bereit. Ich lerne gerade, Nähe nicht um jeden Preis zu wollen. Ich will und muß ich selbst sein können und bin nicht mehr bereit, mich selbst zu verleugnen für ihre Liebe und ihre Nähe.
Ich liebe meine Eltern und ich muss ich selbst sein können !
Alles Liebe
Nicole
hallo
ok, das verstehe ich.
was ich aber dann nicht verstehe ist......wieso willst du deine mutter nicht verstehen, wenn sie sagt sie will euch nicht belasten? denn das ist unweigerlich das, was du ihr zu verstehen gibst.
aus meiner sicht heraus. ich hoffe ich habe das so rübergebracht wie ich das meine *lächelt*. ist nicht böse gemeint, sondern ist mir einfach während des lesens deiner zeilen aufgefallen.
liebe grüsse
jayashri
ok, das verstehe ich.
was ich aber dann nicht verstehe ist......wieso willst du deine mutter nicht verstehen, wenn sie sagt sie will euch nicht belasten? denn das ist unweigerlich das, was du ihr zu verstehen gibst.
aus meiner sicht heraus. ich hoffe ich habe das so rübergebracht wie ich das meine *lächelt*. ist nicht böse gemeint, sondern ist mir einfach während des lesens deiner zeilen aufgefallen.
liebe grüsse
jayashri
hallo nicole ...
war einige zeit nicht mehr im forum und lese heute die weiteren beiträge zu deinem "großen thema" ...
mir kommt da so ein gedanke ...
wie wär's denn mal mit "neutralem boden" ... also nicht der eine besucht den anderen ... sondern trefft euch zum gemeinsamen wochenende irgendwo ... wär doch auch eine idee für weihnachten ...
ihr schenkt euch das gegenseitig!
keiner hat arbeit (küche und so), die der andere ja nicht verursachen will ... etc. etc. ... alle diese "pseudo"-argumente sind entkräftet ...
na?
ist das keine gute idee?
alles liebe und viel erfolg ...
VIOLETT
war einige zeit nicht mehr im forum und lese heute die weiteren beiträge zu deinem "großen thema" ...
mir kommt da so ein gedanke ...
wie wär's denn mal mit "neutralem boden" ... also nicht der eine besucht den anderen ... sondern trefft euch zum gemeinsamen wochenende irgendwo ... wär doch auch eine idee für weihnachten ...
ihr schenkt euch das gegenseitig!
keiner hat arbeit (küche und so), die der andere ja nicht verursachen will ... etc. etc. ... alle diese "pseudo"-argumente sind entkräftet ...
na?
ist das keine gute idee?
alles liebe und viel erfolg ...
VIOLETT