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Verfasst: 24.09.2002, 07:28
von Arel
Never change a running system
Verfasst: 24.09.2002, 09:52
von Frank
Noch eines, um meinen Standpunkt etwas zu verdeutlichen (Alrik wird sich freuen...):
Wir arbeiten mit Reiki, zu dem - wie Arel richtig anmerkt - jeder einen Zugang hat. Wir nutzen - aufgrund unserer Begrenzungen - diese Energie allerdings mit Hilfe eines Systems: des Usui-Systems der natürlichen Heilung. Oder eines der neuen westlichen Nachfolge-Systeme, die allerdings in der Regel auf dem Usui-System gründen. Es gibt Menschen, die einen so natürlichen Zugang haben oder so weitentwickelt sind, dass sie kein System benötigen. Aber wer von uns ist das schon...
In der IT-Branche, in der ich u.a. tätig bin, gibt es einen wichtigen Grundsatz: Never change a running system. Wenn ein System funktioniert und das tut, was es soll, verändere es nicht. Nur wenn es wirklich triftige Gründe gibt, verändere es, d.h. wenn es nicht funktioniert oder zuviel Probleme macht. Und wenn Du es veränderst, teste es ausgiebig, bevor Du es unter die Leute bringst. Und selbst dann tauchen noch Fehler und Probleme auf. Ich rate z.B: niemandem, eine neues Betriebssystem von Microsoft aufzuspielen, wenn es gerade auf den Markt kommt. Dort stecken noch soviele Fehler drin, dass es erst nach ein oder zwei Jahren als relativ stabil und funktionstüchtig angesehen werden kann. Okay, Bill Gates und Co. geben dann Updates heraus und das System wird hoffentlich besser
Aber können wir Updates bei Reiki herausgeben? Sollten Menschen nicht achtsamer behandelt werden als Computer? Die Entwicklungszeiten in der IT-Branche sind rasend schnell, die subjektive Lebenszeit ist dort mindestens drei bis viermal schneller als beim normalen Menschen. Die Entwicklung eines Gesundheits- und Heilungssystemes ist in der Regel im Vergleich zu Leben eines Menschen wesentlich langsamer - auch die Arbeit mit Reiki ist wohl wesentlich älter als die Begründung des Systems durch Usui.
Schüler können mit sich selbst, wenn sie neugierig sind, viel mit Reiki experimentieren. Das sollen sie auch, um Erfahrungen zu sammeln. Auch als Meister kann man mit seiner eigenen Praxis experimentieren. Aber sobald man dies weitergibt, verändert man das System. Und dies will reiflich überlegt sein.
Verfasst: 24.09.2002, 11:08
von Zauberfrau
Es wird hier unterstellt, dass diejenigen, die Füsse einweihen nicht wissen was sie tun und quasi eine Gefahr für die Menschen darstellt.
Ob nun wirlich nicht schon Usui so eingeweiht hat, darüber lässt sich trefflich streiten. Denn ob die beiden alten Leutchen sich da noch wirklich so genau daran erinnern darf man wohl auch bezweifeln.
Aber das ist in meinen Augen völlig egal. Fusseinweihung hat sich meines Erachtens bewährt, jeder kennt doch irgendeinen der auch nach der Einweihung ohne "Füsse" schrecklich Erlebnisse und Folgen hatte, weil sich gewisse Erwartungen nicht erfüllt haben.
Aber was mich hier an dieser Diskussion stört ist die Tatsache, dass wir hier herunter geredet werden so nach dem Motto: was die machen ist völlig falsch und verantwortungslos. Ich weihe nicht leichtsinnig irgend jemanden ein sondern habe da ein großes Verantwortungsbewusstsein und wäre todunglücklich wenn es den Menschen durch mich schlecht ginge.
Und Frank, bei deinen Argumenten die ich ja teilweise nachvollziehen kann kommt mir unweigerlich der Gedanke: was der Bauer nicht kennt das ißt er nicht.
Nichts für ungut.
Silke
Verfasst: 24.09.2002, 11:23
von Serafina
Liebe Zauberfrau
nein ich glaube nicht, dass irgendwer irgendwen runtermachen will.
Ich fuer meinen Teil, habe nur meinem unguten Gefuehl Ausdruck verliehen. Das sitzt sehr tief, aber es ist nur mein Gefuehl bei der Sache, und ich werte damit nicht negativ die Allgemeinheit, die das praktiziert.
Fuer mich persoenlich ist es einfach nicht 'rund', und fuehlt sich fuer
mich nicht gut an.
Weder das Argument der Erde staendig Reiki geben zu koennen weil sie es braucht (keine Frage), noch das Argument der Erdung.
Sollte das Hauptargument die Erdung sein, ok., da stimme ich allgemein Saph zu was die Wichtigkeit der Erdung anbelangt. Nur dazu muss ich meine Fusschakren nicht eingeweiht haben, es gibt tausend effektive Techniken sich zu erden, bewusst, wenn ich merke ich brauche Erdung.
Das bevorzuge ich fuer mich persoenlich, das ist alles.
Natuerlich bringt das dann auch eine Grundsatzfrage mit sich, die Frank sehr anschaulich darlegt. Durchaus eine wichtige und interessante Frage.
Das schliesst dann wieder an meinem Gedankengang an, ob wir manchmal nicht zu sorglos mit diesen Dingen umgehen. Das hat fuer mich nicht automatisch was mit Verantwortungslosigkeit zu tun. Sondern mit gesteigertem Bewusstsein dem gegenueber was ich tue, und auch mich selber zu hinterfragen, bzw. die Motivation meines Tuns und Handelns.
Lieber Gruss
Serafina
Verfasst: 24.09.2002, 11:24
von Violett
ich verstehe eure argumente für und wider nicht ...
der eine weiht beide hände ein ... der andere nur die gebende hand ... der eine weiht hände und füsse ein ...
und weiter ???
jeder so, wie er es gelernt hat und in dem
sicheren wissen,
daß von 'oben' alles was wir tun ggf. berichtigt wird ...
ich verweise in diesem zusammenhang auf die vielen disskussionen bzgl. dem zeichnen der zeichen oder der art und wiese der einweihung überhaupt etc. etc. ...
macht euch mal gedanken darüber ...
VIOLETT
Verfasst: 24.09.2002, 13:27
von Ameise
Ich möchte nur kurz zweierlei festhalten:
1. Frank möchte höchstmögliche Sicherheit für alle Beteiligten - daher seine Vorsicht.
2. Reiki ist hoch individuell. Natürlich geht jeder / jede seinen / ihren eigenen Weg.
Verfasst: 24.09.2002, 15:00
von Nona
Alrik Fassbauer hat geschrieben:Ich möchte nur kurz zweierlei festhalten:
1. Frank möchte höchstmögliche Sicherheit für alle Beteiligten - daher seine Vorsicht.
2. Reiki ist hoch individuell. Natürlich geht jeder / jede seinen / ihren eigenen Weg.
Hallo Alrik
höchstmögliche Sicherheit ist nicht machbar
Universelle Lebensenergie ist nicht einzuengen. Die Sicherheit von Frank resultiert aus seinen eigenen Denken und Erfahrungen, die jedoch nur für ihn gültig sind, jedoch nicht alös Allgemeinheit zu sehen.
Was die Fußeinweihung angeht, sträube ich mich weiterhin gegen jeden Hinweis der das als typisch japanisch oder so betitelt.
Aber.. auch ich mache Fußeinweihungen , jedoch im Sinne der Fusswaschung, was als ein Akt der Hingabe und der Demut gesehen wird.
In dem Breich wird jeder Reikianwender der sich mit dem Shingon befasst ( wo auch Usui Strömungen davon in sein System hinbrachte )Parallelen festellen, das die Fusswaschungen bzw Einweihung ein Akt des Vrbeugens des inneren Herzens ist
"Mögen deine Schritte dich leiten auf leichten Wegen"
Dies ist der Schlüsselsatz
Liebe Grüße
Shikin
Verfasst: 24.09.2002, 17:16
von Ameise
Shikin hat geschrieben:Hallo Alrik
höchstmögliche Sicherheit ist nicht machbar
Universelle Lebensenergie ist nicht einzuengen. Die Sicherheit von Frank resultiert aus seinen eigenen Denken und Erfahrungen, die jedoch nur für ihn gültig sind, jedoch nicht alls Allgemeinheit zu sehen.
Nun ja, erstens ist es sicher klar, daß es letztendliche Sicherheit nicht geben kann (siehe dazu auch das Märchen Dornröschen - es wurden alle Spindeln verbrannt - bis auf eine), und es ist zweitens klar, daß es seine ganz persönliche Meinung ist. Und drittens ist es klar, daß sich Energie nicht einengen läßt.
Nur, es sollte zumindest einen gewissens Konsens darüber geben, was Maßstab des Lernens und was Maßstab an weitergegebener Erfahrung sein sollte.
Frank's Meinung bezüglich Software kann ich jedenfalls nur teilen: Ich kenne mich ebenfalls gut genug damit aus, um zu wissen, was bei Software alles passieren kann. Zum Beispiel, daß bei einem Update plötzlich benötigte Funktionen nicht mehr da sind (weil "nicht mehr unterstützt" und somit weggelassen), oder daß Daten verloren gehen, oder daß das Update selbst fehlerhaft ist. Es gibt sogar Fälle, daß Microsoft ein "Hotfix" (etwa: "heiße/schnelle Reparatur") ausgegeben hat, das einen Fehler bereinigen sollte - wobei aber selbst das "Hotfix" fehlerhaft war und das Hotfix durch eine neue Fehlerbereinigung "gefixt" werden mußte (engl. to fix = reparieren).
Es gibt in der Tat im Software-Bereich eine Eherne Regel (die leider viel zu oft durchbrochen wird): "Never change a running system."
Ich weiß inzwischen auch, warum; solche Erfahrungen habe ich auch erst machen müssen (Crash, Datenverlust usw.).
Man kann natürlich auch so argumentieren: Medien bahnen sich so oder so den Weg in das Leben der Menschen, also können wir den Kindern alle möglichen Filme zumuten ? Auch Gewaltfilme und so etwas ?
Dies zu verneinen ist prinzipiell betrachtet auch wieder eine Bevormundung - nämlich der Kinder. Es sind nämlich die Kinder, die die Erfahrung mit Medien (z.B. Fernsehen) machen, und nicht die Eltern. Die Eltern kennen alles längst.
Das Gleiche gilt übrigens auch für alles andere, was Kinder so lernen (müssen).
Im Prinzip ist das dann nichts anderes als der Streit um Antiautoritäre Erziehung: Lasse ich die Kinder selber die Erfahrungen machen, oder trage ich alles vorsichtig an sie heran, bis sie reif genug dazu sind, selbst damit umgehen zu können ?
Vermutlich dreht es sich auch hierbei um die Fußeinweihung; wir haben jedoch noch zusätzlich dabei das Problem, daß es - im Gegensatz zum Psychologen, der uns halbwegs erklären kann, was ein Gewaltfilm im Kopf eines Kindes auslöst / verursacht - keiner exakt sagen kann, was eigentlich bei einer Fußeinweihung ausgelöst wird - so weit ist jedenfalls mein ganz persönlicher Kenntnisstand nicht.
Daher mein Vorschlag: Prüft selber, was eine Fußeinweihung an euch selbst auslöst (falls das geht), und geht mit diesen Erkenntnissen (quasi Wissenschaftler im Selbstversuch) an diese Sache heran.
Damit habt ihr ein empirisches Instrument an der Hand, mit dem ihr halbwegs nachvollziehen könnt "was eigentlich Sache ist".
Und noch etwas: Versucht einzuschätzen, wie gut der Schüler / die Schülerin so etwas verarbeiten kann. Damit es nicht zu unerwarteten Ergebnissen führt / kommt.
Frank's Meinung kann man als konservativ einstufen, aber ich denke, er hat seine ganz persönlichen Gründe dazu.
Sollten jedoch diese Befürchtungen sich als unzutreffend erweisen, so betrachen Sie bitte dieses Schreiben als Gegenstandslos.
Verfasst: 24.09.2002, 21:53
von Zauberfrau
Alrik, du hast mal wieder die richtigen Worte gefunden, damit kann ich mich idendifizieren.
Natürlich werde ich meine Schüler weiterhin so einweihen wie ich es gelernt habe und gute Erfahrungen damit gemacht habe.
Vielleicht gibt es ja beim Reiki-Festival in Gersdorf demnächst Gelegenheit sich noch mehr darüber auszutauschen. Denn wie ich schon geschrieben habe, es ist für mich kein Dogma und ich bin auch bereit, dazu zu lernen.
Liebe Grüße
Silke
Verfasst: 25.09.2002, 01:49
von Ameise
Ich wollte nur noch ganz kurz klarstellen, daß ich niemanden bevormunden will.
Ich bin nur der Beipackzettel, der in der Schachtel liegt.
Verfasst: 25.09.2002, 08:59
von Zauberfrau
wären die doch alle so nett und verständlich wie du ......
Silke
Re: Denn sie wissen nicht, was sie tun...
Verfasst: 25.09.2002, 10:56
von Contessa
Hallo Frank!
Vielen Dank für die ausführliche, nachvollziehbare Antwort! Deine Reaktion hat mich sehr wachsam und neugiereig gemacht!
Frank hat geschrieben:Eine Meisterin sagte einst sinngemäss: "Praktiziere das System erst einmal 10 Jahre, damit Du es wirklich kennen lernst. Wenn Du dann etwas verbessern willst, praktiziere auch das erst einmal 10 Jahre, bevor Du beginnst, es zu lehren." Mag sein, sie sagte damals 20 Jahre statt 10.
Da hat die Meisterin meines erachtens gar nicht mal so unrecht!
Liebe Grüße
Contessa
Verfasst: 25.09.2002, 13:15
von Bernd999
Hallo,
nur eine Erfahrung Dritter:
einer R-Lehrerin auf Sri Lanka, die u.a. auch mit Reiki drogenabhängige Jugendliche therapiert, gab ich vor 2 Jahren den Hinweis über hier inzwischen übliche "Fusseinweihungen".
Bei meinem letzten Aufenthalt dort im Januar diesen Jahres hörte ich von einer ihrer Schülerinnen, dass die besagte Lehrerin nun begeistert diese Einweihungen übernommen hat, weil ihre "Schüler" nun wesentlich weniger "Nebeneffekte" der Einweihung zu spüren kriegen.
Die "Schülerin" (im Management einer der dortigen grossen Hotels tätig) brachte mir gegenüber gleichzeitig ihre "grosse Enttäuschung" zum Ausdruck, weil ihr die Grad II-Einweihung nicht mehr die nach dem ersten Grad beobachtbaren Nebenphänomene (Ballonfahrteffekt) beschert hatte.
Man kann es halt nicht allen recht machen - oder!?:-)
Im Gegensatz zu Akkupunkturspezialisten oder klassischen Qi-Gong-Meistern mit jahrzehntelanger Ausbildung und Erfahrung düfte meiner Ansicht nach der Spruch stimmen, dass "die meisten R-Lehrer zumindest am Anfang ihrer Tätigkeit nur glauben, sie wüssten, was sie tun...und im Endeffekt bei der 'Einweihung' (Eingriff in das Energiesystem eines Menschen) auf Wissen und Führung einer höheren Macht vertrauen".
Verantwortungsgefühl? Leider kann ich hier nur - für meine Erfahrung sprechend - sagen, habe ich bei den meisten mir bekannten Personen in dieser Hinsicht nicht erleben dürfen.
Dafür aber Sprüche, wie "Ich bin doch nicht Eure Mammie!" oder "Das ist eben Karma!" oder "Die ist eben noch nicht soweit!"...wenn etwas schief lief oder zur Klärung anstand.
Daher freue ich mich auch so über jede Bekanntschaft mit Menschen, die ihre "Verantwortung" in diesem Zusammenhang bewusster behandeln.
Gruss
Bernd
Verfasst: 25.09.2002, 20:10
von ChrisTina
Hallo Ihrs,
was ich bei der ganzen Debatte noch immer nicht erkenen konnte, ist, was denn nun eigentlich die schrecklichen Nebenwirkungen von Fußeinweihungen sein können?
Vielleicht ein kleines Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung - ich machte meinen 1. Grad bei einer Lerherin der Alliance, welche nicht nur keine Fußeinweihung machte, sondern auch bei der Einweihung *nur* in der Aura arbeitete - ich fühlte mich absolut nicht wohl - mir war die ganzen 2 1/2 Tage lang kalt und unbehaglich - und sie hatte mich auch vor die Entscheidung gestellt, wenn ich mit Reiki weiter machen möchte, müßte ich mich natürlich auch gegen meine Arbeit mit Steinen entscheiden. Und wir saßen zu dritt in der Küche während der Enweihung - und mir war meine beste Freundin viel zu nah.
Da meine Freundin unbedingt weiter machen wollte, ließ ich mich nach langen Debatten darauf ein, mit ihr weiter zu machen - allerdings bei einer anderen, diesmal freien Reiki-Lehrerin - und ich fühlte mich von Anfang an geborgen und *zu Hause* und ich genoß vor allem zweierlei Dinge - dass sie mich auch bei der Einweihung wirklich berührte - und dass sie auch meine Füße einweihte.
Ich möchte gleich auch dazu sagen, dass ich in der Zwischenzeit Lehrer der Alliance kennen gelernt, die das ganze nicht als Sekte aufziehen um ihre Ange-hörigen an sich zu binden - und ich habbe bei den freien Reiki-Lehrern schwarze Schafe getroffen, die auch nach Jahren noch am Zettel nachschauen mußten, wie die Einweihung jetzt eigentlich geht.
Und zu den Nebenwirkungen: Es ist vollkommen egal, mit welcher Form von Energie jemand arbeitet, wenn man bereit ist, sich seinen Aufgaben zu stellen, dann kommen automatisch die *Altlasten* hoch - und wollen verarbeitet werden. Mit Reiki haben wir allerdings auch die Möglichkeit und Kraft, diese wesentlich besser und schneller zu verarbeiten.
Wenn wir uns unseren Aufgaben allerdings nicht stellen wollen, wenn wir für den Rest des Lebens nichts verändern und alles beibehalten oder sogar verdrängen wollen, dann sollte es sich jeder für sich gut überlegen, eine Reiki-Einweihung *vor allem ab dem 2. Grad* machen zu lassen.
Ich habe irgendwo mal gelesen - wenn der Schüler bereit ist - dann kommt genau der richtige Lehrer ganz von selbst - und meine Erfahrung hat das bestätigt - ich bin dankbar für die Erfahrungen meines 1. Grades, denn seither weiß ich ganz genau, was ich nicht will.
Verfasst: 25.09.2002, 20:54
von Ameise
ChrisTina hat geschrieben:Hallo Ihrs,
was ich bei der ganzen Debatte noch immer nicht erkenen konnte, ist, was denn nun eigentlich die schrecklichen Nebenwirkungen von Fußeinweihungen sein können?
Genau das ist das eigentliche Problem : Wir wissen es nicht. Wir wissen noch nicht einmal, ob es überhaupt welche gibt.
Verfasst: 25.09.2002, 22:53
von ChrisTina
Und warum bemühen wir uns dann, uns selbst schon vorab fertig zu machen - wenn noch gar niemand weiß, was so schreckliches dran sein soll?
Kann mir irgend jemand bitte ein konkretes Beispiel sagen, wo es ihm auf Grund der Fußeinweihung echt besch.....en ging? Wenn nicht, worum geht's jetzt eigentlich wirklich?
Also wenn ich seit meiner Beschäftigung mit Reiki eins gelernt habe, dann dies, dass ichs mir nicht selbst noch viel schwerer mache als es sich Andere bemühen, es mir zu machen.
Und ich weihe seit 1998 mit Fußeinweihung ein - und alle habens noch überlebt - die meisten sogar ziemlich erfolg-reich - und meine Meisterin hatte es auch schon so gelernt - und auch ihren SchülerInnen gehts gut.
Egal wie - machts euch bitte nicht selbst schwerer als es unbedingt sein muß - ich vertraue darauf, dass jeder Schüler die/den richtige/n Meister findet - und meine Meisterin ab dem 2. Grad war die richtige, obwohl es einige Dinge gibt, wo ich mir die Hilfe von wo anders geholt habe - aber wie heißts so schön *nobody is perfect
Verfasst: 26.09.2002, 07:59
von Zauberfrau
Verfasst: 26.09.2002, 14:06
von Violett
hallo zusammen ...
hallo ChrisTina ...
kann mans's besser sagen? NEIN
DANKE ChrisTina !!!
übrigens: kennen wir uns auch von einem anderen forum oder ist das "einfach zufällig" der gleiche nick? ...
schönen tag noch ...
VIOLETT
Verfasst: 18.10.2002, 21:40
von Ich bin ich
Ich bin heute auf diese Seiten gestossen.Ich habe beim ersten Grad keine Fußeinweihung bekommen und bekam bei einer der ersten Behandlungen prompt eine Fremdübertragung,es ging mir tagelang richtig schlecht.Als ich meine Meisterin fragte wie das geschehen könnte, meinte Sie das liegt an den noch geschlossenen Fußchakren,das Öffnen dieser koste allerdings extra.
Ich wechselte nach diesem Vorfall den Meister und mir wurden ab dem 2.Grad auch die Füße eingeweiht.Seit dem habe ich nie wieder eine Fremdübertragung bekommen.Ich weihe heute bei meinen Schülern immer die Fußchakren ein ,ohne dass es jemals irgendwelche negativen Nebeneerscheinungen gab.Im Gegenteil viele erzählen mir hinterher dass sie endlich warme Füße haben und sich gut geerdet fühlen.Auch wenn diese Praktiken noch nicht überall dazugehören und von einigen kritisch betrachtet werden ,sollte man sie nicht ablehnen ohne sie richtig zu kennen und sich selbst ein Bild davon verschaffen.
Verfasst: 18.10.2002, 22:09
von Frank
Bine hat geschrieben:,sollte man sie nicht ablehnen ohne sie richtig zu kennen und sich selbst ein Bild davon verschaffen.
Sorry, aber ich mag mir ungern die Füsse einweihen lassen, nur um zu wissen, wie es sich anfühlt.
Wer weiss, ob dann eine Ausweihung möglich ist
Verfasst: 18.10.2002, 23:17
von Ich bin ich
Du bist doch sonst so mutig wenn es um etwas Neues geht,warum diese starre Haltung ?Reiki soll verbinden und nicht trennen.Auch wenn du es nicht kennst(noch nicht)ist es sicherlich für viele eine gute und nützliche Erfahrung gewesen.In der Medizin gibt es den Ausspruch ,,Wer heilt hat Recht,,.Ähnlich gibt es auch im Reiki nicht die absoluten Wahrheit,nicht die absolute Methode.Reiki ist etwas lebendiges ,es entwickelt sich ständig weiter und das ist gut so.Wichtig ist doch nur das es von Herzen kommt und mit bestem Wissen und Gewissen weitergegeben wird,ganz egal aus welcher Linie man kommt und welche Techniken praktiziert werden .Wir sind alle Wanderer auf dem Weg oder Suchende, wenn du so willst.Wenn wir einander ergänzen und unsere Erfahrungen teilen ist es ein Gewinn für alle.
Verfasst: 19.10.2002, 10:34
von Frank
Bine hat geschrieben:Du bist doch sonst so mutig wenn es um etwas Neues geht,warum diese starre Haltung ?
Mut ist für mich, etwas zu tun, wovon ich überzeugt bin, egal wie gross die Ängste und Widerstände sind. Warum soll ich etwas tun, was ich nicht brauche und nicht meiner Wahrheit entspricht? Das wäre Lüge. Und Leichtsinn obendrein.
Es ist gut zu wissen, dass es einige Menschen gibt, denen es mit Fusseinweihungen gut zu gehen scheint. Aber erwarte nicht, dass ich dem einfach hinterherrenne
Offenheit für Neues ist nicht gleichbedeutend mit kritikloser Übernahme von allem Neuem. Und im Winter vertraue ich meine Füsse Abendsonnes Reiki-Socken an - die halten auch kuschelig warm und haben garantiert keine energetischen Nebenwirkungen
Und nach einem Besuch im Fitness-Studio oder einer Runde Joggen fühle ich mich herrlich geerdet...
Verfasst: 19.10.2002, 16:40
von Ich bin ich
Lieber Frank offensichtlich hast du etwas falsch verstanden .Es erwartet niwemand das du dem Neuen ,,hinterher rennst,,aber vieleicht kannst du ja aktzeptieren ,dass es in diesem Fall mehr als nur eine Wahrheit gibt.Wenn man deine Nachrichten liest ,bekommt man den Eindruck ,dass alle Meister die eine Fusseinweihung machen , fahrlässig handeln.Hast du eine plausible Begründung für deine Bedenken,verfügst du über Hintergrundwissen das uns nicht bekannt ist?
Falls ja,wäre es schön wenn du dieses Wissen mit uns teilst,damit wir unsere Fehler erkennen und korrigieren können.Auf jedenfall geht es bei der Einweihung nicht nur darum warme Füße zu bekommen,die hatte ich schon vor Reiki,Tai-Chi macht sich da auch ganz gut.Ob mit oder ohne Fusseinweihung sollte man den Sinn des Reiki nicht vergessen ,darum hoffe ich du bist nicht böse wenn ich nicht ganz deiner Meinung bin ,meine Erfahrungen sind halt andere und jeder geht seinen eigenen Weg.
Verfasst: 20.10.2002, 01:04
von Ameise
Da hilft nur eins: Selbstversuch !
Verfasst: 20.10.2002, 13:57
von ChrisTina
Mal Bine drück - und den mir ursprünglich auf dem Herzen gelegenen Kommentar lieber nicht poste