Was macht ihr hier?

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Sitamun
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Beitrag von Sitamun »

Hi Kobold,

ja, ganz pessimistisch gesehen muss ich Dir da schon recht geben.....*seufz*

Aber meinst Du nicht, dass es vorallem darauf an kommt: es immer und immer wieder, Tag für Tag für sich selber zu versuchen, zwischen der wirklichen inneren Stimme, der "Stimme" des eigenen Willen und der der Masse der Gesellschaft unterscheiden zu lernen? Ob wir es dann jedes Mal tatsächlich schaffen, spielt für mich persönlich nicht so eine grosse Rolle. Aber ob wir es wirklich mit ganzem Herzen versuchen, oder nur mit halbem, diese Antwort muss sich schlussendlich jeder selber geben.

Bis dann,
Sitamun
Kobold

Beitrag von Kobold »

Ich habe ein Buch gelesen in dem steht das man seinen eigenen Willen aufgeben soll um nach dem göttlichen willen zu leben! Ich frage mich nur wie so ein leben aussehen soll? geschieht dann einfach alles ohne das Ich das Geschehen steuere? Müssen wir uns nicht zu sehr den Umständen anpassen? Ist es überhaupt möglich in unserer Welt danach zu leben? Werde Ich dann auf all die angenehmen Dinge verzichten und nicht mehr Autofahren Fleisch essen Alkohol trinken und die Welt durch meine Bequemlichkeit verschmutzen? Ich glaube das so ein Leben einige Änderungen mit sich bringt und man mit der Natur im Einklang lebt! Also so lange Ich so lebe wie Ich jetzt lebe darf von einem leben nach dem göttlichen Willen keine rede sein! Wie innen so aussen! Ich denke man sollte erstmal anfangen die Natur zu achten!
Sitamun
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Beitrag von Sitamun »

Jetzt wird's aber philosophisch...*g*

Die Fragen, die Du Dir da stellst, stelle ich mir auch schon seit langem. Für mich heisst nach dem göttlichen Willen zu leben, dem keinen Widerstand mehr zu leisten, was "die dort drüben" in diesem Leben mit mir vorhaben. Ich denke, es ist nicht damit gemeint danach zu streben, sein Ich oder seine Persönlichkeit (oder sein Ego) aufzugeben, wie es soviel gesagt wird. Erstens mal braucht es die Persönlichkeit als eine Art "Werkzeug" auf dieser Seite des Seins, um überhaupt überleben zu können. Und zweitens denke ich, dass wir alle im Leben, manche langsamer, manche schneller, in Situationen geführt werden, in denen wir automatisch lernen, sein Ich diesem göttlichen Willen zu beugen. Tun wir es nicht, bieten wir also Widerstand, dann kommen wir in Situationen (meist negative), die uns dann halt zwingen, die Lektion dennoch zu lernen. Wenn jemand in seinem Inneren ganz genau weiss, dass er mit gewissen Dingen in seinem Leben aufhören sollte, und er tut es aus Bequemlichkeit trotzdem nicht, dann wird er früher oder später die Quittung für diesen "Widerstand" bekommen. Aber meist bekommen wir schon genügend Zeit dafür, um uns von solchen liebgewonnenen Abhängigkeiten zu trennen. Aber damit ist ganz bestimmt nicht Spass haben an sich gemeint! Wie jemand Spass hat, und ob es ihm gut tut, dies herauszufinden gehört dann auch in diesen Prozess.

>Ich denke man sollte erstmal anfangen die Natur zu achten!

Ja, auf alle Fälle! Da gehört aber ziemlich viel dazu, und auch hier sind wohl die meisten einfach zu bequem und bieten dem göttlichen Willen jede Menge Widerstand... Und dafür ernten wir dann auch die Quittung.
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Janina
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Beitrag von Janina »

Lieber Kobold,

ja, wie ist das nach dem göttlichen Willen zu leben.
Hm.. keine leicht Frage *g*

Ich denke es bedeutet auch, nicht gegen den Plan den man sich ausgesucht hat, anzukämpfen. Seine Erfahrungen zu machen und das was man sich vorgenommen hat zu erfüllen.
Wenn man alles fließen lässt, kommen die Dinge und Situationen einfach auf einen zu. Auch Muster und Dinge die aufgearbeitet werden wollen/sollen, kommen wenn es Zeit ans Licht/ins Bewusstsein.
(So geht es mir im Moment vermehrt. Menschen, die für mich und meinen Weg wichtig sind, kommen einfach auf mich zu.)

Ich denke nicht, dass es unbedingt bedeutet in Askese oder Armut zu leben.
Für viele ist Geld wichtig, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Geld ist nicht schlecht, aber man sollte nicht daran hängen.

Lässt man sich durch den göttlichen Willen führen, kommt auch immer soviel Geld, wie man zum Leben braucht. Durch "glückliche" Umstände oder einen Aufschwung im Beruf oder ähnliches. Man hat keine Versorgungsangst mehr, weil man weiß es wird für einem gesorgt. Gottvertrauen fällt mir jetzt spontan dazu ein, ist vielleicht ein schönes Wort dafür. Das heißt aber nicht, dass man nichts mehr tuen muss.
Das ist so meine Vorstellung, Erfahrung und Glauben dazu.

Alles Liebe
Janina
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Reinhold
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Beitrag von Reinhold »

Hallo Leute,

ihr habt alle auf die eine oder andere Art recht. Wie Kobold schon sagt "Etwas zu Wissen und das Wissen umsetzten sind zweierlei paar Schuhe, wie Recht er damit hat".

Wenn man weiß man vergiftet sein Körper und tut es trotzdem, was ist man dann?????

Es Bedarf keine Jahrelange Planung, um sein Leben zu ändern.
Jeder von euch, kann von einer Sekunde auf die andere, ein Grundstein dafür legen, seinen Leben eine neue Richtung zu geben.

In dem er aufhört sein Körper zu vergiften, denn damit bekundet ihr einen starken Willen. Den man braucht um der Liebe zu folgen. Wer von euch ist dazu bereit???

Bis dann
Reinhold


<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Reinhold am 2002-02-14 21:03 ]</font>
Sitamun
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Beitrag von Sitamun »

Hi Reinhold,

na ja, im Prinzip hast Du theoretisch gesehen natürlich vollkommen recht, jedoch ist es in der Praxis sicherlich nicht sooo leicht, sich von Abhängigkeiten zu trennen. Wir werden ja schon von klein auf zur Abhängigkeit (zu was auch immer) konditioniert, und ausserdem spielen da natürlich psychologische Zusammenhänge eine Rolle, die bei jedem verschieden ist. Das hat nichts zu tun mit jahrelanger Planung, sondern das sind Prozesse, die man zwar mit einem starken Willen angehen muss, jedoch braucht hier jeder seine Zeit dafür. Und die sollte man jedem auch lassen und keinen dafür verurteilen.

Zudem kann man sich genau so mit negativen Gedanken vergiften, und dies ist meiner Meinung nach um einiges schädlicher. In einem gechannelten Buch von P'taah, wird darüber berichtet, dass ein Mensch, dessen Körper bereits auf einem sehr hohen Energie-Level schwingt, nicht mal Rattengift was anhaben könne... Ob das stimmt, sei dahingestellt. Jedoch hat mir meine "spirituelle Mentorin", der ich sehr vertraue, von so einem Menschen erzählt, der hochpotente Tabletten einfach so in Placebos umwandeln kann, indem er die Wirkstoffe einfach in den Händen mit seinen Energien neutralisiert. Dies nur so eine kleine Geschichte am Rande, ist mir eben gerade dazu eingefallen. Jedenfalls braucht halt jeder seine Zeit auf diesem Weg, mit und ohne Zigarette.....*g*.

Lieben Gruss,
Deine Sitamun
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Reinhold
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Beitrag von Reinhold »

Hallo Sitamun,

jeder braucht seine Zeit da hast du völlig recht.
Wenn dein Wille stark genug wäre, würdest du zb. die Zigarette wegwerfen, dass ist Fakt.
Schaffst du es nicht, beherrscht dich das negative. Die Erkenntnis an der Liebe, läßt deinen willen wachsen, um das negative in dir zu bändigen.

Auf den Rest möchte ich nicht eingehen, ich gehe davon aus das du meine Einstellung dazu kennst.

Gruß
Reinhold
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

Wer im Einklang mit dem Universum lebt und sein Ego überwunden hat, versucht nicht, die ganze Welt vom richtigen Weg zu überzeugen. Jeder Mensch hat seinen persönlichen Weg... ob mit oder ohne Kritik, Hilfe, Anregung etc. von außen.
Die katholische Kirch hat gezeigt, was dabei rauskommt, wenn man die Welt bekehren will... Millionen Tote, Hexenverbrennung, Ausrottung ganzer Völker im Namen der Kirche, Segnung von Waffen... und der Papst ist z.B. gegen Verhütung und der Vatikan ist gleichzeitig an Kondomfabriken und Pharmaunternehmen beteiligt, die die Pille vertreiben. Von der Rüstungsindustrie mal ganz abgesehen.

...es ist so, jeder findet seinen Weg alleine - und keiner soll glauben, daß seine Ideen die einzig richtigen für alle sind - es sind eben nur seine Ideen...
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Reinhold
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Beitrag von Reinhold »

Hallo Samerpan,

du hast doch völlig recht mit der Kirche und so.
Aber was hat das, mit deinem freien Willen zu tun?????????

Niemand kann ohne den anderen!
Niemand schafft es alleine!
Niemand lebt im Einklang mit irgendetwas! Niemand kann sein Ego überwinden!

Gruß
Reinhold
Sitamun
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Beitrag von Sitamun »

Hi Reinhold,

>Niemand kann ohne den anderen!
>Niemand schafft es alleine!
>Niemand lebt im Einklang mit irgendetwas! >Niemand kann sein Ego überwinden!

vielleicht solltest Du mal 'nen kräftigen Zug von was "Selber-Gerolltem" probieren, vielleicht würde dies Deinen Geist soweit beruhigen, dass er Dich dann nicht mehr mit solch fundamentalistischen Gedanken vergiften muss....

Sorry, das war jetzt echt fies ich weiss, tut mir leid, aber ich konnte nicht anders, ich glaub ich brauch 'ne Zigarette...

Gruss allerseits,
Sitamun
Thasira

Beitrag von Thasira »

Hallo Reinhold,

Niemand kann ohne den anderen!
Niemand schafft es alleine!
Niemand lebt im Einklang mit irgendetwas! Niemand kann sein Ego überwinden!

Nee, vallig fölsch! Kann man durchaus, nur bedeutet das harte Arbeit an sich selbst. Ich denke dabei an einige Sufi-Meister, die jahrelang allein in einer Höhle gelebt haben, ausgestattet nur mit dem nötigsten. DAS ist wahre Hingabe an das Höhere!

Kein Rumschwafeln, kein Selbstbetrug. Das kann nur nicht jeder.

Gruß, Angel
Kobold

Beitrag von Kobold »

@Saphir Du meinst alleine in einer Höhle zu leben ist hingabe an das höhere Selbst? Könnte sein aber in unserer Gesellschaft sind Wir auf Andere angewiesen! Wir lernen von den Eltern von Lehrern,Bekannten,Freunden und manchmal weissen Sie uns den richtigen Weg wenn Wir uns in einer Sackgasse befinden! Das wissen fällt ja schlieslich nicht vom Himmel oder doch? Ich denke im Einklang zu leben bedeutet auch mit seinen Mitmenschen und der Umgebung zu leben! Also theoretisch lebe Ich doch auch im Einklang mit der Umgebung obwohl Ich Alkohol trinke Rauche Autofahre und jede Menge Müll produziere denn das tuht der grösste Teil der Gesellschaft! Entweder Ich lebe mit der Natur oder der Gesellschaft!Es gibt nur den Mittelweg.Reinhold hat da schon recht! passe Ich mich der Gesellschaft an schade Ich der Natur und Mir selbst! Passe Ich mich der Natur an bin Ich ein Aussenseiter in der Gesellschaft!
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Reinhold
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Beitrag von Reinhold »

Hi Leute,

ich sage es noch mal niemand kann oder den anderen.
Angel/R, wer in einer Höhle lebt und glaubt so Weise zu werden ist ein Spinner, das kann niemand.Dieser Höhlen Mensch erlangt keine Weisheit, eher ein Dachschaden.

Stell dir vor, du sackst ganz langsam immer tiefer in die Scheiße, dass kannst du garnicht merken, bis jemand kommt und sagt du lebst ja in der Scheiße.
Erst dann hast du die Chance da raus zukommen.
Wenn man ohne den anderen lernen kann, dann laßt uns schweigen.
Angel/R ich bin erschüttert, dass du sowas glaubst.


Hey Sitamun,
habe ich dich geärgert?
Schön wenn es so ist, dann bewegt sich etwas in dir. Oder, du verkriechst dich in einer Höhle, wie ein Sufi Meister und wirst bescheuert.

Hi Kobold,

suche die Mitte, zwischen Natur und Gesellschaft. Dazwischen ist das was du suchst.

Bis dann alle zusammen
Reinhold
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Janina
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Beitrag von Janina »

Hi Reinhold und alle anderen,

da hast du was wahres gesagt Reinhold.
Das mit der Höhle und dem Sufi-Meister mein ich. Man kann davon einen Dachschaden bekommen, wohl war.

Anders gesehen, jeder kann für sich alleine zu dem allerhöchsten beten, oder nach seinem Willen handeln und Hingabe an das Höchste leben, doch wo liegt darin die herausforderung. Mal wirklich ehrlich, ist das so schwer?
Es ist doch viel schwerer in unserer Gesellschaft zu leben und trotzdem voller Hingabe dem Höchsen dienen und nach dem göttlichen Willen handeln. Hier gibt es doch viel mehr Versuchungen und den "Druck" der anderen Menschen, die einen für Spinner halten, weil sie es nicht verstehen, wie man so leben kann. Ist das nicht viel schwerer als alleine in einer Höhle zu leben ohne Kritik ausgesetzt zu sein? Finde ich jedenfalls.

Ich bin den Lehren der Sufis sehr angetan, es steckt viel Wahrheit darin, doch bei dieser Geschichte bin ich wirklich anderer Meinung.

Auch das es einen Mittelweg zwischen Natur und Gesellschaft gibt, bin ich voll und ganz deiner Meinung Reinhold.

Alles Liebe
Janina
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revanchieren möchte kann dies mit einem Buch tun :) [url=http://www.amazon.de/gp/registry/registry.html/028-5447202-2218946?ie=UTF8&type=wishlist&id=VVUPB24SBKZY]Wunschliste[/url]
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Beitrag von Reinhold »

Hallo Janina,

beten ist was für Bettler, wozu das?

Wenn ich mich der Liebe zuwende, werde ich alle Werkzeuge bekommen die ich brauche.

Meine Aufgabe liegt darin, diese Werkzeuge zufinden, um aus diesen Dschungel heraus zu kommen, ohne darum zu betteln.

Ich habe viele Menschen beten hören, da wird mir schlecht.
Gib mir doch das und das und ich will auch immer artig sein, ob diese Leute auch in der Höhle waren?

Gruß Reinhold
Kobold

Beitrag von Kobold »

Ich glaube die Frage wie so ein Leben mit Gott auszusehen hat kann man nicht beantworten und ist individuell verschieden! Für den einen ist es die Sonntagsmesse in der Kirche für den Anderen ist es Reiki oder das Leben zurückgezogen in einer Höhle! Wir sind alle auf einer langen Reise durch die Zeit und jeder hat seine Lektionen und Aufgaben zu erfüllen! Wichtig ist nicht was Du tuhst sondern wie Du es tuhst! Ich denke wenn man sich einer Sache mit vollen Herzen widmet und seine Berufung gefunden hat ist die Frage auch überflüssig!
Kobold

Beitrag von Kobold »

Zu meinen letzten Beitrag möchte Ich noch sagen das die die Liebe zu etwas oder jemanden auch schnell in Hass umschlagen kann! Hass endsteht wenn etwas nicht unseren Vorstellungen endspricht!In so einen Fall ist es wichtig unsere Vorstellungen loszulassen und zu verzeihen!
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Reinhold
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Beitrag von Reinhold »

Hi Kobold,

Stimmt, aber an der Umsetzung könnte es habert. Und darum geht es, nicht nur reden sondern handeln, dass weißt du ja.

Gruß Reinhold
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

Hallo Reinhold...
du schreibst:
"..beten ist was für Bettler, wozu das?

..."

Fühlst du dich denn wirklich als etwas besseres? Was sind Bettler für dich? Keine Menschen, die auf dem Weg sind?

Frieden mit dir findest du weder bei Aldi noch in der Edel-Boutique für die besseren Menschen... Frieden mit dir findest du nur in dir...
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Reinhold
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Beitrag von Reinhold »

Hallo Samerpan,

ich sage nur wozu beten man, wo geht das Gebet hin? Wer erhört das Gebet und wer erfüllt es gegebenfalls.

Das sind Fragen die ich in den Raum stelle.
Was du daraus machst ist schon merkwürdig.

Ich fühle mich nicht als was besseres, ganz im Gegenteil. Wer betet sollte nur darüber nachdenken, was für eine Wirkung es haben könnte.

Gruß
Reinhold
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Beitrag von Janina »

Lieber Reinhold,

für mich bedeutet beten nicht unbedingt um materielle Dinge zu bitten.

Wie: "Oh Herr ich bitte dich, lass mich im Lotto gewinnen, ich will auch immer brav sein" usw.

Das ist für mich Heuchelei, nichts anderes.

Gebete sind auch nicht immer vorgefasste Texte z.B. wie das Vater unser. Man kann auch durch Gebete seine Gefühle ausdrücken, jemandem von seinem Leid erzählen, was am Tag geschehen ist oder auch besonders freudige Dinge, die einem aufgewühlt haben.
Einige schreiben in eine Art Tagebuch, andere erzählen diese Dinge Gott. Was ist dabei? Und es ist keine Form von "betteln".

Beten ist für mich aber auch eine Art Meditation. In mich zu kehren und zur Ruhe zu kommen und voller Demut zu danken, dass ich so viele Erfahrungen machen durfte/darf.

Ich finde auch nichts schlimmes daran zu bitten. Z.b. kann man doch die Engel oder Gott/Göttin bitten einem zu helfen ihren Weg zu gehen. Auch kann man bitten, Problemstellungen aufzuzeigen.

Schon Jesus sagte: Bitte und es wird dir gegeben.

Selbst Gott kann dir nicht Helfen, wenn du es nicht willst und darum bittest. Wir haben nunmal den "freien Willen" damit dieser nicht verletzt ist, müssen wir auch bitten.

Zu bitten ist auch eine Form von Demut. Doch wie ich schonmal sagte, heißt das nicht, dass uns die ganze Arbeit abgenommen wird und wir nichts mehr tun brauchen.

Alles Liebe
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Thasira

Beitrag von Thasira »

Hallo Reinhold,

hast du eine Seele?

Woran glaubst du? Glaubst du überhaupt?

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Beitrag von Reinhold »

Hallo Angel/R,

irgendwie mag ich dich, ich glaube das ist für dich nichts neues, oder?

Ich gebe kein Urteil über mich selbst ab, dass tun andere und so soll es auch bleiben.

Ich glaube an dich und an mich und an den der in dieser Welt gekommen ist, um uns vom Rad der Wiedergeburt zu erlösen.

Bis dann
Reinhold
Thasira

Beitrag von Thasira »

*grins* :smile:

Hey, Reinhold!

Wir ziehen beide am gleichen Seil - jeder an einer Seite.

Und Ja, ich weiß es :grin:
Umgekehrt ist es ebenfalls so. Du reizt mich - zum Lachen, zum Kopfschütteln, zum brain-storming. Sowas mag ich.

Vielleicht sollte ich in den Turm klettern und dir von dort mein Haar herunterlassen? Aber nur nicht so dolle ziehen, das ziept.

Alles Liebe für heute, Angel
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Beitrag von Angel »

Hallo Janina,
kann Dir nur zustimmen; für mich ist Beten auch eher ein Gespräch mit Gott, ich mag keine vorgefaßten Texte. Auch was Du über das Bitten und die Meditation geschrieben hast, sehe ich genauso.
Hallo Reinhold,
ich glaube, Du erreichst, was Du möchtest; jeder setzt sich kritisch mit Dir und somit auch mit sich selbst auseinander.
Eigentlich profitieren wir alle voneinander.
Liebe Grüße an alle
Angel
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