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Verfasst: 28.03.2006, 16:29
von Harmonie
Nona
....das hast Du sehr schön gesagt. Danke!
Liebe Grüße
Christine
Verfasst: 28.03.2006, 17:22
von Sir Thomas Marc
pingu hat geschrieben:Hallo, Sir Thomas,
Und das kannst du für alle allgemeingültig beantworten? Respekt. Ich kann das nicht. Ich kann alle diese Fragen bestenfalls für mich beantworten.
Lieber Pingu,
was bedeutet allgemeingültig? und ganz klar, du kannst nur einen prozess insgesamt bewerten, einschätzen oder erkennen, wenn du in dem prozess hinein kommst. alles was du rund herum erzählst, hat kein Gewicht, weil es sich nicht mit dem Sein, sondern nur mit Deinem bei Dir sein zu tun hat.
Und Schärfe im Wort ist erforderlich.
pingu hat geschrieben:Beim Sprichwort "der Weg ist das Ziel" unterstellst du, dass man sich auf den Weg hockt. So hatte ich das aber nie gedacht, das hast du hineininterprätiert.
Negativ, habe ich nicht. Ich habe klar gesagt, der Weg alleine ist kein Ziel, im Sinne des erkennen des Weges und alles ist gut. Das entspricht Deiner Interpretation meiner Worte. Klar ist dabei, das kein Weg einen Sinn hat, wenn er nicht benutzt wird. Also ist das benutzen des Weges ein Ziel ... aber das sagt nichts über die Art aus und was. Lies nochmal hinein, was drin ist, und verlasse das, was Du gerade zu finden glaubtest.
Ich bin für mich nur dann auf dem Weg, wenn ich bewusst voranschreite und danach trachte, vermehrt Zugang zu meinem Selbst zu finden und in einer ausgewogenen Bauch-Ego-Beziehung eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen.
Das ist Deine beschreibung des Ausdruckes "Der Weg ist das Ziel" - ist jedoch in der Wortschärfe ein Inhaltstrugschluss. Es ist aus deinen Gedanken darin, nicht aus Deinem Wort.
Warum du etwas anderes in solche Aussagen hineininterprätierst, kann du dir nur selbst beantworten. Letztendlich halten wir uns ja alle nur selbst die Spiegel vor.
Ebenfalls richtig und wieder nicht. Du hast in meinen Worten Interpretationen gefunden. Und die liegen in Dir. Wenn ich Dir sage, das in höhe Null, bei Null Grad Wasser gefriert, ist das einfach eine Feststellung, die jedoch Mineral und Salzgehalt außer acht lässt, aber als Grundsatzthese stimmt. Wenn Du also meinst, das was Du reagiert hast, ist bedingt dadurch das Du meine interpretierten Wertungen erkannt hast - ist das eine Fehlanzeige - denn es waren keine da. Es war ein wörtlich nhemen Deiner Worte und eine wörtlich zu nehmende Antwort da. Nix anderes.
Sir Thomas Marc hat geschrieben:was wurde in dieser Sammlung übersehen?
Keines der aufgezählten Argumente, die angeblich einen Reiki-Lehrer bewegen können, nur einen 1-Tages-Kurs zu veranstalten, finde ich zu meiner Reiki-Lehrerin passend.
Und ich frage mich halt, wie jemand so sicher für andere entscheiden kann, was seine Beweggründe dafür gewesen sein können.
Das kann in Wirklichkeit nur jeder für sich selbst wissen. Alle anderen sehen darin nur ihren eigenen Schatten.
Viel einfacher
- die Menschen die Einweihen und die Menschen die Einweihung erfahren wollen. Um den Prozess zu verstehen, musst Du ihn erkennen, sichtbar machen vor Deinem Selbst. Denn wie lange ist nicht entscheidend. Entscheident alleine ist die Seele des Menschen, der weiht, und der weihe empfängt.
Was Du über das sehen des Schattens gesagt hast, finde auch ich schön. Doch es impliziert, das der eigene Schatten sichtbar ist. Wenn Du einen Schatten ins Licht holst, verliert er seine Form, und schwindet. So bearbeitet man die Schatten in der Schattenarbeit.
Hi nona,
Und wieder sind wir mit einem Schulerkopfen zur Öberfläche zurück gekehrt?
Herzliche Grüsse
ein sehr freundlich gestimmter
Thomas
Verfasst: 28.03.2006, 18:58
von mderpfad
hallo,
leider wurde das mit dem buch all zu wörtlich genommen und sollte eigentlich im übertragenen sinne gemeint sein. deshalb auch das buch in "" (gänsefüßchen).
aber egal. es ist wie es ist, dass wir all zu viel nicht wissen und nie auslernen werden.
grüßle
martin
Verfasst: 28.03.2006, 19:22
von Penny
Ich hab jetzt trotzdem noch das Bedürfnis, "meine" Bücher zu veteidigen:
Bücher sind für mich etwas wunderschönes. Sie vermitteln mir tiefe "Aha"-Erlebnisse, weil jemand anders etwas sagt, was bei mir bisher nur als diffuses Gefühl herumwabert. Durch ein solches Erlebnis bekommt das Gefühl Kontur.
Ich habe vor vielen praktischen Betätigungen (Joggen, Gartenarbeit, Reiki............) Bücher darüber gelesen. sie haben mich inspiriert, neugierig gemacht und zur Tat schreiten lassen.
Sie dienen mir als Übungsanleitung und verhelfen mir zu eigenen Erfahrungen. Meine Bücher werden häufig "bearbeitet" und sehen auch so aus. Sie stecken voller gelber Zettel und sind immer in meiner Nähe.
Entschuldigt den kleinen Exkurs, der meine Begeisterung für die Bücher und den Nutzen, den ich daraus ziehe, veranschaulichen soll.
Ein schönes Seminar, dass einen Reiki - und anderes - erleben lässt, weiss ich auch zu schätzen.
Aber lassen wir doch mal gelten, dass es viele verschiedene Erlebenstypen gibt, die unterschiedliches brauchen.
Ich eigne mir gern ein Gerüst an, ob mit oder ohne fremde Hilfe und erarbeite dann gern viel allein. Das macht mir Spaß.
Liebe Grüße
Penny
P.S. @ Kristian: Ich finde die Aussage vom guten alten Goethe sehr schön.
Verfasst: 28.03.2006, 19:26
von mderpfad
hallo penny,
danke für diesen beitrag. ja bücher sind etwas tolles. wie du sagst, die aha erlebnisse kenne ich auch. und noch was, bücher riechen so unwahrscheinllich gut und fühlen sich auch so toll an in den händen.
grüßle
martin
Verfasst: 28.03.2006, 21:25
von Penny
Liebe Grüße
Penny
Verfasst: 29.03.2006, 00:16
von SpideR
pingu hat geschrieben:Hallo, Sir Thomas,
Und das kannst du für alle allgemeingültig beantworten? Respekt. Ich kann das nicht. Ich kann alle diese Fragen bestenfalls für mich beantworten.
Ja, kann er.
Er ist was er ist und Du bist was Du bist.
Ich habe Reiki seit vielen Jahren und die Weihen bis zum Meister-Lehrer, habe selbst einige "Einweihungen" durchgeführt. und ich bin von Thomas geweiht. Dazwischen liegen 3 Welten. Mindestens.
Thomas reiki geben zu wollen ist ungefähr so albern, als wollte ich den Meeresspiegel mit der Füllung einer Teetasse heben.
Ein Reiki-Einweihung, und das ist hier klar geworden, ist keine Weihe, sondern eine Einstimmung.
Gerade Nonas Beitrag unterstützt diesen Punkt, indem sie aussagt, dass Reiki sich durch sich und den Anwender entwickelt.
Nehme ich diese Aussage für wahr an, dann ist Reiki eine vollkommen individuelle Angelegenheit, in der bitteschön jeder weiterhin sein Breichen rühren mag, aber dann auch bitte keinerlei ! Vergleiche mit anderen anstrebt. Keine Verifizierbarkeit, kein Abgleich, keine Zuverlässige Wirkung und wenn ich zu entscheiden hätte ... anerkennen als Heilmethode ? ich würd mich hüten !!!
Oder ?
lg
Birgit
Verfasst: 29.03.2006, 08:20
von Jeroen_Gremmen
Hallo Birgit,
SpideR hat geschrieben:Thomas reiki geben zu wollen ist ungefähr so albern, als wollte ich den Meeresspiegel mit der Füllung einer Teetasse heben.
???
meinst du damit dass er nicht weiter abheben kann *gggg* oder das Reiki
bei ihm keine nennenswerte Veränderung mehr bewirken kann? Kommt mir
sehr unglaubwürdig vor...
Liebe Grüße,
Jeroen
Verfasst: 29.03.2006, 08:58
von Sir Thomas Marc
Lieber Jeroen,
eine der Fragen beantworte ich Dir gerne und sofort. Ich kann nicht weiter abheben, als ich schon bin. Definitiv bin ich (lol) total druchgedreht und nicht mehr auf dem Boden dieser Welt, wenn diese Welt der Maßstab für die Normalität der Menschen ist.
Und einen Tip dazu. Das was SpideR über die Teetase schrieb, hat mit Deiner Antwort kaum etwas zu tun. Sie hat einen Vergleich verwendet, und Du eine Interpretation. Der Inhalt (Nach einer entsprechenden Reikigabe von ihr gestern) erschliesst sich im wörtlichen. Nicht im interpretieren.
Liebe Birgit,
lustiger vergleich. Aber Du kannst den Spiegel des Meeres mit einer Tasse Tee heben. Du kannst es nur nicht Messen ... grins.
Ich hoffe doch, das Reiki eine Weihe darstellt, denn es verändert die menschen, und auch wenn der gereinigte Kanal nicht genutz wird, ist er gereinigt, gesieglet, und Reiki ist wieder nutzbar. Das lässt sich nicht umkehen. Oder?
Grüsse Euch
Thomas
Verfasst: 29.03.2006, 09:21
von Jeroen_Gremmen
Hallo Thomas,
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Das was SpideR über die Teetase schrieb, hat mit Deiner Antwort kaum etwas zu tun. Sie hat einen Vergleich verwendet, und Du eine Interpretation. Der Inhalt (Nach einer entsprechenden Reikigabe von ihr gestern) erschliesst sich im wörtlichen. Nicht im interpretieren.
Ich habe auch gefragt was damit gemeint war. Wenn es nur um das
wörtliche geht, wie du sagst, kann man es genausogut nicht sagen, denn
es bringt keine neue Erkenntnis wenn es keinen Bezug hat zu dem
restlichen Beitrag hat.
Mit rhetorischem Gekünstel kommt man auch nicht weiter! (nimm das
einfach Wörtlich ohne was hineinzuinterpretieren).
Liebe Grüße,
Jeroen
Verfasst: 29.03.2006, 09:30
von Sir Thomas Marc
Guten Morgen Jeroen,
na wo ist denn heute Dein Humor geblieben... *Schmunzel* Ich will mir nicht anmassen für Birgit zu beschreiben was sie gestern Empfunden hat, gefühlt hat, daher keine weitere Erklärung von mir dazu.
Und das wo der Merkur doch gar nicht mehr rückläufig ist. ... das war er bis zum 26ten. (glaub ich)
Von Herzen dich grüssend
Thomas
Verfasst: 29.03.2006, 09:52
von Jeroen_Gremmen
Hallo Thomas,
Sir Thomas Marc hat geschrieben:na wo ist denn heute Dein Humor geblieben... *Schmunzel*
Wenn man alles wörtlich nehmen soll, dann ist keinen Platz mehr für Humor,
denn sie erschließt sich durch das hineininterpretieren
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Und das wo der Merkur doch gar nicht mehr rückläufig ist. ... das war er bis zum 26ten. (glaub ich)
Vielleicht hattest du soeben das Vergnügen einer meinen vielen Quadrate
im Transit zu erleben...
Liebe Grüße,
Jeroen
Verfasst: 29.03.2006, 10:29
von Sir Thomas Marc
Hallo Jeroen,
schmunzel - Treffer, Punkt an Dich - aber ich glaube Du weißt nun was ich gemeint habe, oder? Interpretation ist immer eine zweischneidige Angelegenheit. Für mich entstehen Botschaften immer beim Empfänger. Da der Sender auf die "Module" zum Empfang und sortieren der Nachricht keinen Einfluss hat.
Also wenn das ein Quardat war, will ich mit Deinen Oppositionen aber nix zu tun haben
Herzlich
Thomas
Verfasst: 29.03.2006, 10:40
von Jeroen_Gremmen
Hallo Thomas,
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Interpretation ist immer eine zweischneidige Angelegenheit. Für mich entstehen Botschaften immer beim Empfänger. Da der Sender auf die "Module" zum Empfang und sortieren der Nachricht keinen Einfluss hat.
stimmt nicht ganz, denn wenn man den Empfänger kennt, kann man durch
geschickter Wahl der Nachricht die beim Empfänger entstehenden
Botschaft wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher machen...
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Also wenn das ein Quardat war, will ich mit Deinen Oppositionen aber nix zu tun haben
Angsthase
Liebe Grüße,
Jeroen
Verfasst: 29.03.2006, 10:45
von Sir Thomas Marc
Jeroen Gremmen hat geschrieben:Hallo Thomas,
stimmt nicht ganz, denn wenn man den Empfänger kennt, kann man durch
geschickter Wahl der Nachricht die beim Empfänger entstehenden
Botschaft wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher machen...
Au weh.... dann haben wir das Feld der vorbehaltlosen Komunikation verlassen, und uns auf die Spielwiese der vorsätzlichen Manipulation betreten. Das ist für mich nicht der Sinn der Sache, da gelten andere Regeln und Spielregeln.
Jeroen Gremmen hat geschrieben:Angsthase
Liebe Grüße,
Jeroen
Drache - Angstdrache, wenn schon. soviel Zeit für den einen Buchstaben sollte sein. Und - wenn mir der Himmel nicht auf den Kopf fällt, bin ich gar nicht so sehr ängstlich. Etwas nicht zu erleben, bedeutet nicht zwingend es zu fürchten ... obwohl
*bibber* *kalt hier*
Herzlich und dankend
thomas
PS: sind wir schon OT?
Verfasst: 29.03.2006, 11:28
von SpideR
Ja, seid ihr,
vielleicht solltet ihr noch einen Astro-Thread aufmachen...
Was ich ausdrücken wollte - und zwar wörtlich - grins, ist folgende tatsache:
(Tatsache als von mir erlebt, wohlbemerkt)
Thomas nutzt als Heilender für sich selbst und andere eine Energie, die ich hier als reine Schöpfungsenergie bezeichnen möchte
Reiki empfinde ich darin als einen winzigen Anteil, sozusagen ein herausgefiltertes Element (diese Anteilsmäßigkeit entsteht in meiner Wahrnehmung unter anderem durch den Weg der Ausbildung)
Ihm diesen Anteil zu geben, wo er doch die komplette Bandbreite hat, ist vollkommen überflüssig.
Erst wenn ich selbst mich auf die Ebene der Schöpfungsenergie begebe, also über Reiki hinauswachse, bin ich in der Lage auf Thomas energetisch einzuwirken. Heilerisch sein kann ich nur, wenn ich dorthin gehe, wo diese Energie in der Welt entsteht.
Gruß
Birgit
Verfasst: 29.03.2006, 11:54
von Frank
Nona hat geschrieben:
Und den Quatsch mit " in Japan wird das so oder so gemacht- kann ich nicht mehr hören. Ich bin seit 15 Jahren Dozentin für Japanische Künste und kenne ich mit Japan ein bisserl besser aus .
Wer einen Ouzo trinkt wird noch lange kein Grieche , sage ich da nur
Hochgeschätzte Nona, auch wenn du es nicht mehr hören kannst: es ging mir um eine Aufbereitung der historischen Entwicklung. Ich brauche nicht erst weise Goethe-Worte zu zitieren, um zu verdeutlichen, dass die Gegenwart oftmals erst durch Kenntnis der Vergangenheit leichter zu verstehen ist.
Was mich irritiert ist dein "ich kenne mich mit Japan ein bisserl besser aus". Besser als wer? Als die japanisch-stämmigen SchülerInnen von Usui und Hayashi - wie beispielsweise Chiyoko Yamaguchi -, auf deren Informationen ich mich berufe? Soviel Hybris traue ich dir nicht zu. Auch wenn du - mal spitz formuliert - in diesem Leben schon eine Menge Sushi gegessen haben könntest, macht auch dich dies nicht zur Japanerin, oder?
Du scheinst vehement eine von dir ausgeübte Praxis zu verteidigen - ein ganz normaler Vorgang. Erinnerst du dich noch daran, wie du mir vor Jahren beigepflichtet hast, als ich schrieb, dass man ein System erst dann verändern sollte, wenn sich die eigene Praxis nach Jahrzehnten, statt nur nach Jahren bemisst? Wann hast du die Praxis der Eintagesseminare bei dir eingeführt und warum (letzteres in Bezug auf meine anfangs erwähnten Bedenken)? Dies einfach, damit ich Intentionen verstehen kann. Zumal pingu zu unterstellen scheint, dass meine Bedenken nur Ausdrücke meines Schattens sind...
Was ich interessant finde: ich habe klare Fragen an die Vertreter der Eintagesform gestellt. Wie beispielsweise: gibt es für dich eine untere Grenzen? Wenn ja, wo beginnt sie? Leider erhalte ich - soweit ich den Thread überblicke - keine Antworten. Im Sinne einer fruchtbaren Diskussion wäre dies allerdings hilfreich gewesen...
Eine sehr interessante Variante für diese Diskussion wäre auch die
Anwendung der Spieltheorie auf die Veränderungen und ihre Hintergründe.
Verfasst: 30.03.2006, 08:57
von Heike
Verfasst: 30.03.2006, 09:47
von Spiralfrau
Heike hat geschrieben:also war mein Wunsch Reiki zu erlernen mit einem Tagesseminar verknüpft und so fiel der entsprechende Meister auch vom Himmel.
Es kommt immer darauf an, was man sich wünscht bzw. erwartet, wenn man eine Dienstleistung in Anspruch nimmt.
Nichts anderes ist, rational betrachtet, auch eine Reiki-Einweihung! Auch wenn diese mit (Satiremodus an) "gaaaaanz viel geheimnisvollem Brimborium" umrankt ist (Satiremodus aus)!
In diesem Sinne - jeder Schüler findet zu "seinem" Lehrer und jeder Lehrer findet seinen Schüler. Und das ist gut so.
Es sei denn, irgendwann legt der Staat genaue Ausbildungsrichtlinien fest..... und DEN Zeitpunkt wünsche ich mir nicht!
Regina
Verfasst: 30.03.2006, 14:24
von May
Seinerzeit wurde ich an zwei Tagen in den ersten und an zwei Tagen in den zweiten Grad eingeweiht.
Das Einweihungsgeschehen selbst war ein Faszinosum für mich, ich spürte und sah Reiki. In Temperatur und Kraft. Und für mich ist Reiki etwas, dem man mit Respekt begegnen sollte und dem ich Respekt zolle.
Die Lehrer...nun ja, sie sind Vergangenheit. Die eine ging, kurze Zeit, nachdem sie mich eingeweiht hatte, voll auf den Ego-Trip und nannte das "Selbstverwirklichung", für die sie ihre komplette Familie verließ, der andere beschritt einen Weg, dem ich nicht folgen mochte. Neulich sah ich ihn und erschrak über dessen enges, verkniffenes Gesicht. Er: Frei? Never!
Meinen Reikiweg mußte ich also ohne Lehrer gehen. Und da breche ich eine Lanze für Penny: ohne Bücher wäre ich aufgeschmissen gewesen. Und der Witz an der Sache: durch Reiki wurde ich sensibel für die Bücher, deren Inhalt "meins" ist, mir und meinem Gefühl gemäß - anders kann ich das jetzt nicht ausdrücken. Es gibt Reikibücher, um die mache ich einen Bogen - aus inhaltlichen, aber auch aus gefühlsmäßigen Gründen. Sie "stimmen" einfach nicht. Für mich nicht.
Glücklicherweise gibt es Menschen, hier im Forum, die ich fragen kann. Und liebenswerterweise antworten sie mir alle.
Eine Einweihung öffnet nach meiner Sicht ein Tor - doch gehen muß man selbst. Ob man allein geht oder zusammen mit anderen unterwegs ist, zeigt sich dann auf dem Weg.
Thomas, mich hat dieser Spruch "Der Weg ist das Ziel" auch immer gestört. Weil er einfach nicht stimmt. Unterwegs sein ist kein Ziel. Ein Weg hat m.E. nur dann Sinn, wenn er auf ein konkretes Ziel zuführt. Sonst wäre er kein Weg.
Verfasst: 30.03.2006, 15:02
von Sir Thomas Marc
Hi May,
passt zu meinem Verstehen von Weg und Ziel.
Hi Heike,
mir kommt immer mehr zu bewustsein, das ihr mit Reiki so gar keinen weg geht, sondern nur ein "medium" erwerbt, das zum weiteren erwerb von geld dient. glücklicherweise muss ich so jemandem keine weihe geben. weder so - noch anders. das ist nicht meine baustelle.
wenn ich mich zur energiearbeit entschiesse, und da gehört reiki dazu, bedeutet das mein leben ändert sich drastisch. immer. wenn es das nicht tut, nun - dann seit ihr auf einem holzweg, aber nicht auf dejm weg der lebenskraft.
liebe Regina,
wir sind oft nicht einer meinung. hier sind wir es. es scheint um sich zu greifen, das reikieinweihungen keine weihen mehr sind, sondern nur dienstliestungen, die dann mit dem geheimnisvollen hintergrund
komerzialisiert sind. *schüttel*
und auch zu deinem schüler findet seinen lehrer und umgekehrt! so sehe ich das auch!
grüsse
thomas
Verfasst: 30.03.2006, 15:48
von Christian
....zum besseren verständnis des hintergrundes von
"der weg ist das ziel" hier ein link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Wegkunst
enjoy it
christian
Verfasst: 30.03.2006, 18:39
von Heike
Verfasst: 30.03.2006, 22:04
von StilleWasser
SpideR hat geschrieben:Heilerisch sein kann ich nur, wenn ich dorthin gehe, wo diese Energie in der Welt entsteht.
So einiges findet in mir Anklang... und dann lese ich solche Sätze und merke, wie ich mit den Fußstapfen eines kleinen Kindes die Spuren eines erwachsenen Menschen auszufüllen versuche. (ich rede jetzt nicht von Deinen, Birgit
Es fiel mir nur eben beim Lesen wieder einmal auf) Es hat etwas trügerisch beruhigendes, denn dort wo dieser Mensch gelaufen ist und wo ich in dessen Fußstapfen treten kann, weiß ich oder glaube ich, dass mein Fuß sicher auftritt und auch ein leichter Fehltritt immer noch mich in der vermeintlichen Sicherheit dieser Spur halten wird. Mir bleibt bewußt, dass ich erwachsen werden muss und damit wird auf mich zukommen, meine eigenen Spuren in einen Weg zu setzen, dessen Spur ich nicht sehen kann, weil die Spur sich legt, wie ich den Weg gehe. Das ist ein komisches Gefühl.
Mit Reiki geht es mir genauso. Ich weiß, es ist bloß ein kleines Stückchen meines Mosaiks. Das wußte ich von Anfang an. Ich wußte bloß nicht, was ich da eigentlich wußte... und weiß ich es jetzt? Nein. Ich weiß alles und absolut nichts. Ich laufe lieber noch ein Weilchen in meinen Kinderschuhen, obwohl der Schuh schon drückt. Das ist doch verrückt.
*G*
Verfasst: 30.03.2006, 22:13
von Penny
Hallo Frank,
in diesem Thread haben sich so viele interessante Nebenschauplätze ergeben, dass dein Anliegen zeitweise etwas kurz gekommen ist.
In vielem gebe ich dir Recht. Ich kann aber auch Heike verstehen, wenn sie sagt, eine Mutter, die wenig Geld und Zeit über hat, soll auch Zugang zu Reiki bekommen.
Ich denke, der Empfänger hat auch eine eigene Verantwortung und wird sich das entsprechende Angebot suchen.
Der Lehrer kann sich ansehen, was für einen Schülertyp er vor sich hat, und seinen Unterricht entsprechend ausrichten (wenn das bei mehreren Schülern unter einen Hut zu bringen ist).
Die reinen Lerninhalte kann man sich u. U. selbst aneignen.
In puncto Lebenregeln, Mentalität und gezielter Persönlichkeitsentwicklung ist es natürlich toll, wenn regelmäßige Gesprächsabende stattfinden oder überhaupt Austausch mit Diskussion.
Ich denke schon, dass jeder, der sich Reiki gibt, Veränderungen an sich verspürt. Dinge werden anders gesehen, Schwerpunkte verändern sich, das Umfeld kann sich verändern. Interesse an "alten" Themen versiegt, dafür tritt Neues in den Vordergrund.
Vielleicht ist für manchen eine schnelle Entwicklung, wie sie eine anspruchsvolle, umfangreiche und begleitende Ausbildung forciert, überfordernd.
Und trotzdem bringt auch denjenigen Reiki weiter, aber eben step by step, in dem passenden Tempo.
Früher war Reiki nur wenigen zugänglich. Einer ausgewählten Elite eben.
Heute steht der Reiki-Weg jedem offen, der dafür offen ist.
Vielleicht bringt es die Gesellschaft ja auch ein Stückchen nach vorn, wenn viele langsam offener werden und die Wahrnehmung feiner, menschlicher (vielleicht auch tierfreundlicher) etc. wird, ohne dass wir gleich alle Buddhas sind.
Liebe Grüße
Penny