Hallo ihr Lieben,
also ....
... zunächst einmal wollte ich mit dem, was ich zuvor geschrieben habe, nicht das entstandene Problem lösen ... es war einfach das, was mir dazu spontan eingefallen ist. Ob das "ausbaufähig" ist, wird vielleicht die Zukunft zeigen.
Interressanterweise lese ich gerade das "Tibetische Totenbuch", möglicherweise hängt dies mit dem Tod von Phyllis Furumoto zusammen, wobei ich schon kurz zuvor mit dem Lesen begonnen habe, obwohl das Buch schon jahrelang bei mir im Regal stand.
Ihr glaubt gar nicht, wie oft in diesem Buch das Wort "Regenbogen-Leuchten" auftaucht !
Wie ich schon immer behauptet habe, muss doch auch Mikao Usui seine Erkenntnisse irgendwie erlangt und in irgendeiner Tradition verwurzelt gewesen sein. Seiner Herkunft nach wäre es für mich logisch, wenn dies eine buddhistische Tradition war.
So wie es Phyllis Furumoto vor langer Zeit nicht möglich war das Wort "Reiki" schützen zu lassen, könnte es vor diesem Hintergrund auch ein Hindernis für die Lizensierung des hier zur Debatte stehenden Reiki-Stils bzw. der Verwendung des Wortes Regenbogen gegeben haben, den aber niemand erkannt hat ?
Vielleich möchte sich ja ein Betroffener näher mit dieser Möglichkeit beschäftigen ...
Andererseits könnte es nämlich auch sein, das der, dessen Name nicht genannt werden darf, der Reiki-Szene ungewollt einen großen Gefallen getan hat. Wie das ?
Grundsätzlich "betseht" jeder Mensch aus dem, was er genetisch mitbekommen hat und aus dem, was er in seinem Leben von anderen gelernt hat.
Jeder ist also sehr individuell.
In jedem steckt so viel, das nur herausgekitzelt werden will.
In jedem Reiki-Einweihungsseminar soll zum einen die Geschichte des Reiki als auch die eigene Geschichte mit Reiki erzählt werden, und zwar mündlich direkt an die Schüler.
Es spricht also nichts dagegen dies zu tun und dabei auch die Rolle, die "ihr wisst schon wer" dabei gespielt hat zu erwähnen.
In der buddhistischen Tradition ist es durchaus üblich sich einen neuen Lehrer zu suchen, wenn einem der bisherige nichts mehr beibringen kann oder man mit seinen Lehren oder seinem Verhalten nicht (mehr) konform geht.
Dennoch hat einem dieser Lehrer etwas beigebracht.
Im aktellen Fall vielleicht, dass einige erkannt haben, dass besagter Lehrer sehr darauf bedacht scheint, sich etwas "zu eigen zu machen" und sich selbst zuzuschreiben, wohingegen einige seiner Schüler dieses gar nicht mehr so sehen.
Um den eigenen Werdegang zu beschreibet, muss man diesen Lehrer nicht verunglimpfen oder schlechtmachen. Wenn man seinen eigenen Weg so neutral und emotional ungebunden wie möglich beleuchtet, erkennt man, was auch dieser Lehrer einem über sich selbst beigebtacht hat, nämlich, dass man einfach nur anders ist als er oder sie und es deshalb dazu geführt hat, dass man nun eine etwas andere Richtung einschlägt, als ein früherer Meister.
Jedem Reiki-Meister steht es frei, das hilfreiche und "gute", das einem beigebracht wurde mit anderem hilfreichen und "gutem"zu vermischen. So entsteht eine unglaubliche Vielfalt, aus der jeder auswählen kann.
Kompliziert wird es, wenn man dem Kind dann einen Namen geben will, aber muss man das überhaupt ?
Ich bin derzeit mit "Usui Shiki Ryoho" recht glücklich, denn es bedeutet meines Wissen "Reiki im Stile von Usui". Vieles, was im Jikkiden Reiki oder auch im Gendai Reiki und sogar im Shingong-Reiki praktiziert wird habe ich vor mehr als zwanzig Jahren noch im Usui Shiki Ryoho gelernt, aber es ist einfach aus dem Fokus getarten. Es iegt aber an mir, es wieder hervorzuholen ....
Es mag Menschen geben, die die starke Anbindung/Identifikation an einen bestimmten Reiki-Stil oder Meister noch benötigen.
Wer meine früheren Posts kennt, dürfte über das, was ich jetzt schreibe vielleicht ein wenig überrascht sein, denn ich habe auch eine Weile sehr an dem geklebt, was ich wie als "richtiges" Reiki gelernt habe.
Im Laufe der zeit lernen wir alle dazu und ändern ein wenig unsere Sichtweise und die Richtung, die wir gehen.
Ich empfinde die Problematik der Lizensierung immer mehr als eine Problematik des "mit Reiki Geld verdienen wollens", denn nur in diesem Fall benötigt man eine "gute Reputation".
Aber es sollte auch anders gehen.
Jeder, der davon derzeit (noch) betroffen ist, wird seinen Weg finden ... wo ist euer Vertrauen in Reiki geblieben ?
Gebt eurem Stil einen anderen Namen, wenn ihr mögt ... nutzt das hilfreiche und lasst das andere Weg. Wichtig ist, dass es euer Weg ist und ihr authentisch seid.
LG Kanji
... hoffend, dass ihr bei dem langen Text nicht eingeschlafen seid