Seite 1 von 1
Ist die Menscheit ein sich selbstregulierendes System?
Verfasst: 09.11.2002, 06:28
von Kobold
Hallo liebe Leute,
Ich denke Krankheit ist nicht nur auf individueller Ebene eine Gleichgewichtsstörung, sondern auch auf der kollektiven/globalen Ebene. Es ist nicht verwunderlich, das gerade da wo die Wachstumsrate aus den Fugen gerät, Krankheiten wie Aids entstehen. Ich denke Krankheit ist auch ein Teil des Ganzen, welche für das Gleichgewicht sorgt. Tiere passen sich in ihrer Population der Umgebung an. Wenn das Theretorium zu klein und das Futterangebot zu gering wird, verringert sich die Wachstumsrate. Also wenn man sich Gedanken über die Hintergründe auf individueller seelischer Ebene macht, sollte man sich vielleicht auch mal Gedanken über die globalen Zusammenhänge von Krankheiten machen. Was denkt Ihr darüber?
Verfasst: 09.11.2002, 11:09
von LarsU
Hallo Kobold,
ob es sich reguliert, das System Menschheit, daran möchte ich leider zweifeln.
Im Moment und schon seit längerer Zeit sieht doch alles eher nach positiven Rückkopplungen aus, insb. Thema Umwelt
Herzliche Grüße
LarsU
Verfasst: 09.11.2002, 17:31
von Banshee
Hallo Kobold,
Ich denke da auch so..
Immer wenn eine Krankheit etwas gestoppt werden konnte, dann entsteht entweder eine neue oder die alte verändert ihre Form und wird wieder tödlich für viele..
Ich habe auch schon mal überlegt, inwieweit da auch Sachen wie Katastrophen mit hineinspielen..
Dort sterben auch immer mehr Menschen auf einen Schlag..
*grübel*
Gruss Tanja
Verfasst: 09.11.2002, 22:59
von Ameise
Ich erinnere mich noch an meinen Biologie-Lehrer Mitte der 80er Jahre, der meinte, sein Lehrer hätte zu ihm gesagt, da die Syphilis quasi ausgerottet sei, käme demnächst bestimmt eine neue Krankheit, die die Menschen zwingen würde, auf so etwas Acht zu geben...
Verfasst: 18.11.2002, 14:52
von cpunkt
Halöle!
Also ich finde es eigentl. "normal",
wenn man das ganze aus vedischer Sicht betrachtet, so hat das was derzeit passiert, ( Katastrophen, Krankheiten, Konsumwelten, "vermaschinierung" der Menschen, ..) absolut seinen Sinn, und es ist auch beabsichtigt. (Stw.: "kali-yuga" das Eisnerne Zeitalter,Zeitalter von Streit und Heuchelei,das vor 5000 Jahren begann)
Klar mag das für niemanden einen Trost darstellen, doch ich führe mir dabei immer vor Augen, dass Ich es mir ja selbst ausgesucht habe, jetzt auf der Erde zu leben, also muss ich auch mit den Konsequenzen leben.
Ich lebe dabei nach der Devise, ich kann zwar nichts an dem Ganzem ändern, doch ich kann mich und meine Sicht ändern, und so leben, dass ich meine "Schuld" daran reduziere
Stw. "solange es Schlachthäuser gibt wird es Schlachtfelder geben;
denn wenn ich zb. ein Stk. Fleisch esse, muss ich mir im klaren sein, dass ich damit dazu beitrage, dass ich anderen Menschen dadurch das Essen, sprich Getreide verweigere; zb: 70% des Getreides in den USA werden für Viehfutter verwertet;
1 Mastrind: 1.250 kg Getreide
ca. 500kg Lebendgewicht
( in den USA: 157 Mill. Tonnen Getreide / ergeben 28 Mill. Tonnen tierische Proteine ,weiters findet eine Überweidung statt, was zu Bodenerrosion und Umweltkatastrophen führt )
oder zb. 64% der Futtermittelimporte der EU stammten 1991 aus Entwicklungsländern;
spätestens beim Ausbruch einer neuen Krankheit fällt uns das wiedermal auf den Kopf.
Es ist eine Spirale aus der es kein Entrinnen gibt!
lg c.
( sorry, für die etwas konfuse Ausführung)
Verfasst: 18.11.2002, 15:48
von Kobold
Hallo *g* cpunkt,
Ja, Fleisch essen ist wirklich so eine Sache. Ich habe gelesen das Fleisch Auswirkungen auf das endokrine System hat und wesentlichen Einfluss auf unseren Hormonhaushalt und unser Gefühlsleben nimmt. Angefangen von Aggressivität bis Depression ist da alles vertreten. Auch Eier oder Milch sind problematisch. Man stelle sich mal den Menschen vor, der in den Verhältnissen lebt, wie ein Tier in den großen Produktionsanlagen. Ein leben voller Angst, Enge und Qualen abgeschottet in einen dunkelen Stall mit flimmernden Neonlicht ohne jegliche Berührung mit der Natur, gerade mal soviel Platz um sich auf der Stelle drehen zu können. Um Dich herum nur neurotische und kranke Artgenossen. Das Imunsystem ist so geschwächt, daß Dir mengen Antibiotiker gespritzt werden um überhaupt noch zu überleben.Die Tiere werden bereits getötet, bevor Sie auf dem Schlachthof landen. Der Holocaust existiert noch, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Wer Sich das vor Augen hält sollte sich nochmal fragen wie gesund Fleisch wohl ist! Die meisten lassen sich lieber sagen was gut und was schlecht ist ohne es zu hinterfragen. Nur wer volle Verantwortung für sein Handeln übernimmt und selber denkt kann etwas ändern.
Verfasst: 20.11.2002, 03:07
von Kräuterhexe Mone
Hello lieber Kobold,
um auf dein ursprüngliches Thema einzugehen: JA
Guck dir einfach nur die Meldungen in den Medien an. Sofern du dir das überhaupt antust
Ich gebe dir aber recht.
Ich selber versuche nun seit einiger Zeit - Vegetarier zu werden. Nun ja - auf Partys esse ich schon mal nen kleinen Klops - und frage auch nicht - woher er kommt - diese Sünde leiste ich mir. Aber ich für mich - weis - woher alles kommt
Ich sehe immer das Maß der Dinge un das Maß der Mittel.
Man kann auch auf ner Fete zu geeigneter Uhrzeit - ne Diskussion einleiten
Hatte ich neulich erst. Dann haben wir uns die restlichen Klopse einverleibt und geschworen, künftig anders zu handeln .... wobei ich Auslöser war *ggg*
Manchmal muss man springen ... hat irgendwer als Zitat ... dem schließe ich mich an
Liebe Grüße für dich
Mone