Reiki, die Erste
Verfasst: 26.09.2003, 19:27
Hallo zusammen,
ja, was Reiki angeht, stehe ich ganz am Anfang.
Und trotzdem weiß ich jetzt gar nicht so recht, wo ich anfangen soll
Zuallererst möchte ich sagen, dass mir die Atmosphäre hier schon nach kurzem Lesen sehr gefallen hat. Ein so hohes Maß an Gelassenheit bin ich aus anderen Foren nicht gewohnt. Ein guter Grund für mich, ab jetzt hier mitzuschreiben.
OK. Am Anfang standen schwere persönliche Probleme. Das war vor ca. 2 Jahren. Ich stand vor der Wahl, mich zu wandeln, oder (noch) krank(er) zu werden und meine Beziehung auf's Spiel zu setzen. Mein "Weg" begann. Um euch zu schonen, will ich den aber gar nicht lange ausführen, nur soviel, dass mich am meisten die Methoden von Gay Hendricks beeinflusst haben, den von euch vermutlich eh keiner kennt. Des weiteren habe ich viel von Jean Liedloff und Bert Hellinger gelernt (war auch auf einer Familienaufstellung) und diversen anderen spirituellen "Lehrern".
Es hat sich seitdem viel in meinem Leben und meiner Beziehung geändert, ich lebe schlicht bewusster. So weit, so gut. Schon immer ein kopflastiger Mensch, hat sich aber auch in dieser Zeit das meiste in meinem Kopf abgespielt, und ich leide ein wenig darunter, dass es für mich so schwierig ist und so lange dauert, zu meiner emotionalen/spirituellen Seite zu finden.
Und jetzt kommt Reiki ins Spiel. Von einer Freundin, die inzwischen den 2. Grad hat, bekamen wir ein Reiki-Lehrer-Ehepaar empfohlen. Reiki schien mir der richtige Weg, um einen besseren Zugang zu meiner spirituellen Seite zu finden, und so gingen wir zu einem Vorgespräch hin. Ich war recht überrascht, als mir die Meisterin sagte, ich sei bereit für die Einweihung, meine - extrem sensible und empathische - Frau solle aber damit noch warten.
Eine Woche vor der Einweihung habe ich mich - einfach, um Reiki einmal zu erfahren und weil ich Probleme mit den Knieen habe - einer Vollbehandlung unterzogen, habe aber dabei nichts gespürt und hinterher auch keine Nachwirkungen feststellen können. Das hat mich allerdings auch nicht sonderlich überrascht, und ich war gespannt, ob sich das bei der Einweihung ändern würde.
Nun, auch bei der Einweihung am letzten Wochenende habe ich keine besonderen Empfindungen spüren können. Etwas versöhnt hat mich, dass mein "Opfer" bei der Übung der Behandlung mir versicherte, dass es etwas spüre. Später, als ich eine Chakren-Ausbalancierung bei meiner Frau machte, spürte ich zumindest eine leichte Wärme in meinen Handtellern, und sie ein Kribbeln an verschiedenen Stellen des Körpers. Drei Behandlungen des entzündeten Ohres unseres einen Hundes scheinen aber keine Wirkung gehabt zu haben.
Worauf ich eigentlich hinaus will: Ich bin verunsichert. Einerseits ziehe ich die Kräfte des Universums, die bei Reiki wirken, nicht im Geringsten in Zweifel, andererseits bin ich frustriert, weil ich mich so "vernagelt" fühle. Ich scheue mich davor, jemandem außer meiner Frau Reiki zu geben, weil ich Angst habe, es wird nicht funktionieren. Wie soll ich hinter Reiki stehen, wenn ich es selbst noch nicht wirklich erfahren habe?
Der andere Punkt, der mich beschäftigt, ist die Ungewissheit, wie mein Reiki-Weg weiter geht. Ein Vertrauensverhältnis wollte sich zu dem Reiki-Ehepaar nämlich nicht so recht einstellen, da sie die in meinen Augen sehr unangenehme Eigenschaft hatte, den Leuten ständig ins Wort zu fallen. Außerdem beantwortete sie jede Frage und jedes Problem mit "Reiki". Reiki als Allheilmittel für alle Probleme dieser Welt, das war mir dann doch ein wenig zu unreflektiert. Aber wenn das nicht so gewesen wäre, dann wäre ich auf meiner Suche nach anderen Reiki-Meistern im Internet sicher nicht auf dieses tolle Forum gestoßen
Jedenfalls sind viele Fragen für mich nach diesem Seminar offen geblieben. Wie werde ich wissen, wann ich zum 2. Grad bereit bin. Was sollte ich tun, um dahin zu gelangen. Wie finde ich (m)einen Reiki-Lehrer? Werde ich Reiki auch irgendwann spüren? Werde ich die Intuition erlangen, Menschen mit spezifischen Problemen Reiki an den richtigen Stellen und auf die richtige Weise zu geben? Werde ich auch einmal ein Posting für den Thread "Mein schönstes Reiki-Erlebnis" schreiben können? Ja, manche dieser Fragen kann mir natürlich nur die Zeit beantworten.
Es gibt doch sicher unter euch welche, die ähnlich angefangen haben wie ich. Wie hat sich bei euch Reiki "gefestigt"? Ich wäre für Tipps dankbar, wie ich jetzt weitermachen sollte.
Liebe Grüße
Björn
ja, was Reiki angeht, stehe ich ganz am Anfang.
Und trotzdem weiß ich jetzt gar nicht so recht, wo ich anfangen soll
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Zuallererst möchte ich sagen, dass mir die Atmosphäre hier schon nach kurzem Lesen sehr gefallen hat. Ein so hohes Maß an Gelassenheit bin ich aus anderen Foren nicht gewohnt. Ein guter Grund für mich, ab jetzt hier mitzuschreiben.
OK. Am Anfang standen schwere persönliche Probleme. Das war vor ca. 2 Jahren. Ich stand vor der Wahl, mich zu wandeln, oder (noch) krank(er) zu werden und meine Beziehung auf's Spiel zu setzen. Mein "Weg" begann. Um euch zu schonen, will ich den aber gar nicht lange ausführen, nur soviel, dass mich am meisten die Methoden von Gay Hendricks beeinflusst haben, den von euch vermutlich eh keiner kennt. Des weiteren habe ich viel von Jean Liedloff und Bert Hellinger gelernt (war auch auf einer Familienaufstellung) und diversen anderen spirituellen "Lehrern".
Es hat sich seitdem viel in meinem Leben und meiner Beziehung geändert, ich lebe schlicht bewusster. So weit, so gut. Schon immer ein kopflastiger Mensch, hat sich aber auch in dieser Zeit das meiste in meinem Kopf abgespielt, und ich leide ein wenig darunter, dass es für mich so schwierig ist und so lange dauert, zu meiner emotionalen/spirituellen Seite zu finden.
Und jetzt kommt Reiki ins Spiel. Von einer Freundin, die inzwischen den 2. Grad hat, bekamen wir ein Reiki-Lehrer-Ehepaar empfohlen. Reiki schien mir der richtige Weg, um einen besseren Zugang zu meiner spirituellen Seite zu finden, und so gingen wir zu einem Vorgespräch hin. Ich war recht überrascht, als mir die Meisterin sagte, ich sei bereit für die Einweihung, meine - extrem sensible und empathische - Frau solle aber damit noch warten.
Eine Woche vor der Einweihung habe ich mich - einfach, um Reiki einmal zu erfahren und weil ich Probleme mit den Knieen habe - einer Vollbehandlung unterzogen, habe aber dabei nichts gespürt und hinterher auch keine Nachwirkungen feststellen können. Das hat mich allerdings auch nicht sonderlich überrascht, und ich war gespannt, ob sich das bei der Einweihung ändern würde.
Nun, auch bei der Einweihung am letzten Wochenende habe ich keine besonderen Empfindungen spüren können. Etwas versöhnt hat mich, dass mein "Opfer" bei der Übung der Behandlung mir versicherte, dass es etwas spüre. Später, als ich eine Chakren-Ausbalancierung bei meiner Frau machte, spürte ich zumindest eine leichte Wärme in meinen Handtellern, und sie ein Kribbeln an verschiedenen Stellen des Körpers. Drei Behandlungen des entzündeten Ohres unseres einen Hundes scheinen aber keine Wirkung gehabt zu haben.
Worauf ich eigentlich hinaus will: Ich bin verunsichert. Einerseits ziehe ich die Kräfte des Universums, die bei Reiki wirken, nicht im Geringsten in Zweifel, andererseits bin ich frustriert, weil ich mich so "vernagelt" fühle. Ich scheue mich davor, jemandem außer meiner Frau Reiki zu geben, weil ich Angst habe, es wird nicht funktionieren. Wie soll ich hinter Reiki stehen, wenn ich es selbst noch nicht wirklich erfahren habe?
Der andere Punkt, der mich beschäftigt, ist die Ungewissheit, wie mein Reiki-Weg weiter geht. Ein Vertrauensverhältnis wollte sich zu dem Reiki-Ehepaar nämlich nicht so recht einstellen, da sie die in meinen Augen sehr unangenehme Eigenschaft hatte, den Leuten ständig ins Wort zu fallen. Außerdem beantwortete sie jede Frage und jedes Problem mit "Reiki". Reiki als Allheilmittel für alle Probleme dieser Welt, das war mir dann doch ein wenig zu unreflektiert. Aber wenn das nicht so gewesen wäre, dann wäre ich auf meiner Suche nach anderen Reiki-Meistern im Internet sicher nicht auf dieses tolle Forum gestoßen
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Jedenfalls sind viele Fragen für mich nach diesem Seminar offen geblieben. Wie werde ich wissen, wann ich zum 2. Grad bereit bin. Was sollte ich tun, um dahin zu gelangen. Wie finde ich (m)einen Reiki-Lehrer? Werde ich Reiki auch irgendwann spüren? Werde ich die Intuition erlangen, Menschen mit spezifischen Problemen Reiki an den richtigen Stellen und auf die richtige Weise zu geben? Werde ich auch einmal ein Posting für den Thread "Mein schönstes Reiki-Erlebnis" schreiben können? Ja, manche dieser Fragen kann mir natürlich nur die Zeit beantworten.
Es gibt doch sicher unter euch welche, die ähnlich angefangen haben wie ich. Wie hat sich bei euch Reiki "gefestigt"? Ich wäre für Tipps dankbar, wie ich jetzt weitermachen sollte.
Liebe Grüße
Björn
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