Buddhismus = ist doch alles egal?
Verfasst: 29.09.2003, 02:37
Der Titel ist provokant gewählt. Ich weiß, dass er so nicht stimmt. Aber ich möchte hier einige persönliche, wenn man so will spirituelle Erfahrungen schreiben, bei denen ich gerne wüßte, was ihr bzw. einige von euch dazu meinen.
Ich habe vor knapp zwei jahren den ersten Reikigrad erhalten. In diesem Zusammenhang habe ich unter anderem viel über Buddhismus gelernt, nichts, was irgendwie Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, aber eben doch viel mehr, als ich vorher wusste.
Mir ist schon klar, das Reiki nicht direkt mit Buddhismus zusammenhängt, aber es geht natürlich schon sehr stark in diese Richtung, wenn man z.B. davon ausgeht, das es schlechtes Karma aus vorherigen Incarnationen auflöst, oder solche Dinge, und nach meiner Erfahrung glaubt der Großteil der Reikipraktizierenden daran.
Nun ist es außerdem so, daß ich vor etwas weniger als einem Jahr auch meinen persönlichen Glauben an das Christentum gefunden habe, und für mein Gefühl hatte das unter anderem eine wichtige Erkenntnis zufolge:
Es kommt eben doch genau jetzt drauf an was ich tue. Ich habe nur dieses eine Leben, und was ich jetzt nicht tue, kann ich nicht irgendwann später anders machen. Es geht nicht darum, ob ich dafür eventuell in einem späteren Leben die Konsequenzen tragen muss, sondern ich kann es nicht ändern, ich kann es vielleicht nicht wieder gut machen!
Wenn ich wieder gut machen will, dann habe ich nur diese eine Möglichkeit. Und es geht eben nicht nur um mich, und das ich zu anderen freundlich bin, weil es mir gut tut, sondern das ich das tue, weil es richtig ist! Das sind so Dinge, die ich so in Reiki oder im Buddhismus nicht sehe (obwohl ich natürlich auch die Lebensregel kenne "arbeite gerade heute hart an dir").
Ich will auf keinen Fall Reiki schlecht machen, es hat mir sehr viel geholfen und ich habe auf jeden Fall vor, irgendwann den zweiten Grad zu machen (vielleicht in nem halben jahr, oder so).
Nun ja, das ist soweit meine Meinung, es würde mich interessieren, was ihr so darüber denkt.
Liebevolle Grüße,
Oliver
Ich habe vor knapp zwei jahren den ersten Reikigrad erhalten. In diesem Zusammenhang habe ich unter anderem viel über Buddhismus gelernt, nichts, was irgendwie Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, aber eben doch viel mehr, als ich vorher wusste.
Mir ist schon klar, das Reiki nicht direkt mit Buddhismus zusammenhängt, aber es geht natürlich schon sehr stark in diese Richtung, wenn man z.B. davon ausgeht, das es schlechtes Karma aus vorherigen Incarnationen auflöst, oder solche Dinge, und nach meiner Erfahrung glaubt der Großteil der Reikipraktizierenden daran.
Nun ist es außerdem so, daß ich vor etwas weniger als einem Jahr auch meinen persönlichen Glauben an das Christentum gefunden habe, und für mein Gefühl hatte das unter anderem eine wichtige Erkenntnis zufolge:
Es kommt eben doch genau jetzt drauf an was ich tue. Ich habe nur dieses eine Leben, und was ich jetzt nicht tue, kann ich nicht irgendwann später anders machen. Es geht nicht darum, ob ich dafür eventuell in einem späteren Leben die Konsequenzen tragen muss, sondern ich kann es nicht ändern, ich kann es vielleicht nicht wieder gut machen!
Wenn ich wieder gut machen will, dann habe ich nur diese eine Möglichkeit. Und es geht eben nicht nur um mich, und das ich zu anderen freundlich bin, weil es mir gut tut, sondern das ich das tue, weil es richtig ist! Das sind so Dinge, die ich so in Reiki oder im Buddhismus nicht sehe (obwohl ich natürlich auch die Lebensregel kenne "arbeite gerade heute hart an dir").
Ich will auf keinen Fall Reiki schlecht machen, es hat mir sehr viel geholfen und ich habe auf jeden Fall vor, irgendwann den zweiten Grad zu machen (vielleicht in nem halben jahr, oder so).
Nun ja, das ist soweit meine Meinung, es würde mich interessieren, was ihr so darüber denkt.
Liebevolle Grüße,
Oliver