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Reiki bei Morbus Parkinson

Verfasst: 07.04.2004, 23:11
von Rica
Hallo liebe Reikianer,
wer von Euch hat schon mal einem an Parkinson Erkrankten Reikibehandlungen gegeben?

Kann man mit Reiki das schlimme Zittern/Schütteln (Rigor/Tremor) positiv beeinflussen?

für eine baldige Antwort sehr dankabar - Rica

Parkinson und Reiki

Verfasst: 08.04.2004, 19:37
von Smacki
hi!

guckst du bitte hier:

http://www.verbrauchernews.de/gesundhei ... 04337.html

alles gute,
smacki

Verfasst: 08.04.2004, 21:04
von Rica
Vielen vielen herzlichen Dank, smacki!
Damit hast du mir eine wirkliche Osterfreude gemacht!!!!!!!

Wie hast du denn dahin gefunden?

Ganz liebe Grüße von Rica

Verfasst: 09.04.2004, 16:27
von Smacki
hab einfach gegoogelt, als ich was gesucht habe für REIKI und Therapie (chemotherapie zum beispiel).

schönes fest!

smacki

Verfasst: 20.04.2004, 20:49
von Rica
Liebe Reikifreunde,
nachdem die parkinsonkranke Frau direkt vor der 1. Reikigabe ins Krankenhaus eingeliefert wurde wegen bedrohlicher Tachykardie (zu schneller Puls) hab ich nun brav gewartet, was passiert. Wollte ja dem natürlichen Geschehen nicht vorgreifen...

Ein paar Tage sah es gar nicht gut aus, aber nachdem nun ein kluger Arzt - eine Ostervertretung! - die Medikamente neu eingestellt hat - sie bekommt jetzt weniger Parkinson-Mittel und der Diabetes ist so gut zurückgegangen, dass sie auch kein Insulin mehr benötigt - ist sie wieder zu Hause. Ich durfte heute das 1. Mal meine Hände auflegen.

Wir sind beide begeistert und tief berührt über das, was da heute floss und uns vom Universum zuteil wurde.
Sie ist schon nach 8 Minuten unter meinen Händen ganz sanft eingeschlafen. Und das Zittern war komplett abgeschaltet!!!

Daher ließ ich sie sich ausruhen. Und als sie eine Stunde später erwachte, durfte ich auch noch ihre rückwärtige Seite behandeln. Hätte ich auch während des Schlafes mit Fernreiki machen können, aber ich wollte sie nicht um das direkte Gefühl des Umsorgtwerdens und der "Wärmflaschengefühle" (ihre Aussage) bringen.

Sie war beim Verabschieden sehr ruhig. So hatte ich sie noch nicht erlebt. Und wir sehen uns nun morgen schon wieder, um eine 4-er Serie Grundbehandlungen zu machen.
Mal schauen, ich bin sehr gespannt. Und riesig dankbar für Reiki.

liebe Grüße, Rica

Verfasst: 20.04.2004, 21:54
von Smacki
hi!

mensch, das ist klasse! die dame hat den richtigen schritt zu dir gemacht!
ist doch ein tolles gefühl für dich, oder?

ich warte noch immer auf einen anruf einer dame, die zur zeit harte chemotherpie mitmacht.
ist total zittrig auf den füssen und bekommt keine ruhe!

hmm...abwarten!

danke für die info!
weitere neuigkeiten aus der parkinson-behandlung sind immer willkommen!

grüsse,
smacki

Verfasst: 20.04.2004, 21:55
von SandyZ
Wirklich toll Rica. Ich freue mich für Euch beide. :P

Grüessli
Sandy

Verfasst: 20.04.2004, 22:18
von Rica
Hallo liebe/r (?) smacki und liebe Sandy!
Es ist einfach toll, dass es so gut funktioniert hat und es freut mich sehr, dass Ihr hier meine große Freude mit mir teilt!
Ja, ich bin heute wieder mal sehr begeistert vom Leben.

smacki, ich würde mich auch freuen, etwas über Reiki bei Chemo-Therapie zu erfahren.
Wenn es so weit ist, vielleicht magst du dann was schreiben?
Der Person, die du da so lieb betreust, wünsche ich auch alles Liebe.

Und Euch beiden natürlich auch,
liebe Grüße, Rica

Verfasst: 21.04.2004, 15:22
von Ronja
Hallo Rica,

gucke mal hier:
http://www.reiki-land.de/reiki-forum/vi ... =parkinson

Vielleicht hilft es Dir auch weiter, wenn Du mal hier im Forum unter Epilepsie guckst - ist glaube ich so ähnlich wie Parkinson - hat auch mit Zittern zu tun - so als Laie-Gedanke :wink:

Ich habe gelesen, daß eine Quecksilber-Belastung die Krankheit Parkinson hervorrufen kann. Der Hinterkopf freut sich wohl besonders übre Reiki!

Liebe Grüße,
Ronja

Verfasst: 21.04.2004, 16:28
von sonten
Hi,

was mir einmal bei meiner Mom (m.Park.syndr.) passiert ist:
wir sassen gemeinsam auf dem Balkon und plötzlich bermerkte ich eine Energiewelle von ihr zu meinem 2. Ch. die mich "zittern" ließ. Ich habe damals instinktiv die Hände auf den Boden gerichtet und die gesamte Energie ohne verbalen Kommentar und innerlich recht ungerührt "geerdet".

Erst auf der Heimfahrt erzählte ich meiner Frau davon und sagte ihr auch, dass diese fremde Energie Panik u. Angst enthielt.

Am nächsten Tag rief mich mein Vater an und fragte mich, was ich mit meiner Mom gemacht hätte!? Sie hätte noch nie so gut durchgeschlafen, wie in jener Nacht nach diesem Vorfall und habe am Folgetag auch kaum gezittert.

Da stand ich nun und mußte mir einen Reim draufmachen, was mit ihr, die Reiki immer abgelehnt hatte nun passiert war, ohne dass es eine R-Behandlung gegeben hatte.

Mir fiel dann ein, dass ich Jahre zuvor mal etwas ähnliches mit einem parkinsonkranken Bekannten aus Australien erlebte , nachdem ich mich erst mit dem DKM und dann mit ihm über das Fernzeichen verbunden hatte. Damals hatte ich ebenfalls eine große Angst verspürt, die mir als Angst vor Macht- u. Kontrollverlust vorkam. Damit konfrontiert , gab er es in einem Emailwechsel zu, auch schon vor dem Auftreten der ersten Symptome von einer solchen Angst geplagt gewesen zu sein.

Dieser Spur folgend, stiess ich bei Louise L. Hay auf ähnliche mögliche Ursachen und prüfte daraufhin einmal die Biografie meiner Mom auf solche Geschichten...und mir fielen zig Gelegenheiten ein, wo sie in ihrer Beziehung zum Mann, aber auch in normalen Alltagssituationen genau solche Ängste in wirklich extremer Form gezeigt hatte. Es war mir vorher nur nie so bewusst geworden.

Und dennoch : bis heute bekam ich keine Erlaubnis/Gelegenheit, sie mit Reiki direkt zu behandeln.
Was macht man in einer solchen Lage...alles in ein "Depot" schicken, wo sie es sich bei Bedarf doch irgendwann abholen kann???


cu
sonten

Verfasst: 22.04.2004, 21:27
von Rica
lieber sonten,
ich habe länger nachgedacht über deine frage.
vielleicht ist es in so einem falle auch mal hilfreich, einen trick anzuwenden.

nimm sie in die arme und sag einfach mal, sie soll mal fühlen, wie deine innere ruhe auf sie übergeht.
oder nimm ihre hände in deine und erwähne kein reiki sondern sprich einfach nur vom handhalten und ruhe erwirken, dass der parkinson mal still ist.

ihr UB hat vielleicht nur angst vor reiki, weil sie es in ihr weltbild nicht einsortieren kann. aber einfach mal dem anderen ruhe schenken, das ist doch ein gesprächsansatz, könnte ich mir vorstellen.
so könntest du dich vorsichtig rantasten und gucken. lässt sie denn berührungen zu oder ist sie komplett auf abwehr?

ich bin sehr glücklich, dass ich meine eltern gefühlsmäßig sozusagen wiedererwecken konnte. ich habe mich trotz alter verletzungen, die wohl jeder aus seiner kindheit in sich trägt, geöffnet für einen neuanfang und angefangen, sie zu umarmen beim begrüßen und verabschieden. und irgendwann hat das abgefärbt und sie können es nun auch wieder von sich aus. auch reiki lassen sie zu, was ich niemals für möglich gehalten hätte.

ich wünsche dir/euch, dass ihr euch näher kommt.

liebe grüße, rica

Verfasst: 22.04.2004, 22:00
von sonten
Liebe Rica,

mir war schon einmal im Krankenhaus aufgefallen, dass sie gerne meine Hand hielt und "meine" Herzens-Energie annahm.

Mal sehen , was sich sonst noch umsetzen läßt.
Ich werd wohl Muttertag die rd 190 km hinfahren.

Danke!

cu
sonten

Verfasst: 23.04.2004, 09:00
von DieZarte
Liebe Rica,

mir war schon einmal im Krankenhaus aufgefallen, dass sie gerne meine Hand hielt und "meine" Herzens-Energie annahm.
lieber@ sonten
als mein oma im sterbebett lag , ich war sozusagen ommas-liebling,
habe ich sie jeden sonntagmorgen besucht
sie hatte den zigsten schlaganfall und konnte sich an nichts mehr erinnern..wußte also nicht zu berichten wer gestern oder so bei ihr war....
die bettnachbarin berichtete dann meiner famielie das jeden sonntag ein junge frau lange bei ihr ist und sie in der zeit so richtig aufblüht...
immer wenn ich bei ihr war war sie "weit weg" zu beginn..sah körperlich+seelisch sehr eingefallen aus.
dann mahm sie meine hand und es kam "leben" in sie und sie kam ins hier&jetzt
sie wußte das ICH bei ihr bin:"hach uns´meus dat die omma so sehr liebt!,sagte sie zur mir
(meus=maus,mein kinderspitzname) sieh wusste auch wie sehr ich sie liebte
sie war wärend meinen besuchen völligst klar und blühte so richtig auf...erzählte mir was sie noch alles über mich loswerden wollte...wovor sie mich hat beschützen wollen....und wie sehr auch sie mich lieben würde!
es floss reine herzensenergie zwischen uns....ich glaube fast die bettnachbarin hätte sie sehen können.
diese besuche waren wichtig. zum einen die gegenseitige liebe zu spüren zum anderen für sie das sie "gehen" konnte,denn für sie unaufgelöstes was mit der liebe zu mir zu tun hatte hielt sie noch hier auf erden fest.
es war meine erste sterbehilfe.
reiki lies sie nicht wieder genessen.sollte auch gar nicht so sein.
es sie sie in liebe&würde gehen.
und sich liebevoller wie es hätte nicht sein können von einander abschieden zu nehmen.
der tag an dem sie starb spürte ich das sie gegangen ist.

Verfasst: 23.04.2004, 10:18
von sonten
Liebe DieZarte,

Vielen dank für deine Schilderung!
Es versöhnt mich etwas davon mit mir selbst, wenn ich an meine andersartigen Krankenhausbesuche bei meiner Oma denke.

Das viele Morphium ließ ihr zwar hin und wieder etwas Raum, um uns eine Botschaft zukommenzulassen (wie z.B. dass sie unsere beiden Kinder sieht, obwohl wir die noch garnicht hatten).

Mit Reiki hätte ich mir damals selbst helfen können, durch diese monatelangen täglichen HorrorLife-Erlebnisse zu gehen...so mußten mein Arzt u. meine Partnerin die Notbremse ziehen und mich für drei Tage zuhause halten, was die Oma dann nutzte, um "weiterzugehen".
Meine Liebe als Enkel hatte sie festgehalten....und das war offensichtlich, weil sonst in ihrer Familie keine seine Liebe zuließ.

Durch meine heutige Frau habe ich viel in diesem Zusammenhang gelernt.
Sie hatte ihre Mutter - trotz vieler tausend Km Entfernung- immer in ihre Meditationen genommen, ins Licht....das sie in einer speziellen, vieltägigen Vipassanameditation in Asien kennengelernt hatte.

Diese Mutter hatte ich nur einmal ein paar Monate vor ihrem Tod kennenlernen dürfen, wo wir uns sofort verstanden haben.
Als wir dann von ihrem Sterben erfuhren waren zwei Töchter nachts bei ihr. Während meine Frau sie wieder in ihre Meditation mitnehmen wollte, versuchte ich ihr FR zu schicken....und tauchte sofort in eine große helle und mit Liebe gefüllte Blase um sie herum ein, die mir das Signal gab, dass ich anwesend sein, aber mich mit "Energie-Techniken etc" für diesen Moment heraushalten sollte.
So wurde ich Zeuge von etwas Unbegreiflichem und Schönem, durfte aber nichts machen.
FR...wurde seltsamer Weise für eine "Zukunft" akzeptiert, die ich weder sehen noch sonstwie verstehen konnte.

Die dabei geflossene Energie begegnete mir als aus rd. 300-500m spürbare Aufladung wieder....und befremdlicherweise erst ein paar Tage später auf dem Friedhof, wo sie aus dem Sarg beim letzten Abschied kam....(und nach 2 Tagen einfach weg war...).
Ich habe diese Erfahrungen bisher so hingenommen....Erklärungen habe ich dafür noch keine, die ich hier posten könnte/würde.

cu
sonten

Verfasst: 23.04.2004, 10:32
von NewEnergy4
@ sonten und zarte

auch ich danke euch für eure postings....

sie gingen mir unter die haut und ließen mir erneut die bedeutung der liebe und zuwendung bewußt werden. DANKE dafür!


voller hoffnung auf die kraft der liebe und zuwendung
Markus

Verfasst: 24.04.2004, 10:23
von Ronja
sonten hat geschrieben:Und dennoch : bis heute bekam ich keine Erlaubnis/Gelegenheit, sie mit Reiki direkt zu behandeln.
Was macht man in einer solchen Lage...alles in ein "Depot" schicken, wo sie es sich bei Bedarf doch irgendwann abholen kann???
cu
sonten
Hallo Sonten,

ich hatte vor ein paar Tagen schon einmal eine Antwort getippt, die sich dann auf einmal aufgelöst hat, bzw. weg war und danach hatte ich keine Worte mehr und habe es gelassen den Beitrag zu schreiben.
Aber jetzt schreibe ich noch einmal! Wenn Du Deiner Mutter nicht direkt Reiki geben kannst mangels Erlaubnis, dann ist vielleicht Dein Vater an Reiki interessiert so als Zwischenstation. Deine Mutter wird bestimmt merken, daß bei Deinem Vater etwas anders ist und dann auch neugierig auf Reiki sein. Hast Du schon einmal versucht, dem Hohen Selbst von Deiner Mutter Reiki zu geben? Das müsste doch auch funktionieren! Vorher natürlich fragen - nicht Deine Mutter persönlich - sondern das Hohe Selbst. Dann könntest Du auch für das Hohe Selbst Deiner Mutter ein Depot anlegen. Die Idee mit einer Meditation finde ich aber auch sehr gut. Ansonsten viele gute Gedanken an Deine Mutter schicken - gute Gedanken kommen auch ohne Reiki senden an und dafür brauchst Du keine Erlaubnis. Rede mit Deiner Mutter als wenn sie vor Dir steht - kannst auch in Gedanken mit ihr sprechen.

Liebe Grüße,
Ronja

Verfasst: 24.04.2004, 15:40
von sonten
Danke, für deine Ideen und Vorschläge , liebe Ronja!

Mal sehen , ob sich davon etwas speziell anbietet.

Vor 10 Jahren habe ich ihnen mal eine R-einweihung angeboten, was sie ablehnten.
Eine Probebehandlung fanden sie zwar ganz gut.
Ein Fernclearing ergab mal etwas sehr Negatives zwischen ihnen, was aber schon vor Jahren entfernt werden konnte.

Dabei wurde auch bekannt, dass sie seit vielen Leben wie die Kletten aneinanderkleben und ihr Denken u. Fühlen stets auf ihre Beziehung gerichtet haben. Nun, "bekanntwerden" ist vielleicht das falsche Wort: vielmehr bestätigte sich die Zurückgezogenheit in die Innenwelt der Zweierbeziehung, in der selbst das Kind nur zum Mittel/Objekt der Beziehung wurde.

Vielleicht deshalb die Abneigung gegen Reiki? Wie gesagt das "andere", was dieses Licht fürchten mußte, ist inzwischen längst entfernt.

cu
sonten

Verfasst: 03.05.2004, 21:45
von Rica
Ihr Lieben!
Heute gab ich der Parkinsonerkrankten eine Kurzbehandlung nach der Beschreibung in der "Reiki-Hausapotheke" von Walter Lübeck, die unter dem Krankheitsbild "Nervosität" zu finden ist. Parkinson selbst ist leider nicht erklärt, ist wohl zu komplex...

Naja, ich kann jedenfalls vollsten Erfolg vermelden!
Die Omi, die sonst nach 1 Std. Ganzkörperbehandlung gern noch Nachschlag gehabt hätte, obwohl sie dabei schon einschlief, konnte ich heute mit diesen 4 Handgriffen gegen Nervosität vollauf zufrieden stellen!

Ich freue mich so...
Liebe Grüße von Rica

Verfasst: 21.07.2004, 07:55
von Marjellchen
Hallo,
hat jemand von Euch schon mal einen Parkinsonkranken in Reiki eingeweiht?

Ich wurde darum gebeten, traue mich aber nicht richtig ran, weil ich nicht weiß, ob die Reinigungsphase nicht zu krass werden könnte.

liebe Grüße, Marjellchen

Verfasst: 25.11.2004, 18:50
von Rica
Ihr Lieben,
jetzt betreue ich die Parkinsonkranke bereits 8 Monate.
Wenn alles normal läuft, bekommt sie einmal die Woche Reiki von mir. Geht es ihr schlecht, auch 2-3 mal die Woche.
Ihr Zustand hat sich insgesamt verschlechtert, weil der Körper sich an die Dauergabe von Dopamin gewöhnt hat und nun wieder eine medikamentöse Neueinstellung notwendig ist. Sie ist seit gestern wieder im Krankenhaus.

Heute habe ich sie besucht und TROTZDEM noch 2 andere Frauen im Zimmer liegen und auch noch 3 Besucher da waren, habe ich eine kurze Reikibehandlung gemacht, und sie ist wieder sehr glücklich eingeschlafen.
Das hat uns beide sehr berührt. Ich wusste vorher nicht, ob sie es trotz Publimkums annehmen wollen würde bzw. ob ich selbst den Mut hätte, es in Anwesenheit von anderen zu tun.

Der Reikifluss war überwältigend! Die anderen Leute im Raum schauten sehr interessiert. Nachdem sie es einfach so hinnahmen (niemand traute sich, was zu fragen), spürte ich auch zwischen den anderen Menschen eine viel innigere Kommunikation als zuvor, wo es alles recht förmlich zuging. Ich wurde von allen äußerst herzlich verabschiedet, was mich sehr rührte.

Für mich war es auch ein tolles Gefühl, dass ich nicht mehr so ein Krankenhaus-Gefühl hatte. Irgendwas ist da passiert, was ich noch nicht genau benennen kann.

Wie Sonten es schon beschrieb, scheint auch bei "meiner" Parkinsonoma so ein großer Angstkomplex vor Macht- u. Kontrollverlust ihr ganzes Wesen einzunehmen. Die Ursache sehe ich auf dem Hintergrund ihrer Biografie (Flucht aus Westpreußen während des Krieges mit vielen schrecklichen Erlebnissen, Tod, Gewalt ...), und dass diese Erlebnisse innerhalb der Familie nie aufgearbeitet wurden. Man war mit dem Aufbau einer neuen Existenz und den Kriegsnachwirren ausgelastet und hat alles nur verdrängt. Jetzt kommt sie gezwungenermaßen (alters- und krankheitsbedingt) im Außen zur Ruhe. Dafür arbeitet das Innere umso heftiger.
Die Aufarbeitung ihrer Themen kann ich natürlich nicht leisten, aber ich freue mich sehr, dass ich ihr mit meinen Händen Erleichterung und Ruhe geben kann während ihrer Anfälle und im Alltag (Steifheit am ganzen Körper, Panikattacken, Herzrasen, Atemluftnot).

Herzliche Grüße für alle von Rica