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Verdunkelung

Verfasst: 17.06.2004, 11:49
von principessa
hi, geht es euch auch mal so, dass ihr ein spirituelles buch lest im weitesten sinne, und auch noch begeistert davon seid, dann beim einschlafen kommt einem das ganze nicht mehr ganz geheuer vor, und erlebt es als irgendwie dunkle kraft, und am morgen entsorge ich das buch,


klingt seltsam, passiert mir aber öfter,
principessa

Verfasst: 17.06.2004, 11:52
von Dai
Ich lese ein Buch und nehme mir das raus was ich suche-brauche
und nein ging mir noch nicht so viellicht zum Glück :-?

Verfasst: 17.06.2004, 13:25
von Master Jan
principessa,

alles ist energie....und so steckt auch energie im geschrieben...konserviert sozusagen.
der schreiber kann schon lange tod sein, da lässt sich immer noch die energie der zeilen erfühlen...weil parallel existiert er ja noch...das ist das paradoxon der zeit.

d.h. in dem moment wo du die zeilen liest bist du energetisch im erschaffungsprozess dabei wie wenn das buch gerade erst geschrieben worden wäre. du bist dann ein teil davon.
das wort lebt im wahrsten sinne des wortes.
nun das passiert nicht immer, denn die meisten fühlen diese energien gar nicht oder aber die energie beim schreiben war nicht ausserordentlich hoch. aber sie ist dennoch immer da

komisch ist, dass du im nachhinein dann bedenken bekommst. denn die intuition beim lesen ist eigentlich das entscheidende.
hört sich so an wie wenn dich dann etwas von diesem weg abbringen will und dir dann solche gefühle oder gedanken impliziert...also ich würde in dem fall nicht auf das buch schauen sondern in dich selbst...was ist das was diese emotionen ausgelöst hat. richte deinen fokus auf das in deinem körper und lass mal liebe hinfliessen...vielleicht entdeckst du es dann eher

um welche titel hat es sich denn gehandelt...?

liebe grüße
Jan

Verfasst: 17.06.2004, 14:05
von LarsU
Hi Principessa,
ich habe mal ein Buch über Astrologie weggeschmissen (was ich normalerweise nicht mache), allerdings hat es mich sofort entsetzt und nicht erst später.
Viele Grüße
LarsU

Verfasst: 17.06.2004, 14:13
von Ameise
Ich kann mich auch in Bücher einfühlen, soll heißen . Ich kann irgendwie die Intention oder was auch immer des Schreibers / der Schreiberin "fühlen". Ich spüre, *wie* etwas geschrieben worden ist.
Mein Paradebeispiel ist immer dieses unsägliche Buch von Heinrich Harrer, über seine Zeit in Tibet; das triefte nur so von Haß, den ich förmlich spüren konnte, daß ich es fast geschockt weglegte, und schwor, es nie wieder anzufassen.

Möglich, daß das auch mit anderen Büchern geht.

Verfasst: 17.06.2004, 20:30
von Rica
So richtig erschreckt hat mich nur mal ein Buch von Stephen King. Sowas fasse ich nicht wieder an. Und ich werde es wohl nie verstehen, wieso so viele Leute auf diesen Horror stehen... :roll:

Ansonsten kenne ich das Weglegen-Wollen von Büchern nur von für mich langweiligen Exemplaren, wo ich erst beim Lesen feststelle, dass es einfach nicht meinem Interesse entspricht.

Verfasst: 17.06.2004, 21:18
von James
Ich hab auch mal nen Horror Buch gelesen...und ich werde es nie wieder tun :o da kriegt mann ja in traum nen schock ich bin um 1:23 morgens aufgewacht und dachte mein traum war real nur wegen diesen buch :o also bücher sind der reinste wahnsinn aber meinche sind auch voll cool wie HarryPotter die teile finde ich spitze :D Die Kino Filme von dann plötzlich schläft man ein und Träumt den film da hat man dann noch mehr schiess als in Film :o Das ist als wer mann in den Film drinne und sei son Mensch der von Zombies angegriffen wird :zunge: ... harryPotter sind wie in Buch da findet mann immer seine lieblingstelle wieder :D Aber wir sind ja beim Thema Dunkelheit un so... Jojo bei son Horror Buch (oder Film) kriegt mein meistens sehr schreckliche Alpträume zun beispiel neuhlich guck ich mir son Film an war mal wieder mit Zombies und so und als nächtest kann man ja das Thema Alpträume machen da schreib ich noch mehr aber mit der dunkelheit ist das auch ganz gut :upside: Also zurück zum Thema ich finde Horror bücher machen garkeinen zweck nur das man Angst hat bringen die bücher und Filme mehr nicht da liest man lieber mal son Fantasy Buch oder Abendteuer oder Roman u.s.w :D ich lese gerne so Fantasy und Roman Bücher zum Beispiel finde ich solche Schriffsteller ganz gut :D Früher habe ich immer den Film Akte-X gesehen der war auch so ne art Horror Film aber heute gucke ich Komödien und meinchmal Thrillers.Thrillers finde ich auch ganz toll da kann mann immer mitdenken wer der Täter ist und so für Kinder gibs ja auch diese Bücher wo man die Fälle lösen muss wie zum Beispiel : Kommisar Kugelblitz u.s.w :wink: Also früher als ich 10 war habe ich immer diese Bücher gerne gelesen :upside: Aber heute lese ich Romane :D

________________

Grüße von : James :wink:

Verfasst: 18.06.2004, 07:31
von Scorpia
Moin Rica,

und ich kann nicht verstehen wo Steven King das alles herholt. So ganz knusper kann ma nimmer sein, mit so seltsamen Phantasien. :o

Grüßli, Scorpia

Verfasst: 18.06.2004, 09:57
von Miriana
Aber sein Schreib-Stil ist einfach genial.....Zieht einen richtig in seinen Bann. Naja, Genie und Wahnsinn liegen ja bekanntlich nah beinander 8) .

Liebe Grüße
Miriana

Verfasst: 18.06.2004, 14:37
von miss lucky
Von wegen Genie und Wahnsinn, da möchte ich mal auf William Burroughs verweisen, insbesondere "Naked Lunch". Hat das mal jemand gelesen?
Er ist ja bekannt für seinen Stil und seine "Cut-up"-Methode und gilt auch als Revoltionär (zusammen mit den anderen Beat-Schreibern), aber was er da geschrieben hat... Es ist nicht nur total wirr und verrückt und scheinbar ohne Zusammenhang, sondern noch dazu schlimmer als jeder Horror, finde ich. Außerdem in höchstem Maße pornographisch, aber sehr, sehr unfein. Wer es gelesen hat, weiß , was ich meine. Denn Sex wird dort immer mit schlimmer Gewalt verknüpft, also nichts für Weicheier (net bös gemeint, ich bin auch eins).
Ich hab's trotzdem gelesen bis zur letzten Zeile, weil, sowas muß man einfach mal gelesen haben.
Kam mir nur gerade in den Kopf, als ich Eure Postings las.

Lucky.

Verfasst: 18.06.2004, 18:52
von principessa
hi, also ich habe das nicht nur bei echter horrorliteratur, sondern auch, wenn ich mal was über wicca , so cunningham oder so lese.

zuerst habe ich begeistert naturtherapie von holger kalweit begonnen, bekam dann in der nacht ein ganz schlechtes gefühl und mußte es wegtun. oft sind es sachen, die ich willentlich sogar ganz gerne weiterlesen würde.


ich weiß nicht, ob ich ängste darauf projiziere oder ob es von innen kommt.

ich wollte auch immer was mit der göttin, aber ohne witchcrafting. darum ging das solange hin und her, mit den sisters of avalon,

dann habe ich so ein tarot von buckland, da ziehe ich immer wenn ich ziehe den tod,

in anderen tarots aber nicht,

principessa

Verfasst: 18.06.2004, 18:55
von Lehrling
vielleicht heißt es dann, Du solltest diesen Tarot ruhen lassen?
wenn mich etwas mit schlechten Gefühlen belastet, dann tue ich mir das nicht mehr an, deswegen habe ich ja die Wahlfreiheit.

liebe Grüße
Lehrling

Verfasst: 18.06.2004, 22:46
von Ameise
Ich zum Beispiel packe gar keine Horrorliteratur an - weil ich Horror grundsätzlich nicht mag.

Edgar Allan Poe finde ich genial trotz seiner zum Teil ziemlich seltsamen Texte), und sonst hatte ich bisher nur bei 1984 von Georghe Orwell, und besonders bei Der Proceß von Franz Kafka ein relativ schlechtes Gefühl.

Was vielleicht noch mit hinein spielen könnte, wäre, ob es da vom Übersetzer / der Übersetzerin auch etwas hineinspielt ...

Wie schon gesagt, das Buch von Heinrich Harrer hat mich regelrecht geschockt. Das packe ich niemals mehr an (wenn ich es irgendwie verhindern kann).

Verfasst: 19.06.2004, 17:38
von Baghira
...

Verfasst: 19.06.2004, 18:50
von principessa
hi, es ist immer bei diesem einen tarot, und immer auf anhieb,und nur bei dem.


ich frage mich, was ist los mit diesem tarot?

vor crowley habe ich sowieso angst, die karten habe ich nicht, ist total unheimlich der mensch, hat seine frauen ins irrenhaus getrieben und katzen geopfert,

principessa

Verfasst: 19.06.2004, 19:41
von Scorpia
Die Karten selber sind nicht von Crowley sondern von einem seiner
" Häschen" glaub die sind sogar erst nach seinem Tod fertig gestellt worden.

Katzen hat er aus "wissenschaftelichen Gründen" mehrfach umgebracht. Einfach um zu überprüfen ob sie wirklich 9 Leben haben....und lauter so Zeug.

Daraus schließt er war net sonderlich helle. Das is alles.

Grüßli, Scorpia

Verfasst: 19.06.2004, 20:05
von Morgenstern
.. wenn ich das hier so lese... fängt es mir ja an vor mir selber zu gruseln... Ich werde mich mal ganz mutig outen:

Ich mag King... er spielt ganz suptil mit den Ängsten die wir alle in uns haben... dort gibt es keine außerirdischen Monster.. sondern nur das Böse in uns.. unsere Schatten die uns jagen..

Und ich mag das Tarot von Corwley... wunderschöen tiefgehende Bilder
von eine guten Bekannten (keine seiner Beziehungen gemalt).
Er verkörpert für mich den Archetypus von Genie und Wahnsinn, habe auch einige seiner Bücher gelesen... konnte aber nicht alle seinen Geistigen Wirrungen folgen... es war einfach zu anstrengend..deshalb habe ich sie beiseite gelegt.
Seine Erklärungen zum Tarot finde ich aber sehr aussagekräftig.
Habe ich gerne nach gelernt.
Bis jetzt habe ich noch keine negative Erfarungen mit Schatte dieser Art gemacht. Ich habe -für mich- mein inneres Licht gefunden...

Verfasst: 19.06.2004, 20:42
von principessa
Crowley zum beispiel muss ich gleich aus dem Haus schaffen oder zur Neutralisierung bei meinem lebenspartner deponieren, der springt darauf nicht an,

ist ein naturwissenschaftler.

principessa

Verfasst: 19.06.2004, 21:08
von Morgan
Huhu Ihr Lieben,

an Tarot ist im Grunde nichts ungewöhnliches oder gruseliges.

Das Tarot ist ein Medium zur Kommunikation mit dem eigenen Unterbewusstsein und/oder mit seiner geistigen Führung. Ich nutze es nicht mehr, weil ich meine Antworten mittlerweile auf anderem Wege erhalten,
doch gerade in Situationen, in denen man selbst seinen Gefühlen nicht auf die Spur kommt oder in denen alte Verhaltensmuster den wahren Gefühlen und der inneren Stimme das vermeintliche Stopp-Schild vorhalten, kann das Tarot ein sehr nützliches Instrument sein, und VORSCHLÄGE und GEDANKENANSTÖSSE bieten.

Die Karte der Tod hat wirklich nichts furchterregendes an sich ausser die Zeichnung auf der Karte. In den allerseltensten Fällen wird hier ein physischer tod dargestellt.
Wie schon oben erwähnt, es bedeutet das Ende einer Phase, und gleichzeitig Raum für Neues. So simpel wie es sich hier anhört, ist es auch.

Liebe Grüße
Morgan

Verfasst: 19.06.2004, 21:15
von principessa
schon klar, morgan, nur die frage war, warum immer ein bestimmtes deck den tod zeigt, die anderen ja nicht, dann nehme ich mal wieder dieses deck und zack,

voila,

principessa

Verfasst: 19.06.2004, 21:56
von fleur
Morgenstern hat geschrieben:.. wenn ich das hier so lese... fängt es mir ja an vor mir selber zu gruseln... Ich werde mich mal ganz mutig outen:

Ich mag King... er spielt ganz suptil mit den Ängsten die wir alle in uns haben... dort gibt es keine außerirdischen Monster.. sondern nur das Böse in uns.. unsere Schatten die uns jagen..
...genau der meinung bin ich auch. ich habe vor jahren so ziemlich alles gelesen, was king geschrieben hat (in erinnerung ist mir vor allem noch: The Dark Half - es ging um die "dunkle" hälfte eines menschen, die sich manifestiert hatte). zwischendurch sf von asimov, danach landete ich bei koontz etc.

im nachhinein kann ich - für mich - sagen, dass all diese grusel-/sf-/spannungsromane mich auf "den weg" gebracht haben... seltsamerweise interessieren mich diese romane heute nicht mehr.


lg
mona

Verfasst: 20.06.2004, 00:58
von Ameise
Ich akzeptiere für mich persönlich nur ein Tarot : Das sogenannte "intuitive Tarot", das mir Hinweise auf meine momentane Situation gibt. Sonst nichts.

Das ist mein ganz persönlicher Geschmack. ;)

Der Tod ist auch irgendwie Transformation ... das stimmt in gewisser Weise ... etwas altes stirbt und etwas neues fängt an ... wie mit Reiki, zum Beispiel. ;)

Ich las mal zur Abiturzeit eine Kurzgeschichte eines Mitschülers. Horror. Sehr gekonnt. Er und ich und noch ein paar weitere bekamen einen Preis im "Bücherfrühling" für unsere Arbeiten. Seins wurde - im Gegensatz zu anderen - nie aufgeführt. ;)

Ich finde Leute, die Horror schreiben können, sehr ... "gekonnt", denn es ist mMn eine sehr delikate Sache, und eine Art "Spiel" mit der Psychologie des Lesers - der Leser muß sich ja irgendwie "angesprochen" fühlen. ;)

Oder wie Terry Pratchett mal sagte : Schreiben ist so ähnlich wie Programmierung ... - Programmierung des Lesers ... ;)

Verfasst: 20.06.2004, 08:35
von principessa
hi alrik, für mich gibt es diese runden motherpeacedecks und das tarot der göttin, oder göttinkarten,

ich habe ziemlich viele tarots gesammelt, nicht alle sprechen.
das eine immer nur die eine karte, von buckland zigeunertarot.

vielleicht sollte mal mal fragen, haben verschiedene decks unterschiedliche energien???

principessa

Verfasst: 20.06.2004, 08:42
von Scorpia
vielleicht sollte mal mal fragen, haben verschiedene decks unterschiedliche energien???
Du mußt einfach dein Deck finden. Das was schwingungsmäßig mit dir übereinstimmt und mit dir arbeiten will.

Liebe Grüße, Scorpia

Verfasst: 20.06.2004, 09:24
von Rica
Hi Alrik,
da gebe ich dir recht - guten Horror schreiben will gekonnt sein!
Aber bei einem Typen wie Stephen King, der das fortlaufend betreibt, frage ich mich dann immer, ob der selbst so gestrickt ist und seine Fantasien auslebt oder ob es ihn harte Arbeit kostet, sich Neues auszudenken.

Und da schleicht sich bei mir das Gefühl an, der könnte ziemlich irre sein und dem würde ich nicht gern nachts allein auf der Straße begegnen...
Ich weiß, dass sind nur Mutmaßungen.
Bei Edgar Wallace z.B. kam ich nie auf diese Idee, aber dessen Krimis waren auch nur halb so eklig... :roll:

@all
Das Crowley-Tarot ist für mich nun wieder mein Favorit. :)
Z. B. das Rider-Tarot dagegen hat nicht halbso ansprechende Zeichnungen, sowohl farblich als auch von der Gestaltung. Aber das ist eben Geschmacks- und Empfindungssache.

liebe Grüße von Rica