musikalische Früherziehung

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Ronja

musikalische Früherziehung

Beitrag von Ronja »

Hallo zusammen,

ich interessiere mich für das Thema musikalische Früherziehung :wink:

Ab welchen Alter haben Eure Kinder ein Musikinstrument erlernt und welches Instrument? :P Hat das Interesse für das Musikinstrument angehalten? :wink:
Vielleicht habt ihr auch selber früh ein Musikinstrument erlernt und möchtet von Euren Erfahrungen berichten, wie Ihr es fandet und ob ihr heute noch musiziert? :upside:

Liebe Grüße von Ronja :D
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Amara
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Beitrag von Amara »

Ich habe in der ersten Klasse auf eigenen Wunsch angefangen Klavier zu lernen. Die Lust habe ich schnell verloren.
Da allerdings meine Eltern es beide bedauerten, dass sie nicht von ihren Eltern damals angehalten wurden trotz Lustlosigkeit weiterzulernen, versuchten sie mir gegen meinen Willen musikalische Erziehung angedeien zu lassen.
Mit dem Erfolg dass ich mich jahrelang zum Unterricht und Üben quälen musste und heute auf vieles was mit Musik zu tun hat schon fast mit Aggression reagiere. :evil:

Amara
:zunge:
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

meine beiden kinder haben musikalische früherziehung gehabt....ab dem 4. lebensjahr. wobei hier bei uns musikalische früherziehung kein bestimmtes instrument bedeutet, sondern ein spielerisches heranführen an melodie und vor allem rhythmus, in verbindung mit bewegung....tanz. als instrumente werden die orff'schen eingesetzt.

beide haben dann auf eigenen wunsch etwa 2 jahre blockflöte gelernt, ab ca 6 jahren.
meine tochter hat danach nichts mehr machen wollen.
jetzt, nunmehr knapp 20, trommelt seit einigen jahren.

mein sohn hat nach der blockflöte etwa 4 jahre klarinette gelernt, parallel dazu klavier, ungefähr 7 jahre. beides auf eigenen wunsch, er ist sehr musikalisch. und vor kurzem wollte er nicht mehr....er spielt jetzt autodidaktisch schlagzeug....16 jahre isser.

ich selbst habe etwa von 12-19 klassische gitarre gespielt...freiwillig.....und dann gar nix mehr.
und ich trommele auch seit 3 jahren.

mein mann ist schon immer musiker gewesen.....richtung jazzrock...spielt jetzt primär bass. kann aber auch auch schlagzeug, querflöte und was weiss ich noch, auch so ein naturtalent.....meiner tochter und mir geht das ab :wink:


wenn es um kinder und musik geht, sollte man, wenn möglich, sie ein instrument ihrer wahl lernen lassen....und darauf achten, das der lehrer/die lehrerin die spielerische seite nicht ausser acht lassen. denn wichtig ist, die lust am musik machen zu fördern....und nicht auf leistung zu trimmen.....meine meinung dazu!


lieben gruss
momo
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
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Engelsgleiche
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Beitrag von Engelsgleiche »

Ronja,
ich selbst mußte :evil: als Kind Blockflöte und Klavier lernen,hab den"Haß"gegen diese Übungstunden nicht vergessen :x .
Mein ältester Sohn zeigt schon im Babyalter Interesse für Musik,bei einigen Liedern im Radio lachte er fröhlich und suchte immer die"Quelle"der Musik :upside: Mit 4 Jahren meldete ich ihn zur Musikalischen Früherziehung der VHS an,das ging über 2 Jahre.Mit 9 Jahren bekam er auf eigenen Wunsch zu Weihnachten eine Gitarre und hatte bis zum Eintritt ins Gymnasium 1x die Woche privaten Untterricht.Ab dann fehlte die Zeit zum Üben..und für den Unterricht.Heute noch"klimpert"er auf seiner Gitarre...wenn auch selten.Mein jüngster Sohn zeigte keinerlei Interesse für irgendein Instrument,lernte dann aber in der Realschule"so nebenbei"etwas Gitarre spielen.
Hast du dir schon Infomaterial besorgt?Es ist eine feine Sache für die Kinder,solange sie es freiwillig machen und es nicht in Zwang ausartet :wink:
Gruß Engelsgleiche :D
Es gibt Leute, die nur aus dem Grund in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie davor sitzen und solange den Kopf schütteln, bis eines hinein fällt.

Christian Friedrich Hebbel
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Musikalische Früherziehung bestand bei mir aus Manfred `Mann`s Earth Band und anderen. ;) Und Otto Waalkes, was habe ich den als Kind gerne gehört !!! :D

Tuit mir leid, sonst nie was bei mir. Gitarre habe ich erst zu Oberstufenzeiten gelernt, aber Musiktheorie schin in der 5-6 Klasse.
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Olga57
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Beitrag von Olga57 »

Ich versuche immer Blockflötenkinder ab 5 Jahren zu finden. Da sind sie noch begeisterungsfähig und wollen was spielen. Es sei denn es geht ihen wie vielen Kindern dass die Eltern ihnen einreden dass sie wollen.
Da mit meine ich niemanden hier aber leidvolle Erfahrungen haben mir gezeigt dass es das Zuhauf gibt.
Habe im Moment eine 10jährige die Querflöte spielen möchte.
Klasse, sie ist nicht mal ungeschikt aber dass vor dem spielen das lernen steht hat sie auch nach einem 3/4 Jahr noch nicht kapiert. Will nur mit mir ausdiskutieren wass gespielt werden soll.
Da waren mir meine Nichten (damals 5+7) veil lieber.
Die spielen heute beide Klavier, die eine Klarinette und die andere Querflöte wie ich. Habe sozusagen mit Blockflöte bei mir angefangen und in der Schule hatten sie dann auch so eine Art Früherziehung wo sie verschieden Instrumente ausprobieren konnten.
Die wollen halt Musik machen und können es auch. Wenn sich aber aus dem Elternhaus sonst keiner wirklich dafür interessiert dann geht das selten gut.
Trotzdem, wenn es Angebote gibt würde ich es immer versuchen.
Man weiß ja nie für was sich die Kidies wirklich interessieren wenn sie es nicht versuchen.
Es darf nur nicht zuviel auf einmal werden so wie bei meiner die Querflöte lernt weil unser Übungstag der einzige in der Woche war wo sie noch Zeit hatte. So eine, hab ich mir vorgenommen, werde ich mir nie wieder antun.

Schönes WE

Ul-rike
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Rica
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Beitrag von Rica »

hi,
als meine kinder klein waren, war zu wenig geld da, um ihnen musikunterricht angedeihen zu lassen.

mit 14 hat mein sohn dann angefangen, gitarre zu spielen. er hatte 2 jahre unterricht und ist jetzt - mit fast 18 - immer noch gut dabei, ohne anleitung sich nun selbst seine lieblingsstücke beizubringen. er hat inzwischen auch eine E-gitarre und ein effekt-gerät, womit man die tollsten sounds "zaubern" kann... und beim verstärker ist schon das 2. modell - natürlich ein größeres - vom taschengeld erspart worden.
er ist viel ausgeglichener, seit er selbst musik macht. freue mich immer wieder, dass er täglich zur "klampfe" greift und was spielt.

ich sollte mit 10 jahren akkordeon lernen, weil mein vater auch begeisterter spieler ist. aber als es ans notenspielen ging, hab ich mich immer wieder gedrückt vorm spielen. außerdem war selbst ein kinderakkordeon für mich zu schwer, ich habe das gerät gehasst...
schade eigentlich, ich würde es gern können heute. aber der eigene vater ist wohl oft nicht der beste lehrer. und es war ein zu großes instrument für ein zartes mädchen.

ronja, hat dein größeres kind denn mal was geäußert, ob er zu einem bestimmten instrument lust hätte?

liebe grüße von rica
[color=violet][b]Nur wer nicht ganz dicht ist, kann für alles offen sein. [/color][/b][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe20.gif[/img][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe26.gif[/img]
Ronja

Beitrag von Ronja »

Hallo zusammen,

vielen Dank schon einmal für Eure Antworten.

Ich versuche die Musik auch eher spielerisch näher zu bringen... so nach dem Motto Hausmusik... auf Töpfe schlagen und auf einen Karton usw. Da zur Zeit noch andere Themen anstehen, möchte ich noch ein wenig mit dem Erlernen eines Musikinstrumentes warten.
Es war auf jeden Fall interessant zu lesen, wie es beiden Seiten ergangen ist.

Liebe Grüße,
Ronja :upside:
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Rica
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Beitrag von Rica »

was ich noch erzänzen möchte:

ich war zuerst bei meinem sohn auch skeptisch, ob er denn lange dran bleiben würde beim gitarre spielen. so ein instrument ist ja auch eine geldsache...
aber er war so fasziniert von der gitarre, dass er das meiste von seinem LEGO verkauft hat und sich die gitarre selbst über seinen gitarrenlehrer besorgen lassen hat und diese selbst bezahlt hat. das war gut so, denn so weiß er, welcher finanzielle und ideelle wert in dem teil steckt. er behandelt sie wie ein rohes ei, und er liebt sie. *lach*
als sein lehrer ihm dann einen notenständer schenkte, war er überglücklich. und sein erstes plectron ist sozusagen sein talisman geworden.

heute ist das mit dem verkaufen nach einem fehlkauf ja auch nicht mehr so ein problem wie früher. wir haben ja EBAY. :zunge:
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

... hab vorige Woche eine Westergitarre gekauft und Gitarrenkurse aus dem Internet gezogen. Nun übe ich jeden Tag eine Stunde, die Griffe werden langsam sauberer und die Finger tun langsam auch nicht mehr so weh. :D
Vielleicht kann ich nächste Woche schon mein erstes Liedchen mit Begleitung trillern (hoffentlich werd ich da nicht an einen Baum gebunden :roll: )

Ich finde das man kaum was nützlicheres machen kann als Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett in gute Laune und Musik zu verwandeln.

Zwang sollte nicht ausgeübt werden, sondern Förderung sobald das Interesse erwacht - auch wenns mal ein bischen länger dauert wie bei mir :lol:

Sachit :D
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
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