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Entfremdung

Verfasst: 30.10.2004, 18:55
von Kobold2
Hallo liebe Leute,

geht es euch manchmal auch so, das ihr euch von euren Mitmenschen entfremdet fühlt, das die Gemeinsamkeiten zu fehlen scheinen?

lieben Gruß, Roland

Verfasst: 30.10.2004, 19:35
von Jeroen_Gremmen
Hallo Roland,
geht es euch manchmal auch so, das ihr euch von euren Mitmenschen entfremdet fühlt, das die Gemeinsamkeiten zu fehlen scheinen?
Geht mir schon mein ganzes Leben so ;-)

Liebe Grüße,
Jeroen

Verfasst: 30.10.2004, 20:21
von Kobold2
hi Jeroem,

ich meine früher war das anders, bringt das die spirituelle Beschäftigung mit sich ? Irgendwie habe ich das Gefühl die anderen leben ihr Leben wie immer, ohne etwas ändern zu wollen, haben keinen einzigen Schritt getan.

Es kommt mir manchmal so vor als sei da eine größere Kluft als je zuvor. Das ist nicht schön, das ist extrem schmerzhaft.

Nicht das es falsch verstanden wird, es geht nicht um besser oder schlechter zu sein, weil ich sagte das andere keinen Schritt getan haben.

Es hat nicht mit Vergleich zutun, ich fühle mich einfach soweit entfernt von den anderen, nicht besser oder schlechter, das ist es nicht.

Roland

Verfasst: 30.10.2004, 21:59
von Harmonie
Hi Kobold....das kenne ich auch....gerade gestern habe ich darüber nachgedacht.....mein Bekannten- und Freundeskreis.....was uns mal verbunden hat, was jetzt nicht mehr ist.....

Ich denke, JA.....es hat etwas mit der spirituellen Entwicklung zu tun. Gerade deshalb wird es uns wahrscheinlich auch so bewußt.

Liebe Grüße
Christine

Verfasst: 31.10.2004, 13:09
von Ameise
"Anders zu sein", das Gefühl hatte ich mein ganzes Leben lang. Ist also nichts Neues für mich. ;)

Und, ja, es könnte durchaus sein, daß dir das gerade bei deinem spirituellen Wachstum besonders bewußt wird ... Zeit für dich, deinen eigenen Weg zu gehen.

Wenn du Probleme mit deiner Umgebung hast, dann würde ich versuchen, Reiki darauf zu geben, oder im Sinne von Huna damit arbeiten, daß du dich darauf konzentrierst, daß du deinen eigenen Weg gehen kannst.

Gleichgesinnte können übrigens eine große Hilfe beim Gefühl der "Getrenntheit" sein. ;)

Hast du irgendwelche Hobbies, mit denen du dich mit Leuten treffen kannst ?

Verfasst: 31.10.2004, 14:04
von Zauberfrau
Seit Beginn meines spirituellen Weges, es sind jetzt schon viele Jahre, hat sich mir Bekannten- und Freundeskreis komplett verändert. Mit vielen habe ich überhaupt keinen Kontakt mehr ( und sie fehlen mir auch nicht) . Es sind aber auch etliche neue Bekannte/Freunde dazu gekommen.

Aber ich empfinde das als ganz normal, Menschen begleiten einen ein Stück des Weges und biegen dann an der nächsten Kreuzung ab, während man selbst geradeaus weitergeht. Für mich ist das nichts Negatives....im Gegenteil.....es macht das Leben doch auch reicher.

Liebe Grüße

zauberfrau

Verfasst: 31.10.2004, 18:06
von Rica
Gefühlsmäßiges Erleben von Entfremdung kann ganz verschiedenen Ursachen entspringen.

Ich habe sie auch durch meine eigenen Fortschritte mit meinen Reikigraden und der Umsetzung davon erlebt. Aber ich hatte das auch schon vorher aus anderen Gründen:

Entfremdung durch
Wiedervereingung Deutschlands und
durch lange Arbeitslosigkeit und damit verbundenen Geldmangel - Einschränkung jeglicher Aktivitäten im Zusammenhang mit Kosten.

Die einzige "Medizin" dagegen ist, mit dem Fluss des Lebens elastisch mitzuschwimmen.
Ich brauche auch heute noch öfter einen Schwimmreifen, aber ich werde nicht aufgeben.

Und das hoffe ich auch ganz stark von dir, Kobi :achtung:

Verfasst: 03.11.2004, 01:10
von eiliant
sehr oft bin ich ja nicht in diesem forum unterwegs, aber heute hats mich mal wieder hier hereinverschlagen, also schreib ich auch gleich was.
das gefühl der kluft zwischen mir und anderen kenne ich gut. das gefühl des anders seins, das gefühl der fehlenden verbindung.
ich habe es, seit ich ins gymnasium gekommen bin ... und es wurde seither immer stärker. die meisten schulkollegen waren zwar gute freunde, aber irgendwas fehlte immer, diese letzte verbindung, die diese freundschaft zu mehr gemacht hätte war selten da oder verblasste nach und nach.
jetzt in der uni fällt es mir noch viel stärker auf. es ist schwer verbindungen herzustellen. ich habe nur sehr wenige uni-freunde bisher, weil einfach irgendwas fehlt am großteil der leute dort. ich könnte zwar eine oberflächliche freundschaft mit den leuten dort haben, aber das ist für mich auch nicht das wahre.
mir ist aufgefallen, dass die einzigen leute mit denen ich mich immer wohl fühle, zu denen ich mich immer verbunden fühle menschen sind, die entweder sehr religiös sind, oder zumindest an irgendetwas höheres glauben und auf diesen glauben wert legen. mit solchen menschen kann ich wirklich reden und nicht nur small talk betreiben.
es ist zwar schade, dass ich nicht sehr viele solcher leute auf der uni kenne, aber ich kann damit leben. das ist wohl deshalb so, weil ich sonst inzwischen schon viele menschen kenne, bei denen ein solcher kontakt, eine solche verbindung nicht fehlt, die die kluft zwischen uns überspannt.
aber sogar von solchen menschen zu denen ich eine verbindung aufbauen konnte fühle ich mich oft irgendwie abgegrenzt ... fühle ich oft einen grossen unterschied.
vielleicht liegt das daran, dass ich beides bin - esoterisch und religiös. ich beschäftige mich mit reiki und interessiere mich allgemein für esoterik und dadurch ist eine barriere da zu den freunden, die ich nur über die religion kenne. ich glaube nicht an die wiedergeburt in dieser welt und dadurch ist wieder eine barriere zu vielen esoterikern geschaffen. nicht oft finde ich dann menschen, bei denen ich die verbindung zu beidem aufbauen kann ... zu meiner religion und zu meiner beschäftigung mit reiki. bei denen ich mich in beider hinsicht geborgen und "gleich" fühle.
aber was solls ... so ist das leben nun mal. es wäre doch langweilig, wenn einem solche menschen im umfeld schaarenweise zulaufen würden. dann würde man wohl die paar wirklichen freunde nicht mehr schätzen, wenn man sich mit jedem in seinem umfeld komplett gleich verbunden fühlt.

sind nur so ein paar gedanken von mir, die ich jetzt mal verfolgt und niedergeschrieben hab.

grüße, iris

Verfasst: 03.11.2004, 10:31
von Feodora
Hi!

Na, ich vermute mal, daß die meisten von uns (wenn nicht sogar alle) diese Fremdheitsgefühle irgendwie kenne...

Viel interessanter finde ich die Frage, wie wir sie überwinden können??? Wie komme ich dazu, mich mit allem verbunden zu fühlen? Ein paar Stichworte, die mir dazu durch den Kopf gehen:
- Liebe
- Trennungen/Bewertungen in unserem Kopf
- Offenheit
- Selbstannahme
...

Herzliche Grüße, eivella

Verfasst: 03.11.2004, 14:24
von Zuelli
Hallo Kobi,

kenne ich auch sooo gut!

Bei mir wird es zu einem großen Teil an der spirituellen Entwicklung liegen, aber auch daran, daß ich seit Jahren durch gewisse Situationen schon eine sehr viel größere Lebenserfahrung erlangt habe, als die meisten in meiner Umgebung.

Ich mußte immer sehr viel flexibler reagieren, stand meistens ganz alleine und bin wohl auch insgesamt risikobereiter und neugieriger auf das Leben als viele andere :wink:

Außerdem bin ich, was wohl auch mit dem spirituellen zusammenhängen mag, sehr viel gesellschaftskritischer geworden, hinterfrage sehr viel und möchte mir zu einem Thema eine eigene Meinung bilden, und mir nix vorgekautes von den Medien oder näherem Dunstkreis unterjubeln lassen.

Das hat auch nichts mit "besser sein" als die anderen zu tun, sondern einfach mit Persönlichkeitsentwicklung und Eigenverantwortung.

Bei mir haben sich viele Beziehungen zu Menschen einfach aufgelöst, bzw. sind sehr distanziert geworden. Das hat mich auch anfangs of traurig gemacht, aber ich habe irgendwann verstanden, daß es einfach so ist und es akzeptiert.
Dafür hat sich aber auf der anderen Seite auch etwas sehr schönes getan: die verbliebenen oder neu entstandenen Beziehungen sind viel intensiver und tiefer geworden - einige von meinen Freunden sehe ich teilweise 2-3 mal im Jahr, ansonsten telefonieren oder mailen wir.
Aber trotzdem ist jedes Treffen so, als hätten wir uns erst gestern gesehen, da ist keine Spur von Fremde oder Distanz.
Das finde ich halt auch erfreulich, denn ich kann heute sehr viel besser auf Menschen eingehen als früher, wo ich noch die Interessen der breiten Masse teilte. :D

Nun arbeite ich aber auch daran, wie Eivella in etwa schrieb, daß ich lerne, auch mit den Leuten klarzukommen die mich teilweise nerven. Ich weiß, daß ich da ziemlich intolerant sein kann weil ich einfach vieles überhaupt nicht nachvollziehen kann, was für die meisten Leute "normal" und selbstverständlich ist. Was z.B. eigene Luxusbedürfnisse angeht oder "Umweltfrevel".
Ich fühle mich oft wie ein Fremder und frage mich, wo ich hier eigentlich gelandet bin... früher hab ich oft versucht zu missionieren, aber das gewöhne ich mir jetzt langsam ab und versuche auch, jeden zu nehmen wie er ist.
Schließlich erwarte ich das umgekehrt ja auch 8)

Wie gesagt, es ist nicht immer schön, alte Freunde zu verlieren, aber es werden tatsächlich neue hinzukommen.

Verfasst: 03.11.2004, 16:10
von Kobold2
Ja "schön" das es anderen ähnlich geht, da fühlt man sich gleich nicht mehr ganz so fremd :D

Eins haben wir aber alle gemeinsam, wir sind alle "nur" Menschen.

Verfasst: 03.11.2004, 16:40
von Gast
Ich sehe hinter dem Wort Entfremdung, so wie hier geschrieben, zweierlei Dinge... ich hoffe, ich kann das herausarbeiten.


Ein Teil der Entfremdung führe ich schlicht und ergreifend darauf zurück, dass ich eine andere Person als mein Gegenüber bin. Entfremdung als möglicher Teil der Selbsterkenntnis, in dem ich zunehmend realisiere, wie ich bin und wie andere nicht sind oder zu sein scheinen. Zunächst einmal das Trennende zu sehen. Später dann wieder das Verbindende. Ich nehme an, dass darüber nicht jeder bewußt nachdenkt und es daher nicht für jeden an Gewicht gewinnt. Was auch dazu führt, dass sich manche mehr und andere weniger "entfremdet" fühlen.


Das Gefühl, grundsätzlich nicht "dazu" zu gehören, das kenne ich gut. Eine Distanzierung, die einerseits geschaffen und andererseits "bestehend" ist. Irgendwie war ich in vielem anders als andere: ernster, kritischer, hinterfragender, subtiler, empfindlicher, sensibler... was bei vielen dazu führte, dass wir miteinander nichts anfangen konnten (bestenfalls). Andererseits hab ich von meiner Seite aus unterschiedlichen Gründen auch dafür gesorgt, dass die Distanz da war. Das Gefühl Entfremdung aufgrund des anders seins und die aktive Entfremdung...


An der Größe meines Freundeskreises hat sich nichts geändert *lach* Auch nicht sehr an den Menschen, mit denen ich mich gern länger umgebe. Sehr wohl aber an der Art und Weise, wie ich mit fremden Menschen oder Bekannten bin.


Während meiner intensiven "Reiki-phase" rutschte ich z.B. in eine Haltung, die mir zunächst das Gefühl gab, ich sei deswegen so, weil ich eben schon weiter sei als andere. Einerseits habe ich mich gegen diese Zuschreibung (sie kam auch deutlich und bewundernd von außen!) gewehrt, andererseits ist das eine sehr schmeichelhafte Bemerkung und sie macht einen ruhig und selbstzufrieden. Andererseits trifft sie eben nicht immer zu.


Ich glaube schon, dass es einige Menschen gibt, bei denen sich das Umfeld zunächst einmal klärt, weil sie sich selbst klären. Das war bei mir nicht anders, obwohl es im Endeffekt nur in einem Fall größere Auswirkungen hatte, von denen ich immer noch sagen würde, dass es derzeit richtig so ist. Ich muss aber leider sagen, dass ich zunächst eine zweigleisige Strategie anschlug. Ich fand endlich "meine" Leute, "meinen" Zugang und gleichzeitig grenzte ich mich zusehends gegen alles und jeden ab, der dies infrage stellte. Alles hinter dem Deckmantel der Toleranz. Ich wäre wirklich gern so gewesen und ich hab es versucht und geglaubt, ich sei es... *lach* Ne! Welch Irrtum! Oft jedenfalls. Meine (heile) Welt, mein Wissen, mein Fortschritt... DAS brachte mir Entfremdung in einer ganz neuen Variante. Ich hatte also nicht wirklich gelernt, die Distanz aufzugeben, ich hab mir nur eine andere Nische gesucht. Nur Liebe leben, wenn ich halbwegs sicher war, auch geliebt zu werden... ansonsten eine immerhin inzwischen hübsch verpackte Muschelschale. immer noch das gleiche Muster.


Bereits vor Reiki hatte ich begonnen, die Menschen und mich in unserer Beziehung zueinander wie auch getrennt voneinander anders zu sehen. Ich hatte begonnen, mein Herz zu öffnen. Wie so oft im Leben lernt man selten auf geradem Weg. Es gab also vor und während Reiki einiges hin und her. Völlig normal. :wink:

Mittlerweile bin ich wieder auf *meinem* Weg und ich bin ein Stückchen weiter. Ich brauche meinen (spirituellen) Fortschritt nicht mehr, um meine Entfremdung zu erklären. Es ist eher so, dass ich mich zusehends immer mehr den Menschen verbunden fühle. Je mehr ich weiß, desto näher komme ich. Das bedeutet eben nicht, dass ich jeden Freund nenne. Es bedeutet nicht, dass ich mich mit jedem über Gott und die Welt unterhalten kann oder möchte. Es bedeutet auch nicht, dass ich nicht anders bin.

Ich bin anders. Ich bin sogar anders als der sogenannte Durchschnitt. Ich hätte gern, dass es "besser" heißt, aber zunächst es ist nur anders. *lach* Das muss mich nicht von den anderen trennen, denn es gibt etwas, dass solche Unterschiede immer überwindet, wenn es von beiden Seiten aufgenommen wird: Liebe. Gerade bei dem Gefühl der Entfremdung... weil eben noch der andere Mensch mit seinen eigenen Entscheidungen da ist, kann ich eine gewisse Art der Distanz nicht immer aufheben. Aber mein Gefühl der Entfremdung/ Isolation schwindet mit dem Gefühl der Liebe. In erster Linie tue ich damit also etwas für mich.



Ich glaube, die Bewußtheit und das Fühlen, dass jeder einzelne Mensch ein unglaublich kostbarer Schatz ist, dass in jedem einzelnen Wesen mehr liegt, als wir uns mit unserem rationalen Verstand überhaupt erklären können, genau das hat meine Perspektive nachhaltig verändert. Vom Glauben zum Wissen. Kein Wissen, wie man es aus Büchern oder von weisen Lehrern erhält. Es ist eine Erfahrung. So ähnlich wie mit der Erleuchtung. Nichts, was sich in irgendeiner Form erzwingen lässt. Die einzigen Worte, die diese Erfahrung für mich bislang halbwegs passend beschreiben liegen im "Namasté"- Gruss. Aber Worte - so schön sie auch sind- sind nur ein Abklatsch dessen, was unbeschreibbar ist.


Nun gehe ich nicht hin und umarme jeden Menschen. Nein. Ich bin von manchen arg genervt, von anderen verängstigt oder verärgert. Ich bin so oft von der Liebe entfernt, dass es wirklich zum Himmel schreit! JA, ich fühle mich oft genug isoliert/ entfremdet. Aber ich lerne stets aufs Neue, das es nicht so ist, außer ich mache es dazu.



Hmm. Entfremdung ist für mich auch ein Weg, bei dem ich lerne kann, auf mich selbst zu schauen und mich von den anderen zu differenzieren. Das ist eine Möglichkeit, zu lernen, die andere Person als autark zu sehen UND eine Möglichkeit, mich vom anderen zu befreien und den eigenen Weg zu gehen. Gleichzeitig versuche ich mich durch die Distanzierung vor einer Vereinnahmung zu schützen. Im ungünstigeren Fall vermeide ich Konfrontation mit Wesensanteilen, die ich selbst in mir trage, aber nicht annehmen will.. Angst spielt eine wesentliche Rolle! Gewinne ich Vertrauen und liebe ich mich selbst, dann brauche ich diese Distanz und die Entfremdung/ Isolation nicht mehr. Wenn die anderen wiederum ihrerseits Isolation wählen, dann muss ich mich ihnen nicht zwangsläufig fremd fühlen.


In sehr langen Worten ausgedrückt, stimme ich eivella also zu :-))) und ich möchte ganz klar sagen: Entfremdung kann seine guten Seiten haben, wenn man es als Prozess betrachtet und nicht müde wird, einmal hinter die Fassade zu schauen.

LG StilleWasser, die das mit Kürze und Würze nur selten schafft.

Verfasst: 03.11.2004, 16:58
von miss lucky
Genau wie Ihr fühle auch ich mich manchmal entfremdet- von anderen, wie auch von mir selbst. Das fühlt sich nicht immer gut an, aber irgendwie scheint es Teil eines (Wachstums-) Prozesses zu sein, der sicher nicht willkürlich und sinnlos ist.

Ich finde es allerdings schade, dass der ein oder andere von euch sich aber offenbar selbst so entfremdet von anderen. Ich finde nicht, dass man sich durch irgendetwas selbst so distanzieren muss von anderen. Wir können von jedem lernen und daran wachsen. Das heißt nicht, dass wir mit jedem gut Freund sein müssen, aber wir dürfen nie vergessen, andere so zu akzeptieren, wie sie sind. Die meisten haben ihre Gründe dafür so zu sein. So wie wir auch.
Auch überrascht es mich, dass viele auf der Suche nach Nur-Gleichgesinnten sind. Ich finde es toll, Gleichgesinnte zu kennen oder gar Freunde nennen zu können, aber wie einseitig und uninteressant wäre es , mich nur mit solchen Leuten zu umgeben? Auch würde es mir persönlich nicht gerade helfen, auf meinem Weg nur von spirituell Interessierten und Esoterikern umgeben zu sein. Da fehlt mir die Erdung.
Ich wünsche mir manchmal auch mher Menschen, die mich besser verstehen als so manch einer meiner Freunde es vielleicht vermag. Aber die Leute, die wir Freunde nennen und mit uns sind, haben ihre Aufgabe in unserem Leben, denke ich.
Ein Gefühl der Entfremdung sollte uns ein Zaunpfahl sein, der sagt: Passt auf, dass ihr nicht zu elitär werdet, seid offen allem und allen gegenüber, wir sind eins und sollten es bleiben.

Nur ein paar Anregungen.
Danke auch für Eure vielen Gedanken.

Lucky.