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Reiki und Schattenarbeit
Verfasst: 22.11.2004, 15:55
von Black Star
Ich hoffe der Thread ist hier Richtig, wenn nicht bitte in die passende Kathegorie verschieben.
Ich mach seit einigen Tagen Gedanken ob Reiki sich überhaupt zur Schattenarbeit eignet.
Es wird immerwieder behauptet, das Reiki so super ist für dieses Thema, doch kann ich das bei den Leuten die ich Persönlich kenne und die höher geweiht sind als ich, nicht oder nur kaum erkennen.
Da wird immer Lustig mit dem Finger auf andere gezeigt aber wenn es um einen Selbst geht, da betreibt man mit Reiki natürlich Tiefestgreifende Schattenarbeit und ist ja in seiner Persönlichkeitsentwicklung ja so überaus auf dem Richtigen Weg,auf dem alle anderen natürlich nicht sind.
Wie wird aus Reiki und Schattenarbeit ein Schuh, und warum bekommen es so wenige geregelt??
Gruss
Black Star
Verfasst: 22.11.2004, 16:31
von Master Jan
das liegt einfach daran, dass schattenarbeit mit reiki ursprünglich nicht gelehrt wird...
schattenarbeit klingt für mich negativ...wie das gegenteil von lichtarbeit???
besser wäre es zu beschreiben dass man versucht in die neue energie zu kommen...
dass was unseren vollen lichtumfang zurückhält sind ängste...darauf lässt sich alles zurückführen.....wenn man kontinuierlich seine schwingung erhöht, wird man automatisch auch mit seinen ängsten konfrontiert um sie loslassen zu können...je mehr angst man loslässt, desto mehr liebe ist in einem...und je weiter man geht, kippt die frequenz in der man sich bewegt irgendwann um...aus dem frequenzband der angst in das frequenzband der liebe....bis man es irgendwann mal verankert
früher war das kein problem, denn die kontinuierliche schwingungserhöhung wurde durch regelmässige empowerments und eigenständige übungen sichergestellt.
heute jedoch sieht es vielmals so aus, dass die leute "einmalig" eine einweihung bekommen und dann ihr spirituelles wachstum einstellen...sie arbeiten zwar mit der energie, aber nicht an sich selbst.
sie heilen andere, aber nicht sich selbst.
sie geben ratschläge (wie sie es gehört haben), praktizieren es aber nicht selbst.
und mit der zeit fragen sich einige ob es soetwas wie schattenarbeit überhaupt gibt
vielmehr kommt die notwendigkeit sich mit seinen nicht so lichten seiten zu beschäftigen erst dann, wenn man seine schwingung entsprechend hoch geschraubt hat dass es einem auffällt, aber dann ist das kind meist schon in den brunnen gefallen
wieso sollte sich jemand mit etwas auseinandersetzen zu dem er nicht die notwendigkeit sieht bzw. spürt?? da kann man niemandem oder reiki einen vorwurf draus machen...höchstens vielleicht den lehrern *gg
liebe grüße
Jan
Re: Reiki und Schattenarbeit
Verfasst: 22.11.2004, 16:59
von Heike
Verfasst: 22.11.2004, 19:52
von Black Star
Mir geht es zum Teil auch darum, das Leute mir sagen ich würde etwas auf Sie projezieren umd selbst nicht merken das sie genau das an mir kritisieren was bei Ihnen falsch läuft.
Und ich werde vorallem ganz unleidlich wenn mir dann einige dieser Personen erzählen sie würde mit Reiki Schattenarbeit betreiben und es eher nach einem satten Selbsbetrug aussieht.
So nach dem Motto: ICH mach Reiki und ICH setze mich mit meinem Schattem auseinander und Du mit Deinen Fehlern die Du alle auf mich Projezierst bist ja so böse.
Langsam aber sicher komme ich zu der Überzeugung das Reiki einem nicht wirklich dabei hilft Schattenarbeit zu leisten, sonder eher das Ego mit Pseudo-Schattenarbeit füttert.
Gruss
Black Star
Verfasst: 22.11.2004, 20:30
von Gast
... es ist schwierig zu erkenne, was an wen gerichtet ist, wenn man über probs redet. vieles, was man den anderen richtet, sollte man sich selber gut angucken, meißt ist es an sich selbst gerichtet.
mit der zeit lernt man damit umzugehen (ich bin kein meister in dieser sache, ich lerne jeden tag bissi mehr...)
schattenarbeit ist für mich ein weg der erkenntnis der eigenen "fehler" muster. habe ich ein muster erkannt, welches nicht mit meinem weg übereinstimmt, transformiere ich es in dem ich es verstehe, ist das muster hinterher noch da, habe ich es nicht erkennt bzw verstanden...
es geht meiner ansicht nach auch bissi tiefer:
habe ich "falsche" muster in mir, haften in mir "schatten", so würde ich es nennen. ..dunkle gedanken... (nur oberflächlich erklärt)....
reiki würde ich nutzen, um diese muster zu erkennen, um den schleier der teuschung zu lockern. natürlich kann man auch einfach nur mit dem fluss der energie solche muster erkennen. doch ich bezweifle sehr (!) dass man solche muster mit reiki oder anderen energien weg bekommt (!) erst, wenn man es erkannt hat, ist es weg, da kann man noch so viel licht-energie oder wie man das auch nennen will drauf fließen lassen...
das würde erklären, warum manche reikimeister, auch lehrer immernoch voller blockaden sind...
ich behaupte, dass schattenarbeit auch ganz ohne reiki funktioniert. alle menschen erkennen jeden tag ihre fehler und lösen alte muster, damit erhöhen sich die schwingungen der erde und unserer gesellschaft. globales bewußtsein....
...also sollte man sich nicht schlechter fühlen, wenn mann nicht in reiki eingeweiht ist (!) ...mit reiki kann es lediglich "schneller" gehen, wobei ich wiederum glaube, dass es nicht umbedingt an reiki liegt, sondern am eigenen willen zu lernen. wie gesagt, gibt es genug reikimeister, die auch mit reiki noch genug alte muster mit sich tragen....
Verfasst: 22.11.2004, 20:33
von kleopatra
Nach meiner Erfahrung unterstützt Reiki die Schattenarbeit schon, nimmt aber niemand die Arbeit an sich selbst ab. Mit Reiki kommt nicht gleichzeitig die Erleuchtung, noch ist jemand der Reiki ausübt ein besserer Mensch.
Viele Grüße
Anna
Verfasst: 22.11.2004, 20:39
von Gast
ja der ansicht bin ich auch
Verfasst: 22.11.2004, 21:06
von Lomarys
kleopatra hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung unterstützt Reiki die Schattenarbeit schon, nimmt aber niemand die Arbeit an sich selbst ab. Mit Reiki kommt nicht gleichzeitig die Erleuchtung, noch ist jemand der Reiki ausübt ein besserer Mensch.
Viele Grüße
Anna
danke anna, deine ansicht teile ich voll und ganz
lieben gruss
momo
Verfasst: 23.11.2004, 20:42
von Penny
Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob das Prinzip "erkenne dich im anderen" immer ganz richtig ist.
Eine bekannte Psychologin sagte, wer andere gut einschätzen kann, verfügt oft über emotionale Intelligenz. Sprich, wer den Egoismus, und die Handlungen, mit denen jemand diesen versucht zu tarnen, erkennt, ist nicht selbst zwangsläufig egoistisch, sondern erkennt nur Situationen und Menschen gut.
Ist das nun psychologische "Schulmedizin" oder ist ein Körnchen Wahrheit dran?
Oft denke ich es stimmt, dass der andere einem einen Spiegel vorhält.
Und manchmal sagen mir veschiedene Leute übereinstimmend Dinge über andere, die ich noch nie an denen festgestellt hatte z. B. dass eine Freundin völlig irrational ist. Das hätten sie schon von Anfang an gesehen.
Ich habe sie aber nie als irrational empfunden. Konnte sie bei mir rational sein, weil sie keinen Resonanzboden gefunden hat?
Andersherum ist eine Kollegin von mir manchmal richtig ungehobelt. Ich finde sie im großen und ganzen ganz okay, aber heute dachte ich: "Der arme Azubi". Der kennt sie ja noch nicht. So heftig hörte sie sich an.
Ich fand nicht gut, wie sie sich verhielt.
Höre ich das nur, weil ich auch ungehobelt bin? Das kann ich nicht glauben. Das entspricht nicht meinem Naturell. Ich glaube auch nicht, dass diese Seite an mir unterentwickelt ist, was das andere Extrem wäre. Ich sage schon, was mir wichtig ist.
Habt ihr diese Prinzip immer auf jede Situation anwenden können?
Meint ihr, solange man die Gültigkeit dieses "Gesetzes" dementiert, verweigert man noch die Annahme eigener Schatten?
Eure Meinung dazu interessiert mich.
Liebe Grüße
Penny
Verfasst: 24.11.2004, 01:05
von Gast
*lach* Interessantes Thema....
ich denke mal, es ist so, dass Du im anderen nur das sehen kannst, was Du auch irgendwie erfahren hast und kennst und... was du sehen willst/kannst. Das bedeutet nicht unbedingt, dass Du diese Eigenschaften oder Verhaltensweisen selbst lebst. Aber über den Weg gelaufen sind sie Dir schon in der einen oder anderen Form. Das Spiegelgesetz besagt nicht unbedingt, dass Du so sein musst, wie diese Person. Manchmal ist es so, dass Du ganz anders zu sein scheinst, es aber eine ähnliche Basis gibt. (Oder du die Nut und der andere die Feder ist.)
Emotionale Intelligenz heißt u.a., dass man die emotionalen Folgen und Gesetzmäßigkeiten und das emotionale Handeln und Erleben des anderen "verstehen", erfühlen kann. Dass man dazu einen Draht hat. Das widerum setzt einerseits Öffnung und andererseits Erfahrung sowie einen klaren Blick voraus. Emotionale Intelligenz zeichnet sich meiner Meinung nach durch einen hohen Grad an Differenzierung zwischen mir udn den anderen aus.
Das Spiegelgesetz enthebt sich der Bedeutung des Handlungsbedarfes, wenn .... *wortesuch* mein Gefühl dazu stimmt. Dazu muss ich mir zunächst einmal klar werden, was genau gespiegelt wird bzw. wozu und wie ich in Resonanz gehe. Das kann durchaus etwas anderes sein, als das offensichtliche Verhalten des Gegenübers... Es ist gefühlsmäßig außerdem ein Unterschied ob Du vor einer unbearbeiteten Sache stehst oder einer alt bekannten und abgeschlossenen.
Ob jemand rational sein konnte, weil er keinen anderen Resonanzboden fand? Das ist eine gute Frage... Die nächste Fragen würde lauten, "warum ist sie irrational", "wo liegen die Unterschiede zwischen Dir und den anderen" (Verhalten etc) "was macht das Zusammenspiel zwischen Dir und ihr und ihr und den anderen aus?"
Die Dynamik zwischen den Personen spielt eine große Rolle. Unbewußt unterstützen und energetisieren wir gegenseitig Handlungsmuster... eine komplett irrationale Person wird dies immer sein... es wird allerdings Menschen geben, die dieses Muster weniger unterstützen und solche, die es fördern und dann tritt es mehr oder weniger zutage. Ebenso wie es für die irrationale Person Menschen/ Situationen gibt, in denen sie selbst eher geneigt ist rational oder irrational zu sein.
Ich glaube, das eine Erkenntnis sein kann, dass ich grundsätzlich das gesamte Potential aller Möglichkeiten in mir trage. In klärungsbedürftige Resonanz gehe ich möglichweise z.B. dann, wenn ich dies noch nicht integriert, verstanden, erfühlt und akzeptiert habe. Manchmal beinhaltet dieses Klären Loslassen "das ist deins, das ist meins"... aber dennoch habe ich dann etwas in mir getragen. Je mehr Du Dich auf Menschen einlässt und über sie und Dich erfährst, desto mehr wirst Du bestimmte Dinge erkennen... ob das gerade ein Spiegel ist oder nicht - entscheide selbst. Und keine Sorge: sollte es ein Spiegel sein, dann kommt er wieder
LG StilleWasser
Verfasst: 24.11.2004, 02:38
von Black Star
Klärungsbedürftige Resonanz?
Genau.
Es wird immer Streitigkeiten zwischen Menschen geben, weil es immer verschieden Interessen gibt und weil Menschen sich spirituell auf verschieden Entwicklungsleveln befinden. (Zwischen Armani-Kaufsucht und Erleuchtungswahn
).
Nur bei jedem Streit zu sagen das man da nur den eigenen Schatten bekämpft finde ich zu kurzgegriffen. Wenn mein Nachbar seine Frau 3mal täglich durch die Wohnung prügelt und ich mich darüber aufrege hat das nicht unbedingt mit einem eigenem Schatten zu tun. Wenn ich selber angriffen werde und deswegen sauer bin, dann hab ich ein Recht dazu und das hat auch nichts mit einem Schatten zu tun. Das sind einfach Sachen wo Menschen verschiedene Interessenvertreten und somit zu Reibereien kommt.
Sicherlich gibt es den Standpunkt das alles im leben eine Resonaz auf etwas ist was in einem selber ist, doch wenn das so wäre, wozu gibt es dann einen eigenen Willen und Antrieb??
Kann ich einem Vergewaltigungsopfer sagen, das sie in der Verzweiflung die sie empfindet nur ihren Schatten in den Täter projeziert?
Ich könnte das einer Freundin gegenüber nie sagen. Das würde ja im endeffekt bedeuten das sie die Vergewaltigung wenn auch nur unbewust herausgefordert hat.
Um ehrlich zusein überkommt mich da das kalte Grauen wenn ich an diese Art von Schattenarbeit denke....
hm
nachdenkliche Grüße
Black Star
Verfasst: 24.11.2004, 08:18
von Heike
Verfasst: 24.11.2004, 10:17
von Gast
Black Star hat geschrieben:
Um ehrlich zusein überkommt mich da das kalte Grauen wenn ich an diese Art von Schattenarbeit denke....
Eben.
Du würdest das Unrecht nicht empfinden, wenn Du Dir nicht bewußt wärst, was da unrecht ist. Und das schließt mit ein, dass Du die Emotionen deuten kannst, was wiederum heißt, dass Du in Resonanz gehst.
Mit Deinem Beispiel kommen wir an ein anderes Thema... ist jegliche negative Emotion, wie z.B. Wut tatsächlich negativ und ein Zeichen das unbedingt gespiegelt werden sollte bzw. soll es das Ziel sein, sie zu beseitigen?
Es kommt darauf an, was diese Emotionen mit einen selbst machen, wie sie verlaufen und sich auswirken. Und daher mein "klärungsbedürftig". Wenn einen etwas "im"/ "am"/ "um" den anderen krank macht, dann ist es der Betrachtung wert. Was genau zu betrachten ist, ist jedoch unterschiedlich.Ob und wie kann nur jeder selbst entscheiden.
Ich finde das Bild des Spiegelns ohnehin unpassend. Ein handelsüblicher Spiegel gibt nahezu unverzerrt das Bild unseres Selbst wieder. Das tut ein Mensch i.d.R. nicht.
LG StilleWasser
P.S. schon merkwürdig, dass man sich automatisch mehr Gedanken über die negativen Gefühle macht. Dabei wären die positiven genauso ein Möglichkeit zu spiegeln und manchmal genauso hinterfragenswert. Aber... darauf kommt kaum einer.
Verfasst: 24.11.2004, 10:48
von katz
Hallo zusammen
Stille Wasser schrieb:
Ich finde das Bild des Spiegelns ohnehin unpassend. Ein handelsüblicher Spiegel gibt nahezu unverzerrt das Bild unseres Selbst wieder. Das tut ein Mensch i.d.R. nicht.
Die Verzerrung entsteht durch Urteilen und Werten.
Grüßli vonne Katz
Verfasst: 24.11.2004, 11:20
von hagal
Huhu Katz mal knuddelt
Haggie
Verfasst: 24.11.2004, 11:37
von hagal
@stille wasser
klar macht man sich über "negative" Gefühle mehr Gedanken als
über positive weil die " positiven " sind ja die die du soundso an dir
liebst . Die "negativen" entstehen aus Wertung ,Grenzen so wie wir
erzogen worten sind im gut und böse denken ,falsch und richtisch
Dein gegenüber ist immer dein Spiegel was immer dich an ihm ärgert
resultiert aus dir
Es geht auch nit darum sich diese Negativen Gefühle zu verbieten
sondern darum zuschauen wo sie herkommen und sie anzunehmen
und zu lieben .
Was immer man sich verbietet , kommt irgendwann verstärkt zu ausbruch
ein gutes Beispiel sind die Japaner , sie sind wohl eins der freundlichsten
völker auf dieser Erde , und im Gegenzug auch eins der grausamsten
grad weil sie sich verbieten mal rumzukotzen
Haggie
Verfasst: 24.11.2004, 12:01
von Heike
Verfasst: 24.11.2004, 12:05
von hagal
Jo Heike
Schatten is halt da wo das licht der Liebe auf grenzen fällt
haggie
Verfasst: 24.11.2004, 13:37
von Gast
@ Heike... eben Schatten wollen geliebt werden
"Verzerrungen"... entstehen auch dadurch, dass der andere seine eigene Lebensgeschichte mitbringt. Deswegen ist es immer noch ein Spiegel, aber kein klarer. Ich sehe nie nur mich sondern auch den anderen. Außerdem sieht man einerseits ein "Abziehbild" von Anteilen seiner selbst, andererseits wird man auf Umwegen mit Dingen konfrontiert, die eben das Gegenstück zum anderen bieten. In beiden Fällen Schatten und/ oder Lichtseiten in uns. Aber von meinem Verständnis was Spiegel angeht ist nur das erste der Spiegel, beides jedoch die Resonanz.
Dass sämtliche Gefühle nur aus mir selbst heraus kommen, ist doch logisch, oder?!
Genauso logisch ist es, dass wir uns mehr mit den "negativen Seiten" beschäftigen. Aber ist das wirklich sinnvoll? (rhetorisch!!!)
LG StilleWasser, die weder sagen wollte, man solle sich nicht mit Schatten und Spiegel beschäftigen noch behaupten wolle, es ginge darum, negative Emotionen zu verbieten *lächel*
P.S. Die Japaner sind formell höflich. Sind sie wirklich freundlich? Von Herzen freundlich?! Ich würde sagen: nicht mehr als andere.
Verfasst: 24.11.2004, 13:53
von Ameise
StilleWasser hat geschrieben:P.S. schon merkwürdig, dass man sich automatisch mehr Gedanken über die negativen Gefühle macht. Dabei wären die positiven genauso ein Möglichkeit zu spiegeln und manchmal genauso hinterfragenswert. Aber... darauf kommt kaum einer.
Interessanter Gedanke .. ich wolte ihn mal hervorheben ...
Verfasst: 24.11.2004, 14:18
von Gast
vielleicht passt das jetzt immer weniger zum thema, aber ich wollte mal loswerden, dass ich mir auch schon mal gedanken gemacht habe, warum ich so viel über meine negative muster nachdenke.
ich habe mir mal überlegt, wie es ist, wenn ich es nicht mehr tuen würde. ich denke, dann beginne ich dinge zu verdrengen. es ist sinnvoll, denke ich, die negatigen gedanken geschehen zu lassen und versuchen sie zu transformieren, anstatt sich jeden tag zu sagen, ich darf nicht, ich darf nicht, ich muß immer gut denken. ich meine wenn man sich beobachtet, dann findet man auch lösungen, dann gehen diese negativen eigenschaften / muster.
blöd ist es halt, wenn man "negative" muster in sich trägt und sie verleugnet. was da ist, ist da, und ich habe die möglichkeit sie weiter mit einem gute laune tuch zu verdecken, oder ich schaue sie mir an und transformiere sie. die gefahr ist halt, dass man immer mehr grübelt, aber das ist auch nur ein muster, welches man ebenfalls transformieren kann....
wollt ich nur mal erwähnen, weil es mir immer mehr rüberkommt, dass man nicht mehr seine negativen muster anschauen darf...
ich meine wenn sie in mir sind und ich sie sehe, heißt es nicht, das sie dadurch erst zu mir gekommen sind, es heißt lediglich, dass ich sie erkenne... und was ich draus mache, ist dann lernen...
Verfasst: 24.11.2004, 14:41
von Gast
olga01 hat geschrieben:
wollt ich nur mal erwähnen, weil es mir immer mehr rüberkommt, dass man nicht mehr seine negativen muster anschauen darf... .
Das war zumindest *nicht* das, was ich meinte
Das wäre ja nun völliger Humbug... und wenn wir schon auf dieser Ebene wandeln, dann würde mein Plädoyer eher für "Gleichgewicht" und "Tiefsicht" statt "Draufsicht" stehen. Das gilt für die Umstände des Prozesses wie auch den Prozess selbst. Unter "Gleichgewicht" verstehe ich dabei übrigens nicht das Verhältnis von "Schattenarbeit" udn "Nicht-Schatten-Arbeit" sondern einen psychischen Zustand. Und diesen nicht als statisch sondern dynamisch, ausschlagend in beide Richtungen, aber sich insgesamt die Waagschaale haltend.
olga01 hat geschrieben:
ich meine wenn sie in mir sind und ich sie sehe, heißt es nicht, das sie dadurch erst zu mir gekommen sind, es heißt lediglich, dass ich sie erkenne... und was ich draus mache, ist dann lernen....
genau. Wir tragen ohnehin das gesamte Potential in uns... ohne Ausnahme kann das in jede Richtung gehen. Muss aber nicht.
Liebe Grüsse StilleWasser
Verfasst: 24.11.2004, 15:14
von Heike
Verfasst: 25.11.2004, 08:46
von hagal
@ stille Wasser
Die Japaner grins
Sieh genau das hab ich gemeint
Die Japaner sind dazu erzogen extrem ( freundlich) höflich zu sein,
und im gegenzug lassen sie ihre " negativen seiten" wo anders
aus grins
zum spiegeln naja wie können Deine Gefühle verfälscht sein
du kannst sie zwar bewerten und deckeln , aber ärger bleibt ärger
dann brauchste nur zu gucken was GENAU dich am anderen ärgert
und du weist was DU an DIR nit liebst
umgekehrt machste das ja auch aber halt nit bewust
in dem du syphathie (liebe) für jemanden ( oder ein Verhalten ) emfindest
haggie
Verfasst: 25.11.2004, 10:26
von Gast
*GGG*
Wir reden vom gleichen aber doch aneinander vorbei.
Mir ist das jetzt schon so oft passiert, dass mir vermittlelt wurde, Spiegeln sei eine 1:1 Übersetzung dessen, was Du "siehst". Aber so ist das eben nicht. Und schon allein wegen des Bildes vom Spiegel rede ich daher lieber von Resonanz. Aber davon abgesehen, stimme ich Dir fast vollkommen zu
Die eigenen Gefühle können nicht verfälscht sein, aber verzerrt wahrgenommen und dann weiß derjenige überhaupt nicht, was er eigentlich fühlt..., was einer Verfälschung sehr nahe kommt. Das geschieht häufiger vor, als man so glaubt.
Ich finde bestimmte kurzfristige Ärgerreaktionen übrigens ausgesprochen gesund und ich mag es mir einbilden, aber manchmal beschleicht mich der Eindruck, dass die "Spiegelfanatiker" gern jegliche negative Emotion als "krankhaft" abtun wollen (und neutrale-positive als gesund). Ganz so einfach seh ich das nicht. Davon abgesehen, dass eine Emotion auch den Raum braucht, um gelebt zu sein... wenn man versucht, vorher da ran zu gehen, dann macht man sich auch krank
(nur so meine Gedanken zu dem Thema *lächel*)
LG StilleWasser