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Manchmal "Zweifel" an Reiki

Verfasst: 31.12.2004, 15:13
von Keikoa
Hallo ihr lieben,

das Wort "Zweifel" im Titel ist eher ungeschickt ausgedrückt, aber mir fällt kein besseres Wort ein. Nun mal mein Problemchen:

Ich bin seit Oktober in den 1. Grad eingeweiht und arbeite nun "mehr oder weniger" oft mit Reiki. Wenn ich es schaffe, dann gönne ich mir täglich eine komplette Selbstbehandlung. Aber eigentlich ist das eher selten, da ich in der Woche relativ wenig Zeit habe. Ich weiß, das man sich für Reiki Zeit nehmen muss, aber anscheinend ist es mir nicht so wichtig, wie z. B. mein Pferd. Wenn ich mir Reiki gebe, dann spüre ich oft garnichts. Manchmal wird es an einigen Stellen warm, aber meistens spüre ich garnichts, sodass mir dann, wenn ich mal wieder "komisch" drauf bin, Zweifel kommen. Ich muss dazu sagen, das ich vor nem halben Jahr überhaupt kein Verständnis etc. für Reiki hatte und das als vollkommenden Mist abstempelte. Ich wurde allerdings durch viele Ereignisse des besseren belehrt (einem Pferd mit Borreliose wurde mit Reiki das Leben erleichtert etc.). Wenn ich jetzte darüber so nachdenke, dann kommen mir keine Zweifel an Reiki, aber manchmal sitz ich dann schon da, und grübele, wie wohl andere Reiki erfahren. Zumal, wenn ich von einer Freundin Reiki bekommen, grade auf dem Rücken, dann wird es heiß wie ein Bügeleisen. Sprich: Da ist ja definitv was. Umsomehr macht es mich dann irgendwie traurig, das ich bei mir selber nicht viel spüre. Ich weiß, das Reiki auch ohne das man was merkt wirkt und tut, aber ich glaube manchmal kommt wieder der "Kopf-denkende-Mensch" in mir zum Vorschein.

Ich hoffe, ich konnte das "Problemchen" einigermaßen verständlich darstellen und ihr könnt mir eure Meinung dazu bitte schreiben.

Vielen Dank im voraus und liebe Grüße

Keikoa

Verfasst: 31.12.2004, 15:49
von Sonnenlicht
Hallo Keikoa,

was erwartest du eigentlich von Reiki? Muß es denn so sein, dass man dabei krasse Reaktionen erlebt? Laß Reiki fließen und gib dich ihm hin.

Ich habe den 1. Grad. Und immer, wenn mir danach ist, lasse ich Reiki fließen. Dafür muß ich mir nicht extra eine Auszeit nehmen. Das geht doch überall, vorm Fernseher, im Warteraum beim Arzt, vorm Einschlafen...

Ich gebe ehrlich zu, dass ich bisher eher selten eine Ganzkörperbehandlung bei mir gemacht habe. Aber das bloße Handauflegen reicht mir. Es beruhigt mich und ich fühle mich wohl dabei. Reiki ist für mich allgegenwärtig. Und wenn der Kopf mal wieder nicht richtig tickt, dann behandle ich eben meinen Kopf besonders intensiv.

Mal spüre ich was, mal nicht. Wichtig ist, dass es in meinen Händen kribbelt, dann weiß ich, dass Reiki fließt und sich mein Körper die Energie dort nimmt, wo er es braucht.

Es stimmt, wenn mein Partner bei mir eine Behandlung macht, sind die Reaktionen viel krasser. Deshalb zweifle ich aber nicht daran, dass ich mir nicht selbst helfen kann.
Ich bin wie du ein "Kopfmensch", aber bei Reiki ist alles anders. Da gebe ich mich voll dem hin, was mir gut tut. Und mal den Kopf ausschalten, das ist wichtig!

Liebe Grüße

Sonnenlicht

Verfasst: 31.12.2004, 16:59
von Elvira
Liebe Keikoa,

ich habe seit Febr. d. J. den 2. Reikigrad. Dadurch habe ich so viel mehr Möglichkeiten, mit Reiki Gutes zu tun, aber das schönste für mich ist und bleibt die Selbstbehandlung. Dabei kann ich am besten entspannen.
Es stimmt, daß an manchen Tagen die Hände kalt bleiben und manchmal sind sie ziemlich heiß, aber die Gewißheit, daß Reiki immer fließt, ist ja da.
Und wie Sonnenlicht schon sagte, "Kopf ausschalten", das stimmt, aber ich denke :lol: , die meisten von uns sind erst einmal "Kopfmenschen". Vielleicht, wenn wir länger Reiki haben und an uns "arbeiten", werden wir wieder zum "Bauchmenschen".
Mach weiter und traue deinem Gefühl.

Liebe Grüße

Kathi :P

Verfasst: 31.12.2004, 17:22
von Harmonie
Hallo Keikoa,

so wie Dir geht es vielen....ich schließe mich da nicht aus.....aber diese Phasen kommen und gehen...und wenn Du immer wieder zu Reiki zurückfindest, ist es doch o.k.
Was mir in solchen Zeiten hilft: Ich lasse mir Reiki von anderen geben....und schwupps ist alles wieder da. Laß Dir doch einfach mal von Deinem Lehrer/Lehrerin eine Behandlung geben.
Hatte auch vor wenigen Tagen ähnliches duchgemacht, wie Du geschildert hast.
Dies soll vielleicht auch von "oben" ein Denkanstoss sein, sich mit Reiki auseinanderzusetzen.
Den Kopf einfach auszuschalten, ist nicht immer einfach.

Liebe Grüße und einen guten Rutsch
Christine

Verfasst: 31.12.2004, 18:15
von Keikoa
Danke für eure lieben Antworten. Wollte noch eins dazu los werden. Ich gebe mir trotzdem täglich Reiki. Zwar keine komplette Selbstbehandlung aber immer mal dort wo ich grad das verlangen danach hab, oder wenn ich dran denken ;-)

@Saluki: Ich würde gern desöftern Reiki mit anderen austauschen, nur leider kenne ich soweit nur eine, die Reiki "kann". Aber vielleicht auch eine Idee hier mal nachzfragen, wer aus der Region Braunschweig kommt ;-) Also, wer das hier liest und Bock auf Treffen hat - bitte melden ;-)

@Sonnenlicht: Ich erwarte nichts von Reiki und erwarte auch keine krassen Situationen....

Also ich danke euch erstmal für die bisherigen Antworten und vielleicht kommen ja noch ein paar dazu ;-)

ICh wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Liebe Grüße

Keikoa

Verfasst: 01.01.2005, 20:13
von Janina
Zum üben muss es ja nicht immer ein Mensch sein, hast du deinen Pferd schonmal Reiki gegeben?

Verfasst: 01.01.2005, 20:55
von Keikoa
@Janina: Ja hab ich. Aber er ist dafür zu quirlig. Ab und zu geniest er es richtig und pennt mir fast weg, aber meistens hat er keine "lust". Aber Tiere sind das beste "Beweismittel" *grins*

Liebe Grüße

Keikoa

Verfasst: 08.01.2005, 18:57
von Keikoa
Hey ihr lieben,

wollte nur noch mal verkünden, das ich keinerlei Zweifel an Reiki mehr habe *Grins* Also ich meine damit, das das wohl nur so eine Phase war und völlig blöde war. Sorry dafür.

LG

Keikoa

Verfasst: 08.01.2005, 20:28
von Sonnenlicht
Hallo Keikoa,

Zweifel gehören zum Leben. Es ist ein Weg, das Richtige und Wichtige für sich herauszufinden.

Liebe Grüße

Sonnenlicht

Verfasst: 09.01.2005, 00:52
von Ameise
Der Meinung bin ich auch. ;)

Verfasst: 09.01.2005, 07:41
von Sachit
Zweifel an allem ! ...- mindestens ein mal :wink:

Sachit :D

Verfasst: 12.01.2005, 17:45
von mogeda
Hallo, Keikoa!
Auch ich hatte das Problem keine Reiki - Gruppe zu finden. Also haben mein Mann und ich kurzerhand selber Reiki - Treffen eingerichtet. Wir haben mit 4 Leuten angefangen und nun nach 2 Jahren sind es ca. 17 Teilnehmer. Leute, die sich Informationen holen möchten bis hin zu Reikianern mit dem 3. Grad.
Die Treffen werden als sehr positiv angenommen und es findet ein reger Austausch statt.
Wer noch keinen Reikigrad hat bekommt eine Kurzeinweihung, wenn er möchte. Ansonsten darf er einfach nur zuschauen, wenn jeder dann nach und nach auf die Bank kommt um Reiki zu erhalten. Jeder darf ganz frei entscheiden.
Versuch es doch mal?! :wink:

Verfasst: 23.01.2005, 23:32
von matyrian
Salve Keikoa (schöner Nick :wink: ),
ich finde die Antworten schon toll, die alle Dir so gegeben haben.
Aber mir fehlt da so ein wenig das wesentliche. Warum hast Du dich mit Reiki beschäftigt? Warum hast Du den Weg des Reiki eingeschlagen (begonnen) und Dich einweihen lassen?
Diese Fragen helfen Dir vielleicht auch schon eine Antwort auf die Momente des Zweifels zu finden.
Auf der anderen Seite vermittelt uns Reiki, dass es ein plus und minus braucht, um das Gleichgewicht herzustellen. Und nicht nur Reiki sieht das so.
Eins ist ganz wichtig (meine ich): Du bist Du, und wenn Du Momente des Zweifelns verspürst, ist das nichts verwerfliches, böses oder ein Verstoss gegen Reiki - Nein, das bist DU. Ganz einfach der Mensch in dem Wünsche, Hoffnungen, Träume, ÄNGSTE wohnen. Der geprägt ist von dieser Welt und seiner Umwelt. Und jetzt möchte dieser Mensch sich Entwickeln, Erfahren und vielleicht etwas von dem vorgedachten ablegen und neu erdenken....
Wer weiss, Zweifel, Nöte und Ängste lassen uns Erfahrungen nicht nur machen, sondern auch veranlassen sie uns zu zukünftigen Veränderungen in unserem Denken und Handeln.
Mir hat ein Buch auf dem Weg zu Reiki und seit dem mit Reiki sehr geholfen:
Der Weg zum wahren Reiki-Meister, von Andreas Dahlberg (eine Empfehlung von meiner ersten Reiki-Meisterin Anette, ich Danke Dir).
Vielleicht hilft es Dir auch.
Ansonsten ist es wie mit dem Atmen:
Einatmen - spüren - Ausatmen
Zweifeln - annehmen und bearbeiten - Vertrauen.

Verfasst: 25.01.2005, 13:51
von Keikoa
@matyrian: Vielen lieben Dank für deine Antwort. Meine Zweifel sind dahin..... *grins* Waren sie aber auch vor deiner Antwort schon :D , habe mir nämlich genau die Fragen gestellt, die du geschrieben hattest...

LG

Keikoa