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Wie unterstützt ihr Eure Schüler bei Entwicklungsprozessen?

Verfasst: 05.05.2005, 19:54
von Carya Fee
Hallo!

Bei mir kommt gerade das Thema auf:
Wie begleite ich meine Schüler weiter nach den Einweihungen, wenn bei ihnen Veränderungsprozesse in Gang gekommen sind, mit denen sie nicht alleine fertig werden und wie kann ich sie dabei unterstützen?
Wie gebt ihr Hilfestellung?
Habt ihr zusätzliche Methoden dazu oder sagt ihr einfach: Gib dir weiter Reiki und das wird schon wieder?!

Bis dann,
Tanja.

Verfasst: 05.05.2005, 21:10
von Christian
hallo tanja,
du kannst jemandem in dieser situation nur dann wirklich weiterhelfen, wenn du selbst erfahrung mit der entstehenden/entstandenen problematik hast.
allgemeine methoden gibt es nicht, und das ist gut so.
krischan

Verfasst: 05.05.2005, 21:26
von Harmonie
Hallo Tanja,

da stimme ich Krichan zu.
Du kannst aber Deinem Schüler ein offenes Ohr anbieten, ihm/ihr vermitteln, dass Du ihn ernst nimmst und ihm/ihr vorschlägst, bei schwerwiegenden Dingen, einen Spezialisten aufzusuchen. Ansonsten würde ich ihm/ihr auch eine Behandlung anbieten.

Liebe Grüße
Christine

Verfasst: 05.05.2005, 22:04
von mineralienrudi
Hi,

ja, das sehe ich auch so. Besinne Dich einfach auf Dich. Du und Dein Schüler habt eh irgentwo das gleiche Thema...ihr wachst MITEINANDER.

Schau auf Deine Erfahrung und deine "innere Stimme" oder Deine Engel ect. Dann klappt das auch.
Spreche aus eigener Erfahrung ;-)

Liebe Grüße
Armin

Verfasst: 05.05.2005, 22:05
von Jeroen_Gremmen
Hallo Tanja,

stimme Christine zu.

Jedoch sollte die Person immer selbst damit kommen.
Du bist, selbst nach einer Einweihung nicht für deine Schüler verantwortlich,
(sehr wohl für die Einweihung selbst natürlich). Als Lehrer kennt man
meistens nicht die komplette Vorgeschichte eines Schülers und man kann
auch nicht wissen was alles hochkommen wird nach der Einweihung. Da
jeder Schüler, der sich bei dir meldet für ein Reiki-Seminar, dich ausgesucht
hat, gehe ich mal davon aus, dass durch diesen 'Zufall' du für jeden
deiner Schüler der 'Richtige' bist. Dies bedeutet allerdings nicht dass du auch
in der Lage sein sollte alle Probleme eines Schülers selbst zu lösen:
verantwortungsvoll weiterleiten kann auch dazu gehören.

Was wollte ich nochmal sagen... oh ja
Ich habe mal Äußerungen gelesen wie 'ein Bekannter hat Reiki bei
Lehrer(in) XYZ gemacht und hat jetzt psychische Probleme bzw. ist in der
Klapse gelandet; Der/Die Lehrer(in) ist schlecht/scheiße/usw.

Das Problem ist meistens nicht der Lehrer (es sei denn er/sie hat Pfusch
gebaut bei der Einweihung selbst oder Techniken/Anleitungen gegeben,
die wirklich unverantwort sind), sondern der Schüler selbst. Der Schüler
sollte sich melden wenn er ein Problem hat. Der Lehrer kann ihm dann
ein offenes (zumindest zugänglich *g*) Ohr anbieten und für ihn da sein.

Liebe Grüße,
Jeroen

Verfasst: 05.05.2005, 22:07
von mineralienrudi
Wow...eine Sekunde Unterschied zw. 2 Antworten...lach

Verfasst: 06.05.2005, 00:43
von Ameise
Ich habe nie Schüler gehabt ... außer ein Mal vielleicht ... seltsame Geschichte . Ein Inder, der mir zeigen wollte, wie man aus den Sternen oder Horoskopen persönliche Daten herauslesen kann oder so ... auf Englisch ...

Aber ich habe immer Fragen gestellt, Sätze gesagt, die Menschen zum Nachdenken bringen sollen. Ich denke, das ist das Effektivste - einmal vom ganz persönlichem Umgang abgesehen.

Verfasst: 06.05.2005, 22:58
von Christian
ich denk jetzt schon seit gestern über diesen satz nach:

Habt ihr zusätzliche Methoden dazu oder sagt ihr einfach: Gib dir weiter Reiki und das wird schon wieder?!

irgendwie klemmt da einiges.
wenn ich das richtig verstanden habe, geht es laut frage also um
a) eine einfache methode, nämlich zu sagen: gib dir weiter reiki......
und
b) eine oder mehrere erfragte zusätzliche, möglichst wirkungsvollere methoden

für mich klingt eigentlich beides falsch, nämlich nach "augen zu und durch" und dann nach dem zusätzlichen wunsch nach noch größerer blindheit. das meine ich jetzt nicht verletzend.

methode
(von griechisch. meta = nach....hin + thodos = weg, zusammen also: dasjenige, dem ich nachgehe)

ich selbst - meine wahrnehmung, meine erfahrung, meine unsicherheit - bin meine methode.
und jeder hat da andere schwerpunkte.

ich kann an der mikro-choreographie, wie sich ein klient auf die liege begibt oder wie er sich nach der behandlung wieder erhebt, manchmal mehr über sein leben erfahren, als in einem stundenlangen gespräch.

hinfühlen, wahrnehmen, bescheiden werden, das ist für mich reiki.

zusatz von heute 8:10 h
das hab ich grad auf ner anderen seite (www.zen-guide.de) gefunden:
"Der Zen-Weg ist nichts, das erlernt werden kann. Lernen führt zum Festhalten an Begriffen, und dies ist ein völliges Missverständnis des Weges." Huang Po

Re: Wie unterstützt ihr Eure Schüler bei Entwicklungsprozess

Verfasst: 07.05.2005, 10:17
von Ronja
Carya Fee hat geschrieben: Wie begleite ich meine Schüler weiter nach den Einweihungen, wenn bei ihnen Veränderungsprozesse in Gang gekommen sind, mit denen sie nicht alleine fertig werden und wie kann ich sie dabei unterstützen?
Hallo Tanja,

ich denke mal, daß es auf die Ausbildung des Reikilehrers ankommt. Wenn ein Reikilehrer z. B. auch Heilpraktiker ist oder eine andere psychologische Ausbildung hat, dann kann man den Schüler begleiten - ansonsten eben immer auf den Arzt verweisen und weiterhin Reiki anwenden. Welche Veränderungsprozesse meinst Du? Ich habe das Gefühl, daß Du Dich zu sehr verbunden mit den Schülern fühlst. Natürlich möchte man, daß es seinen Schülern nach den Einweihungen gut geht und alles prima läuft, aber jeder muß sein Päckchen alleine abarbeiten. Ich merke es auch oft an mir, daß ich anderen Leuten helfen möchte :) Es gibt ein interessantes Buch: Helfen macht müde von Jörg Fengler. Dannn fällt mir noch das Buch ein (habe ich aber selbst noch nicht gelesen): Helfersyndrom und Burnoutgefahr von Wolfgang Schmidbauer.

Liebe Grüße,
Ronja

Verfasst: 09.05.2005, 19:18
von SpideR
Hallo Tanja,
das kostbarste Geschenk, das ich je erhalten habe war meine Reiki-Einweihung. Die größte Herausforderung war es, als Lehrerin so zu sein, wie ich es mir selbst wünschen würde.
Ich gebe Reiki weiter. Nicht mehr und nicht weniger.
Manchmal sind mir die Schüler auch persönlich wichtig, weil es schon vorher Freunde waren oder sie sich hinterher zu solchen entwickeln. Bei diesen Menschen bin ich als Freundin an deren Ent-wicklung interessiert und leiste Hilfe und Unterstützung als Freundin.
Schülern helfe ich auch später gerne, wenn ich meine es zu können, sobald sie von sich aus um diese Hilfe bitten. Ich lasse sie gerne teilhaben an dem, was ich über und durch Reiki lerne und entdecke und lerne genauso viel von meinen Schülern.
Dabei habe ich keine Methode und meine auch nicht eine haben zu müssen, denn das ist für mich eine Zwischenmenschliche Angelegenheit, keine Reiki-Angelegenheit. Ich bin keine Therapeutin, also gehören schwierige Prozesse, die über allgemein menschliche Ratschläge hinausführen auch nicht in meine Hände.
Ich darf Reiki weitergeben. Mir reicht das.
Lg
Birgit

Verfasst: 09.05.2005, 20:40
von eiliant
ich mach momentan im zuge meiner lehrerausbildung auch eine ausbildung in NLP-Trinergy.
noch bin ich ganz am anfang meines weges in diesem gebiet, bin aber sehr stark am überlegen, ob ich nicht wirklich bis zum trainer oder noch länger am ball bleiben sollte, weil es wirklich faszinierend ist, was man alles mit diesen techniken an möglichkeiten bekommt, andere menschen zu unterstützen und ihnen zu helfen, ohne selbst dabei ins wanken zu kommen.
coaching wird also meine methode sein meinen zukünftigen schülern zu helfen, wenn es nötig ist. bis ich soweit bin werd ich halt "nur" nach meinem gefühl gehn und ihnen dann raten was mir dieses sagt.
liebe grüße, iris