Reiki Forum

Hallo liebe Leute,

es heisst ja oft, alles was dir begegnet ist Spiegel deiner Selbst, was sehr vereinfacht gesagt ist und meiner Erfahrung nach so einfach nicht stimmt.

Es ist eben auch eine Frage ob und womit ich in resonanz trete, tue ich dies, vielleicht weil ich mir dessen nicht bewusst bin so stimmt diese Spiegeltheorie.

Es gibt auch Verhältnisse untereinander, da stimmt diese Aussage einfach nicht.

Es ist eben auch eine Frage meiner Reaktion, meiner Resonanz auf den anderen oder das andere, handle ich nicht aus einer Reaktion sondern aus mir heraus, so stimmt diese Spiegeltheorie auch nicht mehr.

Der oder das andere kann ein Spiegel sein, muss es aber nicht.

Um die Resonanz zu verbildlichen kann man sich zwei Räder vorstellen, dreht sich ein Rad schneller als das andere so wird es vom anderen gebrembst und das andere wird beschleunigt.

Trifft also ein niedrieg schwingendes bzw. langsam drehendes Rad auf ein höher schwingendes so wird es beschleunigt, was aber nicht heisst, das es dem höher schwingenden gleicht oder das höher schwingende spiegelt und diese unterschiedlichen Zustände eins zu eins übersetzbar wären.


(PS: Das sollte jetzt eigendlich nach Esoterik und Spiritualität, wäre nett, wenn es verschoben werden könnte)

Kobold

Interessante These. Ich hätte sie aber nicht unbedingt in die "Reiki-Theorie" hineingepostet.

Ich werde mal darüber nachdenken.

habs verschoben

Ja Alrik,

es gibt soetwas wie eine Kohärenz zwischen Menschen die für ein harmonisches Zusammenleben notwendig ist, es gibt aber auch Aspekte die koherieren ab einer gewissen Stufe der Entwicklung nicht mehr, weil sich die Grundlage auf denen sich die Handlungen aufbauen gegenüber dem Umfeld verändert haben.

Solange die Grundlagen auf der Prägung und dem Einfluss des Umfelds beruhen, so stimmt diese Spiegelthorie auch sicherlich.

In Extremen Fällen ist es wohl das, was man Entfremdung nennt, ein Sonderling oder komischer kautz, vielleicht aber auch ein Eremit.

Aber keine Angst, das Menschliche und Wesentliche sollte nicht so sonderlich und ängstigend sein .

Danke Momo.

Kobold

Ich glaube, ich fange an, zu verstehen, was du meinst ...

Ich kann also nur etws spiegen, was ich auch spiegeln kann, weil ich mit der anderen Person sozusagen auf gleicher Wellenlänge bin ?

Oder ich werde nicht verstanden, weil meine Spiegelung nicht ankommt ?

Ist es das ?

Ich kann also nur etws spiegeln, was ich auch spiegeln kann, weil ich mit der anderen Person sozusagen auf gleicher Wellenlänge bin ?

Ja genau, mit gleicher Wellenlänge triffst du es schon sehr genau Alrik.

Ich kann mich eben auch bewusst auf jemanden einstimmen, oder es eben auch lassen. Deshalb meine ich, ist es auch eine Frage der Resonanz und oft weniger die des spiegelns, wenn ich aus meiner eigenen integrität handle ohne reaktiv zu handeln.

Wenn vom Spiegeln die Rede ist, heisst es ja, alles was dir begegnet ist ein Spiegel deiner Selbst, ich sehe es aber vielmehr so, das es der Spiegel deiner Selbst sein kann, es hängt davon ab, ob zum einen der andere mit dir in resonanz tritt und ob du mit mit dem anderen in resonanz trittst, sprich dich auf den oder das andere einlässt oder einstimmst und so die Eigenschaft des anderen spiegelst oder reflektierst.

Ich bemerke das oft, wenn ich anfange jemanden zu spiegeln, doch dann sage ich nein, das kommt nicht aus mir heraus, sondern ist eine reaktive Handlung. Ich kann da ganz gut unterscheiden und dieses spiegeln auch unterbinden.

Wenn da jemand ist, der eine Eigenschaft verkörpert die mir nicht entspricht, dann merke ich das eigendlich sehr schnell und kann die Reaktion darauf schlicht sein lassen, auch auf die Gefahr hin mit dem Menschen jetzt keine Gemeinsamkeit zu haben.

Das erfordert aber ein gewisses Maß an Integrität, also ein Handeln aus sich heraus, kein reaktives Handeln was auf Resonanz oder Reaktion beruht.

Kobold

Hallo Ihr,

ich fand die Anwendung der Spiegelgesetze eine Zeit lang überinterpretierend und nicht auf jede Situation anwendbar.
Der Grund war, dass ich keine Verbindung zwischen dem Verhalten des anderen und meinem entdecken konnte.
Wenn es soweit war, fielen die nötigen Groschen und ich konnte sehen, warum es diese Person in meinem Leben gab.

Das Muster, das mir dabei am häufigsten begegnet ist, ist folgendes: Der andere hat von einer Eigenschaft zuviel, ich offenbar zuwenig.

Wenn ich selbst zuviel habe, merke ich das später, weil ja derjenige mit der unterrepräsentierten Eigenschaft stärker leidet.
Machen wir das mal fest an der Eigenschaft Überzeugungskraft, dann wird das weniger theoretisch.

Schönen Abend noch

Penny

Hier gibt es noch so einiges zum Thema (an dem Titel dieses Threads orientiert):
http://www.reiki-land.de/reiki-forum/vi ... highlight=