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Extremes Sicherheitsbedürfnis
Verfasst: 09.07.2005, 19:51
von Penny
Hallo,
wie mir immer klarer wird, leide ich unter einem starken Sicherheitsbedürfnis materieller Art, anders ausgedrückt, unter einem Mangel an Vertrauen, dass alles, was ich brauche, zu mir kommt.
Wer kennt das außer mir? Was hilft euch (oder hat geholfen).
Über Erfahrungen mit diesem Thema würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Penny
Verfasst: 10.07.2005, 09:58
von Stefanie
Hallo Penny,
meiner Erfahrung nach hängt das u.a. mit fehlendem Ur-Vertrauen zusammen, und das wiederum mit fehlender Erdung.
Es gibt eine ganze Reihe sehr schöner Erdungs-Übungen, wenn Du hier im Forum nichts findest, frag mich doch bitte noch einmal.
Und natürlich kannst Du Reiki zur Heilung des Wurzelzentrums gezielt einsetzen. Im ersten Grad einfach Hände auflegen, auch die Behandlung der Füße, Knie, Hüftneben-Chakren nicht vergessen.
Mit dem 2. Grad kannst Du das Thema über Mentalheilung oder Situationsbehandlung bearbeiten.
Liebe Grüße,
Stefanie
Verfasst: 10.07.2005, 10:48
von Penny
Hallo Stefanie,
im Grunde empfinde ich mich als sehr bodenständig und gut geerdet. Damit meine ich, dass das praktische Leben ganz gut funktioniert. Diese starke Beachtung des materiellen Bereiches scheint ein Nebeneffekt zu sein.
Im Moment verzichte ich ganz bewusst auf Maßnahmen, die die Erdung verstärken, da ich an meiner Intuition, dem Beachten und Einordnen von Empfindungen arbeiten will. Das hilft mir nämlich, z.B. diese Problematik überhaupt erst zu sehen und vieles zu verstehen.
Mit dem Wurzelchakra hast du Recht. Das Urvertrauen fehlt. Mentalheilung hat leider nicht geholfen. Vielleicht ging die Art, wie ich es gemacht habe, aber auch scharf am Bedarf vorbei
Durch Reiki auf die Zeiträume von meiner Geburt an, erklären sich mir seit kurzem einige Ursachen, die ich bisher hartnäckig nicht verstanden habe. Ich hoffe, dieser Weg hilft mir noch ein bisschen weiter.
Der Rest ist wahrscheinlich einfach Arbeit. Ich denke an Umprogrammierung und daran, negativen Gedanken immer wieder bewusst eine andere Richtung zu geben. Das funktioniert je nach Tagesform mal besser und mal schlechter.
Das kommt mir jetzt selbst ein bisschen widersprüchlich vor: Kann man bodenständig sein, wenn das Wurzelchakra nicht i. O. ist?
Na ja, der Mensch ist ja komplex
Verwirrte Grüße
sendet dir
Penny
Verfasst: 10.07.2005, 11:28
von Sheelara
Hallo Penny,
ja, das ist auch gerade eins meiner Themen... auf der einen Seite schwebe ich rum und alles ist möglich und Reiki macht das schon... aber wenn's die körperlich/materielle Ebene erreicht, hab ich einfach nur Angst. Und glaube nicht, dass hier auch "für mich gesorgt wird".
Vor Kurzem ist mir ein Buch begegnet von Susanne Hühn: "Loslassen und Reichtum schaffen - Die ideale Fülle finden in 12 Schritten". Hätte ich mir nie gekauft, normalerweise, hätte sich die Autorin nicht mit einem anderen Buch (Katzengeflüster) mitten in mein Herz geschrieben.
Ich mag das Buch, weil es nicht nur darum geht, "einfach" zu vertrauen (das regt mich bei den anderen Büchern oft auf, mach mal einfach dies und schon geht's dir gut...), sondern es geht darum, sich die eigenen Existenzängste bewusst zu machen und durchzugehen. Und auch genau um den Punkt, den ich oben beschrieben habe: dass nämlich die meisten Menschen, sobald es um die körperliche Versorgung geht, Angst haben und nicht glauben können, dass die göttliche Kraft auch hier die Versorgung übernimmt.
Mehr kann ich dazu noch nicht sagen, weil ich mir vorgenommen habe, dieses Buch nicht nur oberflächlich zu lesen, sondern meine Gefühle mitzunehmen. Ich hänge schon seit mindestens 2 Wochen bei Schritt eins und zwei der zwölf Schritte fest...
jedenfalls, Penny, Du bist damit nicht allein
Liebe Grüsse von Sheelara
Verfasst: 10.07.2005, 11:49
von Stefanie
Hallo Penny,
Penny hat geschrieben:
Im Moment verzichte ich ganz bewusst auf Maßnahmen, die die Erdung verstärken, da ich an meiner Intuition, dem Beachten und Einordnen von Empfindungen arbeiten will. Das hilft mir nämlich, z.B. diese Problematik überhaupt erst zu sehen und vieles zu verstehen.
Meine Erfahrung ist, dass je mehr ich mich erden kann, desto leichter fallen mir viele andere Dinge. Wenn diese grundlegende Verwurzelung nicht gegeben ist, fehlt sozusagen die Grundlage für jede weitere Arbeit, insbesondere den Umgang mit Gefühlen.
Das Haus muß ein gutes Fundament haben, um nicht zusammen zu stürzen. Was nützt Dir ein schönes Dach, wenn das ganze Haus beim nächsten Sturm in sich zusammen fällt?
Penny hat geschrieben:
Mit dem Wurzelchakra hast du Recht. Das Urvertrauen fehlt. Mentalheilung hat leider nicht geholfen. Vielleicht ging die Art, wie ich es gemacht habe, aber auch scharf am Bedarf vorbei
Wie hast Du es denn gemacht? Und wie lange? Es ist wiederum meine Erfahrung, dass es bei diesem Thema um sehr tiefgreifende Ängste gehen kann, deren Bearbeitung manchmal recht lange dauert.
Penny hat geschrieben:
Der Rest ist wahrscheinlich einfach Arbeit. Ich denke an Umprogrammierung und daran, negativen Gedanken immer wieder bewusst eine andere Richtung zu geben. Das funktioniert je nach Tagesform mal besser und mal schlechter.
Ich persönlich bin nicht so ein Fan von "mentaler Umprogrammierung", und kann deshalb nicht so viel dazu sagen.
Penny hat geschrieben:
Das kommt mir jetzt selbst ein bisschen widersprüchlich vor: Kann man bodenständig sein, wenn das Wurzelchakra nicht i. O. ist?
Gute Frage! Aber ich denke schon! Ich kenne auch Zeiten, in denen ich "äußerlich" gut funktioniert habe, die Anforderungen bewältigt habe, aber trotzdem dieses innere Vertrauen, diese tiefe Sicherheit gefehlt hat.
Liebe Grüße,
Stefanie
Verfasst: 10.07.2005, 14:52
von Penny
Sheelara schrieb:
jedenfalls, Penny, Du bist damit nicht allein
Ehrlich gesagt, beruhigt mich das wirklich.
Hallo Sheelara und Stefanie,
vielen Dank für eure Antworten. Als ich den Thread anfing befürchtete ich, dass die Frage fast ein bisschen zu persönlich ist um Antworten zu bekommen.
Wenn ich mir die Ängste vieler Menschen angesichts drohender Arbeitslosigkeit ansehe, denke ich, das Problem müssten tatsächlich viele haben. Außerhalb des Forums, im Freundeskreis, bekam ich Antworten, wie z. B. "das ist doch normal, diese Ängste haben doch alle".
Die Frage ist aber, muss man die haben? Oder hat man die nur, weil in den vergangenen Generationen häufig eine Erziehung üblich war, die den Kleinen oft erst gar kein Fundament mitgab, weil andere Werte wichtig waren? Stichwort, das Kind muss artig sein und funktionieren....
Die zweite Ursache sehe ich darin, dass inzwischen seit Jahrzehnten kommerzielle Werte vor immaterielle gestellt werden.
Stefanie, du fragst, wie ich die Mentalheilung gemacht habe: Sicher nicht lang genug. Vermutlich waren auch die Affirmationen nicht klar genug. Ich habe damit probiert und fühlte mich bei dieser Methode nicht wirklich zu Hause.
Als ich hier in einem anderen Thread las, dass jemand einfach Reiki auf die einzelnen Lebensabschnitte gab, fand ich das sehr viel praktikabler. Erste Früchte trägt diese Methode auch schon. Hierbei werden viele Ursachen aufgedeckt.
Wie kann ein Weg zur Heilung aussehen? Ich stelle mir das so vor:
Ursachen finden, annehmen, loslassen, neue Verhaltensweisen trainieren.
Oder erübrigt sich das Umprogrammieren durch das Loslassen? Da bin ich mir jetzt nicht sicher.
Ich bin auch kein Freund von "Tschaka, du schaffst das", aber es ist m. E. nicht sinnvoll, den Gedanken den ganzen Tag freien Lauf rund um das Problem zu lassen. Aber genau das nicht zu tun, will gelernt sein.
Dass das Wurzelchakra in Ordnung gebracht werden muss, sehe ich auch so. Ein Haus braucht ein Fundament (schöner, passender Vergleich). Aber die oberen Chakren leisten auch ihren Beitrag um die Missstände an der Basis aufzudecken. Ich kam nicht weiter, indem ich mich immer auf gute Erdung verließ. Hier sehe ich komplexe Wechselwirkungen. Ich verliere die Arbeit mit dem Wurzelchakra aber nicht aus den Augen.
@Sheelara,
vielen Dank für den Buchtipp. Neue Denkansätze sind in dieser Sache sicher hilfreich.
Ich bin froh, auf dieses Problem gestoßen zu sein, denn diese Ängste einfach als normal hinzunehmen, weil die wirtschaftliche Lage nunmal schlecht ist, halte ich für keine gute Alternative. Du offensichtlich auch nicht.
Wünschen wir uns mal gute Erfolge bei der Beackerung dieses Themas.
Herzliche Grüße
Penny
P.S. Deine Fußnote ist sehr passend.
Verfasst: 10.07.2005, 21:14
von Stefanie
Hallo Penny,
Penny hat geschrieben:
Wenn ich mir die Ängste vieler Menschen angesichts drohender Arbeitslosigkeit ansehe, denke ich, das Problem müssten tatsächlich viele haben. Außerhalb des Forums, im Freundeskreis, bekam ich Antworten, wie z. B. "das ist doch normal, diese Ängste haben doch alle".
Ja, leider ist es normal, und natürlich sind diese Ängste auf eine Art und Weise auch real. Wir leben ja nicht losgelöst von der Gesellschaft und dem Energiefeld der Erde. Trotzdem kann man auch auf individueller Ebene seinen Beitrag leisten, die Ängste zu reduzieren.
Penny hat geschrieben:
Stichwort, das Kind muss artig sein und funktionieren....
Ja, unbedingt. Und ein Mangel an ganz grundlegendem Genährt- und Versorgtsein. Wenn man das niemals als Säugling erlebt hat, ist man später auch nicht in der Lage, sich das zu "holen".
Ich empfehle in diesem Zusammenhang sehr die Bücher von Barbara Ann Brennan, "Licht-Arbeit" und "Licht-Heilung", die auf die unterschiedlichen Charaktertypen eingehen.
Penny hat geschrieben:
Die zweite Ursache sehe ich darin, dass inzwischen seit Jahrzehnten kommerzielle Werte vor immaterielle gestellt werden.
Ja, wobei ich glaube, dass auch dies eine Folge dieses grundlegenden Mangel-Gefühls ist. Wenn wir uns innerlich so wenig satt fühlen, greifen wir nach äußeren Ersatzbefriedigungen, Essen, Drogen, Kleider, Autos usw. usw.
Penny hat geschrieben:
Stefanie, du fragst, wie ich die Mentalheilung gemacht habe: Sicher nicht lang genug. Vermutlich waren auch die Affirmationen nicht klar genug. Ich habe damit probiert und fühlte mich bei dieser Methode nicht wirklich zu Hause.
Ich nutze sie ehrlich gesagt auch nicht sehr häufig
Penny hat geschrieben:
Als ich hier in einem anderen Thread las, dass jemand einfach Reiki auf die einzelnen Lebensabschnitte gab, fand ich das sehr viel praktikabler. Erste Früchte trägt diese Methode auch schon. Hierbei werden viele Ursachen aufgedeckt.
Das ist ein natürlich eine Möglichkeit.
Man könnte auch eine Situationsbehandlung machen, z.B. Reiki gezielt auf das Wurzelzentrum geben. Oder "Reiki heilt mein mangelndes inneres Vertrauen" oder dergleichen. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, auch dahingehend, dass mir die tieferen Zusammenhänge damit klarer geworden sind.
Penny hat geschrieben:
Wie kann ein Weg zur Heilung aussehen? Ich stelle mir das so vor:
Ursachen finden, annehmen, loslassen, neue Verhaltensweisen trainieren.
Oder erübrigt sich das Umprogrammieren durch das Loslassen? Da bin ich mir jetzt nicht sicher.
Ich denke, wenn eine Erfahrung wirklich verstanden und durchgearbeitet worden ist, auch auf emotionaler Ebene, dann wird man anfangen, die Welt anders zu sehen.
Penny hat geschrieben:
Ich bin auch kein Freund von "Tschaka, du schaffst das", aber es ist m. E. nicht sinnvoll, den Gedanken den ganzen Tag freien Lauf rund um das Problem zu lassen. Aber genau das nicht zu tun, will gelernt sein.
Nein, das sehe ich auch so. Aber wenn die Ursache nach und nach aufgelöst wird, kann man auch die "negativen" Gedanken mehr und mehr lassen.
Liebe Grüße,
Stefanie
Verfasst: 10.07.2005, 21:28
von Kobi
Ja das klingt gut Stefanie,
vielleicht hängt es aber auch etwas mit dem Nordeuropäischen Klima zusammen, im Süden kann ich notfalls auch im Winter draußen schlafen.
Ja von der gesamten Lebenseinstellung sind die Südländer in vielen Bereichen doch gelassener, ich denke das hat auch sehr viel mit dem Klima zutun. Ich brauche dort nicht so viel wie hier zum überleben. Also ein großteil an Energie geht hier ja wirklich auch für die Überwinterung drauf. Ja die Lebenseinstellung und Grundlage ist schon vom Klima geprägt denke ich.
Hier herrscht eher ein Materialismus und eine Hamsterei als im Süden, weil ich das hier auch eher brauche. Die Südländer sagen sich da eher, was ich heute nicht brauche, das kümmert mich auch nicht.
Die Idee einer Versicherung kam mit Sicherheit von einem Nordeuropäer, nicht von jemanden aus dem Süden.
lieben Gruß, Roland
Verfasst: 10.07.2005, 22:54
von Lehrling
Diese Ängste habe ich auch mal sehr stark gehabt, und da kannte ich Reiki noch nicht. Ich hab mir mit Johanniskraut geholfen und mit dem Gedanken, daß ich nicht der einzige Mensch auf der welt bin und daß das schon soooooooo viele vor mir in schlimmeren Zeiten geschafft haben, und dieser Gedanke hat dann allmählich geholfen.
liebe Grüße
Lehrling
Für Roland
Verfasst: 11.07.2005, 10:09
von matze
Hallo Roland,
deine Einlassung zum Thema südländische Lebensart und Sicherheitsbedürfnis hat einen kleinen Fehler.
Die Versicherung haben nämlich die Italiener im schönen Venedig erfunden, so um 1400 nChr. herum.
Die Venezeanischen Händler haben Ihre Schiffsfrachten damit abgesichert.
Erst um 1600 herum wurde in Deutschland die erste Brandkasse gegründet.
Matze
Verfasst: 11.07.2005, 15:16
von Kobi
hi Matze,
das wusste ich nicht, es ist ja auch nur eine Hypothese von mir gewesen, wie der Rest auch.
lieben Gruß, Roland
Verfasst: 11.07.2005, 16:28
von Penny
Hallo Roland,
was du schreibst, ging mir auch schon oft durch den Kopf. Wo nicht geheizt werden muss und wo das Essen fast ganzjährig an den Bäumen hängt, sind die Sorgen nicht ganz so existenziell. Wobei wir uns unser Aldi-Food wohl auch mit Hartz 4 noch ganz knapp kaufen können.
Dazu stimmt in südlicheren Ländern sicher die Sonne optimisch und man kann die längeren Vegetationsphasen nutzen und genießen.
Wenn durch Klimaveränderungen dort das Wasser knapp wird, sieht es sicher anders aus.
Vielleicht hilft es, sich zu überlegen, was schlimmstenfalls passieren kann. Verhungern werden wir wohl nicht und ein Dach überm Kopf zu haben, ist auch eher wahrscheinlich.
Stefanie, ich schätze, du hast Recht, dass ein emotionaler Mangel in der Kindheit entsteht. In einer Reportage wurde kürzlich darauf verwiesen, wie Menschenaffen ihre Kinder groß machen. Sie haben die Kinder immer dabei, immer am Körper. Den Menschenbabies wird als erstes beigebracht, alleine zu schlafen. Da Mensch und Affe genetische Gemeinsamkeiten haben und die Evolution eher langsam ist, geht das wahrscheinlich völlig gegen die Urinstinkte. Ein Mangel an Urvertrauen, Wärme und Herzlichkeit braucht uns da wirklich nicht zu wundern.
@ Lehrling: Ich finde es tut immer gut zu hören, dass und vor allem wie jemand mit diesen Ängsten fertig geworden ist.
Ich werde mich weiter mit der Heilung dieses Defizites beschäftigen und die verschiedenen Tipps ausprobieren.
Ich bin sicher, dass Reiki einen guten Beitrag dazu leisten wird.
Liebe Grüße
Penny
Verfasst: 11.07.2005, 17:43
von Stefanie
Liebe Penny,
Penny hat geschrieben:
Stefanie, ich schätze, du hast Recht, dass ein emotionaler Mangel in der Kindheit entsteht. In einer Reportage wurde kürzlich darauf verwiesen, wie Menschenaffen ihre Kinder groß machen. ...
Ein Mangel an Urvertrauen, Wärme und Herzlichkeit braucht uns da wirklich nicht zu wundern.
Exakt. Das ist ein sehr gutes Beispiel für das, was ich meine.
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg!
Liebe Grüße,
Stefanie
Verfasst: 11.07.2005, 20:04
von Penny
Danke, Ich bin wild entschlossen, nicht länger Angst zu haben!
.
Liebe Grüße
Penny
Verfasst: 11.07.2005, 21:20
von Stefanie
Hallo Penny,
Wunderbar
Stefanie
Verfasst: 11.07.2005, 23:22
von Kobi
hi, ich habe mich gerade an eine Geschichte erinnert, die Engelsgleiche auch schoneinmal gepostet hat...
http://www.reiki-land.de/reiki-forum/vi ... ht=fischer
Verfasst: 12.07.2005, 08:35
von sunny181274
Guten Morgen Ihr Lieben
Jetzt hab ich, seit ich hier angemeldet bin, Eure Postings zu diesem Thema aufmerksam verfolgt.
Auch mir geht es so wie Penny....
Ich bin vor ca. einem viertel Jahr das erste Mal bewusst mit meinem inneren Kind in Kontakt gekommen und ich sags Euch ganz ehrlich...es hat mich erschrocken was ich gefühlt habe, allerdiings weis ich jetzt wenigstens, was ich bis jetzt immer wieder gefühlt habe, was denn das für Ängste sind, warum sie überhaupt da sind.
"Wenn man es als Baby oder kleines Kind nicht bekommen hat, kann man nicht darauf zurück greifen"
Und auch in meiner momentanen Situation werde ich immer wieder damit konfrontiert. Der "Vorteil" jetzt ist, dass ich eben weis, was ich da überhaupt fühle und dann versuchen kann mich von aussen zu betrachten....das macht es zumindest für den Moment einfacher.
Die Frage ist nur, selbst wenn ich mir der Ursache bewusst bin, was brngt mir die Heilung für den Frieden in mir selbst?
Auch aus diesem Grund, freu ich mich auf meine erste Einweihung...ich hoffe und vertraue darauf, das ich damit meiner Heilung ein Stück näher komme.
Im Moment versuch ich einfach einen gütigen, liebevollen Umgang mit mir selber zu haben, mich zu erden und bewusst hinzusehen, lasse auch meine Tränen laufen (das hat für mich etwas sehr reinigendes) und bin dankbar dafür, damit ein Stück weit loslassen zu können.
Von Aussen hole ich mir über die Homöopathie, bzw. auch über einen Therapeuten der viel mit Familienaufstellungen arbeitet, Hilfe.
Liebevolle, sonnige Grüsse....sunny
Verfasst: 12.07.2005, 09:47
von Stefanie
Hallo Sunny,
sunny181274 hat geschrieben:
Und auch in meiner momentanen Situation werde ich immer wieder damit konfrontiert. Der "Vorteil" jetzt ist, dass ich eben weis, was ich da überhaupt fühle und dann versuchen kann mich von aussen zu betrachten....das macht es zumindest für den Moment einfacher.
Die Frage ist nur, selbst wenn ich mir der Ursache bewusst bin, was brngt mir die Heilung für den Frieden in mir selbst?
Ich weiß nicht genau, ob ich Deine Frage richtig verstehe. Erkenntnis ist ja leider noch nicht gleich Heilung. Schön wär´s
Was Du hier schreibst, ist meiner Ansicht nach genau der Weg zur Heilung:
sunny181274 hat geschrieben:
Im Moment versuch ich einfach einen gütigen, liebevollen Umgang mit mir selber zu haben, mich zu erden und bewusst hinzusehen, lasse auch meine Tränen laufen (das hat für mich etwas sehr reinigendes) und bin dankbar dafür, damit ein Stück weit loslassen zu können.
Ich denke, Du wirst merken, dass der Schmerz durch dieses liebevolle Annehmen und Verarbeiten irgendwann weniger und Dein innerer Frieden größer wird. Reiki kann diesen Prozess der Heilung ganz wunderbar unterstützen.
Liebe Grüße,
Stefanie
Verfasst: 12.07.2005, 09:53
von runningman
Hallo und eine guten Morgen,
es stimmt wohl, das einem das, was man in der Kindheit nicht bekommen hat, wie Sicherheit und Vertrauen beispielsweise, später fehlt und es ist dann ein langer Weg, es sich selbst zu erarbeiten. Dabei kann es helfen, sich die Frage zu stellen: "Was passiert, wenn all das, was mir im Moment materielle Sicherheit zu geben scheint, plötzlich weg wäre?" wer sich darauf eine klare, ehrliche Antwort geben kann ist ein Stück weiter, und stellt vielleicht fest, dass normalerweise alles, was wir wirklich brauchen zum greifen nahe oder schon längst da ist.
liebe Grüße an alle
Stefan
Verfasst: 12.07.2005, 13:56
von sunny181274
Hallo Stefanie....
das ist mir auch schon bewusst geworden, dass Erkenntnis nicht gleich Heilung ist...das wär wirklich zu schön wenns so einfach wär
Aber immerhin erkenn ich es schon mal, da bin ich schon stolz drauf, denn früher wusst ich ja nicht mal was hier mit mir passiert.
DU MEINTEST:
<<Ich denke, Du wirst merken, dass der Schmerz durch dieses liebevolle Annehmen und Verarbeiten irgendwann weniger und Dein innerer Frieden größer wird. Reiki kann diesen Prozess der Heilung ganz wunderbar unterstützen. >>
Das hoff ich eben auch und das ich durch Reiki einfach meine Unterstützung bekomm
,
denn es ist für mich nicht einfach, mich Anzunehmen und mich nicht ständig für Vergangenes zu schelten, ja teilweise zu bestrafen oder in diese Opferrolle zu fallen
Aber ich bin guter Hoffnung, meinen Weg gefunden zu haben und mittig zu werden.
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Hallo runningman,
DU SCHREIBST:
"Was passiert, wenn all das, was mir im Moment materielle Sicherheit zu geben scheint, plötzlich weg wäre?"
genau vor diesem Thema steh ich jetzt gerade.
Ich bin von der Selbständigkeit zum Sozialfall geworden. (Mich hat es sogar noch weiter getrieben. Ich hab mich aus dieser Tatsache heraus dafür entschieden meinen Sohn komplett zu seinem Vater zu geben, denn dort ist einfach ein stabileres Fundament da...aber damit muss man erstmal zurecht kommen) Kein schönes Gefühl, ganz sicher nicht, aber passieren in dem Sinn tut einem nicht wirklich was...man verliert dadurch nicht sein Leben.
Dennoch macht es einem Angst und in dieser Angst merkt man, das man allein dasteht (man muss eben manche Dinge selber regeln) und
DANN merkt man auch noch, dass man dieses Päckchen, das einem normal das Elternhaus mit auf die Reise gibt, mit dem Gefühl "du bist gehalten und geliebt" leider in keinem Schrank finden kann.
Ist damit wirklich ALLES was wir brauchen zum greifen nahe?
Es grüsst Euch herzlichst... sunny
Verfasst: 12.07.2005, 14:41
von Stefanie
Hallo Sunny,
sunny181274 hat geschrieben:
Das hoff ich eben auch und das ich durch Reiki einfach meine Unterstützung bekomm
,
denn es ist für mich nicht einfach, mich Anzunehmen und mich nicht ständig für Vergangenes zu schelten, ja teilweise zu bestrafen oder in diese Opferrolle zu fallen
Das glaube ich Dir auf´s Wort. Es ist immer schwer, diese uralten Muster aufzulösen. Insbesondere, wenn die Lebensumstände so schwierig sind wie bei Dir momentan. Da nicht in Panik zu geraten, ist schon eine echte Leistung!
Vielleicht tröstet es Dich, dass manchmal Dinge einfach komplett zusammenbrechen, bevor etwas Neues, Besseres auf den Trümmern entstehen kann.
Wie heisst es so schön: Wenn eine Tür sich schliesst, öffnet sich eine neue. Wenn allerdings gleich das ganze Haus einstürzt, kann man allerdings schon manchmal den Mut verlieren.
Ich habe dennoch den Eindruck, dass Du Dich auf einem guten Weg befindest und Lösungsmöglichkeiten für Dich gefunden hast.
Ich wünsche Dir viel Kraft auf Deinem Weg!
Liebe Grüße,
Stefanie
Verfasst: 12.07.2005, 15:26
von sunny181274
Hallo Stefanie...
ich dank Dir für Deine lieben, verständnisvollen, ehrlichen und aufmunternden Worte
Ja genauso kommt es mir grad vor...es bricht alles zusammen, damit etwas Neues und Bunteres hervor treten kann.
Und darauf freu ich mich und das gibt mir Hoffnung
Herzliche Grüsse...sunny
Verfasst: 12.07.2005, 17:42
von Penny
Hallo Sunny,
ich finde, zu verstehen, was da passiert und warum, ist schon ein großer Schritt. Wer irrt schon gern im Nebel rum?
Vielleicht sollte man sich über das Verstehen erst mal richtig freuen. Stattdessen will der Ehrgeiz geplagte Mensch sofort die nächste Stufe erreichen: Heilung.
Ist vielleicht ein bisschen viel auf einmal.
Mir geht es so, dass ich teilweise im Kreis denke: Wie bekomme ich Heilung? Wo ist denn bitteschön endlich die Lösung.
Vorher dachte ich: wie komme ich an das Verständnis, warum ich immer ängstlich bin und böse mit mir selbst und meine Fehler so aufbausche.
Wahrscheinlich ist auch hier Geduld angesagt.
Du tust schon viel. Die Arbeit mit dem Inneren Kind ist hilfreich. Das ganze noch mit therapeutischer Unterstützung - super.
Freue dich ruhig auf deine Reiki 1 Einweihung. Nachdem ich die hatte und ein paar Wochen regelmäßig Vollbehandlungen gemacht habe, wurde ich viel ruhiger und hörte auf, mich für alles schuldig zu fühlen. Es ging so weit, dass ich nennenswerte Defekte des Selbstwertes auflösen konnte und heute ganz gut unterwegs bin.
Die materielle Sicherheit ist ein Problem, dass zwar mit fehlendem Urvertrauen zu tun hat, das ich aber ansonsten - heute nicht mehr - auf mangelnde eigene Kompetenz zurückführe. Dahin bin ich mit Hilfe von Reiki gekommen.Reiki hat sich für mich also schon als sehr lohnend erwiesen.
Es werden überall Arbeitsplätze abgebaut und wer weiss, vielleicht irgendwann auch meiner.
Die Frage, was brauche ich wirklich, entspannt mich schon ein bisschen , denn das ist nicht viel. Liebe Menschen brauche ich um mich herum und die sind da.
Da sind die Einschnitte bei dir schon schmerzhaft. Aber es kann ja sein, dass du in Ruhe alles regelst und deinen Sohn dann wieder zu dir holen kannst. Ich drücke dir dafür ganz doll die Daumen.
Herzliche Grüße
Penny
Verfasst: 12.07.2005, 18:06
von Penny
PS:
Ich kenne einige sehr kreative Menschen, die wenig Geld haben, meist gut gelaunt sind und Zeit haben, interessante Sachen zu lernen, die sie wirklich interessieren. Aus diesen Interessen heraus entstehen meist Jobs, von denen ich mir vorstellen kann, das sie Spaß machen und persönlich sehr viel bringen. Diese Freunde haben zwar wenig Geld, stecken aber auch in keiner Tretmühle. Bei denen zu Hause ist es meist sehr gemütlich - und sie haben sehr herzliche Kontakte zu anderen Menschen, Zeit zum nachdenken....etc.
Ich werd mal versuchen, mich da "einzufühlen". Da kann ich bestimmt was lernen
Liebe Grüße
Penny
Verfasst: 12.07.2005, 21:13
von Stefanie
Hallo Sunny,
bitte, gern geschehen, es kam von Herzen!
Liebe Grüße,
Stefanie