der persönliche Friedensprozess
Moderatoren: Janina, AdminTeam
der persönliche Friedensprozess
Mir gefällt diese Formulierung, ich habe sie aus einer Variante der Nutzung von EFT und gerade gestern fragte ich mich, inwieweit das für mich und andere auf Reiki zutrifft. Ich war dabei die beiden Techniken zu vergleichen, in dem wie und was sie für mich bewirkt haben.
Mich würde interessieren, inwieweit für Euch Reiki einen direkten und inwieweit einen indirekten Einfluss auf Euren persönlichen Friedensprozess ausgeübt hat. Ich meine damit keine kurzfristigen schönen Erlebnisse sondern langfristige Veränderungen in Eurem Gefühl für Euch selbst, in Euch selbst und in Euch gegenüber anderen und im Miteinandersein.
Mich würde interessieren, inwieweit für Euch Reiki einen direkten und inwieweit einen indirekten Einfluss auf Euren persönlichen Friedensprozess ausgeübt hat. Ich meine damit keine kurzfristigen schönen Erlebnisse sondern langfristige Veränderungen in Eurem Gefühl für Euch selbst, in Euch selbst und in Euch gegenüber anderen und im Miteinandersein.
Ich persönlich erlebe Reiki immer wieder als Anstoß, nicht als Lösung als solches. Ich habe bislang mit Reiki nur sehr wenig lösen können.
In dem Punkt "Eigenliebe" ist es so, dass Reiki mich nur sehr langsam vorwärts gebracht hat, obwohl es mich mit Phänomenen von LIEBE konfrontiert hat. Es war eher ein verzweifelter Aufschrei, weil ich nur noch sah, wo ich überall nicht liebte und mit dem Aufarbeiten nicht hinterher kam. Auch wenn ich in der ersten Zeit durchaus spezifisch an Probleme heranging, war Reiki in seiner Wirkung eher unspezifisch und dazu auch noch überfordernd.
Meine Lektion in "Reiki" brachte mich dahin, in jeder Situation selbstverantwortlich das eigene Wohl zu suchen, was auch zu einer Ablehnung von "zu viel Reiki" führt. Darin hat mich "Reiki" auf harte Weise zur Selbstachtung, Wahrung meiner Grenzen und Selbst-Vertrauen getrieben. Ich musste mich entscheiden, welchen Weg ich ging. Es genügte dazu nicht, die Liebe zu wählen, ich musste wissen, was Liebe ist und mich dann sogar für oder gegen "Reiki" entscheiden.
Wenn ich es so sehe.... war "Reiki" für mich immer lehrend und nicht heilend, bzw. heilend durch das Lehrende. Interessanterweise ist genau das der Aspekt unter dem meine damalige RL ihre Seminare gab.... sie wollte Lehrerin sein. Ich frage mich jetzt, wo mir das zum ersten Mal aufgeht, ob es da nicht Zusammenhänge gibt. Interessant.
Aber zurück zum Thema (erstmal)
Es gab kurzfristig manchmal Momente, in denen ich in "Reiki" Frieden... ???? NEIN... irgendwie anders, "Freude" fand. Wohlgemerkt in "Reiki" nicht in mir. Meist kam das, bevor ich mit letzter Kraft das Reikihandtuch endgültig geworfen hätte.
Ich stellte fest, dass ich "Reiki" brauchte und das in einer Weise, die mir nicht zusagt. Wenn ich nicht mehr ohne Reiki auskomme, dann ist das eine Form der Abhängigkeit. Dieses Fühlen von Frieden und Geborgenheit hatte etwas verführerisches.
Ich habe lange gebraucht, um die Unterschiede zu bemerken und auch, um mir einzugestehen, dass eine Verlagerung des inneren Friedensprozesses nach außen stattfand. Ich will damit folgendes sagen: Ich war ständig am Arbeiten am Friedensprozess, aber ich war fast nie im Friedensprozess. Ständig auf dem Weg, nie am Ziel. Wenn ich mit "Reiki" oder Reiki in Berührung kam, war das immer ein ständiges Arbeiten, eine stetige Veränderung. Kein Sein. Kein bleiben lassen, kein Annehmen so wie ich bin.
Inneren Frieden hat mir Reiki nicht gebracht. Nicht direkt. Erst als ich mich davon zu lösen begann!
Das finde ich bemerkenswert.
Erstmal soweit.
Jetzt bin ich gespannt...
LG Christina
In dem Punkt "Eigenliebe" ist es so, dass Reiki mich nur sehr langsam vorwärts gebracht hat, obwohl es mich mit Phänomenen von LIEBE konfrontiert hat. Es war eher ein verzweifelter Aufschrei, weil ich nur noch sah, wo ich überall nicht liebte und mit dem Aufarbeiten nicht hinterher kam. Auch wenn ich in der ersten Zeit durchaus spezifisch an Probleme heranging, war Reiki in seiner Wirkung eher unspezifisch und dazu auch noch überfordernd.
Meine Lektion in "Reiki" brachte mich dahin, in jeder Situation selbstverantwortlich das eigene Wohl zu suchen, was auch zu einer Ablehnung von "zu viel Reiki" führt. Darin hat mich "Reiki" auf harte Weise zur Selbstachtung, Wahrung meiner Grenzen und Selbst-Vertrauen getrieben. Ich musste mich entscheiden, welchen Weg ich ging. Es genügte dazu nicht, die Liebe zu wählen, ich musste wissen, was Liebe ist und mich dann sogar für oder gegen "Reiki" entscheiden.
Wenn ich es so sehe.... war "Reiki" für mich immer lehrend und nicht heilend, bzw. heilend durch das Lehrende. Interessanterweise ist genau das der Aspekt unter dem meine damalige RL ihre Seminare gab.... sie wollte Lehrerin sein. Ich frage mich jetzt, wo mir das zum ersten Mal aufgeht, ob es da nicht Zusammenhänge gibt. Interessant.
Aber zurück zum Thema (erstmal)
Es gab kurzfristig manchmal Momente, in denen ich in "Reiki" Frieden... ???? NEIN... irgendwie anders, "Freude" fand. Wohlgemerkt in "Reiki" nicht in mir. Meist kam das, bevor ich mit letzter Kraft das Reikihandtuch endgültig geworfen hätte.
Ich stellte fest, dass ich "Reiki" brauchte und das in einer Weise, die mir nicht zusagt. Wenn ich nicht mehr ohne Reiki auskomme, dann ist das eine Form der Abhängigkeit. Dieses Fühlen von Frieden und Geborgenheit hatte etwas verführerisches.
Ich habe lange gebraucht, um die Unterschiede zu bemerken und auch, um mir einzugestehen, dass eine Verlagerung des inneren Friedensprozesses nach außen stattfand. Ich will damit folgendes sagen: Ich war ständig am Arbeiten am Friedensprozess, aber ich war fast nie im Friedensprozess. Ständig auf dem Weg, nie am Ziel. Wenn ich mit "Reiki" oder Reiki in Berührung kam, war das immer ein ständiges Arbeiten, eine stetige Veränderung. Kein Sein. Kein bleiben lassen, kein Annehmen so wie ich bin.
Inneren Frieden hat mir Reiki nicht gebracht. Nicht direkt. Erst als ich mich davon zu lösen begann!
Das finde ich bemerkenswert.
Erstmal soweit.
Jetzt bin ich gespannt...
LG Christina
Oh. Ich bring es jetzt noch mal vereinfacht auf den Punkt:
Mein persönlicher innerer Friedensprozess setzte ein, als ich mich von Reiki distanzierte. Nicht mit Reiki sondern ohne Reiki. Weitestgehend.
Und auch hier P.S.
Korrektur: als ich mich von "Reiki" distanzierte... Ich hoffe noch, dass es für mich eine andere Form reikis gibt, als die, die ich erfahren durfte. Und dass diese mir entgegen kommt, was meinen Friedensprozess betrifft
Mein persönlicher innerer Friedensprozess setzte ein, als ich mich von Reiki distanzierte. Nicht mit Reiki sondern ohne Reiki. Weitestgehend.
Und auch hier P.S.
Korrektur: als ich mich von "Reiki" distanzierte... Ich hoffe noch, dass es für mich eine andere Form reikis gibt, als die, die ich erfahren durfte. Und dass diese mir entgegen kommt, was meinen Friedensprozess betrifft
Zuletzt geändert von StilleWasser am 30.10.2005, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
Oh. Sorry, das ist für mich so zur Selbstverständlichkeit geworden, dass ich vergesse, es zu erklären.
Klopfen von Meridianpunkten bei gleichzeitigem Bezug auf ein Problemfeld (z.B. Angst vor Spinnen). Löst gezielt Blockierungen auf. Hatten wir unter
http://www.reiki-land.de/reiki-forum/vi ... hlight=eft
LG Christina
P.S. Ich möchte bitte EFT hier nicht diskutieren. Wenn dann in dem OT-Bereich. Danke.
P.P.S.
Was ich nciht möchte, ist, dass der Eindruck entsteht, ich würde Reiki schlecht finden oder es shclecht reden wollen. Darüber bin ich hinaus. Ich stelle nur für mich eine Grenze bei mir fest. "Reiki" zu Reiki oder Reiki allgemein zu mir.
Klopfen von Meridianpunkten bei gleichzeitigem Bezug auf ein Problemfeld (z.B. Angst vor Spinnen). Löst gezielt Blockierungen auf. Hatten wir unter
http://www.reiki-land.de/reiki-forum/vi ... hlight=eft
LG Christina
P.S. Ich möchte bitte EFT hier nicht diskutieren. Wenn dann in dem OT-Bereich. Danke.
P.P.S.
Was ich nciht möchte, ist, dass der Eindruck entsteht, ich würde Reiki schlecht finden oder es shclecht reden wollen. Darüber bin ich hinaus. Ich stelle nur für mich eine Grenze bei mir fest. "Reiki" zu Reiki oder Reiki allgemein zu mir.
Hallo!
hm... der innere Frieden. Was ist das denn eigentlich? Ich denk, das wird jeder anders definieren.
Ich habe ihn noch nicht gefunden, auch nicht mit Reiki.
Ich hab allerdings gelernt was es heißt mich selbst zu mögen, eigentlich mich selbst zu lieben, was es heißt für mich selbst da zu sein und mich nicht für andere aufzugeben. Nicht unbedingt durch Reiki, aber mit Reiki.
Im Moment bringt Reiki mich weiter.
Ich schließe aber nicht aus dass mich morgen oder nächsten Monat oder in 10 jahren mein Weg von Reiki wegführt. Das is doch auch völlig ok. Deshalb sind wir doch auch Menschen, um die Freiheit zu haben, die Richtung zu wechseln.
Widersprichst du dir nicht ein bisschen? Einerseits schreibst du du von Freude durch Reiki und nicht von Frieden andererseits hatte für dich "dieses Fühlen von Frieden und Geborgenheit etwas verführerisches."
Reiki ist doch wie alles immer nur so gut wie das was man daraus macht.
Das ist mir nur spontan dazu eingefallen.
Wie gesagt, ich find es total ok, wenn du dich von Reiki distanzierst, weil es nicht mehr der Weg ist, den du gehen willst und ich wünsch dir dass du den Weg findest der sich richtig anfühlt.
hm... der innere Frieden. Was ist das denn eigentlich? Ich denk, das wird jeder anders definieren.
Ich habe ihn noch nicht gefunden, auch nicht mit Reiki.
Ich hab allerdings gelernt was es heißt mich selbst zu mögen, eigentlich mich selbst zu lieben, was es heißt für mich selbst da zu sein und mich nicht für andere aufzugeben. Nicht unbedingt durch Reiki, aber mit Reiki.
Im Moment bringt Reiki mich weiter.
Ich schließe aber nicht aus dass mich morgen oder nächsten Monat oder in 10 jahren mein Weg von Reiki wegführt. Das is doch auch völlig ok. Deshalb sind wir doch auch Menschen, um die Freiheit zu haben, die Richtung zu wechseln.
Widersprichst du dir nicht ein bisschen? Einerseits schreibst du du von Freude durch Reiki und nicht von Frieden andererseits hatte für dich "dieses Fühlen von Frieden und Geborgenheit etwas verführerisches."
Kann es sein, dass da eine Erwartungshaltung mitschwingt? Wenn du sagst, Reiki hat dir zeitweise Freude gebracht, aber keine langfristige Veränderungen stellst du doch den Anspruch Reiki sollte dir das geben. Stellt sich mir die Frage warum du nicht einfach Reiki als Geschenk annimmst, damit du dir vielleicht einmal im Monat, vielleicht öfter Freude bereiten kannst und nicht mehr. Aber auch nicht weniger.Mich würde interessieren, inwieweit für Euch Reiki einen direkten und inwieweit einen indirekten Einfluss auf Euren persönlichen Friedensprozess ausgeübt hat. Ich meine damit keine kurzfristigen schönen Erlebnisse sondern langfristige Veränderungen in Eurem Gefühl für Euch selbst, in Euch selbst und in Euch gegenüber anderen und im Miteinandersein.
Reiki ist doch wie alles immer nur so gut wie das was man daraus macht.
Das ist mir nur spontan dazu eingefallen.
Wie gesagt, ich find es total ok, wenn du dich von Reiki distanzierst, weil es nicht mehr der Weg ist, den du gehen willst und ich wünsch dir dass du den Weg findest der sich richtig anfühlt.
- May
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 1175
- Registriert: 20.05.2005, 14:52
- Reiki-System: Usui Reiki Ryoho
meinst du damit, heike, dass du frieden in/durch reiki gefunden hast, weil du es auf deinen eigenen tod gabst??Heike hat geschrieben:...Reiki auf den eigenen Tod hat die Wege verschüttet, gab Antworten auf nie gestellte Fragen, schenkt warme Geborgenheit im Nichtssein…
für mich liest sich das, als hätte reiki dir geholfen, deine sterblichkeit zu akzeptieren, die tatsache, dass auch du selbst irgendwann eimal gehen mußt, ohne chance, doch noch bleiben und dinge tun zu können.
Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter.
Albert Einstein, Aphorismen für Leo Baeck
Albert Einstein, Aphorismen für Leo Baeck
@Mondfrau
Nein, ich habe nur leider nicht sorgfältig genug formuliert. Da gehören noch ein paar Anführungszeichen und Erklärungen dazu. So wie bei "Freude".
Ich versuche es so zu erklären:
Ich erlebte "Freude", aber das unterschied sich von meiner sonst erlebten Freude, dass ich gleichzeitig mehr davon wollte, immer wieder mehr und es sollte bloß nicht aufhören. Ein wenig wie ein Junkie. Sorry, aber so fühlt es sich an. Der Gedanke: "was muss ich tun, damit ich das wieder erleben kann" artete praktisch in wieder mehr Arbeit mit "Reiki" aus.
Dieses Gefühl habe ich nicht, wenn ich mich wirklich freue. Ich hatte es auch nicht, als ich das erste Mal tief empfundene Liebe UND Stille UND vollkommenes Angenommensein (=FRIEDEN) in einer Meditation fühlte, auch nicht als ich "einen Engel traf". Da habe ich aufgetankt und es war damit gut.
*********
Lieben Gruß, Christina
P.S. Wenn ihr weitere Unstimmigkeiten entdeckt... her damit
P.P.S.
*breit lächel*
Und DANKE. Ich nutz das Forum jetzt zum 100sten Male dazu, mich selbst zu reflektieren und auch dieses Mal arbeitet "es" mit mir auf intensivste Weise. Merci für die Geduld, merci für die Gelegenheit und merci für's Zuhören
Nein, ich habe nur leider nicht sorgfältig genug formuliert. Da gehören noch ein paar Anführungszeichen und Erklärungen dazu. So wie bei "Freude".
Ich versuche es so zu erklären:
Ich erlebte "Freude", aber das unterschied sich von meiner sonst erlebten Freude, dass ich gleichzeitig mehr davon wollte, immer wieder mehr und es sollte bloß nicht aufhören. Ein wenig wie ein Junkie. Sorry, aber so fühlt es sich an. Der Gedanke: "was muss ich tun, damit ich das wieder erleben kann" artete praktisch in wieder mehr Arbeit mit "Reiki" aus.
Dieses Gefühl habe ich nicht, wenn ich mich wirklich freue. Ich hatte es auch nicht, als ich das erste Mal tief empfundene Liebe UND Stille UND vollkommenes Angenommensein (=FRIEDEN) in einer Meditation fühlte, auch nicht als ich "einen Engel traf". Da habe ich aufgetankt und es war damit gut.
*********
Lieben Gruß, Christina
P.S. Wenn ihr weitere Unstimmigkeiten entdeckt... her damit
P.P.S.
*breit lächel*
Und DANKE. Ich nutz das Forum jetzt zum 100sten Male dazu, mich selbst zu reflektieren und auch dieses Mal arbeitet "es" mit mir auf intensivste Weise. Merci für die Geduld, merci für die Gelegenheit und merci für's Zuhören
Hi Stille Wasser,
>>was muss ich tun, damit ich das wieder erleben kann <<
Reiki gab dir ein gutes Gefühl, dafür hast du es benutzt - wie einen Knopf den man drücken muß um sich wohl zu fühlen - damit bist du mit Sicherheit nicht alleine.
Ein Gefühl des wahren Friedens/Freude/Herzenseinigung hast du aber erst gefunden als du keinen Knopf mehr betätigt hast - auch damit bist du nicht alleine
Liebe Grüße
Norbert
>>was muss ich tun, damit ich das wieder erleben kann <<
Reiki gab dir ein gutes Gefühl, dafür hast du es benutzt - wie einen Knopf den man drücken muß um sich wohl zu fühlen - damit bist du mit Sicherheit nicht alleine.
Ein Gefühl des wahren Friedens/Freude/Herzenseinigung hast du aber erst gefunden als du keinen Knopf mehr betätigt hast - auch damit bist du nicht alleine
Liebe Grüße
Norbert
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
- May
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 1175
- Registriert: 20.05.2005, 14:52
- Reiki-System: Usui Reiki Ryoho
danke für deine erklärung, christina!
nicht mehr machen, nur sein...und ob das allein mit reiki geht oder ob reiki einen erst auf den weg schubst, dieses "im-frieden-sein" zu erleben, und sich nach anderen wegen umzuschauen - spielt das wirklich eine so große rolle?
nicht mehr machen, nur sein...und ob das allein mit reiki geht oder ob reiki einen erst auf den weg schubst, dieses "im-frieden-sein" zu erleben, und sich nach anderen wegen umzuschauen - spielt das wirklich eine so große rolle?
Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter.
Albert Einstein, Aphorismen für Leo Baeck
Albert Einstein, Aphorismen für Leo Baeck
- Elvira
- ModerationsTeam
- Beiträge: 4491
- Registriert: 11.09.2004, 13:02
- Reiki-System: Usui Shiki Ryoho
- Wohnort: Heimat der Hochöfen, Zechen und Kumpels
Hallo Christina,
gut......., ich versuch mich mal zu sammeln!
Also ich sage hier oft im Forum und auch im Chat, meine drei Stützen im Leben sind meine Familie, der Glaube zu Gott und Reiki.
Wie komme ich dazu???
Als mir Reiki begegnete, war ich mal wieder auf der Suche nach ETWAS, das mir in meinem Leben hilft, bei meinen Erkrankungen und bei ??????? Was ich gesucht habe: eine simple Lösung, ein Allheilmittel für jedes gesundheitliche und psychische Problem, für jede Unzufriedenheit in mir, für die Probleme, die rundherum auftauchten in meiner kleinen Familie.
Dann habe ich den ersten Grad gemacht zwar mit dem Gefühl: "Das könnte ES vielleicht sein." aber mit dem Hintergedanken im Kopf, das wird eh nix anderes sein wie: Tai chi, Feldkrais, Zilgrei, Traumreisen, autogenes Training etc., hatte mir ja auch nicht viel gebracht.
Nach drei Monaten stellte ich fest, das ich selten etwas so konsequent durchgeführt habe, wie meine Selbstbehandlungen. Ich wußte auf einmal, ich hatte etwas an der Hand , das mich dazu brachte, viele Sachen aus einer anderen Sichtweise zu sehen, etwas, das mich "mir näher brachte". Und schon stellte sich bei mir eine kleine Sicherheit ein. Der Satz meiner RL nach meinem Schub, 8 Monate nach meiner R 1 Einweihung, der wieder auf ein Auge ging mit Schleiersehen:" Was willst du sehen, was nicht da ist? " verwirrte mich erst, aber ab da begann ich, an mir zu arbeiten.
Reiki ist der Anfang eines Weges für mich, den ich gesucht, aber nie gesehen habe. Ich irre nicht mehr ziellos herum, ich habe das ETWAS gefunden. Alles um mich herum ist klarer geworden.
Ich kann nicht sagen, das jetzt alles leichter ist. Auf keinen Fall, aber meine Richtung ist mir vorgegeben. Und das auf diesem Weg viele Abzweigungen sind und auch Hindernisse liegen, ist mir klar. Aber für mich hat sich ein "Weg aufgetan".
Dieser Weg, den ich jetzt gehe, gibt mir Sicherheit und damit habe ich ein großes Stück inneren Frieden wiedergefunden.
Mittlerweile sehe ich Reiki auch zeitweise wie einen "Krückstock". Reiki hilft mir beim Gehen, ist meine Stütze, gibt mir (auch hier wieder) Sicherheit. Vielleicht klappt es ja eines Tages ohne Stütze mit dem Laufen, immer mit dem Hintergedanken im Kopf, wenns ohne Stütze nicht klappt, ich kann sie mir jederzeit nehmen, wenn ich sie benötige.
Diese Stütze kann mir keiner mehr nehmen (vom Gefühl her), vielleicht habe ich sie schon so sehr verinnerlicht.
Jetzt sag ich dir "Danke, Christina", ich bin die letzte halbe Stunde wieder ein Stück auf meinem Weg weitergekommen.
Ganz liebe Grüße
Elvira
gut......., ich versuch mich mal zu sammeln!
Also ich sage hier oft im Forum und auch im Chat, meine drei Stützen im Leben sind meine Familie, der Glaube zu Gott und Reiki.
Wie komme ich dazu???
Als mir Reiki begegnete, war ich mal wieder auf der Suche nach ETWAS, das mir in meinem Leben hilft, bei meinen Erkrankungen und bei ??????? Was ich gesucht habe: eine simple Lösung, ein Allheilmittel für jedes gesundheitliche und psychische Problem, für jede Unzufriedenheit in mir, für die Probleme, die rundherum auftauchten in meiner kleinen Familie.
Dann habe ich den ersten Grad gemacht zwar mit dem Gefühl: "Das könnte ES vielleicht sein." aber mit dem Hintergedanken im Kopf, das wird eh nix anderes sein wie: Tai chi, Feldkrais, Zilgrei, Traumreisen, autogenes Training etc., hatte mir ja auch nicht viel gebracht.
Nach drei Monaten stellte ich fest, das ich selten etwas so konsequent durchgeführt habe, wie meine Selbstbehandlungen. Ich wußte auf einmal, ich hatte etwas an der Hand , das mich dazu brachte, viele Sachen aus einer anderen Sichtweise zu sehen, etwas, das mich "mir näher brachte". Und schon stellte sich bei mir eine kleine Sicherheit ein. Der Satz meiner RL nach meinem Schub, 8 Monate nach meiner R 1 Einweihung, der wieder auf ein Auge ging mit Schleiersehen:" Was willst du sehen, was nicht da ist? " verwirrte mich erst, aber ab da begann ich, an mir zu arbeiten.
Reiki ist der Anfang eines Weges für mich, den ich gesucht, aber nie gesehen habe. Ich irre nicht mehr ziellos herum, ich habe das ETWAS gefunden. Alles um mich herum ist klarer geworden.
Ich kann nicht sagen, das jetzt alles leichter ist. Auf keinen Fall, aber meine Richtung ist mir vorgegeben. Und das auf diesem Weg viele Abzweigungen sind und auch Hindernisse liegen, ist mir klar. Aber für mich hat sich ein "Weg aufgetan".
Dieser Weg, den ich jetzt gehe, gibt mir Sicherheit und damit habe ich ein großes Stück inneren Frieden wiedergefunden.
Mittlerweile sehe ich Reiki auch zeitweise wie einen "Krückstock". Reiki hilft mir beim Gehen, ist meine Stütze, gibt mir (auch hier wieder) Sicherheit. Vielleicht klappt es ja eines Tages ohne Stütze mit dem Laufen, immer mit dem Hintergedanken im Kopf, wenns ohne Stütze nicht klappt, ich kann sie mir jederzeit nehmen, wenn ich sie benötige.
Diese Stütze kann mir keiner mehr nehmen (vom Gefühl her), vielleicht habe ich sie schon so sehr verinnerlicht.
Jetzt sag ich dir "Danke, Christina", ich bin die letzte halbe Stunde wieder ein Stück auf meinem Weg weitergekommen.
Ganz liebe Grüße
Elvira
Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon längst verloren.
Wer nicht kämpft, hat schon längst verloren.
Danke Dir für Deine Worte und Deine Denkanstösse, Christina. Bei mir geht‘s gerade um ganz ähnliche Themen, und innerer Frieden ist für mich ebenfalls etwas, das an oberster Stelle steht. Ich schreib mal drauflos, was so durchkommen will dazu...
Ein Punkt, der mich angesprochen hat, ist das Innen und Aussen und dieses Gefühl, dass Reiki von aussen kommt, ich davon abhängig bin und immer mehr will. Ich bin gerade dabei, damit Frieden zu schliessen
Das hängt mit meiner persönlichen Wahrnehmung und meinem Erleben zusammen. Meine Seele hat es nicht in den Körper geschafft während der Geburt und die ersten Tage danach. Vom Gefühl her und vom Erleben her BIN ich AUSSEN. In mir zu sein ist für mich nur ein gedankliches Konzept. Um also etwas zu finden, was meiner Seele hilft, suche ich aussen, weil meine Seele AUCH aussen ist. Das war für mich eine gigantische Erkenntnis, die mir geholfen hat, mich nicht mehr dafür zu verurteilen oder nicht mehr zu glauben, ich sei falsch, weil ich soooo oft in mir etwas gesucht und nichts gefunden habe.
Das zweite ist, wir Menschen lernen durch Erfahrungen. Das, was uns begegnet in den ersten Lebensjahren ist für uns die Welt, diese Erfahrungen speichern wir, tragen sie mit uns herum und ziehen sie unser Leben lang immer wieder von aussen an. Woher sollen wir wissen, was z.B. bedingungslose Liebe ist oder sie gar noch uns selbst geben können, wenn wir sie nie erfahren haben? Geht nicht. Woher sollen wir wissen, wie es ist, sich auf der Erde sicher zu fühlen, wenn wir vom ersten Tag unseres Lebens an nur bedroht wurden? Meines Erachtens geht das nur durch Erfahrung, d.h. dass dieses Baby in uns sich öffnet und ganz bewusst und gezielt im Kontakt zulässt, etwas anderes zu erfahren als das, was es kennt. Und wenn sich das gut anfühlt, so viel besser als alles, was es je erlebt hat, ist es da ein Wunder, dass die ganze aufgestaute Bedürftigkeit mit einem Schlag an die Oberfläche kommt und das Brauchen und sich Öffnen der ganzen Jahre nachholen will?
In diesem Zusammenhang ist mir auch wieder das Bild eingefallen mit den breiten Strassen und den Trampelpfaden. Ich hab bei mir das Gefühl, von meinem inneren Baby gibt es zwei dicke Strassen, die eine geht Richtung Dunkelheit/Hass/Verachtung (denn das war, was ich erfahren habe als Kind, wenn ich gewagt habe, klein zu sein und etwas zu brauchen), die zweite geht Richtung Nichts (wenn ich einfach ignoriert wurde und sie so taten als gäbe es mich gar nicht). Sobald ich also den geringsten Zugang kriege zu dem, was ich wirklich fühle, lande ich entweder in der entsetzlichsten Dunkelheit oder im Nichts, und ich glaube, ich hätte nur die Wahl zwischen Hölle und Fegefeuer. Da ist es dann jedesmal ein riesiger Akt, mit dem Verstand soweit durchzukommen, dass mir einfällt, es gibt noch was Drittes: das Licht. Aber dieses Licht ist in diesem Zustand vollkommen unerreichbar, wenn ich allein bin, weil ich keine Ahnung habe, wie sich das anfühlt. Das ist wie in einem dunklen Raum sitzen wo es keinen Ausweg gibt und wo ich nichts sehen kann, und wenn ich/Verstand dann sage da gibts eine Tür, dann kann ich die nicht sehen, nicht finden und sie nicht öffnen.
Ich habe erfahren, dass wenn ich Reiki bekomme in solchen Situationen, konkret von einem anderen Menschen, dass diese Tür sich dann öffnet und das ist jedesmal für mich ein Wunder. Wie ein Schritt in eine völlig neue unbekannte Welt. Etwas, das ich selbst in diesem Moment, aus mir heraus, nicht hätte zustandebringen können.
Ich dachte am Anfang, ich müsste das jetzt auf der Stelle gelernt haben, wo diese Tür ist und wie ich sie öffnen kann, in jeder beliebigen Situation, denn sie ist mir ja gezeigt worden. Und als ich das nicht konnte, hab ich mich auch wieder selbst dafür verurteilt und bin in der Dunkelheit sitzen geblieben, während andere so taten, als könnte das jeder und als wäre das, was ich erlebe, nur eine Weigerung, Verantwortung zu übernehmen. Das hat mich noch härter getroffen, da mir Verantwortung für mich und mein Leben sehr wichtig ist. Aber es ging einfach nicht.
Wenn ich mir aber überlege, wie viele Jahre ich Tag für Tag, Stunde für Stunde all diese Prägungen erhalten habe... Manipulation, Hass, Verachtung, Erziehung, unendlich dankbar sein müssen für jedes kleine Krümelchen Positives... oder das ganze nicht beachtet werden und alleingelassen werden... da soll mein inneres Kind von einer einzigen Reiki-Einweihung lernen, wo die Tür ins Licht ist und wie sie zu öffnen geht? Und dazu noch das Vertrauen haben, dieses Licht tatsächlich zu empfangen, wo doch bisher nur Scheisse reinkam, wenn ich empfing?
Natürlich fliesst Reiki nach einer Einweihung, der Kanal ist offen... aber was nutzt mich das, wenn ich es sozusagen an mir vorbeifliessen fühle und es nicht für mich nutzen kann weil ich die Tür nicht finde?
Ich bin inzwischen an einem Punkt, wo ich fühle und weiss, ich darf brauchen. Ich darf es nicht hinkriegen. Ich darf mich immer wieder an andere Menschen wenden und sie bitten, mir die Tür nochmal aufzumachen. Ich spüre ja, je öfter das passiert, desto leichter kann ich sie selber finden. Ich habe viel Mitgefühl mit diesem inneren Baby, das Licht tanken will, das es fast 40 Jahre gesucht und nicht gefunden hat. Dass es diesem Licht hinterherläuft wie kleine Gänse ihrer Gänsemama. Es ist OK. Und das ist Frieden. Nicht mehr hören auf all diese Stimmen, die sagen, ich müsste das allein hinkriegen, auch wenn ich nur überfordert bin. Und nicht mehr hören auf die innere Stimme, die mich antreibt und selbst verurteilt für das, was ich erlebt und erfahren habe und wie sich die Dinge nunmal für mich anfühlen.
Bin noch nicht fertig, aber bald Da war noch ein zweiter Punkt, wo Du schreibst, dass Du Reiki so ähnlich erlebt hast, wie deine Lehrerin es vermittelt hat. Das wird mir auch immer klarer... mein Lehrer war sehr stark ausgerichtet nach oben, nach Licht, nach mentalen Prozessen. Es gab auch Momente, wo er ganz im Herzen war und voller Liebe und Mitgefühl, aber die Grundhaltung war männlich/geistig und nicht weiblich/erdig. Was bewirkte, dass meine weiblich/erdigen Anteile bereits bei der ersten Einweihung verschwunden sind, das ist so ein Muster von mir. Das wiederum hat einen heftigen inneren Krieg ausgelöst. Tagsüber im Licht schweben, nachts die dunklen Alpträume haben. Das Dunkle sollte weg, nur noch das Licht sollte dasein. Voll die Dualität... das hatte so gar nichts Friedliches.
Auch hier kann ich so langsam aufhören, mich selbst dafür zu verurteilen, dass ich das nicht früher gemerkt habe. Wie auch - das war exakt mein Muster, das er mir da gespiegelt hat, und mal wieder „gab es nichts anderes“ für mich. Und wieder suchte ich nach einem Kontakt, einer Begegnung, wo ich würde fühlen können, wie sich das „Ganze“ anfühlt. Himmel und Erde, männlich und weiblich, oben und unten, alle Widersprüche im Herzen vereint und ausgeglichen. Wenn Reiki die universelle Lebensenergie ist, dann musste sie - vom Verstand her - das alles sein. Vor allem liebt sie alles Leben und nimmt alles Leben bedingungslos an, so wie es ist... und deshalb eben auch mich mit all meinen merkwürdigen und seltsamen, teilweise sehr heftigen Erfahrungen und meinen ganz eigenen Weg, den ich damit gehe.
Und ja, mir ist dann tatsächlich jemand über den Weg gelaufen, eine Frau, bei der ich eine Energie fühlte, die alles übertraf, was ich jemals vorher als Reiki erfahren habe. Hier ist es, das Ganze. Und nicht nur das, sie hat sogar tiefe Erfahrungen und viel Verständnis für mein inneres Erleben, weil sie über Jahre eine Frau mit ähnlicher Thematik sehr nah begleitet hat. Sie ist dabei, mir wieder die Türen zu zeigen, die ich nicht mehr finden konnte.
Frieden heisst für mich, mein inneres Baby mit seiner Bedürftigkeit und riesigen Sehnsucht nach Liebe und Heilung voll zu akzeptieren - nicht nur das, sondern es auch als Geschenk zu begreifen, denn wer sucht und empfangen kann, kann die göttliche Liebe manifestieren. Es voll anzunehmen, dass ich im aussen suche, auch wenn Tausende von Menschen sagen, so würde Heilung nicht funktionieren. Für mich funktioniert es so. Ich brauche die Erfahrung im Kontakt. Und wenn ich sie oft genug hatte, wird sie zu meiner, ich kann sie in mein Herz nehmen und für mich selbst nutzen, wann immer ich will. Das ist für mich eine andere Art von Verantwortung... für mich sorgen, meinen Weg gehen, zu gucken, was brauche ICH, egal was andere sagen... und dabei immer wieder zu merken, dass ich die Verantwortung dadurch gerade NICHT abgebe und dass ich noch nie wollte, dass so ein Mensch, der mir wirklich weiterhilft, für mein Leben die Verantwortung übernimmt. Mal ehrlich, welche Seele würde das schon wirklich wollen?
Das war jetzt lang. Aber mir war danach. Fühlt sich irgendwie wichtig an.
Liebe Grüsse an alle von Sheelara
Ein Punkt, der mich angesprochen hat, ist das Innen und Aussen und dieses Gefühl, dass Reiki von aussen kommt, ich davon abhängig bin und immer mehr will. Ich bin gerade dabei, damit Frieden zu schliessen
Das hängt mit meiner persönlichen Wahrnehmung und meinem Erleben zusammen. Meine Seele hat es nicht in den Körper geschafft während der Geburt und die ersten Tage danach. Vom Gefühl her und vom Erleben her BIN ich AUSSEN. In mir zu sein ist für mich nur ein gedankliches Konzept. Um also etwas zu finden, was meiner Seele hilft, suche ich aussen, weil meine Seele AUCH aussen ist. Das war für mich eine gigantische Erkenntnis, die mir geholfen hat, mich nicht mehr dafür zu verurteilen oder nicht mehr zu glauben, ich sei falsch, weil ich soooo oft in mir etwas gesucht und nichts gefunden habe.
Das zweite ist, wir Menschen lernen durch Erfahrungen. Das, was uns begegnet in den ersten Lebensjahren ist für uns die Welt, diese Erfahrungen speichern wir, tragen sie mit uns herum und ziehen sie unser Leben lang immer wieder von aussen an. Woher sollen wir wissen, was z.B. bedingungslose Liebe ist oder sie gar noch uns selbst geben können, wenn wir sie nie erfahren haben? Geht nicht. Woher sollen wir wissen, wie es ist, sich auf der Erde sicher zu fühlen, wenn wir vom ersten Tag unseres Lebens an nur bedroht wurden? Meines Erachtens geht das nur durch Erfahrung, d.h. dass dieses Baby in uns sich öffnet und ganz bewusst und gezielt im Kontakt zulässt, etwas anderes zu erfahren als das, was es kennt. Und wenn sich das gut anfühlt, so viel besser als alles, was es je erlebt hat, ist es da ein Wunder, dass die ganze aufgestaute Bedürftigkeit mit einem Schlag an die Oberfläche kommt und das Brauchen und sich Öffnen der ganzen Jahre nachholen will?
In diesem Zusammenhang ist mir auch wieder das Bild eingefallen mit den breiten Strassen und den Trampelpfaden. Ich hab bei mir das Gefühl, von meinem inneren Baby gibt es zwei dicke Strassen, die eine geht Richtung Dunkelheit/Hass/Verachtung (denn das war, was ich erfahren habe als Kind, wenn ich gewagt habe, klein zu sein und etwas zu brauchen), die zweite geht Richtung Nichts (wenn ich einfach ignoriert wurde und sie so taten als gäbe es mich gar nicht). Sobald ich also den geringsten Zugang kriege zu dem, was ich wirklich fühle, lande ich entweder in der entsetzlichsten Dunkelheit oder im Nichts, und ich glaube, ich hätte nur die Wahl zwischen Hölle und Fegefeuer. Da ist es dann jedesmal ein riesiger Akt, mit dem Verstand soweit durchzukommen, dass mir einfällt, es gibt noch was Drittes: das Licht. Aber dieses Licht ist in diesem Zustand vollkommen unerreichbar, wenn ich allein bin, weil ich keine Ahnung habe, wie sich das anfühlt. Das ist wie in einem dunklen Raum sitzen wo es keinen Ausweg gibt und wo ich nichts sehen kann, und wenn ich/Verstand dann sage da gibts eine Tür, dann kann ich die nicht sehen, nicht finden und sie nicht öffnen.
Ich habe erfahren, dass wenn ich Reiki bekomme in solchen Situationen, konkret von einem anderen Menschen, dass diese Tür sich dann öffnet und das ist jedesmal für mich ein Wunder. Wie ein Schritt in eine völlig neue unbekannte Welt. Etwas, das ich selbst in diesem Moment, aus mir heraus, nicht hätte zustandebringen können.
Ich dachte am Anfang, ich müsste das jetzt auf der Stelle gelernt haben, wo diese Tür ist und wie ich sie öffnen kann, in jeder beliebigen Situation, denn sie ist mir ja gezeigt worden. Und als ich das nicht konnte, hab ich mich auch wieder selbst dafür verurteilt und bin in der Dunkelheit sitzen geblieben, während andere so taten, als könnte das jeder und als wäre das, was ich erlebe, nur eine Weigerung, Verantwortung zu übernehmen. Das hat mich noch härter getroffen, da mir Verantwortung für mich und mein Leben sehr wichtig ist. Aber es ging einfach nicht.
Wenn ich mir aber überlege, wie viele Jahre ich Tag für Tag, Stunde für Stunde all diese Prägungen erhalten habe... Manipulation, Hass, Verachtung, Erziehung, unendlich dankbar sein müssen für jedes kleine Krümelchen Positives... oder das ganze nicht beachtet werden und alleingelassen werden... da soll mein inneres Kind von einer einzigen Reiki-Einweihung lernen, wo die Tür ins Licht ist und wie sie zu öffnen geht? Und dazu noch das Vertrauen haben, dieses Licht tatsächlich zu empfangen, wo doch bisher nur Scheisse reinkam, wenn ich empfing?
Natürlich fliesst Reiki nach einer Einweihung, der Kanal ist offen... aber was nutzt mich das, wenn ich es sozusagen an mir vorbeifliessen fühle und es nicht für mich nutzen kann weil ich die Tür nicht finde?
Ich bin inzwischen an einem Punkt, wo ich fühle und weiss, ich darf brauchen. Ich darf es nicht hinkriegen. Ich darf mich immer wieder an andere Menschen wenden und sie bitten, mir die Tür nochmal aufzumachen. Ich spüre ja, je öfter das passiert, desto leichter kann ich sie selber finden. Ich habe viel Mitgefühl mit diesem inneren Baby, das Licht tanken will, das es fast 40 Jahre gesucht und nicht gefunden hat. Dass es diesem Licht hinterherläuft wie kleine Gänse ihrer Gänsemama. Es ist OK. Und das ist Frieden. Nicht mehr hören auf all diese Stimmen, die sagen, ich müsste das allein hinkriegen, auch wenn ich nur überfordert bin. Und nicht mehr hören auf die innere Stimme, die mich antreibt und selbst verurteilt für das, was ich erlebt und erfahren habe und wie sich die Dinge nunmal für mich anfühlen.
Bin noch nicht fertig, aber bald Da war noch ein zweiter Punkt, wo Du schreibst, dass Du Reiki so ähnlich erlebt hast, wie deine Lehrerin es vermittelt hat. Das wird mir auch immer klarer... mein Lehrer war sehr stark ausgerichtet nach oben, nach Licht, nach mentalen Prozessen. Es gab auch Momente, wo er ganz im Herzen war und voller Liebe und Mitgefühl, aber die Grundhaltung war männlich/geistig und nicht weiblich/erdig. Was bewirkte, dass meine weiblich/erdigen Anteile bereits bei der ersten Einweihung verschwunden sind, das ist so ein Muster von mir. Das wiederum hat einen heftigen inneren Krieg ausgelöst. Tagsüber im Licht schweben, nachts die dunklen Alpträume haben. Das Dunkle sollte weg, nur noch das Licht sollte dasein. Voll die Dualität... das hatte so gar nichts Friedliches.
Auch hier kann ich so langsam aufhören, mich selbst dafür zu verurteilen, dass ich das nicht früher gemerkt habe. Wie auch - das war exakt mein Muster, das er mir da gespiegelt hat, und mal wieder „gab es nichts anderes“ für mich. Und wieder suchte ich nach einem Kontakt, einer Begegnung, wo ich würde fühlen können, wie sich das „Ganze“ anfühlt. Himmel und Erde, männlich und weiblich, oben und unten, alle Widersprüche im Herzen vereint und ausgeglichen. Wenn Reiki die universelle Lebensenergie ist, dann musste sie - vom Verstand her - das alles sein. Vor allem liebt sie alles Leben und nimmt alles Leben bedingungslos an, so wie es ist... und deshalb eben auch mich mit all meinen merkwürdigen und seltsamen, teilweise sehr heftigen Erfahrungen und meinen ganz eigenen Weg, den ich damit gehe.
Und ja, mir ist dann tatsächlich jemand über den Weg gelaufen, eine Frau, bei der ich eine Energie fühlte, die alles übertraf, was ich jemals vorher als Reiki erfahren habe. Hier ist es, das Ganze. Und nicht nur das, sie hat sogar tiefe Erfahrungen und viel Verständnis für mein inneres Erleben, weil sie über Jahre eine Frau mit ähnlicher Thematik sehr nah begleitet hat. Sie ist dabei, mir wieder die Türen zu zeigen, die ich nicht mehr finden konnte.
Frieden heisst für mich, mein inneres Baby mit seiner Bedürftigkeit und riesigen Sehnsucht nach Liebe und Heilung voll zu akzeptieren - nicht nur das, sondern es auch als Geschenk zu begreifen, denn wer sucht und empfangen kann, kann die göttliche Liebe manifestieren. Es voll anzunehmen, dass ich im aussen suche, auch wenn Tausende von Menschen sagen, so würde Heilung nicht funktionieren. Für mich funktioniert es so. Ich brauche die Erfahrung im Kontakt. Und wenn ich sie oft genug hatte, wird sie zu meiner, ich kann sie in mein Herz nehmen und für mich selbst nutzen, wann immer ich will. Das ist für mich eine andere Art von Verantwortung... für mich sorgen, meinen Weg gehen, zu gucken, was brauche ICH, egal was andere sagen... und dabei immer wieder zu merken, dass ich die Verantwortung dadurch gerade NICHT abgebe und dass ich noch nie wollte, dass so ein Mensch, der mir wirklich weiterhilft, für mein Leben die Verantwortung übernimmt. Mal ehrlich, welche Seele würde das schon wirklich wollen?
Das war jetzt lang. Aber mir war danach. Fühlt sich irgendwie wichtig an.
Liebe Grüsse an alle von Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
- Lichtkristall
- Reiki-Kerze
- Beiträge: 46
- Registriert: 05.08.2002, 18:26
- Wohnort: Steinfurt
Auch von mir ein Danke,
da wird man wieder mal aufmerksam gemacht was in einem vorgeht und kann es in Worte fassen und Friedenprozess ist eins davon.
Ich bin zu Reiki gekommen wegen des Unfrieden in mir ..das was in Bahnen läuft was mir zu festgefahren war und zu einseitig und schmerzhaft..
da fängt auch schon die Eigenverantwortung an... hinzugehen und sich was suchen was einen helfen kann das zu ändern.
Und Reiki hat mir da sehr geholfen..ich bekam Möglichkeiten an mir zu arbeiten.
Und dann kommt die Frage auf schaffe ich es? Mache ich es richtig? Warum geht das nicht was bei anderen klappt und das sogar hervorragend?
Das schaft wieder Unfrieden...hört man auf andere?? Die sagen so geht es...und du bemerkst das es bei dir nicht so ist.
Da schaft man Druck gegen sich selber und auch andere.
Sheelara ich danke dir für deine Zeilen.
(Ich dachte am Anfang, ich müsste das jetzt auf der Stelle gelernt haben, wo diese Tür ist und wie ich sie öffnen kann, in jeder beliebigen Situation, denn sie ist mir ja gezeigt worden. Und als ich das nicht konnte, hab ich mich auch wieder selbst dafür verurteilt und bin in der Dunkelheit sitzen geblieben, während andere so taten, als könnte das jeder und als wäre das, was ich erlebe, nur eine Weigerung, Verantwortung zu übernehmen. Das hat mich noch härter getroffen, da mir Verantwortung für mich und mein Leben sehr wichtig ist. Aber es ging einfach nicht.
Ich bin inzwischen an einem Punkt, wo ich fühle und weiss, ich darf brauchen. Ich darf es nicht hinkriegen. Ich darf mich immer wieder an andere Menschen wenden und sie bitten, mir die Tür nochmal aufzumachen. Ich spüre ja, je öfter das passiert, desto leichter kann ich sie selber finden. Ich habe viel Mitgefühl mit diesem inneren Baby, das Licht tanken will, das es fast 40 Jahre gesucht und nicht gefunden hat. Dass es diesem Licht hinterherläuft wie kleine Gänse ihrer Gänsemama. Es ist OK. Und das ist Frieden. Nicht mehr hören auf all diese Stimmen, die sagen, ich müsste das allein hinkriegen, auch wenn ich nur überfordert bin. Und nicht mehr hören auf die innere Stimme, die mich antreibt und selbst verurteilt für das, was ich erlebt und erfahren habe und wie sich die Dinge nunmal für mich anfühlen. )
Und das ist der Punkt..wenn man auf seine innere Stimme hört und weis ..das ist es was für mich das Beste ist... ich darf alleine an mir arbeiten und auch mir zugestehen ich kann Hilfe holen und annehmen wenn ich bemerke ich komme nicht weiter.
Man kann sich ergänzen und vieles erreichen was man alleine so nie hinbekäme.
Sich lösen aus der Masse und Wissen ..es ist ok so...
Und so kann ich frei auf das zugehen was mir helfen kann..
egal was es ist....ob Reiki .Kundalini ..oder andere Energien.
Das ist der Frieden mit mir
lieben Gruss
Karin
da wird man wieder mal aufmerksam gemacht was in einem vorgeht und kann es in Worte fassen und Friedenprozess ist eins davon.
Ich bin zu Reiki gekommen wegen des Unfrieden in mir ..das was in Bahnen läuft was mir zu festgefahren war und zu einseitig und schmerzhaft..
da fängt auch schon die Eigenverantwortung an... hinzugehen und sich was suchen was einen helfen kann das zu ändern.
Und Reiki hat mir da sehr geholfen..ich bekam Möglichkeiten an mir zu arbeiten.
Und dann kommt die Frage auf schaffe ich es? Mache ich es richtig? Warum geht das nicht was bei anderen klappt und das sogar hervorragend?
Das schaft wieder Unfrieden...hört man auf andere?? Die sagen so geht es...und du bemerkst das es bei dir nicht so ist.
Da schaft man Druck gegen sich selber und auch andere.
Sheelara ich danke dir für deine Zeilen.
(Ich dachte am Anfang, ich müsste das jetzt auf der Stelle gelernt haben, wo diese Tür ist und wie ich sie öffnen kann, in jeder beliebigen Situation, denn sie ist mir ja gezeigt worden. Und als ich das nicht konnte, hab ich mich auch wieder selbst dafür verurteilt und bin in der Dunkelheit sitzen geblieben, während andere so taten, als könnte das jeder und als wäre das, was ich erlebe, nur eine Weigerung, Verantwortung zu übernehmen. Das hat mich noch härter getroffen, da mir Verantwortung für mich und mein Leben sehr wichtig ist. Aber es ging einfach nicht.
Ich bin inzwischen an einem Punkt, wo ich fühle und weiss, ich darf brauchen. Ich darf es nicht hinkriegen. Ich darf mich immer wieder an andere Menschen wenden und sie bitten, mir die Tür nochmal aufzumachen. Ich spüre ja, je öfter das passiert, desto leichter kann ich sie selber finden. Ich habe viel Mitgefühl mit diesem inneren Baby, das Licht tanken will, das es fast 40 Jahre gesucht und nicht gefunden hat. Dass es diesem Licht hinterherläuft wie kleine Gänse ihrer Gänsemama. Es ist OK. Und das ist Frieden. Nicht mehr hören auf all diese Stimmen, die sagen, ich müsste das allein hinkriegen, auch wenn ich nur überfordert bin. Und nicht mehr hören auf die innere Stimme, die mich antreibt und selbst verurteilt für das, was ich erlebt und erfahren habe und wie sich die Dinge nunmal für mich anfühlen. )
Und das ist der Punkt..wenn man auf seine innere Stimme hört und weis ..das ist es was für mich das Beste ist... ich darf alleine an mir arbeiten und auch mir zugestehen ich kann Hilfe holen und annehmen wenn ich bemerke ich komme nicht weiter.
Man kann sich ergänzen und vieles erreichen was man alleine so nie hinbekäme.
Sich lösen aus der Masse und Wissen ..es ist ok so...
Und so kann ich frei auf das zugehen was mir helfen kann..
egal was es ist....ob Reiki .Kundalini ..oder andere Energien.
Das ist der Frieden mit mir
lieben Gruss
Karin
Hallo Stille Wasser
ich weiß, daß Du an dieser Stelle nicht über EFT diskutieren möchtest, aber der persönliche Friedensprozess nach EFT erinnert mich an Reiki in die Vergangenheit senden, bzw. sich Themen herauspicken und dann bearbeiten.
Ich finde mit und durch Reiki hat man so viele Möglichkeiten an sich zu arbeiten. Mir hilft es z. B., wenn ich abends den Tag noch einmal gedanklich durchgehe und mir dabei Reiki auf das Herzchakra gebe.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß Du ein anderes Bild von Reiki hast. Hängt vielleicht damit zusammen, wie man Reiki vermittelt bekommen hat.
Der Frieden in uns ist unsere innere Einstellung. Da passen doch wunderbar die 5 Lebensregeln
. Gerade heute sei nicht ärgerlich
· Gerade heute sorge Dich nicht
· Sei freundlich zu allen Wesen
· Verdiene dein Brot ehrlich
· Sei dankbar für die vielen Segnungen
Liebe Grüße,
Ronja
ich weiß, daß Du an dieser Stelle nicht über EFT diskutieren möchtest, aber der persönliche Friedensprozess nach EFT erinnert mich an Reiki in die Vergangenheit senden, bzw. sich Themen herauspicken und dann bearbeiten.
Ich finde mit und durch Reiki hat man so viele Möglichkeiten an sich zu arbeiten. Mir hilft es z. B., wenn ich abends den Tag noch einmal gedanklich durchgehe und mir dabei Reiki auf das Herzchakra gebe.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß Du ein anderes Bild von Reiki hast. Hängt vielleicht damit zusammen, wie man Reiki vermittelt bekommen hat.
Der Frieden in uns ist unsere innere Einstellung. Da passen doch wunderbar die 5 Lebensregeln
. Gerade heute sei nicht ärgerlich
· Gerade heute sorge Dich nicht
· Sei freundlich zu allen Wesen
· Verdiene dein Brot ehrlich
· Sei dankbar für die vielen Segnungen
Liebe Grüße,
Ronja
Mein ganz persönlicher Frieden mit Reiki ? Ja ! Zumindest im Vergleich zu früher.
Es ist aber nicht alles Fruiede,Freude,Eierkuchen. Es gibt immernoch Dinge, die bearbeitet werden müssen, wie z.B. die Einsamkeit, die gestern wieder hervorgekommen ist, und unter der ich immernoch sehr leide, besonders im Winter.
Im Vergleich zu früher : Ganz sicher ! Aber es gibt noch sooo viel zu tun ...
Es ist aber nicht alles Fruiede,Freude,Eierkuchen. Es gibt immernoch Dinge, die bearbeitet werden müssen, wie z.B. die Einsamkeit, die gestern wieder hervorgekommen ist, und unter der ich immernoch sehr leide, besonders im Winter.
Im Vergleich zu früher : Ganz sicher ! Aber es gibt noch sooo viel zu tun ...
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
liebe Sheelara,Sheelara hat geschrieben:Wenn ich mir aber überlege, wie viele Jahre ich Tag für Tag, Stunde für Stunde all diese Prägungen erhalten habe... Manipulation, Hass, Verachtung, Erziehung, unendlich dankbar sein müssen für jedes kleine Krümelchen Positives... oder das ganze nicht beachtet werden und alleingelassen werden...
ich finde es wunderschön, dass du nicht hart, zynisch und rachegierig durchs leben gehst.......
krischan
Sodele.
Ich versuch es mal in Etappen
Ja, ich habe Reiki benutzt. Wie die meisten von uns. Man fängt i.d.R. damit an. Dieser Satz "Tu dir was gutes, gib dir Reiki", verleitet dazu. Ich tu mir gern was Gutes und finde das auch i.O.
Es irritiert mich, dass ich mich z.B. auf bewußter Ebene ausdrücklich dagegen entschieden habe, Reiki als reine Wohlfühlmaschine zu nutzen. Ich akzeptierte, dass Reiki auch mal nicht fließt oder nicht das bewirkt, was ich mir wünsche. Das ist der Lauf der Dinge. Wenn Reiki mit mir arbeitet, kann nicht alles schön sein. Dass ich mich danach gesehnt habe, ist etwas anderes.
Ich werde sozusagen ständig geprüft .... Das "Wollen" fängt, wenn ich es an der Veränderung der Energie ablese, fast immer bereits dann an, wenn ich eine Selbstbehandlung machen möchte oder mir die Hände bewusst auflege. Weshalb ich keine Selbstbehandlungen mehr mache. Am besten ist, wenn ich überhaupt nichts "tue", dann merke ich manchmal, es fließt still und heimlich Reiki, dann ist es friedlich und ich bin friedlich darin. Das Gute tappt auf leisen Sohlen herbei und möchte dabei nicht gesehen werden.
Bezogen auf Heike, ist es bei mir ganz deutlich so, dass ich nicht "wollen darf". Ich darf nicht bangen, ich darf versuchen, nichts erhoffen, ich darf keine Vorstellungen haben In meinem menschlichen Sein fühle ich mich hier nicht angenommen. Nicht dort, wo ich stehe.
Andererseits mag es so sein, dass es für mich in jeder Hinsicht um die Loslösung von allem geht, was mich nicht unabhängig werden lässt. So ist garantiert, dass ich immer vollkommen meinen eigenen und inneren Weg gehe. Ein wenig brutal die Methode, aber es funktioniert. vielleicht bedeutet gerade daher der Weg mit Reiki für mich, einen Weg "ohne" Reiki zu gehen. Das ist paradox. Ich finde meinen Frieden nicht durch und nicht mit "Reiki" sondern - sehr wichtig- durch mich. Und Reiki oder "Reiki" hilft mir dabei, indem ich Reiki loslasse, die Veränderung loslasse.
*********
Was ich sehr erhellend fand!
Kathi, Du hast geschrieben, Du wusstest, dass Reiki DAS sein könnte, was Du suchtest. Und ich wusste, erinnere ich mich, dass es das nicht war. Ich wusste, es war nur ein Mosaikstein. Ich bin so irre gewesen und habe revoltiert, weil ich nicht verstehen wollte und konnte, warum das so ist. Da hämmert in mir der Satz "ICH AUCH!!!" und ich fühle mich ungerecht behandelt. Ich probierte, ich blieb gegen meine Buachgefühl bei der Sache... ich machte alles, nur wenig das, was für MICH gut war. Zuhause, richtig zuhause, gefühlt habe ich mich das erste mal, als ich die Meistereinweihung bekam. Da habe ICH mich unter Gottes Schutz und Führung gestellt, nicht unter Reiki, und ich war sicher und daheim. Das war vollkommen richtig für mich.
Die Parabel mit dem Krückstock gefällt mir! So hab ich das auch immer gesehen und so war es auch einige Zeit. Trotz allen kleinen und großen Fallen.
************
Liebe Sheelara, Deine Zeilen haben mich sehr bewegt. Das Kind außen, das im Außen sucht. Ein Teil von mir war und ist außen. Ich konnte es nicht fühlen, denn es war das fühlende Kind, dass ich verbannt hatte. Verbannt, um mich zu retten und andere zu schützen. Inzwischen kann ich fühlen, dass ich nicht in mir bin. Jedes in mich treten ist wie ein Schock. Ich lerne das leben neu.
Ich wollte udn will immer wieder zurück (nach Hause) und dieser Teil von mir, der dort außen gefangen ist, der will frei sein. Mein Thema ist die Integration, das Zurückholen von allem, was im Außen gebannt ist. Alles was mich nach außen zieht, eine Erfahrung, die ich mit "Reiki" sehr oft mache, lehne ich ab, ebenso wie alles, dass Teile von mir in die Verbannung schickt. Ich löse den Schmerz in mir und nicht an mir auf.
Es bewegt mich sehr, was Du darüber schreibst, wie wichtig die Berührung durch andere für Dich ist. Das geht mir auch so. Für mich war das erste Erleben von LIEBE und jede Berührung allerdings ein Schock. Es hat mir Angst gemacht und tut es noch. Immerhin habe ich in mir eine Blaupause davon, wie es sein sollte und dafür bin ich so dankbar, dass ich keine Worte finde. Hätte ich das nicht, dann bliebe vor jeder Berührung nur die Angst und ich hätte ihr kaum etwas entgegen zu setzen.
Ich finde es schön, wenn wir einander haben und auch brauchen. Ich möchte weder eine Welt der Abhängigen noch eine Welt der Unabhängigen. Was für ein Geschenk an beide Menschen, wenn der eine Mensch Türöffner sein darf und der andere die Tür geöffnet bekommt. Wer weiß, wie vielen Menschen wir selbst die Tür öffnen. Was wäre es für eine Welt, wenn wir aus lauter "Selbstverantwortung" still in unseren Kämmerchen erkalten.
Wisst ihr was *breitlächle*
WER WEIß.... vielleicht arbeitet Reiki doch mit mir *ggggg* Nur nicht so, wie ich es mir vorstelle, ganz und gar nicht so, wie es die meisten tun und erst recht nicht so, wie es mir beigebracht wurde. Ich bin ja gar nicht getrennt von dem und es ist nicht getrennt von mir.
Alles Liebe, Christina[/b]
Ich versuch es mal in Etappen
Ja, ich habe Reiki benutzt. Wie die meisten von uns. Man fängt i.d.R. damit an. Dieser Satz "Tu dir was gutes, gib dir Reiki", verleitet dazu. Ich tu mir gern was Gutes und finde das auch i.O.
Es irritiert mich, dass ich mich z.B. auf bewußter Ebene ausdrücklich dagegen entschieden habe, Reiki als reine Wohlfühlmaschine zu nutzen. Ich akzeptierte, dass Reiki auch mal nicht fließt oder nicht das bewirkt, was ich mir wünsche. Das ist der Lauf der Dinge. Wenn Reiki mit mir arbeitet, kann nicht alles schön sein. Dass ich mich danach gesehnt habe, ist etwas anderes.
Ich werde sozusagen ständig geprüft .... Das "Wollen" fängt, wenn ich es an der Veränderung der Energie ablese, fast immer bereits dann an, wenn ich eine Selbstbehandlung machen möchte oder mir die Hände bewusst auflege. Weshalb ich keine Selbstbehandlungen mehr mache. Am besten ist, wenn ich überhaupt nichts "tue", dann merke ich manchmal, es fließt still und heimlich Reiki, dann ist es friedlich und ich bin friedlich darin. Das Gute tappt auf leisen Sohlen herbei und möchte dabei nicht gesehen werden.
Bezogen auf Heike, ist es bei mir ganz deutlich so, dass ich nicht "wollen darf". Ich darf nicht bangen, ich darf versuchen, nichts erhoffen, ich darf keine Vorstellungen haben In meinem menschlichen Sein fühle ich mich hier nicht angenommen. Nicht dort, wo ich stehe.
Andererseits mag es so sein, dass es für mich in jeder Hinsicht um die Loslösung von allem geht, was mich nicht unabhängig werden lässt. So ist garantiert, dass ich immer vollkommen meinen eigenen und inneren Weg gehe. Ein wenig brutal die Methode, aber es funktioniert. vielleicht bedeutet gerade daher der Weg mit Reiki für mich, einen Weg "ohne" Reiki zu gehen. Das ist paradox. Ich finde meinen Frieden nicht durch und nicht mit "Reiki" sondern - sehr wichtig- durch mich. Und Reiki oder "Reiki" hilft mir dabei, indem ich Reiki loslasse, die Veränderung loslasse.
*********
Was ich sehr erhellend fand!
Kathi, Du hast geschrieben, Du wusstest, dass Reiki DAS sein könnte, was Du suchtest. Und ich wusste, erinnere ich mich, dass es das nicht war. Ich wusste, es war nur ein Mosaikstein. Ich bin so irre gewesen und habe revoltiert, weil ich nicht verstehen wollte und konnte, warum das so ist. Da hämmert in mir der Satz "ICH AUCH!!!" und ich fühle mich ungerecht behandelt. Ich probierte, ich blieb gegen meine Buachgefühl bei der Sache... ich machte alles, nur wenig das, was für MICH gut war. Zuhause, richtig zuhause, gefühlt habe ich mich das erste mal, als ich die Meistereinweihung bekam. Da habe ICH mich unter Gottes Schutz und Führung gestellt, nicht unter Reiki, und ich war sicher und daheim. Das war vollkommen richtig für mich.
Die Parabel mit dem Krückstock gefällt mir! So hab ich das auch immer gesehen und so war es auch einige Zeit. Trotz allen kleinen und großen Fallen.
************
Liebe Sheelara, Deine Zeilen haben mich sehr bewegt. Das Kind außen, das im Außen sucht. Ein Teil von mir war und ist außen. Ich konnte es nicht fühlen, denn es war das fühlende Kind, dass ich verbannt hatte. Verbannt, um mich zu retten und andere zu schützen. Inzwischen kann ich fühlen, dass ich nicht in mir bin. Jedes in mich treten ist wie ein Schock. Ich lerne das leben neu.
Ich wollte udn will immer wieder zurück (nach Hause) und dieser Teil von mir, der dort außen gefangen ist, der will frei sein. Mein Thema ist die Integration, das Zurückholen von allem, was im Außen gebannt ist. Alles was mich nach außen zieht, eine Erfahrung, die ich mit "Reiki" sehr oft mache, lehne ich ab, ebenso wie alles, dass Teile von mir in die Verbannung schickt. Ich löse den Schmerz in mir und nicht an mir auf.
Es bewegt mich sehr, was Du darüber schreibst, wie wichtig die Berührung durch andere für Dich ist. Das geht mir auch so. Für mich war das erste Erleben von LIEBE und jede Berührung allerdings ein Schock. Es hat mir Angst gemacht und tut es noch. Immerhin habe ich in mir eine Blaupause davon, wie es sein sollte und dafür bin ich so dankbar, dass ich keine Worte finde. Hätte ich das nicht, dann bliebe vor jeder Berührung nur die Angst und ich hätte ihr kaum etwas entgegen zu setzen.
Ich finde es schön, wenn wir einander haben und auch brauchen. Ich möchte weder eine Welt der Abhängigen noch eine Welt der Unabhängigen. Was für ein Geschenk an beide Menschen, wenn der eine Mensch Türöffner sein darf und der andere die Tür geöffnet bekommt. Wer weiß, wie vielen Menschen wir selbst die Tür öffnen. Was wäre es für eine Welt, wenn wir aus lauter "Selbstverantwortung" still in unseren Kämmerchen erkalten.
Wisst ihr was *breitlächle*
WER WEIß.... vielleicht arbeitet Reiki doch mit mir *ggggg* Nur nicht so, wie ich es mir vorstelle, ganz und gar nicht so, wie es die meisten tun und erst recht nicht so, wie es mir beigebracht wurde. Ich bin ja gar nicht getrennt von dem und es ist nicht getrennt von mir.
Alles Liebe, Christina[/b]
Zuletzt geändert von StilleWasser am 01.11.2005, 14:06, insgesamt 4-mal geändert.
hallo Ronja :lol:
Ich habe mit Reiki an meiner Vergangenheit gearbeitet, es hat mir Blockierungen bewusst gemacht, sie aber nicht bemerkbar gelöst. Im Moment würde ich es so sehen, dass es den Dreck aus dem Unterstübchen ins Oberstübchen holt und ich dann Werkzeuge brauche, um diesen Dreck zu kompostieren.
Am bemerkenswertesten an EFT finde ich, dass ich jetzt innerhalb eines 3/4 Jahres *deutlich* mehr bei mir selbst bin und mich selbst gern habe, als die jahre zuvor. Und ich glaube, dass das daran liegt, dass ich u.a. mit EFT in jedem Durchgang Blockierungen der Eigenliebe auflöse. Es ist ein komplett anderes Gefühl. Kein Spaziergang, kein Lottogewinn, aber wesentlich gezielter als Reiki. Ich habe aber auch viele "FEhler" aus meiner "Reiki"zeit im EFT nicht wiederholt, wer weiß also...
EFT ist übriogens auch nicht mein Weg *lach*
*G*
*G
Es gibt aber auch Situationen, die ich nicht missen möchte. So z.B. als ich mich als Baby selbst eingeweiht habe. Das war sehr bewegend und der erste große liebevolle Akt an mir selbst, von dem ich mich getragen fühlte. Manchmal ist auch meine Welt mit Reiki vollkommen i.O. gewesen *lächel*
Fällt mir nur mal so ein
Alles Liebe, Christina
P.S. Ganz wichtig!
Bei dem, was ich an "Reiki" ablehne, beziehe ich mich auf das JETZT und auf "gefilterte" Erlebnisse in der Vergangenheit. D.h. ich ziehe meine mir bewußten "Fehler" ab. Ich weiß, und werde das auch nicht schön reden, dass ich selbst dafür verantwortlich bin, in welchem Ausmaß ich mit diesen Themen konfrontiert wurde. "Denn sie wissen nciht, was sie tun", war bei mir aufgrund von selbst-zerstörungs-Tendenzen auch ein "denn sie will nicht wissen, was sie tut"
Erklärt viel. Nicht alles, aber viel. Ich bekam beim Selbstzerstören ordentlich Hilfe. Durch "Reiki". Meine Entscheidung. Ich kannte Liebe nicht.
Ja, da bestehen Parallelen.ronja hat geschrieben: ich weiß, daß Du an dieser Stelle nicht über EFT diskutieren möchtest, aber der persönliche Friedensprozess nach EFT erinnert mich an Reiki in die Vergangenheit senden, bzw. sich Themen herauspicken und dann bearbeiten.
Ich habe mit Reiki an meiner Vergangenheit gearbeitet, es hat mir Blockierungen bewusst gemacht, sie aber nicht bemerkbar gelöst. Im Moment würde ich es so sehen, dass es den Dreck aus dem Unterstübchen ins Oberstübchen holt und ich dann Werkzeuge brauche, um diesen Dreck zu kompostieren.
Am bemerkenswertesten an EFT finde ich, dass ich jetzt innerhalb eines 3/4 Jahres *deutlich* mehr bei mir selbst bin und mich selbst gern habe, als die jahre zuvor. Und ich glaube, dass das daran liegt, dass ich u.a. mit EFT in jedem Durchgang Blockierungen der Eigenliebe auflöse. Es ist ein komplett anderes Gefühl. Kein Spaziergang, kein Lottogewinn, aber wesentlich gezielter als Reiki. Ich habe aber auch viele "FEhler" aus meiner "Reiki"zeit im EFT nicht wiederholt, wer weiß also...
EFT ist übriogens auch nicht mein Weg *lach*
*G*
*G
Es gibt aber auch Situationen, die ich nicht missen möchte. So z.B. als ich mich als Baby selbst eingeweiht habe. Das war sehr bewegend und der erste große liebevolle Akt an mir selbst, von dem ich mich getragen fühlte. Manchmal ist auch meine Welt mit Reiki vollkommen i.O. gewesen *lächel*
Fällt mir nur mal so ein
Alles Liebe, Christina
P.S. Ganz wichtig!
Bei dem, was ich an "Reiki" ablehne, beziehe ich mich auf das JETZT und auf "gefilterte" Erlebnisse in der Vergangenheit. D.h. ich ziehe meine mir bewußten "Fehler" ab. Ich weiß, und werde das auch nicht schön reden, dass ich selbst dafür verantwortlich bin, in welchem Ausmaß ich mit diesen Themen konfrontiert wurde. "Denn sie wissen nciht, was sie tun", war bei mir aufgrund von selbst-zerstörungs-Tendenzen auch ein "denn sie will nicht wissen, was sie tut"
Erklärt viel. Nicht alles, aber viel. Ich bekam beim Selbstzerstören ordentlich Hilfe. Durch "Reiki". Meine Entscheidung. Ich kannte Liebe nicht.
Wenn Du Liebe in der Situation nicht kanntest, wie hättest Du Dich dafür entscheiden können?Ich bekam beim Selbstzerstören ordentlich Hilfe. Durch "Reiki". Meine Entscheidung. Ich kannte Liebe nicht.
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
- May
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 1175
- Registriert: 20.05.2005, 14:52
- Reiki-System: Usui Reiki Ryoho
Liebe Christina,StilleWasser hat geschrieben:...Ich bekam beim Selbstzerstören ordentlich Hilfe. Durch "Reiki". Meine Entscheidung...
Reiki macht einen sehr stark auf das aufmerksam, was in einem ist - Licht und Finsternis; soweit meine Erfahrung. Allerdings: damit umgehen muß ich selber, das kann mir niemand abnehmen. Das Wichtigste ist dabei für mich, die Angst vor dem eigenen Dunklen zu verlieren. Und die Selbstzerstörung fürht einen irgendwann an den Punkt, wo man sagt: "Willst du das wirklich? Soll es DAS sein?"
Wenn du dann mit "Nein" antworten kannst, hast du aus der Selbstzerstörung gelernt.
Und das wiederum ist für mich eine Art von "Frieden erfahren".
May
Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter.
Albert Einstein, Aphorismen für Leo Baeck
Albert Einstein, Aphorismen für Leo Baeck