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Ausgleich für die Einweihung von Kindern

Verfasst: 06.11.2005, 15:10
von Feodora
Hallo!

So, ich hoffe, ich löse jetzt keine allzu großen Stöhner aus, weil ich mal wieder das Thema Geld auf den Tisch bringe. Ich möchte aber darum bitten, daß ihr versucht nicht grundsätzlich das Thema "Reiki und Geld" zu diskutieren, sondern wirklich auf den spezifischen Aspekt, um den es mir hier geht, ein zu gehen. Denn das es insgesamt sehr viele unterschiedliche Ansichten gibt, das wissen wir alle, und das wurde hier auch schon seeeehr oft diskutiert.

Also, meine Frage richtet sich an alle, die Geld für Einweihungen nehmen. Insbesondere an jene, die dieses Vorgehen (unter anderem) damit begründen, daß eine Wertschätzung von Reiki durch einen entsprechenden Preis gefördert wird.

Kürzlich hat mir ein Reiki-Meister erzählt, daß sein 7 Jahre altes Kind von ihm in Reiki eingeweiht werden möchte. Ein sehr bewegender Moment! Und der Meister versprach seinem Kind ihm die Einweihung zur nächsten festlichen Gelegenheit zu schenken. Also eine Reiki-Einweihung als Geschenk! Wie kommt nun dieses Kind zu einer Wertschätzung von Reiki, wenn sich doch die Wertschätzung unter anderem durch den Preis ergibt/entwickelt?
Ist damit nicht dieses Argument unwirksam?
Wie seht ihr das? Wie würde ihr in einem solchen Fall handeln?
Wäre es nicht sinnvoller, das Kind um einen ihm gemäßen/für es leistbaren Ausgleich zu bitten?

Herzliche Grüße, Feodora

reiki-einweihungen

Verfasst: 06.11.2005, 16:15
von ellen
hy liebe feodora
ja reiki als geschenk für das eigene kind
dieser vater macht seinem kind ein wunderbares geschenk mit reiki.also
usui wurde von gott eingeweiht,und hat auch kein geld dafür bezahlt
ich habe meine tochter eingeweiht .mit keinem gedanken an geld und ein geschenk ihrerseits. unser grösstes geschenk ist dass sie sich so gut entwickelt hat bewusstseinsmässig .ja .lasse mal noch andere mitglieder
zu wort kommen :P :wink:

Verfasst: 06.11.2005, 16:24
von Spiralfrau
Diffiziles Thema......

Eigenes Kind - Ausgleich: DANKE Mama und Umarmung! (vielleicht malt das Kind auch etwas, bastelt etwas als DANKE oder ähnliches - je nach Alter)

Fremdes Kind - Ausgleich: Würde ich mit den Eltern besprechen wie das aussehen kann - schon Geld - aber einen dem kleinen Menschen angepasste Summe! (diese Situation ergab sich für mich noch nicht - würde also sizuationsbedingt entscheiden) Voraussetzung für mich wäre hier allerdings, dass ein Elternteil Reiki hat um dem Kind ggls. helfen zu können.

Regina

Verfasst: 06.11.2005, 18:03
von Lichtkristall
Liebe Feodora,
ja das Thema Geld und Ausgeich..
Ich werde bald meine Tochter in Reiki einweihen ..sie wollte das schon länger und nach einen Gespräch mit ihr haben wir uns entschlossen zu warten bis sie 16 ist und dann sehen wie ich es dann sehe..und sie selber dazu noch steht...
Es wird auch ein Geschenk an ihr sein....mir kam nie in den Sinn dafür von ihr was zu verlangen..
Sie kennt meine Ansichten über Energiearbeit und ich ihre..
ich weis sie wird damit arbeiten es in Liebe annehmen und es achten..
Ist das nicht auch ein Teil was Reiki uns lehren will?
Achten und Liebe?
Und ist die Familie nicht der Ort wo man das gerade am besten leben kann und sollte?
Ich habe ihr gelernt das Wert nichts mit Geld zu tun hat..sondern dieses in unserem Herzen wohnt..
Und mit dem Ausgleich...ich vertraue das er kommt ..egal von wem..gebe ich so bekomme ich..gebe ich und achte ich dieses kommt es so zu mir zurück..dieses Vertauen im allen versuche ich auch weiterzugeben ...
Meine Tochter erlebt es wenn ich einen Einweihe und sage ich mache es ohne dafür Geld zu nehmen sondern einfach im Vertrauen das was ich sähe auch ernte..
ich auch das lebe was ich sage und glaube und achte.
Ich von anderen Blumen bekomme ..eine Freudin mir hilft eine Situation gut zu überstehen..ich Hilfe bekomme ohne das was verlangt wird....es ein Fluss ist.
So hat alles einen Wert.
Sie hat Kontakt zu ihren Schutzengel und ich sehe wie sie ihn mit Achtung und Liebe gegegnet und was für einen Wert er für sie hat..
Ich habe nie mitbekommen das er was verlangt ..ausser das sie so ist wie sie ist..und das belohnt sie ihm mit einem Danke aus dem Herzen.
Ich wüste nicht wie ich es mit einem anderen Kind halten würde...
denke aber das ich auch diesen Kind lehren möchte was man mit Liebe bekommt es auch so annehmen kann und sollte und wenn man dieses dann weitergibt es ausreicht..und was das Kind dann darunter versteht liegt dann in desse ermessen und das achte ich dann auch.
Kinder haben da einen leichten und schönen Umgang mit..und sehen es Gott sei dank noch nicht so verbissen wie wir Erwachsene.

lieben Gruss
Karin

Verfasst: 06.11.2005, 18:09
von Hardo
hi Feodora,

wie du schreibst, geht es um das eigene Kind ... und
"......... Einweihung zur nächsten festlichen Gelegenheit zu schenken ...".


Man muß es wohl drei-teilen.


... in diesem Falle soll es ja wohl "als Geschenk ....." fungieren (sei es nun als Geburtstags-, Weihnachtsgeschenk oder Geschenk zu sonstwas für nen Anlass).
Für mich (für mein Verständnis) verlangt man nichts als Gegenleistung (Gegengeschenk) für ein Geschenk ... auch wenn es in diesem Falle um Reiki (Reiki-Einweihung) geht.



Es ist igendwie noch etws anderes, wen man das eigene Kind so einweiht.
Man sollte dem Alter entsprechend schaun, was man evtl "ansetzt"
(oder das Kind sogar selbst aussuchen läßt, was es ihm "Wert" ist. Hierdurch wird bei ihm sogar schon nen Gedankenprozeß in gang gesetzt).



Bei einem fremden Kind "sollte schon etwas bei rausfallen" ....
Wie Spiralfrau schon sagte, mit den Eltern absprechen.
Ob bei kleinen Kindern Geld nun das richtige ist, ich weiß nit (ich bezweifle es).
Ich würde eher sagen, etwas "altergerechtes" machen;
sei es nen halbes Jahr lang täglich ne viertel Stunde länger Hausaufgaben lernen (da hat das Kind letztendlich sogar noch etwas mehr von), dem alten Nachbarn 5mal beim Rasen mähen helfen ... oder wie/was auch immer.



In allen 3 Fällen sollte man den Kindern aber versuchen beizubringen (dem Alter halt entsprechend), daß man Reiki ne Wertschätzung entgegenbringt, letztendlich egal, in welcher Form diese Wertschätzung dann auch immer aussieht.



herzlichst
Hardo

Verfasst: 06.11.2005, 18:27
von Feodora
Herzlichen Dank erst mal für die bisherigen Antworten. Sie sind alle irgendwie für mich nachvollziehbar, verständlich.

Und dennoch bleibt da bei mir die Frage: Warum ist es dem eigenen Kind gegenüber anders, als anderen Menschen gegenüber??? Ist dann nicht der Grundsatz (von dem ich hier in erster Linie ausgegangen bin) "Jemand weiß Reiki erst zu schätzen, wenn er einen entsprechenden Ausgleich dafür gegeben hat" -um es mal hart zu sagen- verlogen?
Vielleicht hätte ich die Frage auch genereller stellen können (unter Berücksichtigung des obigen Satzes): Ist es in Ordnung/ehrlich, wenn ich eine Reiki-Einweihung an den einen oder anderen Menschen verschenke, während ich von anderen einen Ausgleich verlange?
Werden dann nicht Menschen (bzw. deren Einweihungen) mit verschiedenem Maß gemessen?

Ich hoffe, ich konnte nun nochmal deutlich machen, an welchem Punkt ich mich dabei aufhänge...

Viele Grüße, Feodora


P.s.: Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn sich jemand entscheidet, Reiki zu verschenken, auch wenn ich es anders handhaben würde... insofern ist das auch nicht das, was ich hier zur Diskussion stellen möchte!!! Genau so wenig geht es mir darum, in welcher Form am Ende ein Ausgleich erfolgt, ob es nun ein Kuchen, ein Bild (vielleicht von der Einweihung), Gartenarbeit oder xy-Monate (teilweiser) Taschengeld-Verzicht sind....

Verfasst: 06.11.2005, 18:59
von Kattugla
*schmunzel*

...der Ansatz der Frage impliziert da für mich etwas, wo ich schon kurz ins Stutzen komme.
Ist es denn wirklich so, das nur noch etwas Abstraktes wie Geld dem Einzuweihenden den "Wert" von Reiki nahebringt? Erziehen wir auf diese Art und Weise auch reikigeweihte Kinder nicht dazu, im Geld einen angemessenen "Ausgleich" zu sehen und fördern damit das Prinzip des "Seelenfreikaufs"? Ich formuliere das mal mit Absicht etwas provokant... :oops:

Mir schmeckt einfach dieser Automatismus nicht ganz, denn die vorgeschlagenen Wege setzen einen Ausgleich Energie-gegen-Energie voraus. Ist das wirklich die angemessene Form des Ausgleichs für eine Reiki-Einweihung? Ist es für den Weihenden ein Energieaufwand, der ausgeglichen werden muß? Gewinnt nicht eher das Universum (oder was auch immer) durch jeden Eingeweihten? Was muß da überhaupt ausgeglichen werden? Und ist es nicht eine grundlegende Frage der Wertevermittlung bei Kindern, die ihnen die freie Sicht auf Un-Bezahlbares ermöglichen soll? Zum Beispiel durch eine Reiki-Einweihung, die eben nicht automatisch energetisch in den Geld-Leistung-Kreislauf eingebunden wird?

noch immer schmunzelnd
Kattu

Verfasst: 06.11.2005, 19:13
von Lutra
Also ich nehme den Ausgeleich nicht für Reiki, sondern für die Zeit und den Aufwand, den ich gebe. Und deshalb bekommen viele liebe Menschen Reiki von mir, ohne dass ich einen Ausgleich verlange, denn von ihnen habe ich schon so viel bekommen und werde auch noch viel bekommen, für dass sie auch nix verlangen. Da gebe ich manchmal Reiki sogar als Ausgleich für ihr Bemühen um mich.

Bei meinen eigenen Kindern würde ich auch keinen Ausgleich verlangen, denn die Zeit, die ich ihnen gebe, gebe ich immer ohne Gegenforderung. Allerdings würde ich sie auch nur einweihen, wenn sie dies selbst wünschen und ich das Gefühl habe, dass sie Reiki "verstehen" und wertschätzen können.

Liebe Grüße,
Lutra

Verfasst: 06.11.2005, 20:40
von Sheelara
Feodora hat geschrieben: Ist dann nicht der Grundsatz (von dem ich hier in erster Linie ausgegangen bin) "Jemand weiß Reiki erst zu schätzen, wenn er einen entsprechenden Ausgleich dafür gegeben hat" -um es mal hart zu sagen- verlogen?
Um genauso hart zu antworten: Ja, für mich ist er das. Für mich hat ein Geschenk, das mir jemand gibt mit Liebe im Herzen und ohne irgendwas dafür zu verlangen, das Wertvollste, was es gibt. Meistens rührt es mich zu Tränen und ich halte es mein Leben lang in Ehren. Für Geld kriege ich an jeder Ecke irgendwas, aber von Herzen gegebene Geschenke ohne Widerhaken kann ich nicht kaufen. Sie sind für mich selten, und was selten ist, ist wertvoll.
Ist es in Ordnung/ehrlich, wenn ich eine Reiki-Einweihung an den einen oder anderen Menschen verschenke, während ich von anderen einen Ausgleich verlange?
Werden dann nicht Menschen (bzw. deren Einweihungen) mit verschiedenem Maß gemessen?
Ja, das werden sie und ich finde das in Ordnung. Jede Beziehung ist anders, jeder Mensch ist anders, alles fühlt sich unterschiedlich an und ist genau richtig so, wie es ist. Wieso sollte ich da mit einer Pauschalisierung drauf reagieren? Ich habe vor Kurzem mit einer Heilerin telefoniert, die ich privat kenne und sehr liebe und wo ich weiss, sie liebt mich auch und kennt einen grossen Teil meiner Geschichte. Eine Sitzung bei ihr ist normalerweise sehr teuer. Sie sagte, diese Preise gelten für "normale" Menschen, aber ich bin in keiner "normalen" Situation. Mir sind vor lauter Liebe und Dankbarkeit nur so die Tränen gelaufen. Sie fragte mich, was ich bezahlen kann und ich nannte ihren vollen Preis, nahm aber ihr Angebot an, mehr Zeit zu kriegen bzw. so viel Zeit, wie nötig ist. Es widerstrebt mir zutiefst, alle Menschen und alle Beziehungen über einen Kamm zu scheren und Grenzen zu setzen, die für alle gelten sollen, selbst für meine engsten Freunde oder meine Kinder, wenn ich welche hätte. Wir stehen uns unterschiedlich nah, haben unterschiedliche Beziehungen zueinander. Manche fühlen sich fremd an, andere vertraut, manche Menschen verunsichern uns, andere fühlen sich sicher an etc. Wir sind nicht gleich und wir kriegen nirgendwo alle das Gleiche. Zum Glück.

Liebe Grüsse, Sheelara

Verfasst: 06.11.2005, 20:43
von Lichtkristall
Diesen Grundsatz ..Jeder weiß erst Reiki zu schätzen wenn er einen entsprechenden Ausgleich dafür gegeben hat...
finde ich nicht passend und auch verlogen und setzt Masstäbe die es bei Reiki nicht geben sollte..

Darin ist auch ein Dogma versteckt und ich sehe Reiki als vom Universum gegeben..und das kennt kein wertschätzen in dem Sinn wie wir es erachten.
Und was ist Reiki ?? Woher kommt es?
Wirt es uns nicht geben vom Universum ( oder Gott..Göttin..wie jeder es auch sehen mag)
Wie Luft ..Sonne und Wind...Reiki ist um uns und überall..
Wer würde auf die Idee kommen dafür einen Ausgleich zu geben?
Dann könnte ja auch die Frage aufkommen ..bin ich würdig Reiki zu bekommen? Kann ich das aufbringen was mir Reiki Wert ist?

Reiki hat für mich einen Wert ..wenn ich auch ungerne da von Wert rede..der sehr hoch ist..aber was ich hoch für mich und hoch für einen anderen?
Und gebe ich etwas nur einen Wert wenn ich viel in Augen der anderen dafür hergebe?
Kann ich bestimmen was Reiki in sich an Wert trägt und dann verlangen?
Reiki verlangt von mir auch nichts..
Und wenn ich damit arbeite erkenne ich was dahintersteht..
Wenn ich einweihe habe ich ehr das Gefühl dankbar zu sein das zu können..ich einen anderen diese Möglichkeit gebe dieses zu erfahren. Eine Art Demut entsteht und ich fühle einen Fluss ..der einfach ist..
da ist kein Platz für Ausgleich oder er ist schon inbegriffen...
Ich darf ..kann geben und es wird empfangen.
Und mit der Frage..Kann ich von einem was verlangen und von einem nicht?
Ich würde sagen nein..ich kann nicht mit verschiedenen Masen messen..wie denn auch?
Von wegen der darf es ohne ..der andere mit?
Das kommt einen urteilen gleich..wo stelle ich mich denn da hin?
Jedenfalls höher als die anderen und das ist ein Sichtweise die ich nicht vertreten kann.
Jeder ist gleich und sollte so behandelt werden..
Gerade wenn es um Reiki geht...oder gehe wir da in der Richtung.
nur wer gläubig ist und zeigt das er dem würdig ist kann es bekommen? ..Das sage ich jetzt auch mal provokant.

lieben Gruss
Karin

Verfasst: 06.11.2005, 20:44
von Ameise
Kattugla hat geschrieben:Ist es denn wirklich so, das nur noch etwas Abstraktes wie Geld dem Einzuweihenden den "Wert" von Reiki nahebringt? Erziehen wir auf diese Art und Weise auch reikigeweihte Kinder nicht dazu, im Geld einen angemessenen "Ausgleich" zu sehen und fördern damit das Prinzip des "Seelenfreikaufs"? Ich formuliere das mal mit Absicht etwas provokant... :oops:
Ich würde mich dem insofern anschließen, als daß in meinen Augen eine zu frühe Bindung an "Geld" die persönliche Entwicklung verändert, dahingehend, daß andere Möglichkeiten, sein Leben zu leben, ohne "Geld", in den Hintergrund treten. Muß es unbedingt "Geld" sein, in so einem frühen Alter ?

Ich möchte nicht mein Kind (wenn ich eines hätte) so früh so materialistisch prägen wollen.

Verfasst: 06.11.2005, 20:48
von Rica
Wenn Kinder eingeweiht wurden und dann mit Reiki arbeiten, ist das etwas Wunderbares!
Sie geben sich und anderen Liebe, Wärme, Freude, Kraft... - das ist so viel, dass es nicht mit Geld oder dieses ersetzen sollende Arbeiten aufzuwiegen oder vergleichbar ist.

Es findet der unmittelbare Austausch mit dem Universum statt, was wiederum immer auch auf mich zurückfallen wird.

Wenn Kinder von sich aus eine Einweihung wollen, würde ich gar nicht auf die Idee kommen, sie zu fragen, was sie mir dafür bezahlen oder geben...
Wissbegierige Kinder sind doch so goldige Engel, dass ich mich einfach nur glücklich fühle, wenn sie aufgeschlossen sind und freiwillig von mir etwas lernen wollen.

Verfasst: 06.11.2005, 22:39
von StilleWasser
Mir geht da etwas durch den Kopf...

wir meinen immer, wir müssten den Kindern etwas beibringen, aber umgekehrt wird allzu oft auch ein Schuh draus. Vielleicht lernen wir, wenn wir es den Kindern freistellen, sich in ihrer Weise zu bedanken, etwas von ihnen. Etwas, was unserem Denken verloren gegangen ist.


Ich sehe das allerdings auch abhängig davon, wie das Kind "sozialisiert" ist. Manche haben diese Geldtausch-Geschichte schon derart verinnerlicht... da wäre Geld auch der passende Tausch. Es sei denn... ja, es sei denn, man möchte ein anderes Zeichen setzen. Wäre ja auch überlegenswert.

Lieben Gruß, Christina


P.S.

nach Spiralis Eintrag, möchte ich noch was ergänzen *G*

Ich bin für einen Austausch, aber ich bin auch dafür, mal zu sehen, was von Seiten des Kindes herauskommt. Und dazu muss ich ja auch sagen, dass für mich als Kind 20 Mark ungeheuer viel Geld waren, dafür musste ich damals 4 Monate sparen. Und manchmal einfach ein herzliebes Geschenk wie ein stundenlang gemaltes Bild, öffnet mir mein Herz auf eine Weise, wie es Geld niemals könnte.

Es kommt einfach auf BEIDE Seiten an.

Verfasst: 06.11.2005, 22:50
von Spiralfrau
Als "bodenständiger" Mensch, mit beiden Füßen auf dieser Erde im jetzigen Leben fest verwurzelt weiß ich, dass ein "Austausch" da sein muss.

Wie auch immer der aussieht. Er "muss" für beide Seiten einfach nur ok sein.

Manchmal fühle ich mich, wenn ich bestimmte Beiträge lese, in die
ACHTUNG:
*Lästermodus-an* Lila-Latzhose-Fraktion versetzt die OM-singend durch die Gegend schwebt........ *Lästermodus-aus*

Regina

Verfasst: 06.11.2005, 23:11
von Lomarys
ich erzähl mal meins :wink:

vor zehn jahren, meine kinder waren 7 und 10 jahre alt, wollten beide gerne unbedingt reiki erlernen.
meine meisterin nahm für den 1. grad für kinder 150 DM...damals.
das seminar war, wie bei den grossen, wunderbar und ging 3 tage, deshalb finde ich/fand ich, den preis auch angemessen.
meine kinder haben taschengeld gespart, weil sie es wollten, sie wollten selbst einen ausgleich geben.....sie haben vielleicht 15 DM bezahlt, den rest hab ich gern gegeben. beide kinder haben damals freiwillig und freudig für unsere meisterin ein bild gemalt!

wenn meine kinder heute, 17 und 20, irgendwann einmal den 2. grad haben möchten, würde ich ihn auch verschenken, zum geburtstag zum beispiel. :wink:
WEIL......für ein geschenk gibt es keinen messbaren ausgleich.....aber einen sichtbaren.....die freude des beschenkten!!!!!


von daher...meine meinung....wenn man seinem eigenen kind reiki zu einem besonderen anlass schenken möchte, finde ich das völlig richtig.

und bei anderen kindern hätte ich auch das vertrauen in einen natürlichen ausgleich, wenn ich ehrlich bin :wink:
ein bild, eine umarmung, ein strahlendes danke, heisse händchen beim reikiaustausch......der möglichkeiten gibt es viele, die nicht materiellen ursprungs sein müssen.
und kindgemäss kann das thema ausgleich auch ruhig besprochen werden.....man wird sicher einen weg zum verständnis finden.


ich würd mir gar nicht so einen kopf machen und die situation aus dem bauch heraus entscheiden und gestalten....es ist sicherlich jedes mal völlig anders.....aber bestimmt immer richtig.


viel wichtiger wäre für mich....

will das kind reiki...reiki erlernen....

oder...will es, weil seine eltern wollen, dass es will :wink: :zunge:


lieben gruss
petra

Re: Ausgleich für die Einweihung von Kindern

Verfasst: 06.11.2005, 23:41
von Ronja
Hallo Feodora,

warum sollten Kinder Reiki mehr schätzen, wenn sie dafür bezahlen :doh:
Das hört sich für mich sehr materiell an. Das Kind könnte auch denken, daß Reiki nur funktioniert, wenn man Geld bekommt und es dann auch bei anderen Kindern usw. so anwenden. Ich finde, daß man den Kindern Reiki nicht über Geld vermitteln sollte, denn dies wirf ein falsches Bild auf. Wenn es das eigene Kind ist, dann sollte man ruhig kostenlos einweihen. Vielleicht kann man sagen, daß man für die Einweihung 3 Kurzbehandlungen haben möchte. Das Kind könnte dann 3 Gutscheine malen, wo der Vater oder die Mutter dann die Reikisitzung einlösen kann.

Wenn Kinder Reikiseminare bei einem Reiklehrer besuchen, der Reiki für Geld anbietet, dann finde ich schon, daß sie das Geld dafür selber aufbringen sollten. Es dauert dann natürlich eine Weile bis die Kinder das Geld zusammen haben, aber daran kann man dann auch gleich sehen, ob wirklich Interesse besteht. Oder man macht es alternativ wieder so, daß das Kind dann nach der Reikieinweihung den zahlenden Eltern Reiki zum Ausgleich gibt. :D


Liebe Grüße,
Ronja 8)

Verfasst: 07.11.2005, 00:03
von Spiralfrau
momo hat geschrieben: ich würd mir gar nicht so einen kopf machen und die situation aus dem bauch heraus entscheiden und gestalten....es ist sicherlich jedes mal völlig anders.....aber bestimmt immer richtig.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

:knuddel: Regina

Verfasst: 13.11.2005, 22:57
von Ulrike
Ich werde meine Tochter sicher nicht in Reiki einweihen - ich bin nämlich ihre Mutter und nicht ihre Reiki-Meisterin.
Für mich ist das ein ganz großer Unterschied. Darum ist es auch problematisch, PartnerInnen, Eltern etc. einzuweihen - auch wenn sich diese Schwierigkeiten erst viel später zeigen können.
Wenn meine Tochter den 2. Grad möchte, wird sie wohl ihren Reiki-Meister finden müssen...

Verfasst: 14.11.2005, 08:21
von Heike
:D

Verfasst: 14.11.2005, 10:15
von Nika
Ulrike hat geschrieben:Ich werde meine Tochter sicher nicht in Reiki einweihen - ich bin nämlich ihre Mutter und nicht ihre Reiki-Meisterin.
Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, dem Titel "Meister" etwas beizumischen, das mich darüber nachdenken lässt, ob ich das für mein Kind sein mag ...

Warum kannst Du als Mutter Deiner Tochter nicht auch in diesem Bereich etwas beibringen? Für mich ist es kein Problem, wenn eins meiner Kinder mich irgendwann fragt, ihn oder sie einzuweihen. Als Austausch gegen eine dicke Umarmung, oder eine schöne Behandlung, oder ein Bild, oder ein lieb gemeintes Danke, oder oder oder, was auch immer ihnen einfällt.

Aber hieraus könnte eine weitere Diskussion werden, was es denn bedeutet, Meister zu sein - im Vergleich zum Mutter sein oder so. Und das wär ein anderer Strang... :wink:

Letztendlich gilt für mich: Jeder so, wie's ihm/ihr passt, wenn eine Reiki-Meisterin ihr Kind nicht einweihen mag, ist das genauso ok. Wichtig ist, dass das Kind weiß, was da passiert und hinterher nicht damit allein ist und weiß, wo die Fragen hinkönnen, was ja beim eigenen Kind am einfachsten zu lösen ist (oder so sein sollte).

Liebe Grüße,

Nika

Verfasst: 14.11.2005, 11:50
von Sir Thomas Marc
Spannend - Reiki zum Geschenk an einem Festtag??? Aha.

meine eigenen Gedanken:

Will das Kind die Einweihung überhaupt?
Hat es eine Ahnung welche Folgen die Einweihung hat?
Oder warum soll es das Geschenk bekommen?

Dann schliesse ich mich Kattu an.

Kann es wirklich sein, das wir als Ausgleich für Energie, Leistung Fähikeiten Geld sehen?
Liegt Wertschätzung am Geld? (armes Deutschland)
Kann Geld zwischen angehörigen einer Familie überhaupt zwwischen Eltern und Kind oder Verwandten und Kind ein Thema sein?
Heisst das alles was meine Eltern mich lehrten ist nun nichts mehr wert, weil ich sie nicht bezahlt habe?

und Sheelara hat auch etwas ganz ganz wichtiges gesagt:

Was in Liebe gegeben wird, hat den grössten aller Werte.

Wollen wir die Liebe nun mit Geld und bezahlen verbinden?
Ist es nicht schlimm genug, das Eltern Liebe und wohlgefallen im Verhalten verbinden?
Verstehen wir überhaupt noch den Sinn der LIebe, wenn derartige Gedanken das Thema sind, das wir als wichtig ansehen.

Für mich selbst gilt.

Das was ich an Ausbildung verschenken kann - weiter geben kann - geht um ein vielfaches über die Reikieinweihungen hinaus, weil es nicht nur ein ausschnitt ist, sondern über hunderte von Themen und Fähigkeiten auf dem Weg zur eigenen Meisterschaft geht. Eine Meisterschaft, die ich nicht vergeben kann, sondern die sich im verhalten des einzelen zeigt.

Au dem Hagakure - frei nacherzählt von Lady Uschi, ddraig goch y yvys avalach:
Wohin gelangen die Schwertkämpfer durch ihre Übungen?

Die Untalentierten gelangen nirgendwo hin, welcher Übung sie auch ihren Geist unterziehen, sie werden in ihren eigenen Augen, was Können und Fähigkeiten angeht, wie auch in den Augen aller anderen, nur als armselig erscheinen.

Die nächste Stufe sind die wenig talentierten. Sie erkennen an sich und anderen die ungeschickten Seiten, sind mit ihren Leistungen meist unzufrieden, aufgrund ihres Mangels an Professionalität und damit nicht recht zu gebrauchen.

Die Talentierten indes, sind in der Lage ihre Fähigkeiten zu vervollkommnen. Jede Unze dieser Kunst zu ihrer eigenen zu machen. Sie tragen den Stolz auf ihr Können und die Verärgerung über unvollständige Fertigkeiten anderer in sich.

Auf der nächsten Schwelle sind jene, die Ignoranz vortäuschen, dennoch anderen ermöglichen, ihre wahren Fähigkeiten zu erlangen. Kaum ein Krieger kann so weit in irgendeiner Kunst gelangen.

Weit jenseits davon liegt die höchste Ebene, die allerletzte Sphäre dieser heiligen Kunst. Sie ist den Meistern vorbehalten. Jenen Meistern, die in der immerwährenden Übung bis zum Ende ihres Lebens sich ihrer Unvollkommenheit bewusst sind, die niemals mit ihren Fähigkeiten zufrieden sind, die selbst am Tage ihres Todes ohne Einbildung und Herablassung um die Vervollkommnung der Kunst bemüht sind.

Einer dieser Meister sagte: „Ich weiss nicht, wie ich andere besiegen kann. Ich weiss nur, wie ich mich selbst bezwingen kann.“

Der Weg in die Meisterschaft ist ein nie endender Weg der Vervollkommnung des gesamten Lebens.
Nur das ich hier keinen Unterschied zwischen Schwertkampf und jeder anderen Meisterschaft. Nur wenn ich immer weiter an meinen Fähigkeiten arbeite, kann ich wirklich meister werden, der doch weiss, das alles was er erreicht hat, nur der Anfang der Meisterschaft sein kann.

Auch für ein sieben Jahre altes Kind mag der Weg zur Meisterschaft so beginnen, doch soll es dies auch entscheiden können, und nicht einfach was drüber gezogen bekommen.

Herzlich, seinen Gedanken folgend
thomas