Thema der 11. KW: Eines ist sicher........
Verfasst: 13.03.2006, 11:17
„Eines ist sicher, nichts ist sicher. Das Leben kennt keine Sicherheit.
Das Streben nach absoluter Sicherheit gefährdet Sie am meisten. Es lähmt Sie, macht Sie unbeweglich und drängt Sie in die Defensive.“
Diese Botschaft las ich vor 4 Wochen in unserer Zeitung. Sie stammt von dem Berliner Pionier Günter F. Gross.
Die ersten zwei Sätze hatten mich sofort angesprochen. Sicherheit, was bedeutet das heute, gibt es Sicherheiten für mich, für meine Familie, für uns alle. Und ich spreche jetzt nicht von einer Altersvorsorge.
Ich habe mit meinem Mann vor der Hochzeit 7 Jahre in „wilder Ehe“ zusammengelebt. Wie oft habe ich den Satz gehört „Heiratet endlich, es ist besser für eure Zukunft, so seid ihr abgesichert.“ Ich fand den Satz schon vor 20 Jahren lachhaft, hatte doch eine Freundin gerade die erste Scheidung hinter sich und die zweite Freundin war unglücklich verheiratet. Die hatte nämlich wegen der Sicherheit und wegen „der Leute“ mit 17 hochschwanger geheiratet.
Also die „Ehe“ ist schon lange keine Sicherheit mehr. War sie überhaupt jemals eine?
Ebenso wenig wie der Arbeitsplatz. Die wirtschaftliche Misere zwingt heute viele Firmen in die Knie und dann stehen wir auf der Straße, egal ob wir gut oder schlecht arbeiten.
Wo ist meine Sicherheit? Mit diesem Satz ging ich ca. „eine Woche schwanger“. Ich stehe seit Jahren schon morgens mit dem Gedanken auf: „Die Nacht und der gestrige Tag sind jetzt vorbei. Heute ist der einzige Tag, den ich in der Hand halte, daraus mache ich einen guten Tag. Und morgen der Tag, der kommt ja erst noch.“ Das gibt mir z. B. Sicherheit. Jeden Tag aufs Neue. Tochter Reikigirl sagte, es ist nur der „Moment“ der uns Sicherheit gibt, den wir in unseren Händen halten.
Es gibt uns keine Sicherheit, den ganzen Tag im Bett liegen zu bleiben, damit uns nichts passiert, auch hier kann uns die Decke auf den Kopf fallen. Es gibt uns keine Sicherheit, immer bei "Grün" über die Ampel zu gehen, dann kommt vielleicht ein betrunkener Autofahrer und schon ist es passiert. Es ist keine Sicherheit, die Kinder "mit Liebe zu erziehen", dann kommt eine Gruppe mit einer ganz anderen Lebenseinstellung und schon fruchten unsere Worte nicht mehr.
Ich habe hier im Forum schon oft geschrieben, es gibt drei Stützen in meinem Leben: Die Liebe meiner kleinen Familie, der Glaube an Gott und Reiki. Diese Stützen sind auch meine Sicherheit.
Worin seht Ihr eure Sicherheit?
Was fällt euch sonst zu diesem Thema noch ein?
Wie interpretiert ihr die Botschaft von Gross?
Liebe Grüße
wünscht Euch Kathi - aus dem so langsam auftauenden NRW -
Das Streben nach absoluter Sicherheit gefährdet Sie am meisten. Es lähmt Sie, macht Sie unbeweglich und drängt Sie in die Defensive.“
Diese Botschaft las ich vor 4 Wochen in unserer Zeitung. Sie stammt von dem Berliner Pionier Günter F. Gross.
Die ersten zwei Sätze hatten mich sofort angesprochen. Sicherheit, was bedeutet das heute, gibt es Sicherheiten für mich, für meine Familie, für uns alle. Und ich spreche jetzt nicht von einer Altersvorsorge.
Ich habe mit meinem Mann vor der Hochzeit 7 Jahre in „wilder Ehe“ zusammengelebt. Wie oft habe ich den Satz gehört „Heiratet endlich, es ist besser für eure Zukunft, so seid ihr abgesichert.“ Ich fand den Satz schon vor 20 Jahren lachhaft, hatte doch eine Freundin gerade die erste Scheidung hinter sich und die zweite Freundin war unglücklich verheiratet. Die hatte nämlich wegen der Sicherheit und wegen „der Leute“ mit 17 hochschwanger geheiratet.
Also die „Ehe“ ist schon lange keine Sicherheit mehr. War sie überhaupt jemals eine?
Ebenso wenig wie der Arbeitsplatz. Die wirtschaftliche Misere zwingt heute viele Firmen in die Knie und dann stehen wir auf der Straße, egal ob wir gut oder schlecht arbeiten.
Wo ist meine Sicherheit? Mit diesem Satz ging ich ca. „eine Woche schwanger“. Ich stehe seit Jahren schon morgens mit dem Gedanken auf: „Die Nacht und der gestrige Tag sind jetzt vorbei. Heute ist der einzige Tag, den ich in der Hand halte, daraus mache ich einen guten Tag. Und morgen der Tag, der kommt ja erst noch.“ Das gibt mir z. B. Sicherheit. Jeden Tag aufs Neue. Tochter Reikigirl sagte, es ist nur der „Moment“ der uns Sicherheit gibt, den wir in unseren Händen halten.
Es gibt uns keine Sicherheit, den ganzen Tag im Bett liegen zu bleiben, damit uns nichts passiert, auch hier kann uns die Decke auf den Kopf fallen. Es gibt uns keine Sicherheit, immer bei "Grün" über die Ampel zu gehen, dann kommt vielleicht ein betrunkener Autofahrer und schon ist es passiert. Es ist keine Sicherheit, die Kinder "mit Liebe zu erziehen", dann kommt eine Gruppe mit einer ganz anderen Lebenseinstellung und schon fruchten unsere Worte nicht mehr.
Ich habe hier im Forum schon oft geschrieben, es gibt drei Stützen in meinem Leben: Die Liebe meiner kleinen Familie, der Glaube an Gott und Reiki. Diese Stützen sind auch meine Sicherheit.
Worin seht Ihr eure Sicherheit?
Was fällt euch sonst zu diesem Thema noch ein?
Wie interpretiert ihr die Botschaft von Gross?
Liebe Grüße
wünscht Euch Kathi - aus dem so langsam auftauenden NRW -