Thema der 43. KW: Bleib so, wie du werden solltest
Verfasst: 26.10.2007, 14:16
Mit diesem Satz gehe ich seit Montagabend schwanger. Und nicht nur ich, auch Tochter Honeysmile.
Ich kam vom Reikifestival nach Hause, hatte eine 1 A Bahnfahrt hinter mir, der Himmel war blau, meine Stimmung war super. Zu Hause war keiner.
Kaum habe ich meine Jacke ausgezogen, klingelt das Telefon. Jochen ist dran, ein Freund der Familie. Einer, der öfter mal anruft, um einfach zu fragen, wie es mir geht. Er wusste nichts vom Festival, er weiß aber, das ich Reiki praktiziere.
Es war, als wenn er ein Ventil bei mir öffnete mit seiner Frage: “Wollte nur mal hören, wie es dir so geht und so allgemein und überhaupt!“
Ich sprudelte über: erzählte vom Festival, von der recht abenteuerlichen Bahnfahrt hin nach Gersfeld, von den vielen Begegnungen, Berührungen, unzähligen Gesprächen, vom Tanz und Gesang. Und dann meine Aussage: „ Ich habe die letzten Tage gelebt, und Reiki hat mir dazu verholfen. Ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich dir damit sagen will. Und wenn Männe jetzt zu Hause wäre, würde ich zu hören kriegen, egal, was ich einnehmen würde – nehme Bachblüten zur Zeit – ich solle weniger davon nehmen.“
Am anderen Ende der Leitung ist ein herzhaftes Lachen von Jochen zu hören und er sagt: „Nicht weniger, sondern nimm mehr davon. Und bleib so, wie du werden solltest!“
Nach dem Telefonat nahm ich mir einen Zettel, immer noch den Kopf voll und schrieb diesen Satz auf. Von Montag bis heute hatten Tochter und ich, sobald wir die Küche betraten, den Satz vor Augen. Gerade habe ich auf zwei wunderschönen Karten diesen Satz mit einem Goldstift geschrieben, jetzt hängt die Karte neben meinem Bett.
Und bleib so, wie du werden solltest!
Wie sollte ich denn werden? Wer bestimmt das überhaupt?
Klar, da sind die Anteile meiner Eltern in mir, äußerlich, so wie innerlich. Die Erziehung hat mich geprägt, auch die Gesellschaft. Meine Familie und auch Freunde, überhaupt, die Menschen, mit denen ich mich umgebe. Die Kirche. Reiki.
Und jetzt war ich mal ganz obenauf und sprudelte über. Das hatte mit Lachen, was ich ja gerne mache, nichts zu tun. Da wer Begeisterung, Euphorie, Hoffnung in mir. Da war Glaube in mir, ein Glaube, das ich es allein in der Hand habe, etwas aus meinem noch vor mir liegenden Leben zu machen.
Vielleicht habe ich die Zeit, die letzten 20 Jahre, die ich zu Hause war wegen der Kinder, nicht gelebt? Klar habe ich gelebt, aber mir ist in dieser Zeit viel abhanden gekommen. Ich möchte die Zeit mit meinen Kids nicht vermissen, aber sie sind ja schon fast draußen und ich werde nächstes Jahr 50.
Ich war gerne berufstätig. Der beste Job, den ich hatte, war Verwaltungssekretärin bei einer großen Kaufhauskette. Da habe ich absolut meine „Frau“ gestanden. Mit Herz hing ich an diesem Job und am Umgang mit den vielen Leuten. Ich konnte selbständig arbeiten, hatte das volle Vertrauen meines Chefs.
Aber so sollte ich wohl nicht bleiben??????
Durch die Kids habe ich mich ja auch weiterentwickelt. Mal schauen, was die Zukunft so bringen mag für mich, auf jeden Fall keinen Stillstand.
Und jetzt gebe ich diesen Satz
Bleib so, wie du werden solltest!
an dich da draußen im großen weiten Netz weiter. Und frage dich natürlich, wie du werden solltest.
Das Thema habe ich jetzt spontan, eigentlich zwischen Tür und Angel geschrieben, weil es mich stark beschäftigt. Ich denke mal, ich wollte das jetzt mit euch teilen, meine neue Schwangerschaft. Und ich denke mal, ich habe auch noch nicht alles rübergebracht, was mir dazu noch an Gedanken gekommen ist. Aber wir lesen uns ja!
In diesem Sinne bleibe ich erst einmal
Eure Wochenthemen-Kathi
Ich kam vom Reikifestival nach Hause, hatte eine 1 A Bahnfahrt hinter mir, der Himmel war blau, meine Stimmung war super. Zu Hause war keiner.
Kaum habe ich meine Jacke ausgezogen, klingelt das Telefon. Jochen ist dran, ein Freund der Familie. Einer, der öfter mal anruft, um einfach zu fragen, wie es mir geht. Er wusste nichts vom Festival, er weiß aber, das ich Reiki praktiziere.
Es war, als wenn er ein Ventil bei mir öffnete mit seiner Frage: “Wollte nur mal hören, wie es dir so geht und so allgemein und überhaupt!“
Ich sprudelte über: erzählte vom Festival, von der recht abenteuerlichen Bahnfahrt hin nach Gersfeld, von den vielen Begegnungen, Berührungen, unzähligen Gesprächen, vom Tanz und Gesang. Und dann meine Aussage: „ Ich habe die letzten Tage gelebt, und Reiki hat mir dazu verholfen. Ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich dir damit sagen will. Und wenn Männe jetzt zu Hause wäre, würde ich zu hören kriegen, egal, was ich einnehmen würde – nehme Bachblüten zur Zeit – ich solle weniger davon nehmen.“
Am anderen Ende der Leitung ist ein herzhaftes Lachen von Jochen zu hören und er sagt: „Nicht weniger, sondern nimm mehr davon. Und bleib so, wie du werden solltest!“
Nach dem Telefonat nahm ich mir einen Zettel, immer noch den Kopf voll und schrieb diesen Satz auf. Von Montag bis heute hatten Tochter und ich, sobald wir die Küche betraten, den Satz vor Augen. Gerade habe ich auf zwei wunderschönen Karten diesen Satz mit einem Goldstift geschrieben, jetzt hängt die Karte neben meinem Bett.
Und bleib so, wie du werden solltest!
Wie sollte ich denn werden? Wer bestimmt das überhaupt?
Klar, da sind die Anteile meiner Eltern in mir, äußerlich, so wie innerlich. Die Erziehung hat mich geprägt, auch die Gesellschaft. Meine Familie und auch Freunde, überhaupt, die Menschen, mit denen ich mich umgebe. Die Kirche. Reiki.
Und jetzt war ich mal ganz obenauf und sprudelte über. Das hatte mit Lachen, was ich ja gerne mache, nichts zu tun. Da wer Begeisterung, Euphorie, Hoffnung in mir. Da war Glaube in mir, ein Glaube, das ich es allein in der Hand habe, etwas aus meinem noch vor mir liegenden Leben zu machen.
Vielleicht habe ich die Zeit, die letzten 20 Jahre, die ich zu Hause war wegen der Kinder, nicht gelebt? Klar habe ich gelebt, aber mir ist in dieser Zeit viel abhanden gekommen. Ich möchte die Zeit mit meinen Kids nicht vermissen, aber sie sind ja schon fast draußen und ich werde nächstes Jahr 50.
Ich war gerne berufstätig. Der beste Job, den ich hatte, war Verwaltungssekretärin bei einer großen Kaufhauskette. Da habe ich absolut meine „Frau“ gestanden. Mit Herz hing ich an diesem Job und am Umgang mit den vielen Leuten. Ich konnte selbständig arbeiten, hatte das volle Vertrauen meines Chefs.
Aber so sollte ich wohl nicht bleiben??????
Durch die Kids habe ich mich ja auch weiterentwickelt. Mal schauen, was die Zukunft so bringen mag für mich, auf jeden Fall keinen Stillstand.
Und jetzt gebe ich diesen Satz
Bleib so, wie du werden solltest!
an dich da draußen im großen weiten Netz weiter. Und frage dich natürlich, wie du werden solltest.
Das Thema habe ich jetzt spontan, eigentlich zwischen Tür und Angel geschrieben, weil es mich stark beschäftigt. Ich denke mal, ich wollte das jetzt mit euch teilen, meine neue Schwangerschaft. Und ich denke mal, ich habe auch noch nicht alles rübergebracht, was mir dazu noch an Gedanken gekommen ist. Aber wir lesen uns ja!
In diesem Sinne bleibe ich erst einmal
Eure Wochenthemen-Kathi