Frage zur Reiki-Praxis
Verfasst: 17.10.2013, 22:35
Ein freundliches Hallo in die Runde,
ich habe eine Reiki-Erfahrung, die ich hier gerne posten möchte und ersuche andere Reikisten mit mehr Erfahrung um einen Kommentar bzw. eine Einschätzung der Situation. Es geht um folgendes:
Meine familiäre Situation ist mehr als komplex. Hier Detail zu schildern würde den Rahmen des Forums sprengen. Ich möchte es für den Moment daher lieber bei diesem Kürzel belassen. Vielleicht gebe ich nur einen Hinweis, der meine Herkunftsfamilie beschreibt: Ich bin nicht bei meinen Eltern aufgewachsen sondern wurde quasi innerhalb der Familie mehrfach "hin- und herverschoben". Darüber hinaus hatte jedes Familienmitglied eigene Probleme, die es mir quasi "übergestülpt" hatte. Wo andere "Erziehung" erleben, war ich - bildlich gesprochen - der Staubsauger der Familienneurosen.
Dass diese schwierige Situation an einem Menschen nicht spurlos vorrübergeht ist klar. In meinem konkreten Fall ist es so, dass ich irgendwann bemerkt habe, dass ich mehr Probleme habe als andere Menschen, und vor ca. 15 Jahren habe ich daher begonnen mich mit meinen Problemen auseinander zu setzten. Zunächst 5 Jahre Psychotherapie, dann wurde ich Schüler eines spirituellen Heilers. (Von ihm habe ich auch Reiki erhalten, 1. Grad) Sowohl die Arbeit mit dem Psychologen als auch die Arbeit mit dem Heiler waren extrem bereichernd und ich möchte sie keinesfalls missen. Sie haben zu einer enormen Erweiterung meines "inneren Horizonts" beigetragen. Zusätzlich habe ich auch viel Familienstellen, Feuerlaufen und andere "energetische" Aktivitäten gemacht.
Allerdings - und das ist der unangenehme Teil - haben all diese enormen und sensationellen Erfahrungen meine Situation nicht verbessert. Und das war der eigentliche Ausgangspunkt meiner "Reise nach Innen": Ich wollte meine prekäre, berufliche Situation, die sich in all dieser Zeit nicht geändert (ehger verschlechtert) hat, verbessern.
Vor ca. 2 Monaten ist mir einfach der Kragen geplatzt. Ich habe beschlossen alle Heiler, Schamanen, Therapeuten etc. bleiben zu lassen und mein Problem selbst zu lösen. Ca. nach dem Motto: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende." Ich habe mir vorgenommen täglich mit mir selbst zu arbeiten. Die Arbeit hat ursprünglich so ausgesehen, dass ich mehrere Techniken, die mir zur Verfügung stehen, an mir selbst angewendet habe. U. A. Reiki. Nach ca. 2-3 Wochen haben sich die anderen Techniken still und leise verabschiedet, und ich habe nur noch Reiki angewandt. Ich hatte/ habe einen riesigen Bedarf an Reiki, es ist mir wirklich nicht schwergefallen 3 oder 4 Ganzkörperbehandlungen täglich durchzuführen.
Während dieser Behandlungen hatte ich erstaunliche Bilder, "Durchsagen" etc. über meine Familie und meine Situation. Manchmal mußte ich weinen, das Weinen war erleichternd. Einmal kam die Durchsage (nach 3 Wochen schwerster, innerster Kämpfe): "Vergiss Deine Familie, Du hast Reiki. Reiki wird sie dir ersetzen." Danch waren die Kämpfe vorbei und mir ging es viel besser.
Im "Aussen" war es ganz anders: Albträume, Schweissausbrüche, Muskelkrämpfe etc. waren/ sind an der Tagesordnung. Parallel laufen meine Kunden (ich bin Freiberufler) in Scharen weg. Arbeit gibt es derzeit kaum noch.
Meine Frage an die Forumsmitglieder ist jetzt: ICH sehe die Geschichte als Erfolgsstory und bin der Meinung, dass ich ENDLICH meinen Weg selbst in die Hand nehme. Anstatt mir Hilfe durch einen Therapeuten zu erwarten, habe ICH mich entschieden aktiv zu werden. Und die "unangenehmen" Effekte, die ich beschrieben habe, sind Begleiterscheinungen in einem tiefen Reinigungsprozess. Wie sehr Ihr das Ganze als Aussenstehende?
Danke für Eure Meinungen!
Raphael
ich habe eine Reiki-Erfahrung, die ich hier gerne posten möchte und ersuche andere Reikisten mit mehr Erfahrung um einen Kommentar bzw. eine Einschätzung der Situation. Es geht um folgendes:
Meine familiäre Situation ist mehr als komplex. Hier Detail zu schildern würde den Rahmen des Forums sprengen. Ich möchte es für den Moment daher lieber bei diesem Kürzel belassen. Vielleicht gebe ich nur einen Hinweis, der meine Herkunftsfamilie beschreibt: Ich bin nicht bei meinen Eltern aufgewachsen sondern wurde quasi innerhalb der Familie mehrfach "hin- und herverschoben". Darüber hinaus hatte jedes Familienmitglied eigene Probleme, die es mir quasi "übergestülpt" hatte. Wo andere "Erziehung" erleben, war ich - bildlich gesprochen - der Staubsauger der Familienneurosen.
Dass diese schwierige Situation an einem Menschen nicht spurlos vorrübergeht ist klar. In meinem konkreten Fall ist es so, dass ich irgendwann bemerkt habe, dass ich mehr Probleme habe als andere Menschen, und vor ca. 15 Jahren habe ich daher begonnen mich mit meinen Problemen auseinander zu setzten. Zunächst 5 Jahre Psychotherapie, dann wurde ich Schüler eines spirituellen Heilers. (Von ihm habe ich auch Reiki erhalten, 1. Grad) Sowohl die Arbeit mit dem Psychologen als auch die Arbeit mit dem Heiler waren extrem bereichernd und ich möchte sie keinesfalls missen. Sie haben zu einer enormen Erweiterung meines "inneren Horizonts" beigetragen. Zusätzlich habe ich auch viel Familienstellen, Feuerlaufen und andere "energetische" Aktivitäten gemacht.
Allerdings - und das ist der unangenehme Teil - haben all diese enormen und sensationellen Erfahrungen meine Situation nicht verbessert. Und das war der eigentliche Ausgangspunkt meiner "Reise nach Innen": Ich wollte meine prekäre, berufliche Situation, die sich in all dieser Zeit nicht geändert (ehger verschlechtert) hat, verbessern.
Vor ca. 2 Monaten ist mir einfach der Kragen geplatzt. Ich habe beschlossen alle Heiler, Schamanen, Therapeuten etc. bleiben zu lassen und mein Problem selbst zu lösen. Ca. nach dem Motto: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende." Ich habe mir vorgenommen täglich mit mir selbst zu arbeiten. Die Arbeit hat ursprünglich so ausgesehen, dass ich mehrere Techniken, die mir zur Verfügung stehen, an mir selbst angewendet habe. U. A. Reiki. Nach ca. 2-3 Wochen haben sich die anderen Techniken still und leise verabschiedet, und ich habe nur noch Reiki angewandt. Ich hatte/ habe einen riesigen Bedarf an Reiki, es ist mir wirklich nicht schwergefallen 3 oder 4 Ganzkörperbehandlungen täglich durchzuführen.
Während dieser Behandlungen hatte ich erstaunliche Bilder, "Durchsagen" etc. über meine Familie und meine Situation. Manchmal mußte ich weinen, das Weinen war erleichternd. Einmal kam die Durchsage (nach 3 Wochen schwerster, innerster Kämpfe): "Vergiss Deine Familie, Du hast Reiki. Reiki wird sie dir ersetzen." Danch waren die Kämpfe vorbei und mir ging es viel besser.
Im "Aussen" war es ganz anders: Albträume, Schweissausbrüche, Muskelkrämpfe etc. waren/ sind an der Tagesordnung. Parallel laufen meine Kunden (ich bin Freiberufler) in Scharen weg. Arbeit gibt es derzeit kaum noch.
Meine Frage an die Forumsmitglieder ist jetzt: ICH sehe die Geschichte als Erfolgsstory und bin der Meinung, dass ich ENDLICH meinen Weg selbst in die Hand nehme. Anstatt mir Hilfe durch einen Therapeuten zu erwarten, habe ICH mich entschieden aktiv zu werden. Und die "unangenehmen" Effekte, die ich beschrieben habe, sind Begleiterscheinungen in einem tiefen Reinigungsprozess. Wie sehr Ihr das Ganze als Aussenstehende?
Danke für Eure Meinungen!
Raphael