Hallo Frank,
Da hast Du sicherlich recht. Ich denke aber vor allem verunsichert die Abweichung von der Norm.
Ich mache mir in letzter Zeit, wie unschwer zu erkennen, viele Gedanken zum Thema. Natürlich vor allem aus eigenem Interesse
Ich habe also darüber nachgedacht, was Du geschrieben hast und mir ist dabei folgender Gedanke gekommen, diesmal tatsächlich eher philosophischer Natur:
Reiki und auch andere spirituellen, esoterischen oder sonstwie gearteten Praktiken sind zur Zeit ausgesprochen "in Mode"!
Ich muss zugeben. dass auch ich nur ungenau wusste, worauf ich mich da einlasse und warum genau ich das machen will. Nun gibt es sicherlich auch eine ganze Reihe Menschen, die sich mit solchen "Auszeichnungen" schmücken oder profilieren wollen. Versteht mich bitte richtig, ich habe in keiner Weise vor hier jemanden zu verurteilen. Ich denke aber dennoch, dass Reiki in seinem Ursprung auf keinen Fall dafür "gemacht" wurde. Jemandem, der sich damit "schmückt" entgeht m.A.n. der eigentliche, liebevolle und mitfühlende Sinn!
Das heisst für mich im Umkehrschluss, dass es zu diesen Zeiten auch sinnvoll sein kann, den Kanal eben unstabilisiert zu lassen, damit der "Eingeweihte" gezwungen ist, sich mit dem eigentlichen "Wunder", zu beschäftigen. Also auseinanderzusetzten, bis ein tiefes Begreifen und dadurch auch ein gewisser Respekt, eine Achtung davor einsetzten! Es geht ja hierbei auch um eine gewisse Verantwortung. Soweit mir bekannt ist, gibt es auch einen Teil Leute, die diese Praxis zu Manipulationen ihrer Mitmenschen einsetzten. Dies mag vielleicht doppelt und dreifach auf sie zurückkommen, aber das nützt dem Manipulierten zunächst mal nix.
Dabei muss ja noch nicht mal die bewußte Absicht dahinter stecken, aber eben die Bewußtheit ist zum verantwortungsvollen Umgang m.E.n unerläßlich. Also ich denke, der eigentliche Sinn dessen, dass man gezwungen ist weiter und weiter zu üben, und zwar an sich selbst, bis man eine gewisse Stabilität des Energieflusses erreicht hat ist folgender:
Man setzt sich mit sich selbst auseinander
Man findet den Zugang zu sich selbst
Dh. man hält die Stille und die Konfrontation mit sich selbst aus, und das ist in unserer Zeit ganz schön schwer!
Man fängt dadurch nach und nach an zu begreifen, was da eigentlich passiert, dass man Teil eines Höheren ist. Dieses Begreifen setzt mal ausnahmsweise mit etwas anderem, tieferen als dem Verstand ein! Auch schwierig in unserer Zeit!

Und noch schwieriger ist es in Worte zu fassen, was da vor sich geht.
Also. Ich wollte mit diesem Monolog nur sagen, dass es wichtig sein kann etwas "Arbeit" in eine Sache zu stecken, damit man sie wertschätzt und "in Ehren hält".
Zum Beispiel eben für mich. Ich bin ein analytisch denkender, ätzend rationaler Mensch, der in hektischer Arbeitswut gefangen ist. Hat sich zum Glück jetzt geändert und das braucht eben Zeit zum Umdenken und eine gewisse Hingabe.
So. Jetzt habe ich alle zugetextet.
Sorry. Ich musste das so loswerden
