Thema der 18. KW: Auseinandersetzung

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Elvira
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Thema der 18. KW: Auseinandersetzung

Beitrag von Elvira »

Wenn unser Chorleiter einer Meinungsverschiedenheit mit den Mitgliedern der Kantorei aus dem Weg gehen will, kommt schon mal der Spruch:

§ 1: Der Chorleiter hat immer recht.
§ 2: sollte das mal nicht der Fall sein, tritt automatisch § 1 in Kraft.

Gut, kann ich hier mal so stehen lassen. Um sich mit einer Gruppe von 20 Leuten auseinander zu setzen, dazu gehört erst einmal Diplomatie, Kraft und viel Zeit. Und letzteres fehlt oft. Einerseits gibt’s dann Gelächter nach dem Spruch im Chor, aber auch Gemurmel, von denen z. B., die sich jetzt gerne austauschen möchten. Aber so zweimal im Jahr wird ein Termin festgesetzt, wo dann alles auf „Tisch kommt“. Das ist vollkommen ok. Und habe ich mal eine Meinungsverschiedenheit mit ihm, dann wird das sofort oder am Telefon geregelt.

Wie sah es im Berufsleben bei mir aus? Ich kam in einen neuen Betrieb (Verwaltung einer Einzelhandelskette) und war als Sekretärin für einen Chef mit 3 Mitarbeitern zuständig. Meine Vorgängerin hat es nie gestört, wenn alle 4 Männer gleichzeitig die Büros verließen und keine Nachricht hinterlassen haben, in welcher Filiale sie sich gerade aufhielten und davon gab es 35. Mich schon! Da kamen Anrufe von Filialleitern, die dringend den Chef zu sprechen wünschten oder einen der Mitarbeiter und zwar dringend, sofort, wenn möglich, schon gestern. War vor 20 Jahren, da war die Handyzeit noch nicht angebrochen. Es hat mich ständig geärgert, daß ich wie blöd am Telefon hing, um meine „Leute zu suchen“.

Auf mein vorsichtiges Anfragen hin, ob es nicht mal möglich wäre, daß sich die Herren der Schöpfung abmelden und eine Mitteilung auf meinen Block kritzeln: “Herr M. ist in Filiale 3, Herr X ist in Filiale 20 usw. erntete ich nur Schulterzucken.

Dann kam der Tag X. Ich hatte einen wichtigen Vertrag bis zum Postausgang fertig zu machen, die Männer waren wieder aller vier außer Haus. Und es kamen wieder Anrufe rein, die wichtig waren: In einer Filiale hatte es gebrannt, in einer Filiale waren die Kühltruhen ausgefallen. Vor lauter „Hinterher telefonieren, sprich Chefsuche“ kam ich nicht zu meiner Arbeit. Als die Männer dann mal wieder im Büro auftauchten und ich auch noch einen Anpfiff von meinem Chef bekam, weil der Vertrag noch nicht fertig war, bin ich explodiert.

Erst bin ich ins Büro meines Chefs gegangen und habe ihm gesagt, daß ich so nicht vernünftig arbeiten kann und es ja eine Kleinigkeit wäre, daß er sich bei mir abmeldet, sprich einen Zettel auf den Schreibtisch legt. Dann habe ich die Türe zum Nebenzimmer aufgerissen, wo die anderen drei Männer schon mit gespitzten Ohren saßen und habe denen noch einmal das gleiche um die „Ohren gehauen“. Dann bin ich zurück in mein Büro.
Ab da an hatte ich ein „wunderbares Arbeiten“. Es gab in meiner beruflichen Laufbahn nicht Schöneres, als mit diesen „meinen vier Männern“ zusammen zu arbeiten.
Hätte ich diese Auseinandersetzung nicht gesucht, wäre ich bei dieser Firma nicht so glücklich gewesen. Und es ist ja gut ausgegangen und das auch noch in der Probezeit. Ob so etwas noch in der heutigen Zeit möglich wäre, weiß ich nicht. Jeder ist ja froh, einen Arbeitsplatz zu haben.

Wie sieht es hier zu Hause aus? Zwei Kids im Alter von 17 und 19 Jahren, die ja so ihre eigene Meinung haben und ich, die meine, als Elternteil habe ich öfter recht als die Kinder.
Hier donnert es öfter zwischen den Kids und mir. Kurz und heftig, manchmal laut und lärmend (sprich Türen knallend), dann wird darüber gesprochen, dann beruhigt sich die Sache.
Wir hatten jetzt unsere 1. Familienratssitzung mit allen 4 Familienmitgliedern, die zukünftig jeden Monat durchgeführt wird. Es stellte sich heraus, daß bei uns einiges „schief lief“. Und noch leben die Kids bei uns, und mit 4 (fast) Erwachsenen zusammen zu leben, ist manchmal eine Gratwanderung. Da können wir Erwachsenen nicht nur immer bestimmen, da muß das „miteinander leben“ auch irgendwie aufeinander abgestimmt sein. Da müssen klare Linien gezogen werden. Und wenn‘s mal schief geht, muß darüber gesprochen werden.

Eine Auseinandersetzung gehört zu unserem Leben einfach dazu. Wie heißt es, nur „Sprechenden Menschen kann geholfen werden“. Klingt irgendwie blöd, denke mir aber, da ist ein Körnchen Wahrheit schon drin.

Eine Auseinandersetzung tut auch meistens einem weh, aber sollen wir deshalb immer „die Faust in die Tasche stecken“. Schon wieder so ein Spruch.

Und eine Auseinandersetzung kann wie ein reinigendes Gewitter sein mit anschließendem Sonnenschein.

Und wer die Auseinandersetzung scheut mit Freunden, Eltern, Kindern, der frißt doch dann ständig irgendwas in sich hinein, oder „lügt sich einen in die Tasche“. Und wird dann vielleicht krank??

Und kann es sein, daß Männer, mal ganz vorsichtig nachgefragt, Konflikte mehr scheuen als Frauen?

Und die Auseinandersetzung mit uns selber, mit unserem eigentlichen „Ich“. Wann ist die dran? Verschließen wir davor nicht lieber die Augen? Ich denke mal, es weiß ein jeder von uns, daß die Auseinandersetzung mit uns ein sehr schwerer Weg ist.


Und wie sehen eure "Auseinandersetzungen"? aus.
Habt ihr überhaupt welche, steckt ihr vielleicht lieber die Faust in die Tasche oder haut ihr schon mal auf den Tisch?
Oder geht ihr der Bequemlichheit halber lieber "den untersten Weg".
Stimmt es, daß Männer eher Auseinandersetzungen scheuen, vielleicht weil es bequemer ist und auch "irgendwie so läuft"?

Liebe Grüße
Kathi
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

Hi kathi,

schönes Thema :zunge:

Bezüglich Männer und Auseinandersetzungen meine Erfahrungswerte: Ja, sie scheuen Konflikte, solange diese verbal ausgetragen werden
Sieht bei Raufereien bei einem Fußballspiel für mich oftmals anders aus. Da werden die Federn gespreizt, der Gegner überbrüllt und Ego-mäßig aus dem Feld geräumt. Anders siehts aus, wenn sie einer Frau gegenübertreten.

In Konfliktsituationen müssen sie sich einer Diskussion stellen und da haben Frauen oftmals einen rethorischen Vorteil, weil sie meist ohnehin besser reden können. :wink:

Mir selbst eilt der Ruf voraus, es sei schwer, wenn gar unmöglich, mit mir zu diskutieren. Mein Tip: Besser lassen und gleich den Worten folgen :wink:

Meine inneren Auseinandersetzungen sind recht spannend. Meist höre ich sogar auf mich selbst ... :lol:

Und dann gibt es wieder Situationen, da hilft sogar eine Auseinandersetzung wenig. Insbesondere, wenn die Dinge von Außen herangetragen werden. Ja, sie können krank machen! Momentan habe ich von vielen Dinge die Nase voll, was sich in einem permantenten, mega fiesen Schnupfen bei mir auswirkt. Ich weiß, warum er da ist, aber die Faktoren dafür befinden sich diesmal im Außen, betreffen mein Umfeld, das ich nur mit Worten, manchmal auch gar nicht erreichen kann.

Wobei wir wieder oben angelangt wären: Männer und Auseinandersetzungen. Denn einer meiner Schnupfenerreger hat die Tendenz, sich massiv in Schweigen zu hüllen. Was bleibt da also übrig, als das Taschentuch zu zücken????

Schniefende Grüße, Ravenwings
"Suche und beschreite deinen eigenen Weg, denn ausgetretene Pfade mögen leichter zu begehen sein, doch wenn du einst zurückblickst, wirst du deine eigenen Schritte dort nicht mehr erkennen können." - Jahsira -

Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dumme ist. - Raven-
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Ich bin ich
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Beitrag von Ich bin ich »

Auseinandersetzungen sind für viele ein Problemthema.Man meidet sie,versucht sie auszusitzen und Probleme runter zu schlucken.Das gilt für beide Geschlechter.Wer für seinen Belange kämpft und mitunter auch lautstark ist out, man bleibt cool und relaxt ,auch wenn einem die Kack......bist zum Hals steht und man nicht mehr ein und aus weiß.
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Hallo................

ich hole das Thema noch einmal nach oben.

Ich weiß, daß hier im Forum auch Männer sind :wink: . Es gibt hier Männer, die lesen mit und es gibt welche, die lesen und schreiben hier auch.

Warum antwortet von Euch denn hier zu dem Thema keiner? Es werden keine Köpfe abgerissen :lol: .

LG Kathi
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Beitrag von Wandolin »

Tja, das liegt wohl dran, dass sie den Konflikt scheuen. :D nein im ernst. Du hast schon recht. Männer suhlen sich oft lieber in ihrem Mist, als darüber zu reden, und das macht es oft nicht sehr einfach, weil dann etwas zwischen einem steht, und man es nie richtig ausdiskutieren kann.
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Streiten ist nicht schön...
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Thomas ist Mitglied im Avalonorden des roten Drachen e.V.
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

... Und richtig streiten will gelernt sein. In diesem Falle allerdings würde ich es lieber eine "energische Diskussion" nennen. :wink:
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Also ich glaub bei uns gibts nur zwei Zustände, entweder jemand ist lieb zu mir oder er ist es nicht. Ja und wenn er es nicht ist, warum also noch herumdiskutieren?

Emotionale Schlammschlachten, achne, das muß nicht sein. Also ich höre ersteinmal jeden zu, dann ziehe ich mich zurück, sinne darüber nach und dann gehe ich dem menschen ggf. einfach aus dem Weg oder springe ihn irgentwann an den Hals.

Die meisten, die mich kennen wissen auch schon wieweit sie da gehen können. Streiten tue ich mich nicht, wenn dann diskutiere ich nur. Ja und wenn es jemand wirklich unbedingt darauf anlegt und nicht mehr locker lässt, dann kann ich auch mal sehr sehr fies werden.

Aber im allgemeinen geht das eigentlich, denn ich tue ja auch niemanden etwas und versuche niemanden absichtlich zu schaden oder zu verletzen.

Kobi
Nurgoor
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Beitrag von Nurgoor »

Also hitzige Diskussionen führen ist auch nicht meine Art.

Ich bin da eher auf der Seite von Kobi. Sich die Sache anhören, darüber nachdenken und dann das wesentliche sagen.
Und nicht, alles übereifern und Dinge sagen, die man später bereut.
Wer meint etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates)
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Beitrag von Elvira »

Nehmen wir doch einmal das Wort "Auseinandersetzung" auseinander. 8)

Was da alles drin steckt:

-aus
-ein
-ander >>können wir ja wieder anders zusammensetzen:
füreinander
miteinander
gegeneinander
auseinander
zueinander
voneinander
aufeinander

und dann noch
-setzung >> erinnert mich an setzen

Was mir jetzt hierbei auffällt: Aus und ein kann für eine Person gelten, also etwas ausmachen, etwas einschalten. Bei dem Mittelstück "einander" ist egal, welche Vorsilbe dabei steht, gehören immer zwei oder mehrere Personen dazu. Und wo zwei oder mehrere Personen etwas zusammen machen, entstehen auch immer unterschiedliche Emotionen.

Und das Wort "setzen" erinnert mich auch stark an "etwas aussitzen". Dabei muß ich an meinen Mann denken, der "sitzt auch gerne eine Situation aus", ich sage dann immer, er hat ein dickeres Fell :wink: . Aber nicht immer klärt sich eine Sache dadurch und dann kommt es halt doch zu einer Auseinandersetzung, wobei ich wieder beim "Thema" bin. :P

Liebe Grüße zur späten Abendstunde
von Kathi
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Wichtiger finde ich ist, wie man mit Verletzungen umgeht, bezieht man das Gesagte auf sich oder berührt es einen einfach nicht?

Also bei mir ist es oft so, das mir jemand etwas an den Kopf wirft und ich erst später merke das mich das doch verletzt hat.

Es gibt menschen die reagieren da sofort mit den "passenden" Worten, doch ich habe da so meine Probleme, weil mir erst hinterher klar wird was der Mensch eigentlich sagen oder damit bewirken wollte.

Ich bin wohl nicht besonders schlagfertig, ich bin da eher soein Rüdiger Hoffmann :cry:

Ich glaube das liegt aber daran, das ich auch nicht so aus dem Solarplexus lebe, irgentwie ist das vorbei, früher konnte mich jemand provozieren und ich habe da auch manchmal sofort reagiert.

Ich kann auch nicht gut mit Menschen die überempfindlich oder Launenhaft sind und diese Launen an andere auslassen. Also soweit war ich eigentlich schon als Kind, das ich mich nie so hab gehen lassen. Wenn mir nicht gut ist, sage ich, lass mich bitte einfach in Ruhe oder ich gehe den Leuten von selbst aus dem Weg.

Aber zum Glück habe ich zu solchen Machotypen und Tanten die beinahe mit der Nase unter den Türbogen stoßen eh keinen draht.

"Ey was guckst, habe ich geguckt oder was?" *roll* Ja wenn die mal selber in den Spiegel schauen würden, halleluja.

Ja doch das tun sie ja sogar 100 mal am Tag, was das Problem ist, die sind so geblendet von dem Strahl der da jedesmal zurückkam, das es doch gar die Hirnzellen weggebrannt hat. Spieglein Spieglein an der Wand... *lach*

Ich glaub das ist auch der Grund warum die Frisösen sowenig im Hirn haben, die stehen den ganzen Tag vor dem Spiegel und sind besorgt um Ihr erscheinen.

Ich sage es euch, mit dem Spiegel hat das ganze Elend angefangen. Ja und mit den Frauen sowieso, was die sich nicht alles ins Gesicht schmieren damit es anders aussieht als es ist.

Gesegnet ist der, der diese Krankheit nicht hat.

Kobi
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

"Also soweit war ich eigentlich schon als Kind, das ich mich nie so hab gehen lassen. "

"Ja wenn die mal selber in den Spiegel schauen würden, halleluja.
Ja doch das tun sie ja sogar 100 mal am Tag, was das Problem ist, die sind so geblendet von dem Strahl der da jedesmal zurückkam, das es doch gar die Hirnzellen weggebrannt hat. Spieglein Spieglein an der Wand... *lach*
Ich glaub das ist auch der Grund warum die Frisösen sowenig im Hirn haben, die stehen den ganzen Tag vor dem Spiegel und sind besorgt um Ihr erscheinen.
Ich sage es euch, mit dem Spiegel hat das ganze Elend angefangen. Ja und mit den Frauen sowieso, was die sich nicht alles ins Gesicht schmieren damit es anders aussieht als es ist.
Gesegnet ist der, der diese Krankheit nicht hat. "

Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen "sich nicht gehenlassen" und "Vorurteile hochstemmen"?

irgendwie hab ich nach dem Lesen der Threads gerade den Eindruck, es ist Freitagabend und ....tja, wie drück ich es jetzt aus- Du bist gerade wieder sehr gefrustet und lädst das hier ab nach dem Motto: wenn sich jetzt wer anders ärgert, bin ich es endlich los!


:doh:
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
Sprichwort

Love is all we need
Kobi

Beitrag von Kobi »

Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen "sich nicht gehenlassen" und "Vorurteile hochstemmen"?
Das ist kein hochstemmen von Vorurteilen sondern eine genaue Analyse, mit 15 jähriger Forschungsarbeit Lehrling :D

Nein, es hat schon seine Gründe warum ich das schreibe. Es gibt Zecken und Zicken, Machos und Proleten, das ist nur eine Kompensation für die Begegnung mit diesen Menschen.

Jetzt gehts mir auch schon wieder viel besser *hach* Es gibt eben Menschen die haben seit ihrer Kindheit wohl nicht viel gelernt und machen einen Menschen nur am äußeren aus.

Ja und Menschen die Tag um Tag vor den Spiegel stehen scheinen da besonders besorgt drum zu sein. Solche Hänseleien kenne ich aus der Schule und dem Kindergarten weisst du.

Ja und solche Schickimicktanten können mir wirklich gestohlen bleiben, da kriege ich nähmlich Ausschlag von. Wahscheinlich liegt das auch an den ganzen Crems und der Chemie, die sie da an sich tragen, doch vielmehr am Verhalten anderen gegenüber.

Kobi
Nenharma
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Beitrag von Nenharma »

Lieben,heißt für mich,Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem anderen zu haben,auf die Person zuzugehen,ihr zuzuhören,sie zu begleiten...
Lieben heißt für mich,keine Bedingungen zu stellen
( Schulbildung,Herkunft,Aussen,Behinderungen...)
Lieben heißt für mich,mich selber anzunehmen,damit ich andere annehmen kann,so wie sie eben halt sind.
Lieben heißt für mich aber auch,mir selber treu zu bleiben u. gegebenenfalls NEIN zu sagen,auch wenn das dann weht tut.

Licht und Liebe
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Lilie
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Streit oder nicht Streit, das ist hier die Frage...

Beitrag von Lilie »

Oh, das ist ein schönes Thema!

Ich lebte auch mal mit einem Mann, der sich nie stritt. Notfall verließ er einfach den Raum...eines Tages verließ ich dann samt Kindern das Haus...ohne je gestritten/diskutiert zu haben...weil, er wollte ja nicht.
Inzwischen sind neun (!) Jahre vergangen. Wir sind getrennt, aber nicht geschieden...weil dazu müsste man sich ja doch mal auseinander- (und auch zusammen-) setzen. Er weis auch bis heute nicht, warum ich gegangen bin. So ist das eben, wenn man nicht redet und nicht hört. Wie es ihm damit geht, weis ich nicht (woher auch), aber wir verkehren noch immer "freundschaftlich" (schon wegen der Kinder...). Allerdings hat er auch noch keine andere gefunden, mit der er sich >nicht streitend< das Leben teilt.

Schade, beim "Nicht-Streiten" und Nicht-Austauschen ist irgendwie die Liebe auf der Stecke geblieben. Vielleicht hat sich einfach nichts mehr bewegt im Leben.

Mit friedlichen Grüßen und Gedanken
Lilie
Geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt.
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