Fernreiki verursachte stärkere Schmerzen.

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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H. Bonefeld
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Fernreiki verursachte stärkere Schmerzen.

Beitrag von H. Bonefeld »

Ich habe mit Absprache eines Freundes der wegen starken wandernden Schmerzen im Bauchbereich in ein Krankenhaus eingeliefert wurde mit Fernreiki behandelt. Mein Freund arbeitet seit einigen Jahren ebenfalls mit heilenden Energien, ohne dass er in Reiki eingeweiht ist. Bei dieser Erkrankung welche ihn nun eingeholt hat, wissen die Ärzte nach mehreren umfassenden Untersuchungen noch nicht die Ursache. Dieses veranlasste uns nun dazu, dass ich ihn mit Fernreiki behandelte. Ich habe selber die Ausbildung und Einweihung in Reiki 2, und habe die Behandlung entsprechend durchgeführt. Behandlungszeit ca. 30 Minuten am späten Abend. Anderntags erfuhr ich leider erst, das die Schmerzen viel stärker wurden. Wir haben von weiteren Behandlungen zunächst abgesehen. Aber wie kann so etwas geschehen. Hat jemand schon mal solche Erfahrungen gemacht. Ähnliches ist mir schon einmal bei der direkten Behandlung einer Venenerkrankung einer behandelten Person geschehen.
Ein befreundeter Heiler aus den NL sagt mir, dass mein Energiefluss zu stark ist, und es dann zu solchen Reaktionen kommen kann? Wie seht Ihr das?
Ich wünsche allen eine gute Zeit.

Hermann

Jeder Morgen ist ein schöner Morgen, man muss ihn nur sehen.
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

nun...zum einen kann es eine erstverschlimmerung sein, wie in der homöopathie zum beispiel möglich.

zum anderen...reiki wirk im sinne des empfängers...wie es für seinen lebensweg wichtig und richtig ist, will sagen, das muss nun nicht grad linderung sein....kann auch verschlechterung sein...

als beispiel....akute blindarmentzündung...da wird reiki auch eher die schmerzen verstärken, damit es zur OP kommt....und nichts vertünchen.
Ein befreundeter Heiler aus den NL sagt mir, dass mein Energiefluss zu stark ist, und es dann zu solchen Reaktionen kommen kann?
das denke ich eher nicht....weil der empfänger bestimmt, wieviel reiki er zieht. DU bist nur kanal....nicht mehr und nicht weniger!

lieben gruss
lomarys
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Hallo Hermann,

Deine Frage ist grundsätzlich schwer zu beantworten, da eine Darstellung hier auszugsweise ja keinen Blick aufs Ganze ermöglicht.
Diagnosen oder ernsthafte Behandlungshinweise zu geben halte ich für höchst fragwürdig.
Grundsätzlich ist in der alternativen Heilkunde das Prinzip der Erstverschlimmerung bekannt, ein Phänomen, das mir im Reiki als ein sehr tief und auf allen Ebenen wirkendes Prinzip vertraut ist.
Umstände, die diese Erstreaktion verschlimmern können:
Derjenige der Reiki erhält ist energetisch "austherapiert", heißt er hat sich mit Energiearbeit an den Kern seines Schattens, an den Ursprung der Blockade bewegt und diese stark manifestiert.
oder anders formuliert
Die Krankheit, Störung, auf die Reiki gegeben wird, befindet sich in einem hochakuten Zustand, bei dem schon ein winziger anstoss genügen kann den ganzen kippeligen Prozess sozusagen von Messers Schneide zu ziehen.
Das kann so oder so ausgehen.

In einem solchen Fall würde ich selbst aus folgendem Grund von einer Reiki-Gabe absehen:
Dein Freund hat sich in schulmedizinische Behandlung gegeben, die nur dann erfolgreich sein kann, wenn auch die von den Ärzten zu beobachtenden Reaktionen des Körpers ihren Standards entsprechen. Gehe ich mit reiki dazwischen, kann es sein, dass ich Symptome "verhülle" die zu einer eindeutigen Diagnose führen könnten.

gruß
Birgit
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Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)

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mderpfad
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Beitrag von mderpfad »

hallo,

in letzter Zeit frage ich mich wieder verstärkt, ob reiki überhaupt eine "heilmethode" ist. ich zweifle immer öfters daran.

ich denke man muss auch reiki sehr differenziert sehen und einsetzen.

die tochter einer bekannten ist in einer TCM Klinik. Ja und was soll ich sagen, die ist voll von reikilehrern die sich nicht selbst helfen können.

ich weiss jetzt kommen wieder die einwände von wegen: man kann die eigenen schatten eben selbst immer schlechter sehen usw.

aber manchmal habe ich das gefühl, dass dies alles ausreden sind. genau wie: reiki bringt das hervor was eben vorgesehen ist.

ja, ja und nein. denn wenn ich einen menschen mit krebs behandle und fördere ihn damit früher ins grab, dann kann ich mich nicht hinter solchen phrasen verstecken. "ich" kann und will es nicht.

ich komme immer mehr dahin, reiki als eine spirituelle "Disziplin" zu erkennen. Gerade die Symbole des zweiten und dritten grad und die damit verbundenen möglichkeiten sind der schatz des reiki. leider aber oftmals viel zu wenig beachtet. die arbeit an seiner persönlichkeit, seinem charakter, seinem menschsein. weniger das behandeln von krankheiten. wir heilen doch den menschen, nicht eine krankheit. aber den menschen heilen wir mit den zweiten grad möglichkeiten.

aber das ist nur meine, möglich auch sehr begrenzte sichtweise.

liebe grüße

martin
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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

mderpfad hat geschrieben: ich weiss jetzt kommen wieder die einwände von wegen: man kann die eigenen schatten eben selbst immer schlechter sehen usw.

Meiner Meinung ist das aber so. Wir hören anderen aufmerksam zu, aber das, was uns unser Körper selbst über uns sagt, das überhören wir....aus welchen Gründen auch immer.... Jeder hat so sein Helfersyndrom....der eine mehr, der andere weniger. Aber dieses Helfersyndrom mal für sich selbst anzuwenden, das geschieht oft nicht. Es ist ja immer leichter, jemand anderem Hilfestellung zu geben, als sich selbst zuzuhören.
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
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Frank
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Beitrag von Frank »

mderpfad hat geschrieben:die ist voll von reikilehrern die sich nicht selbst helfen können.
Zum einen ist "Reiki-Lehrer" oder "Reiki-Meister" kein Qualitätsbegriff, da im Grunde mittlerweile jeder im Handumdrehen an diesen Titel kommen kann. Und viele wohl diesen Weg wählen, anstatt sich in dringend notwendige psychotherapeutische Behandlung zu begeben. Und oftmals wird einfach nur eingeweiht, aber keine richtige Form übergeben (da kann die Einweihung noch so tolle Phänomene erzeugen - die sind vollkommen witzlos). Die universelle Lebensenergie braucht aber ein fundiertes System, um ihre Wirkung wirklich entfalten zu können. So wie umgekehrt eine Form auch eine ihr innewohnende Energie benötigt, um nicht hohl zu sein.

Zum anderen ist es ein wichtiger Prozess, sich eben nicht dauernd selbst helfen zu wollen, sondern zu akzeptieren, dass es auch andere Wege gibt oder andere Menschen, die einem an bestimmten Punkten des Lebens helfen können. Denn auch ein möglichst fundiert ausgebildeter Reiki-Meister ist weder Guru noch allmächtig (wobei selbst die begnadetsten Heiler oft jemand brauchen, der sie heilt), sondern einfach nur ein Mensch in einem Multiversum.

Daraus Zweifel an Reiki abzuleiten halte ich nicht für schlüssig.
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mderpfad
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Beitrag von mderpfad »

hallo frank,

natürlich ist mir das alles klar.

was ich meinte mit "Ich zweifle manchmal an Reiki" ist, dass ich es auch bei reiki hin und wieder angemessen finde, es in manchen fällen auch kontraindiziert zu betrachten.

es geht mir auch um die verantwort die wir haben und nicht alles hinter licht und liebe zu verstecken um somit unsere verantwortlichkeit und leichtsinnigkeit abzugeben bzw. abzuschieben.

liebe grüße

martin
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Frank
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Beitrag von Frank »

mderpfad hat geschrieben:es geht mir auch um die verantwort die wir haben und nicht alles hinter licht und liebe zu verstecken um somit unsere verantwortlichkeit und leichtsinnigkeit abzugeben bzw. abzuschieben.
Damit dürften wir einer Meinung sein, Martin :)
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