Katholische Kirche

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Meine Gedanken gehen da deutlich in eine andere Richtung. Die Wahl eines Arbeitsplatzes ist die Wahl die mir freisteht. Wenn ich heute bei der Polizei arbeiten würde, wäre klar, das ich bei einer Haftstrafe den Sienst quittieren muss. Wenn ich als Soldat Menschen im Einsatz misshandeln würde, wäre ich schneller aus meiner Uniform, als ich auf drei Zählen kann.

Würde ich als Prister einem andere Menschen das Leben nehmen, und würde deshalb rechtskräftig verurteilt (Mord), könnte ich kaum anderen Menschen als spiritueller Führer dienen.

Wenn ich bei einer Organistation arbeite, die sich für Tierschutz einsetzt, wäre es verständlich, wenn dieser Arbeitgeber sehr befremdlich reagiert, wenn ich zuhause meine Katze am Schwanz aufhänge und sie jeden Tag schreit bis die Polizei gerufen wird.

Wenn ich also im Hause der Christen - oder einer ihrer Einrichtungen - tätig bin, und nach deren Regeln dort mein Broterwerb organisiere, muss ich damit rechnen, das die Kirche, oder deren Mitarbeitern mich unbill erleiden lassen, sogar gemobbt werde.

Also bedeutet das für mich: Wess Brot ich ess, des Lied ich sing. Oder klarer. Reiki oder in der kath Kirche einen Posten. Nicht beides. Wenn ich der christlichen Lehre folge, kann ich mir Reiki nicht leisten. Wenn ich mir Glaube zu / an Jahwe leiste, oder in seiner Kirche diene... dann keine Esotherische, Spirituelle, Energetische Arbeit. Sie gehören nicht zusammen.

Thomas, der kein Christ ist und auch keiner werden wird.
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Christian

Beitrag von Christian »

ich bin kein eifriger verfechter kirchlicher positionen,
aber man sollte sich schon gelegentlich mal anhören, was sie zu sagen haben.

http://www.quatember.de/J2000/q000261.htm

wer sich seine fragen immer nur selbst beantwortet, geht unter im wahn.....
Loslasser
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Beitrag von Loslasser »

Hallo ihr Lieben!

Jeder der glaubt, dass seine Religion besser ist als die andere, stellt sich

über andere. Ist das göttlich?

Ich lese hier viel Bewertung und Verurteilung.

Ich habe das Gefühl, dass hier noch ein großer Mangel herrscht, der mit dem

Thema Schuld zu tun hat.

Jesus soll gesagt haben: Es gibt keine Geringeren als mich, das was ich

kann könnt ihr auch. Also können wir uns daran halten. Wir sind alle

gleich mächtig, wir wollen es bloß nicht erkennen.

Und wenn wir wirklich mit dieser Möglichkeit laut Jesus ausgestattet sind,

dann sind wir auch die Schöpfer unserer Realität. Unser Verstand will

das bloß nicht wahrhaben. Also ist für mich die Antwort. Gebt die

Getrenntheit von Gott auf und das Gottesbild von einem strafendem

Gott und lebt das Leben und seit im Hier und Jetzt.

Liebe Grüße

Ralf
Loslasser
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Beitrag von Loslasser »

Hallo!

ROFL AMEN habe ich vergessen. lol

Ralf
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Lieber Christian,

zur Einschätzung halte ich mich da dann lieber an die Aussagen der Bistumssprecher und offiziellen, als an die Veröffentlichungen im Internet.

Herzlich
Dein
Thomas
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Christian

Beitrag von Christian »

lieber thomas,
jeder topf findet seinen deckel.....
lg
christian
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Lieber Chistian,

Deine Fähigkeiten sind unbestritten, vor allem bei der Recherche. Der Massstab für die Auslegung der Kirchlichen Regeln jedoch ist die Kirche und ihre eigenen Verlautbarungen. Oder siehst Du das anders.

Und Eloquenz ist fein, wenn sie zum Stilmittel wird, ist sie jedoch kontraproduktiv.

Grüsse
Thomas
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LarsU

Beitrag von LarsU »

Vielen Dank für den Link, Christian!
Christian

Beitrag von Christian »

Sir Thomas Marc hat geschrieben:Der Massstab für die Auslegung der Kirchlichen Regeln jedoch ist die Kirche und ihre eigenen Verlautbarungen. Oder siehst Du das anders.
lieber thomas,

ja das sehe ich anders.
mein maßstab ist die erfahrung eines menschen - und wie er sie verarbeitet. davon handelt der text, den ich verlinkt habe.
ich halte das bemühen des autors für ernsthaft. ernsthafter als ich es auf vielen eso-seiten im web erlebe.

dogmen und funktionärsverlautbarungen sind für mich uninteressant.
die lehre "der kirche" gibt es ebenso wenig wie die lehre "der druiden".
es gibt immer nur annäherungsversuche und/oder irrtümer. manchmal schreckliche.

bei jedem von uns
christian
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Beitrag von sonneundmond »

also, mein Reikiwissen steht nicht auf meiner Stirn geschrieben, ich gehe damit nicht hausieren, verstecke es aber auch nicht. Ich fahre damit ganz gut, bis auf meinen Hausarzt, der dies als Humbug abtut, vielleicht fürchtet er mich als Konkurrenz, echt lachhaft.
reikichannel
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Beitrag von reikichannel »

Die Kirche hat ja was mit Gott zu tun, Theologie ist aber die Wissenschaft von Gott, also etwas menschliches.

Der Konflikt müsste doch durch Inspiration durch den hl. Geist zu lösen sein. Reiki ist aber nicht zu verstehen im naturwissenschaftlichen Sinn. Desahlb ist es für wissenschaftlich Gelehrte oft abwegig und indiskutabel.
Für Wissenschaftler, die an die Grenzen stoßen, ist vieles denkbar und möglich: Sie suchen nach neuen Theorien die Welt zu verstehen:

Quantentheorie, Informationstheorie etc. . Auf dem Niveau ist zwar Reiki auch nicht zu verstehen aber zumindest die Fernübertragung von Information ist nichts unmögliches mehr im wissenschaftlichen Sinn (Ich spiele hier auf die sogenannten "verschränkten Photonen" an:

Ein Lichtteilchen/Lichtwelle wird zerteilt und beide Stücke voneinander entfernt --> verschränkte Photonen entstehen -->Bewegt man eines der Lichtteilchen, dann bewegt sich das zweite Lichtteilchen ohne Zeitverllust mit.

--> Informationsübertragung funktioniert über beliebig große Entfernungen ohne Zeitverlust.


Hier erkennt man, wie weit eine Weltanschauung in der vieles erklärbar wird von der Alltagsanschaung entfernt ist.

Kein Wunder, dass Leute mit kognitiver Bildung Reiki nicht azeptieren. Auch meine Beschreibung erklärt es nicht: Sie macht nur die Informationsübertragung über große Entfernung wissenschaftlich möglich.


Mathematisch gesehen ist ja auch die Wahrscheinlichkeit, dass es die Welt gibt zu gering, um wahr zu sein
:upside:

:D Paradox, gell :D
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Lieber Christian,

und was, wenn der Arbeitgeber doch seinen Arbeitnehmern nach der offiziellen Verlautbarung behandelt? Dann hilft Dir die Erkenntnis der Entwicklung des Geistes auch nicht.

Gib Ceasar was ihm gebührt.
Sonst Schmeisst Dich Ceasar in den Cirkus.
Grins

Thomas
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Christian

Beitrag von Christian »

Sir Thomas Marc hat geschrieben: Wenn ich der christlichen Lehre folge, kann ich mir Reiki nicht leisten.
lieber thomas,

ich glaube, wir sollten uns darauf einigen, auf welcher ebene wir das problem behandeln.

wenn man nach den inhalten und der wahrheit der christlichen lehre fragt - das zitat oben legt einen solchen ansatz nahe - dann halte ich die absolutheit deiner aussage für fragwürdig, ungerechtfertigt und widerlegbar. zum beispiel durch einen link.

wenn man die frage aber unter der ganz anderen perspektive des arbeitsrechts betrachtet -http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsrecht_der_Kirchen - da liegen die dinge nicht so einfach. hifreich wäre ein musterprozess. aber wer will den riskieren....
doch wenn die rechtslage wirklich so eindeutig wäre, wie du meinst, warum wird dann eigentlich zum mittel des mobbing gegriffen? eine kündigung wäre doch dann eigentlich viel naheliegender.

die vermischung beider ebenen sollte man, auch bei großen enttäuschungen mit diesem arbeitgeber, der inneren klarheit wegen vermeiden.

es grüßt dich freundlich
christian

p.s.
magst du den text der verlautbarung hier veröffentlichen?
Zuletzt geändert von Christian am 31.01.2007, 17:27, insgesamt 2-mal geändert.
Die Suchende
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Beitrag von Die Suchende »

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte noch einen anderen Aspekt in die Runde werfen:

was ist, wenn es bei dem "Mobben" hier gar nicht wirklich um Reiki geht??? Häufig ist es doch so, dass zum Mobbing oder zum Lästern einfach nur ein Grund gebraucht wird. Wäre es nicht der Grund "Reiki", dann wäre es vielleicht etwas anderes.

Ich denke, dass es sich hierbei eher um ein zwischenmenschliches Problem handelt, als um ein religiöses.

Lieber Reikichannel, ich denke, wenn es heftiger wird, dann wäre eher ein ernstes Gespräch mit der betroffenen Gruppe und dem Abteilungsleiter angebracht.

Alles Gute.
Eine Blume braucht nichts zu tun, um dienlich zu sein - lediglich Blume muß sie sein. Dies allein ist ausreichend. Ein einziger Mensch genügt - wenn er oder sie ein wahrer Mensch ist-, um der ganzen Welt Freude zu bringen. (Thich Nhat Hahn)
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Liebe Suchende,

einen derartigen Kontext schliesse ich nicht aus, da wir jedoch nur eine einseitige Darstellung haben, können wir nur aus der diesen Threat führen, und uns Unterhalten.

Die Meinung der Kirche spiegelt sich wohl auch in den Besonderheiten wieder, die Christian hier aus der Wiki verlinkt hat.

Lieber Christian,

das Zitat aus den Berichten Jesu soll diese Haltung der Kirche verdeutlichen, die sich auch in den dazu gehörenden Gesetzen die Kirche selbst betreffend wiedergeben. Seit Kaiser Konstantin ist de facto der Caesar zur Kirche geworden.

Der Stuhl Petri steht in Rom. Dort wo einst die Ceasaren zuhause waren. Die Vermischung von zwei Themen magst Du selbst in Dir hier finden, ich habe sie nicht angestrebt. Setzte Caesar mit der Kirche gleich, und Dir erschliesst sich der Inhalt des Gleichnisses.

Grüsse
Thomas
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Christian

Beitrag von Christian »

lieber thomas,

kann ja sein, dass ich ein bischen schlicht gestrickt bin.
ich verstehe nicht, wovon du sprichst.

welches "zitat aus den berichten jesu" meinst du?
welches gleichnis soll sich mir erschliessen?
meinst du etwa deine anspielung auf math. 22,15-22?
magst du da etwas ausführlicher werden?

und warum ignorierst du meine fragen?
was ist mit dem text der verlautbarung?
und wie erklärst du das mobbing statt einer kündigung?
und...ich sprach von ebenen, nicht von themen.

im übrigen gestehe ich dir, dass es gelegentlich momente in meinem leben gibt, an denen ich gut nachvollziehen kann, dass römischen kaiser christen zu tiernahrung machten.....

ich gebe allerdings zu bedenken, dass man durch kirchenkritik nicht notwendig gleich mit voltaire, nietzsche, feuerbach und kant an einem tisch sitzt. es gibt auch den beifall von der falschen seite.

und dann beschäftigt mich noch die frage, warum der mikao usui aus marketingstrategischen gründen zum christlichen mönch ernannt wurde, wo doch nach deiner these reiki und kirche eigentlich unvereinbar sein sollen.

oder worüber reden wir?

freundlich
christian
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Lieber Christian,

mit dem Einwerfen von seltsamen Komentaren hattest Du angefangen.

ICh versuche als also einem dreijährigen zu erklären:
Christian hat geschrieben:welches "zitat aus den berichten jesu" meinst du?
Das mit gib Caesar, das des Caesar ist.
HEIST
Gib der Kirche, was der Kirche ist.
Christian hat geschrieben:welches gleichnis soll sich mir erschliessen?
Das Gleichnis von der weltlichen Herrschaft, denn seit Konstantin ist die Kirchliche Herrschaft die Weltliche auch gewesen, obwohl Jesus sagte, sein Königreich ist nicht von dieser Welt.

Erst die Französische Revolution hat das geändert.

Dies hier ist gemeint.

Das mit gib Caesar, das des Caesar ist.
HEIST
Gib der Kirche, was der Kirche ist.
Christian hat geschrieben:meinst du etwa deine anspielung auf mat 22,15-22?
Und wenn Du die angegeben Bibelstelle nimmst, so hast Du eine Übersetzung des Gleichnisses, die da lautet, im abs. 22. Gebt Gott die Dinge, die Gott sind. Reiki ist nicht ein Gottesding, denn es wird im der Energiearbeit zugerechnet, und damit den Magischen Dingen.
Christian hat geschrieben:magst du da etwas ausführlicher werden?
Eigentlich nicht, ich habe mich dazu dennoch entschieden, weil ich bisher Dich füe einen sehr belesenen Menschen gehalten habe. Wenn Du nicht verstehen willst, werden meine Worte Dir kein Verständnis bringen können.
Christian hat geschrieben: und warum ignorierst du meine fragen?
Warum ignoriest Du meine Inhalte? Das wird dann doch Rethorisch.
Christian hat geschrieben:was ist mit dem text der verlautbarung?
Weil ich ein Interview vom neuen Chef der Glaubenskongregation nicht in Textform habe, und weil ich nicht wie Du alles im Web versuche zusammen zu tragen. ICh sagte ja Ver-LAUT-barung. Nicht Veröffentlichung. Oder Schriftlehre.
Christian hat geschrieben:und wie erklärst du das mobbing statt einer kündigung?
Wozu sollte ich das, es ist eine logische Konsequenz. Wenn sich bei diesem Arbeitgeber Menschen zusammen finden, die für diese Wertbilder stehen, und nach Ihnen Leben wollen, ist es schon fast zwingend, das ein sich aussen (nach deren Empfinden) positionierender und handelnder Mensch auch gemobbt wird. Sprich, die ZUsammenarbeit mit ihm und den anderen Leidet, und er das als Mobbing empfinden kann.
Christian hat geschrieben:und...ich sprach von ebenen, nicht von themen.
Und ich von Eloquenz, die sich nur noch um sich selbst kümmert, aber nicht um die Menschen als solches in ihrem Profanen Umfeld des täglichen Lebens. Da hilft dir das betrachten von Ebenen, und das Auffassen von speziellen Inhalten nichtoffizieller gar nicht, denn es geht am Thema, an dem Problem und an der Aufgabe im Leben direkt vorbei.

Erst wenn Du einen Lösungsrahmen hast, kannst Du die Ebenen wieder in den profanen Bereich Alltag integrieren, solange das nicht der Fall ist, kannst Du das als beobachter schon, aber nicht im Kontext einer persönlichen betroffenheit. Das geht nicht.
Christian hat geschrieben:im übrigen gestehe ich dir, dass es gelegentlich momente in meinem leben gibt, an denen ich gut nachvollziehen kann, dass römischen kaiser christen zu tiernahrung machten.....
Die Haltung zur Kriche, was einen deutlichen Unterschied bedingt, im Verhältnis der Haltung zu Christen, darf nicht die Grundlage sein, mit der Deine Antworten eingefärbt, oder verschoben sind. Das sagt das Gleichnis auch aus. Wer unter den Siegel Petris arbeitet, muss sich an dessen Regeln halten. Wer an den Gott der Bibel glauben will, kann sich nicht nur Teile der Bibel ziehen, die ihm passen.

Ich äussere keine Kritik an der Kirche, wozu auch. Wenn die Off nach Johannes stimmt, wird sie sich selbst richten.
Christian hat geschrieben:ich gebe allerdings zu bedenken, dass man durch kirchenkritik nicht notwendig gleich mit voltaire, nietzsche, feuerbach und kant an einem tisch sitzt. es gibt auch den beifall von der falschen seite.
Lieber Christian, derartige Worthülsen sind es, die eloquenzversprühend nichts als Wortgewalt darstellen. Ich habe Nietzsche gelesen, und auch voltaire studiert. ( nicht uni ) Ich habe seine Disputationen mit dem alten Fritz sehr genossen. Vor allem das Werk der Briefe. Schönes Buch, leider ohne ISBN seinerzeit. Doch deren Kritik an der Kirche hat nichts mit dem Problem zu tun. Zu jener zeit war diese Kritik in. Die folgende französiche Revolution hat das Macht und Besitzmonopol der Kirche dramatisch demoliert.
Christian hat geschrieben:und dann beschäftigt mich noch die frage, warum der mikao usui aus marketingstrategischen gründen zum christlichen mönch ernannt wurde, wo doch nach deiner these reiki und kirche eigentlich unvereinbar sein sollen.
Du meinst, Usui hat sich zum Mönch weihen lassen, damit er sein Reiki besser verkaufen konnte? Konstantin wurde auf seinem Totenbett zum Christen getauft? Und? Weisst Du in welchem Orden er Mönsch wurde? Waren das nicht die Jesuiten? Also die Gesellschaft Jesu? ... Da brauch ich dann doch wohl nichts mehr zu sagen, oder?
oder worüber reden wir?
Wir reden über Mobbing, Kirche, Eleoquenz um ihrer selbst willen und über unsere beider Art, aus der Position des vermeitlich Wissenden über Dinge zu reden, die den meisten Menschen nicht nur Egal sind, sondern ihren obendrei auf den Nerv gehen.

Schmunzelnd
Thomas
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LarsU

Beitrag von LarsU »

Sir Thomas Marc hat geschrieben: Wenn ich der christlichen Lehre folge, kann ich mir Reiki nicht leisten. Wenn ich mir Glaube zu / an Jahwe leiste, oder in seiner Kirche diene... dann keine Esotherische, Spirituelle, Energetische Arbeit. Sie gehören nicht zusammen.
Nun, das sind durchaus zwei Themen: Aussagen über Konsequenzen der Kirchenzugehörigkeit (eins), Aussagen über Konsequenzen des christlichen Glaubens (zwei).

Sir Thomas Marc hat geschrieben: Das Gleichnis von der weltlichen Herrschaft, denn seit Konstantin ist die Kirchliche Herrschaft die Weltliche auch gewesen, obwohl Jesus sagte, sein Königreich ist nicht von dieser Welt.
Teilweise richtig, aber auch wieder ein grobe Vereinfachung. Stichpunkt Investiturstreit.

Grober Unfug ist es, zu behaupten, der christliche Glaube und sprituelle Arbeit passten nicht zusammen. Gerade wenn jemand "belesen" ist, kann man da eigentlich nur vermuten, dass absichtlich Wissen ausgeblendet wird, um zu polemisieren.

Es hat im Christentum (seit Einführung der Staatskirche) immer zwei Strömungen gegeben, einmal die weltlich-institutionalisierte und dann die mystische Richtung. Wobei die erste die letztere oft genug platt gemacht hat. Beispiel: Die Probleme, die die Franziskaner hatten, weil der Papst keinen Bettelorden gebrauchen konnte, der Armut predigt. Deshalb waren die Franziskaner aber nicht weniger christlich (sondern mehr, natürlich, im Verhältnis zum Papst). In den Geschichtsbüchern hat sich die machtorientierte Strömung natürlich mehr verewigt als die auf inneres Wachstum ausgerichtete Strömung. Dennoch hatte die "innere" Richtung für das Leben enorm vieler Menschen immer große Bedeutung (und hat noch).

Interessante Stichworte für den Belesenen (oder den Suchmaschinenbenutzer) wären auch Meister Eckehardt, der Hesychasmus oder die Beginen. Die Wüstenväter.

Musik von Hildegard von Bingen - ganz ohne Spiritualität entstanden (oder sogar, "obwohl" sie Äbtissin war)??

Ein weiteres gutes Beispiel wären die entlegen Klöster und Einseideleien, in denen sich die Mönche im frühchristlichen Irland zurück gezogen haben, ein Land übrigens, in dem das Christentum sich in der "wirklich religiösen Weise", d.h. ohne Feuer und Schwert, sondern durch Bekehrung durchgesetzt hat. Leben auf Skellig Michael - kein Ausdruck von Spiritualität?

In katholischen Klöstern der Neuzeit werden übrigens teilweise sehr Anspruchsvolle Zazen-Programme angeboten.

Arbeit an sich selbst mit dem Enneagram - unspirituell?

Meine Güte.
Christian

Beitrag von Christian »

lieber thomas,

endlich ist es mir gelungen, dir auf die nerven zu gehen. :lol:

der erkenntnisgewinn unseres disputs für die allgemeinheit in bezug auf die frage, kann reiki-praktizieren ein legitimer kündigungsgrund bei kirchlichen arbeitnehmern sein, ist allerdings eher dürftig ausgefallen.
und ich glaube, er wird sich durch eine fortsetzung auch nicht vergrössern.

ob das wirklich nur an der bösen eloquenz liegt?

christian
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Idhadh
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Beitrag von Idhadh »

Ich hab mir diesen Thread mal gemütlich zu Gemüte geführt und leider feststellen müssen, das eigentlich keiner wirklich auf die Problematik der Threaderöffnerin wirklich eingeht, sondern sich hauptsächlich an dem Verhalten der Kirchenbeamten aufgehangen wird.

Aber ist das eine Hilfestellung?
Da scheine ich wohl eine andere Vorstellung davon zu haben, was Hilfe ist.
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Wenn ich also im Hause der Christen - oder einer ihrer Einrichtungen - tätig bin, und nach deren Regeln dort mein Broterwerb organisiere, muss ich damit rechnen, das die Kirche, oder deren Mitarbeitern mich unbill erleiden lassen, sogar gemobbt werde.

Also bedeutet das für mich: Wess Brot ich ess, des Lied ich sing. Oder klarer. Reiki oder in der kath Kirche einen Posten. Nicht beides. Wenn ich der christlichen Lehre folge, kann ich mir Reiki nicht leisten. Wenn ich mir Glaube zu / an Jahwe leiste, oder in seiner Kirche diene... dann keine Esotherische, Spirituelle, Energetische Arbeit. Sie gehören nicht zusammen..
Das ist schon mal vollkommener Blödsinn.
Auch wenn die Kirchenoberen heute, gerne etwas Gegenteiliges behaupten, selbst die Bibel selbst legt Zeugnis darüber ab, dass Energiearbeit durchaus gängig war.
Selbst wenn man das Wirken Jesu betrachtet, kann man einiges durchaus als "Energiearbeit" sehen, siehe das Handauflegen, durch die er geheilt hat.
Und auch heute noch gibt es Gemeinschaften (in erster Linie leider ausserhalb der Amtskirchen) in denen Energiearbeit durchaus akzeptiert wird, auch wenn es dann mit anderen Wörtern benannt wird (der Begriff "Heilende Hände" ist zum Beispiel einer davon.).



Was ich der Threaderöffnerin raten würde, entschuldigt, ich kann mir Namen, besonders, wenn ich irgendwo neu bin, nicht so schnell merken, ist Dich einmal in der Bibel selbst schlau zumachen, was Heilungen betrifft.
Dann kannst Du auch herausfinden, wie Du am Besten den "Anschuldigungen" Deiner Kollegen durch dieses Wissen begegnen kannst.
Hilfreich wäre es vielleicht auch, wenn Du Dich informieren könntest, welche HEILIGE es gibt, die eventuell durch Wunder geheilt haben und wie diese Heilung aussahen, zum Beispiel auch durch Handauflegen.

Und eine weitere Überlegung wäre in der Tat, wie hier bereits anklang, ob es nicht vielleicht für Dich besser wäre, Dir einen neuen Job zu suchen.


Das Thema Aufklären, was Reiki ist, scheint mir eine etwas mühselige Arbeit zu sein.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass in den meisten Kirchen gar kein Interesse daran besteht, Fehlinformationen aus der Welt zu schaffen oder sich aufklären zu lassen.
Da würde ich mich an Deiner Stelle einfach mal umgucken und umhören, wie da der Tenor ist.
Vielleicht kannst Du auch mit Deinem Vorgesetzten sprechen?
Vielleicht ist diese/r aufgeschlossener dem Thema gegenüber und er/sie kann Dir in dieser Situation behilflich sein?


Was hier auch bereits in den Raum geworfen wurde, ist die Überlegung, ob Deine Reiki-Ausübung wirklich der Aufhänger ist, oder ob es nicht noch etwas anderes gibt und das Thema Reiki nur ein Ventil ist, der zum Ausdruck bringt, was bereits unter der Oberfläche brodelt.



Herzliche Grüße
Idhadh
Erfahre zuerst das dem Verstand Erkennbare
und dann, was jenseits des Geistes liegt.
Yokhannan
Reiki-Teelicht
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Katholische Kirche

Beitrag von Yokhannan »

Hallo!
Sir Thomas Marc hat geschrieben:
Das mit gib Caesar, das des Caesar ist.
HEIST
Gib der Kirche, was der Kirche ist.
Das ist DEINE Interpretation. Auch nach Konstantin sind Kirche und Staat nicht verschmolzen, sondern haben umeinander und gegeneinander gekämpft.

Und wenn Du die angegeben Bibelstelle nimmst, so hast Du eine Übersetzung des Gleichnisses, die da lautet, im abs. 22. Gebt Gott die Dinge, die Gott sind. Reiki ist nicht ein Gottesding, denn es wird im der Energiearbeit zugerechnet, und damit den Magischen Dingen.
Das ist DEINE Interpretation. Wenn Du mir eine offizielle kirchliche Quelle nennst - die Lehramtscharakter trägt - die das belegt, dann können wir weiterreden.
Du begehst den gleichen Fehler, den die Katholische Kirche früher häufig begangen hat: eine andere Weltanschauung nach meiner eigenen zu inzterpretieren und so die andere Weltanschauung nicht mehr so, wie sie ist wahrzunehmen, sondern so, wie ich sie mir interpretiere.
In einer multireligiösen Welt ist das sehr, sehr gefährlich.
Konstantin wurde auf seinem Totenbett zum Christen getauft? Und? Weisst Du in welchem Orden er Mönsch wurde? Waren das nicht die Jesuiten? Also die Gesellschaft Jesu?
Die Jesuiten sind von Ignatius von Loyola gegründet worden, etwa 1200 Jahre nach Konstantins Tod.
Da brauch ich dann doch wohl nichts mehr zu sagen, oder?
Och komm, das klingt ja jetzt wirklich nach ollen Verschwörungstheorien. Jetzt fehlt nur noch die angeblich unterschlagene Reinkarnationstheorie, die Korrektoren, die im Auftrag Konstantins angeblich die Bibel verändert haben und - frei nach Dan Brown - der matriarchale Maria Magdalena-Kult.

Alles Gute!
Yokhannan
Zuletzt geändert von Yokhannan am 03.02.2007, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
Yokhannan
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Katholische Kirche

Beitrag von Yokhannan »

Hallo!

Sorry, der vorige Beitrag ist etwas chaotisch geraten. Ich gelobe Besserung!

Yokhannan
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Lieber Christian,

schön das Du wieder zu alter Form zurück gefunden hast.

Die Beiträge in letzer Zeit haben diese kraft in dir immer wieder "unter" dem Scheffel vermuten lassen.

Ich trenne also mal der Nutzgebeung halber:

a) Mögliches Mobbing bei Chritlichen Kirchen. - Mitarbeiter Mobben andere Mitarbeiter.

Das passiert nun mal, wie an jeder anderen Stelle auch, wo Menschen nicht wissen, oder erkennen können, warum das Arbeiten mit Energie keine Öffnung gegenüber Demonen sein soll. Denn genau darum geht es bei diesen Beschreibungen. Das Mobbing entsteht dann aus Angst, oder aus dem Empfinden, das der andere Anders ist.

Leite ich das weiter zum Recht und zur Kündigung.

b) die kirchlichen Institutionen, die Mitarbeitern im Sinne einer loyalität zur Kirche sehen und sehen wollen, haben gem. den von Christian zitierten Anteilen des älteren Rechtes die Möglichkeit, einem "Abweichler" zu Kündigen. Daher wird das aus dem Mobbing abgeleitete rechtlich meines Erachtens richtige Verhalten einer beschwerde beim Arbeitgeber im Zweifel eher zu einer Kündigung, als zu einem Vorgehen gegen die Mobber führen.

c) Mobbing grundsätzlich ist eine sehr ernstzunehmende Erscheinungsform von Terror, die meistens für Vorgesetze nicht einfach zu bewerten ist, zumal sich die Mobber immer den Anschein des Opfers geben, das sich ja gar nicht anders verhalten kann, weil der Aktive Schädiger behauptet, seine Handlungen seinen nur Reaktionen.

Ich habe ein Wenig Erfahrungen im Beruf damit sammeln dürfen. Es war nicht lustig. Schon gar nicht, die "Parteien" auseinander zu bekommen.

d) Die Christliche Lehre der Kirche. Dort wird unter anderem Reiki als Inakzeptabel bezeichet, Bezug, das lt Buchbesprechung mit der dt. Bischofskonferenz entstandene Buch: Geister, Hexen, Halloween im Brunnenverlag, ISBN 3-7655-1276-1 Wird Reiki als populärste Esotherische Energiearbeit und als dem Okkulten nah beschreiben. Es gehört nicht in den Kanon der in der kath. Kirche anerkennbaren Handlungen.

e) Die Lehre des "wahren Christen" mit dem sich eine ganze Menge vertragen soll. Doch vieles was davon als verträglich Beschrieben wird, wird nur wegen der persönlichen Rechtfertigung zur Selbstermächtigung in Kontext gesetzt. Jesus wird immer wieder als Buddha Schüler, als Heiler, als Reiki - Nutzer, als Kahuna und als alles mögliche Andere beschrieben, um die eigene Entscheidung zur Rechtfertigen. Dabei ist das nicht nötig. Ich verstehe immer noch nicht, warum Menschen etwas tun und dann ein Etikett drauf tun müssen, das sie das als Christ, als Was auch immer tun müssen. Anstatt einfach Mensch zu sein, und als Mensch zu handeln.
Christian hat geschrieben:Grober Unfug ist es, zu behaupten, der christliche Glaube und sprituelle Arbeit passten nicht zusammen. Gerade wenn jemand "belesen" ist, kann man da eigentlich nur vermuten, dass absichtlich Wissen ausgeblendet wird, um zu polemisieren.
Viel Schlimmer noch. Der Grobe Unfung liegt darin, das wir uns Rechtfertigen. Oder es erklären wollen, warum wir das sind, auch wenn wir das tun. Ich betrachte den Menschen als spirituelles Wesen, dessen Reichweite und Fähigkeiten weit jenseit dieser stofflich wahrnehmbaren Welt noch lange nicht enden.

Ich betrachte weiter hin das Handeln der Kirche und deren Lehren als ein Hindernis in der Entwicklung des eigenverantwortlichen Selbstes, das uns nun mal zu eigen ist. Ich erkenne keinen Richter über meine Selbst an, denn mein eigenes Gewissen.

Die Franziskaner halte ich nicht unbedingt für ein gutes Beispiel. Aber ein gutes beispiel scheint mir dagen die Zeit der grossen Häressie gewesen zu sein. In Frankreich, zur Fränkischen Zeit. Dort wurde Maria Magdalena verheert, und geachtet. Vielleicht ist ja doch was an der Geschichte der Prioree de Sion. Welche Strömungen in der Kirche wann galten, spielt weniger eine Rolle. Ich bertachte einen Prister der Kirche nicht anders als einen Initierten Schamanen oder einen initierten Prister einer Naturreligion. Nur ist eben deren Weg ein anderer. Und deren Glaubensgrundlage auch.

Noch heute besteht zum Beispiel ein Bann der Kriche gegen die christliche Freimauerei, die einen eigenen spirituellen Weg hat. So mancher Meister von Stuhl wird sich über diese Haltung der Kirche noch wundern. Sind diese Freimaurer Christen? - Nach der Definition der Amtskirche wohl eher nicht. Nach Ihrer eigenen wohl erher schon. Doch wer ausserhalb will das richten?

Wer hat dir denn erzählt das in Irland das ohne Feuer und Schwert abging. 2/3 der alten Druiden und deren Schüler, die sich nicht Patrick anschliesen wollten sind ermordet, verschlebt, gefoltert und vertümmelt worden, (Quelle - die Missionierung Irlands, Mansukript des TrinityColleg in Dublin)

Viele der Praktiken in den Christlichen Klöstern sind auch in anderen bereichen gleichermassen vorhanden. Doch die Zielausrichtung ist eine andere. Es geht nicht um die Befreiung der Seele und des Geistes sondern um dessen Einordnung in das Bild des Glaubens an den Gott der Bibel. Ein völlig anderer Ansatz.

So, mal sehen ob wir nun noch jemanden finden, der uns seine Komentare gibt, denn ein wenig Kritik und Ironie tut uns beiden sicher gut.

Herzlich
Thomas
Drei Prinzipien für mich

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Yokhannan
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Beitrag von Yokhannan »

Hallo!

Ich würde der Ursprungsposterin raten, zu fragen, was ihr oder dem Reiki vorgeworfen wird und darauf konkret zu antworten.
Meines Wissens gibt es keine offizielle katholische verbindliche Stellungnahme über das Reiki.

Eine "offiziöse" Stellungnahme aus der Evangelischen Kirche findet sich hier:

http://www.ekd.de/ezw/42787_40810.php

Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen erfreut sich auch in katholischen Kreisen einer großen Anerkennung. Dieser Text könnte der Fragestellerin vielleicht weiterhelfen.

Vielleicht ist es auch sinnvoll, sich schlau zu machen, ob es offizielle kirchliche Stellen gibt, die darüber etwas gesagt haben. In jeder Diözese gibt es für so etwas auch Ansprechpartner, die man fragen könnte, ob es da diözesaneigene Richtlinien gibt (deren Stellungnahmen sind aber kirchenamtlich nicht verpflichtend)

Gruß!
Yokhannan
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Yokhannan hat geschrieben:Das ist DEINE Interpretation. Auch nach Konstantin sind Kirche und Staat nicht verschmolzen, sondern haben umeinander und gegeneinander gekämpft.
Hilfe, das ist doch keine Interpretation, das ist ein Gleichnis.

Übrigens, Konstantin war Pragmatiker, was seiner Regierung diente, gut, was nicht, nicht gut. In der Beschreibung der KIrche wurde damals Konstantin mit Mose gleichgestellt. Seine Nachfolger trugen dann bis 482 die Kirche zur Staatskirche erhoben wurde den Titel der Könige Israels.
Du begehst den gleichen Fehler, den die Katholische Kirche früher häufig begangen hat: eine andere Weltanschauung nach meiner eigenen zu inzterpretieren und so die andere Weltanschauung nicht mehr so, wie sie ist wahrzunehmen, sondern so, wie ich sie mir interpretiere.
>In einer multireligiösen Welt ist das sehr, sehr gefährlich.
Ich denke eher, das Du mir eine Bewertung unterstellst, die ich nicht treffe. Ich gebe weider, was der Chef der Glaubenskongregation in einem Interview sagte. Und das so wörtlich, wie aus der deutschen "Simultanübersetzung" das möglich ist.

Ein dazu passendes, mit der Bischofskonferenz übereinstimmendes Buch habe ich mit ISBN angeben. Keine Interpretation drin.
>Die Jesuiten sind von Ignatius von Loyola gegründet worden, etwa 1200 Jahre nach Konstantins Tod.
Entschuldige das ich den Kontext nicht Zeitorientiert erklärt habe. Der einzige Orden, der nach Japan kam und dort Fuss fasste, war die Gesellschaft Jesu. Das Usui Mönch wurde, bedeutet für mich ebensowenig oder viel, wie die Taufe auf dem Totenbett. Nichts.
Yokhannan hat geschrieben:>Och komm, das klingt ja jetzt wirklich nach ollen Verschwörungstheorien. Jetzt fehlt nur noch die angeblich unterschlagene Reinkarnationstheorie, die Korrektoren, die im Auftrag Konstantins angeblich die Bibel verändert haben und - frei nach Dan Brown - der matriarchale Maria Magdalena-Kult.
Grins, und wenn es das tut, macht das auch nix. Bis zum 1200 Jahrhundert hies es noch im Kanonischen Recht, ein Körper kann nicht vor den jüngsten Gericht auferstehen, wenn er verbrannt wird. Deshab war verbrennen von Toten nicht Zulässig. Der Umkehrschluss, der Körper / das Wesen kann davor wieder auferstehen. Und klamheimlich entfiel genau das.

Dan Brown ist nur ein Buchautor. Das eigentliche Sachbuch wäre dann "Der Heilige Gral und seine Erben" Auch wenn die Nachweise im Buch sehr dürftig sind, und die beschreibungen darinnen sehr... vage sind.

Ich glaube nicht, das die Bibel im Auftrag Konstantins verändert wurde. Ich glaube eher das es ein Zusammengefasstes biblisches Werk als heilige Schrift erst nach der Einigung der Konferenz der Bischöfe in Nizeäa gab.

Eines der ältesten Werke der Bibel die heute noch erhalten sind, liegt ebenfalls in Irland, im Trinity College. Das Book of Kells (Wiki zum Buch of Kells) wird als eines der ältesten Abschriftgesamtwerke bezeichnet. Eines in dem JHWH übrigens noch den Namen Jehowa hat. Wie in meiner eigenen Familienbibel aus dem Jahre 1701.

Viel auffälliger ist, das die Evangelien heute als Wahrheit beschrieben werden, doch die Apokyryphen der Bibel das nicht sind, und zufällig fallen alle Evangelien raus, die sich mit einem menschlichen Aspekt Jesu beschäftigen. Sehr seltsam, aber... das ist ein anderes Thema. Ich empfehle neuen Threat.

Grüsse
Thomas
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