traue mich jetzt mal mein Thema anzusprechen.
Wurschtele seit 12 Jahren mit Asthma herum. Nach 6 Lungenentzündungen seit meinem füften Lebensjahr und chronischer Bronchitis (dadurch "Beulen" in den Bronchen) war es vor 12 Jahren, als mir während der Schwangerschaft und mit Beginn meiner Ehe die Luft wegblieb, klar, dass das mit meiner Kranken-Vorgeschichte ja nur organisch sein könnte.
Habe mir dann vom Hausarzt immermal ein neues Spray verschreiben lassen. Bin aber nicht damit zurecht gekommen, hatte dann immer nur Herzklopfen und Unruhegefühle. Dann bin ich angefangen Atemübungen zu lernen. Damit kann ich dann bei leichter Luftnot ganz gut was machen.
Allerdings habe ich im Laufe der Jahre, um die Luftnot (nach der ich manchmal noch Stunden Unruhezustände habe) zu vermeiden, immer mehr auf Sport vezichtet. Und ich war mal wirklich sportlich! Das fehlt mir total. Aber dauernd irgendwo mit einem Zusammenbruch auf einer Pritsche zu liegen und mitleidig angesehen zu werden (...zusätzlich zu der körperlichen Misslage) war mir sehr unangenehm.
Heute ist es so, dass ich, wenn ich Treppen in die 1.Etage gehe, erstmal fünf Minuten wegen Atemnot nicht reden kann. Das ist oft auch peinlich. Viele, die nichts von meiner Luftnot wissen, machen dann blöde Sprüche über "Omi" (die ich aber noch lange nicht bin). Zuguterletzt hab ich ziemlich Kilos angesetzt durch die Unbeweglichkeit, was dazuführt, dass ich möglichst nicht mehr so unter Leute gehe. (Bin immerschon etwas eitel gewesen...

Weil mir das alles das Leben so schwer macht, hatte ich mich vor einigen Wochen aufgerafft und bin zu Spezialisten gegangen. Die sollten mich endlich mal richtig untersuchen und medikamentös so einstellen, dass ich wieder normal damit Leben kann. Dachte ich mir so...
Und dann der Hammer: Ich bin organisch gesund!!!
Das hört sich zwar gut an. Aber die Luftnot ist leider trotzdem da, nur... ich hab jetzt keine Hoffnung auf ein helfendes Medikament.
Es handelt sich also um ein psychogenes Asthma, was in meinen Ohren klingt wie "eingebildet". Ich sagte meinem Arzt, ich will DAS nicht mehr und er antwortete, ich müsse erstmal lernen, es zu akzeptiern. Es wäre zur Zeit ein Teil von mir...Leicht gesagt.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen. Kann Reiki mir helfen?(Mache bald den 2. Grad)
Könnte es durch meine Eheschließung, nach der ich wie in einem goldenen Käfig lebte (und aber nach 3,5 Jahren wieder ausbrach) zu tun haben?
Ich las einmal bei L.Hay Asthma stehe für >erstickende Liebe<und>Angst/Verweigerung das Leben herein zu lassen. Irgendwie so fühle ich mich auch.
Über Erfahrungsaustausch, Tipps und Hilfe wäre ich wirklich dankbar.
Danke auch jedem, der sich die Mühe machte, dies alles (ich hoffe, ich durfte hier so viel schreiben) zu lesen!
Liebe Grüße
Lilie