Spiritualität und Tiefschläge

Themen zur spirituellen Entwicklung, Lichtarbeit, Meditationen, Engel und esoterischen Themen sind hier willkommen.

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enia
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Spiritualität und Tiefschläge

Beitrag von enia »


Hallo ihr Lieben,
mir brennt grade eine ziemlich schwieriges Thema auf den Nägeln. Ich würde ganz gern Eure Meinung dazu hören.

Vor vielen Jahren rutschte ich ganz langsam in viele Themenbereiche die die Spiritualität und die eigene Entwicklung betreffen hinein. Zuerst durch alternative Heilmethoden. Später wurde ich dann mit meinem Glauben, Zweifeln dazu und natürlich auch Gewissensbissen und Schuldgefühlen konfrontiert. Das alles brachte mich dazu die Welt ganzheitlich zu sehen, Toleranz zu entwickeln und unabhängig von irgendwelchen Religionen meinen Glauben zu leben - ohne Schuldgefühle -
:wink:
Um es kurz zu machen. Ich stolperte damals über einen Text, in dem es hieß, daß wir uns entschließen könnten den Weg "zum Licht" zu gehen (wie auch immer man dies interpretieren möchte), wir aber davon auszugehen haben, daß dieser Weg nicht leicht wird. Trotz allem entschloß ich mich dazu und seither hat sich mein Leben entscheidend verändert. Tiefschläge kamen immer wieder, Krankheiten, die sich aber - dem Himmel sei dank - wieder verloren haben. Und es wird immer heftiger. Warum nun - hier meine Frage an Euch - müssen gerade Menschen, die auf dem lichten Weg sind (was ich doch von mir hoffe :D ) so viele Prüfungen bestehen? Können wir denn hoffen, daß sich alles wieder positiv ergibt?

Ich habe schon so viel von positivem Denken gehört und gelesen und sicherlich hat es glaube ich seinen Platz. Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber meiner Erfahrung nach, stimmt das nicht immer. Warum findet der eine nachdem er z. B. das Buch "Erfolgreich wünschen" gelesen hat, wirklich den wunderbaren Lebenspartner und der andere muß, bevor er vielleicht "den oder die Richtige" findet, noch eine Karmische Partnerschaft mit viel Leid hinter sich bringen. Das hieße doch, nicht nur unser eigener Wille zählt, sondern daß da tatsächlich doch noch eine höhere Macht hinter den Dingen steckt, die vieles in unserem Leben in der Hand hält, auf das wir keinen Einfluß haben.

Sorry, jetzt wurd´s trotzdem etwas lang. Ich freu mich auf Eure Antworten

Ganz liebe Grüße
Monika
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Guten morgen Monika!

Oft ist es unsere Art der Betrachtung, die aus Erlebnisse etwas tolles oder etwas negatives macht. Der eine sagt: "Och, ist ja nicht so schlimm. Das wird schon irgendwozu gut sein. Ich sehe zwar noch nicht den Zusammenhang, doch ich vertraue auf die göttliche Führung." :engel:

Der andere sagt: "Alles Mist, immer nur habe ich Pech. Wieso haben die anderen solches Glück und ich nicht!?" :heul:

Bei diesen Zweiflern bemerke ich immer wieder, dass eben ihre Zweifel und ihre Ängste ihnen im Wege stehen. Sie meinen zwar, ich tue doch alles dafür, doch in Wirklichkeit ist es nicht so.

Selbst wenn du in einer karmischen Beziehung lebst, wie du meinst !!!!! :idee: , so hast du immer die Möglichkeit diese aufzulösen und dein Leben neu zu gestalten.
Es ist eine völlig andere Sache, wenn du sagst: "I-hh, es ist so schwer, ich trau mich nicht! Es wird sich vieles verändern und ich habe Angst davor. Ach es ist mir zu mühselig."
Das hilft dir nicht weiter!

Dann habe ich einmal gehört, dass wir im Leben immer mal wieder geprüft werden, ob wir gewisse Lektionen auch gelernt haben und uns werden Situationen geschickt, die genau an unsere alten Verhaltensmuster andocken wollen. Gehen wir darauf ein und bedienen diese Muster mit unserem alten Verhalten, dann sind wir wohl noch nicht so weit. Der Kreis ist noch nicht aufgebrochen.
Also, ab in die Hände spucken und dran arbeiten.:kommher:

Liebe Grüße,
Tanja
Halia Sue
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Beitrag von Halia Sue »

hallo Monika
ich kann dir nur ein paar anregungen, durch meine erfahrungen geben.

zum seelenpartner ( seelengefährten ) so viel,,,, ich bin der meinung, dass es
im schöpferplan mit drinne ist, dass sich die seelengefährten wieder finden,
wenn beide spirituell so weit sind ( das hab ich irgend wo gelesen )

es gibt da ein sehr schönes buch, was ich empfehlen kann, dort steht auch
drinne, wie man sich seinen seelengefährten herbei wünschen kann.

ich denke, dass ich mit meinen seelengefährten, auch so wieder zusammen
gefunden hätte, aber das buch war mir eine enorme hilfe.

so heisst das buch : dein seelenpartner ruft nach die --von russ michael


zum lichtweg : ich hab immer einen aufgebrummt gekriegt, wenn ich versucht habe, dass sogenannte dunkle, in mir zu verdrängen.

es gibt ja einmal den hellen pfad und dann den dunklen pfad.

die den dunklen pfad gehen, die wollen ihre eigene schöpferkraft
wieder erlangen.


ich hab auch oft die erfahrung gemacht, dass man noch so liebevoll sein kann, ohne hintergedanken zu haben---und trotzdem kriegt man von den,
leuten einen übergebraten.

das fällt mir im moment dazu ein
viele grüsse
:P
^^Alles ist eins^^
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enia
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Beitrag von enia »

Danke für Eure Antworten

@Carya Fee
Ich kann Dir eigentlich nur zustimmen, zweifeln bringt uns überhaupt nicht weiter. Leider gibt es aber Situationen im Leben, wo Du wirklich kein Licht mehr siehst. Glücklicherweise gehöre ich trotz allem zu jenen, die immer wieder eine Portion Optimismus an den Tag legen oder wie man so schön sagt, immer wieder aufstehen. Es macht unglaublich stark.


Aber ganz egal, ob ich jetzt ein positiv oder negativ eingestellter Mensch bin, drängt sich mir doch die Frage auf, warum meistens die "guten" immer so drinhängen und kämpfen müssen und es anderen einfach nur so zufällt. Wobei die Worte gut und böse eigentlich falsch gewählt sind, denn beides ist gut und das eine ohne das andere nicht existent. Aber ihr versteht schon was ich meine.

@Halia
Danke für den tollen Büchertip. Werd mich gleich mal schlau machen.

Liebe Grüße
Monika
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Liebe Monika!

Obwohl ich ebenfalls ein Mensch bin mit viel positiver Ausstrahlung kenne ich auch diese dunklen Tage. Und doch sind wir "hellen" Menschen klar im Vorteil gegenüber den Grießgrämigen.

Das immer die Guten drin hängen sehe ich überhaupt nicht so. Ich zähle mich zu den Guten und bin ein Beweis dafür, dass es nicht so ist.
Hi hi :D

Bye bye
Tanja
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enia
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Beitrag von enia »

Hallo Tanja,

Das immer die Guten drin hängen sehe ich überhaupt nicht so. Ich zähle mich zu den Guten und bin ein Beweis dafür, dass es nicht so ist.
Hi hi


Wunderbar *grins* dann besteht ja auch bei mir noch Grund zur Hoffnung.... :roll: :D

LG
Monika
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Mickie

Beitrag von Mickie »

Hallo,

haben die Lichtgeher wirklich immer so zu kämpfen? Oder erleben diese ihr Leben einfach intensiver und denken mehr drüber nach was mit Ihnen selbst zusammenhängt?

Ich selber habe immer darauf vertraut das alles im Leben irgend einen Sinn hat und Rückblickend kann ich es auch immer bejahen. Klar fand ich viele Erfahrungen von der Kindheit angefangen bis heute nicht unbedingt als das was ich erleben wollte, andersrum hat es mich auch immer geprägt, sei es das Gespür zu entwickeln, was Menschen um mich rum brauchen, die Gelassenheit Dinge anzunehmen und auch den Mut Wege zu beschreiten die andere aus Sicherheitsdenken heraus nie gehen würden. Für mich sind Herausforderungen dazu da um sich selbst zu leben ohne zu schauen ob andere es gut und ok finden.

Ich sehe mein Leben schon lange nicht mehr als Kampf sondern als Chance.

Lieben Gruss Mickie
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enia
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Beitrag von enia »

Hallo Mickie,

danke für den diskreten Tritt in den H...... :rofl:

Anscheinend ist manchmal eine Änderung des Blickwinkels notwendig, wenn man eingefahren in einer Situation hängt.

Ich glaube, mit dem intensiver Erleben hast Du schon recht. Je mehr wir uns mit uns selber, unserem vermeintlichen Weg/Ziel oder unserem Wesen auseinandersetzen umso mehr nehmen wir war, was um uns herum und mit uns passiert. Mhh, vielleicht ist es so, daß wir, je mehr wir uns selbst finden, auch die Gefühle und alles drum herum viel tiefer erleben.

Einfach spannend.

Lieben Gruß Monika
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Ich habe schon so viel von positivem Denken gehört und gelesen und sicherlich hat es glaube ich seinen Platz. Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber meiner Erfahrung nach, stimmt das nicht immer. Warum findet der eine nachdem er z. B. das Buch "Erfolgreich wünschen" gelesen hat, wirklich den wunderbaren Lebenspartner und der andere muß, bevor er vielleicht "den oder die Richtige" findet, noch eine Karmische Partnerschaft mit viel Leid hinter sich bringen. Das hieße doch, nicht nur unser eigener Wille zählt, sondern daß da tatsächlich doch noch eine höhere Macht hinter den Dingen steckt, die vieles in unserem Leben in der Hand hält, auf das wir keinen Einfluß haben.
Also meine Erfahrung ist, dass vieles einfach komplexer ist, als es gerne versucht wird zu machen. Man kann sich Lebensumstände z.B. mit dem Karma erklären, man kann aber auch sagen es ist nur die eigene Lebenseinstellung. Also ich denke es ist von allem etwas. Ja und manchmal ist es wirklich nur eine kleine Veränderung, die alles verändert. Was das aber genau ist, kann in kein allgemeingültiges Chema gesetzt werden, weil es bei dem einen hier und beim anderen dort hakt. Es gibt da kein Patentrezept, denn wo es hakt, kann nur jeder selbst herausfinden.

Lieben Gruß,

Kobi
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Lichtchen
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Beitrag von Lichtchen »

Wenn man einmal theoretisch unterstellt, dass diese "Schwierigkeiten" nur innere Potentiale aktivieren und dazu beitragen sollen, sich und seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, fallen mir dazu zwei (zugegebenermaßen recht markige) Sprüche ein:

"Der Mensch bekommt nur soviel aufgebürdet wie er tragen kann"

und

"Nur die Harten kommen in den Garten" :wink:
"Mögen alle Besen nützlich sein"
Kobi

Beitrag von Kobi »

Wird denn gewusst, was gewollt wird?

Ja und wenn man es weiß, ist man glücklich damit?

Diese ganze spirituelle Szene klingt am Anfang sehr verlockend und ist am ende dann doch sehr enttäuschend.

Die Spiritualität ist eigentlich eine Täuschung, nicht das Leben und die Probleme, die sich im Leben ergeben, sondern das wegwollen davon, daß anders sein wollen und das Flüchten in Ideen und Gedanken die das Leben erst wirklich problematisch machen, ist problematisch.

Sobald ich weg will von etwas und auf etwas hinstrebe, spalte ich mich ab und kämpfe.

Im Zen ist es so, daß eben dieser Kampf, dieser ständige innere Dialog versucht wird zu unterbrechen.

Selbst wenn du Reikimeister und erleuchtet bist, das leben wirft immer neue Fragen auf, was auch gut so ist. Es gibt keine endgültige Antwort.

Eine endgültige Antwort würde Gott begrenzen, Gott auf etwas begrenzen. Du bist zwar auch, aber nicht Gott, niemand ist Gott.

Kobi
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enia
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Beitrag von enia »

Hab mir zwischendurch sehr viele Gedanken gemacht. Angeleiert unter anderem durch Eure tollen Beiträge. Ich glaube es fängt bei jedem selber an.
Unter anderem dürfte das wichtigste sein, zu lernen mit sich selbst gut klarzukommen, sich anzunehmen wie man ist und unabhängig zu sein. Wenn ich mich selbst umarmen kann, bin ich nie allein.

@Kobi
mittlerweile glaub ich das auch. Im Grund muß jeder seinen urpersönlichen eigenen Weg gehen. Und ich glaube auch - das mag jetzt in deinen Augen etwas blasphemisch klingen - daß wir alle Gott sind. Er ist überall und vor allem in uns. Steht doch schon in der Bibel, daß wir alle ein Abbild Gottes sind. In diesem Sinne sollten wir nicht Gott spielen, das ist ein anderes Thema, sondern einfach nur sein.....

@Lichtchen
wahrscheinlich alles Prüfungen die uns stärker machen um die Bereiche unserer Seele zu optimieren bzw. zu festigen, die wir einmal - bevor wir geboren wurden - uns ausgesucht haben.

Liebe Grüße
Monika
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lurrighan
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Beitrag von lurrighan »

guten Morgen,
also ich habe für mich festgestellt, das die "Prüfungen" tatsächlich der Weiterentwicklung dienen...vielleicht gibt es sogar wirklich so etwas wie eine Initiationskrise
ich kann mir zB einen Seelenpartner herbeiwünschen, soviel ich will, solange es noch mit der Selbstliebe hapert, kann das nix werden...( hab in den letzten 2 Jahren 4 Seelenverwandte geschickt bekommen und immer etwas dabei gelernt )
Und meine Prüfungen seit 2 Jahren waren bisher nicht von Pappe : Selbstmord des Ehemannes, Verlust des kompletten sozialen Umfeldes, Kampf um die Wohnung, Tod des Lieblingskaters, diverse Krankheiten (zb Trigeminus-Nerv...AUA...) usw usw....
und doch sitze ich heute morgen auf meinem Balkon, trinke Tee, geniesse die Sonne, mein (neuer) Kater neben mir, und mir gehts einfach nur GUUUUT
der Erleuchtung ist es egal wie du sie erlangst...
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enia
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Beitrag von enia »

Hallo, auch guten Morgen (fast schon Mittag :D )

das ist ja mal ein Text..... :engel:
so ist es. Gutes Wort Initiationskrise. Ich glaub vom Wortlaut deines Post´s ausgehend könnt ich dir im Moment nur die Hand schüttlen. :wink:

Und...... außerdem wurde mir erst gestern gesagt:" daß unweigerlich nach solchen Tragödien das Glück vor der Tür steht". Denn wir leben auf dieser Erde in einer Dualität und es kann nichts ohne das andere bestehen. Das heißt soviel wie, ohne kalt kein heiß, ohne Nacht kein Tag und daß auf jeden fall auf das Leid die Freude und das Glück folgt.

Ganz lieben Gruß und viel Spaß beim Tee trinken auf deinem Balkon..
wünscht Dir (kann ich mir jetzt richtig vorstellen)
Monika :lol:
Menschen sind Engel mit nur einem Flügel, um fliegen zu können sollten wir uns umarmen...
Mickie

Beitrag von Mickie »

empfinde eure Beiträge gerade sehr bereichernd für meinen Blickwinkel... Und nehme erstmal auf was für kreative Wege andere mit ihrem Innern gehen.

Schön das solch ein Austausch möglich ist.

Gruss Mickie
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

Hi,

war länger nicht online und klinke mich jetzt erst hier ein.

Was haltet ihr denn mal von Vertrauen?
Sowohl in die eigenen Geschicke als auch ins Schicksal/Göttliche Fügungen?

Das Zitat: "Nur die Harten kommen in den Garten"
als auch
"Jeder bekommt nur das aufgebürdet, was er auch tragen kann"
hat durchaus seine Berechtigung.

Sicher ist die Wahrnehmung von Menschen, die bewußt mit Energien arbeiten geschärfter als die derjenigen, die alles unbewußt abhandeln. Folgedessen nehmen wir es auch krasser wahr. Und demzufolge sind wir in unserer bewußten Entwicklung auch schneller als jemand, der vor sich hindämmert. Oft genug stelle ich solchen Menschen die Frage: "Wie lange brauchst du noch, bis du die Einschläge merkst?"

Klar benötigen auch Energiearbeiter die eine oder andere Wiederholung der gestellten Aufgabe, bis sie endgültig gelöst wird. Jedoch ist diese durch hinterfragen und begreifen schneller abgehandelt als bei demjenigen, der mit den Schultern zuckt und meint: "Das ist halt so!" Auf in die nächste Runde!

Auch ich habe Schicksalsschläge hinter mir, die mich gehörig zum Kochen und Rumwüten gebracht haben. Ebenfalls sinnlos erscheinende Verluste von zwei Katern. Der eine wurde mit 5 Jahren überfahren, der andere mußte mit 2 Jahren eingeschläfert werden. Trennungen, Sorgen wegen Geldmangel, dazu ein kaputtes Auto usw.

Und trotz dem habe ich eines gelernt. Zu vertrauen darauf, dass alles einen Sinn hat und es am Ende doch gut wird.

Jeder trägt ein Säckchen mit sich herum. Inhalte: Eigene Erfahrungen, Prägungen, Dogmen, Emotionen, Erinnerungen ... Eine bunte Tüte. Um auf den Grund des Sackes zu kommen, kann man den nur ausleeren und sich die Dinge in Ruhe betrachten. Und jedes "Etwas" daraus ist eine zu lösende Aufgabe.

Schon klar, jetzt muß natürlich die Frage kommen: "Und was passiert, wenn der Sack leer ist?" (Höre das schon irgendwie von kobi kommen ... *grinsel*)

Dann füllt er sich wie von Zauberhand selbst wieder auf, weil man nicht alles zugleich bewältigen kann. Der Weihnachtsmann war da? Nein, eher wurde die erste Schicht der Zwiebel "menschliche Persönlichkeit" gelöst. Na, und was ist darunter? Eine Zwiebel! Genau!

Also bringt uns letztendlich Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zum Ziel, unsere Muster zu erkennen und zu verändern.
Abgesehen davon ist es der Erleuchtung ziemlich schnurz, wie sie erlangt wird.

Lieben Gruß, Raven
"Suche und beschreite deinen eigenen Weg, denn ausgetretene Pfade mögen leichter zu begehen sein, doch wenn du einst zurückblickst, wirst du deine eigenen Schritte dort nicht mehr erkennen können." - Jahsira -

Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dumme ist. - Raven-
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Lichtchen
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Beitrag von Lichtchen »

Ravenwings hat geschrieben:Was haltet ihr denn mal von Vertrauen?

Das Zitat: "Nur die Harten kommen in den Garten"
als auch "Jeder bekommt nur das aufgebürdet, was er auch tragen kann"
hat durchaus seine Berechtigung.
Genau das ist meine Einstellung...Vertrauen...ob man "hart" genug ist, ist eine Frage persönlicher Entwicklung und des Vertrauens, evtl sogar des unbekümmert seins "Was? hart genug? ja klar, wird schon schiefgehen"

Und was das aufbürden angeht...ist es nicht tröstlich dass es demzufolge keine Überforderung gibt? Das uns nichts überlasten kann, denn sonst wäre es für uns nicht vorgesehen?

Natürlich kann man sich manchmal überfordert vorkommen (das finde ich ganz normal), aber, wie einmal ein Seicho-no-Ie Lehrer sinngemäß sagte: "Wenn man mit etwas Schwierigkeiten hat, dann hat man sein göttliches Potential noch nicht völlig genutzt"

Ich gehöre nicht zu den Leuten die bewusst "Positives Denken" üben und sich glücklich affirmieren (wobei das jetzt nicht negativ gemeint ist), ich setze einfach Vertrauen in die kosmische Ordnung.

MfG

Lichtchen
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Mickie

Beitrag von Mickie »

Für mich ist das Vertrauen einfach das wichtigste. Vertrauen gibt mir die Sicherheit und das Gefühl, das alles zu seiner rechten Zeit passiert.

Ich vertraue mir selbst und meiner Kraft Hindernisse zu überwinden und das alles irgendwann seinen Sinn offenbart. Aus dem Vertrauen heraus handel ich und gehe meinen Weg wie er sich für mich richtig anfühlt.
Bei meinem Kind erlebe ich gerade wie er dieses Urvertrauen noch hat und noch nicht hinterfragt ob es denn richtig ist, was er tut. Und ich lerne gerade wieder wie schön so ein Urvertrauen ist.

Soviel zum Thema Vertrauen.

Lieben Gruss Mickie
Halia Sue
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Beitrag von Halia Sue »

hmmmm
wenn jeder nur so viel aufgebuckelt kriegt, wie er tragen kann, frage ich
mich,,, warum gibt es selbstmord?
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

zwischen "tragen können" und "tragen wollen" ist ein Unterschied, und manchmal muß man einfach tun, um festzustellen, was man kann.

Bei Selbstmorden sieht das Umfeld Lösungsmöglichkeiten, die dem Betroffenen nicht sichtbar waren.


liebe Grüße
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lurrighan
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Beitrag von lurrighan »

Selbstmord muss ja auch nicht "bewusst" begangen werden...
mein Mann zB hat sich in einem ( sein erster und einziger) psychotischen Schub umgebracht, nachdem er Amok gelaufen war.
die Schulmedizin sagt dazu : Das schlummert in jedem, fliegt einen an wie eine Grippe, ist nunmal so...
ein Lichtarbeiter sagte dazu : seine Seele hat sich mit meiner verabredet, mir die erfahrung "jung verwitwet und trauma " zu ermöglichen, wir haben das vorher abgesprochen...
ein Schamane sagte dazu : er wurde als werkzeug benutzt, um einen fluch zu manifestieren...(hat nix mit mir zu tun, sondern mit dem opfer)
eine Heilerin sagte dazu: er hat sich "geopfert" als Liebesdienst, um mich auf den spirituellen Weg zu bringen...
dann gabs noch jemanden, der sagte : er war einfach "verkehrt" inkarniert, und hat es gemerkt...

wie auch immer : ICH sage dazu : es war eine harte Erfahrung, die mein Leben auf den Kopf gestellt hat, mich an meine Grenzen gebracht hat, mich völlig verändert hat, und....jetzt kommts....mich - so furchtbar es klingt- bereichert hat !!
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Beitrag von Lehrling »

Hi lurrighan,
ja, auch und oft gerade aus sehr schweren und schlimmen Erfahrungen geht man gestärkt und bereichert hervor.
Alle Erklärungsversuche für einen Selbstmord halte ich letztendlich für Versuche, denn wissen kann es nur derjenige selbst. Für die Angehörigen ist es wohl immer ein Schock, denn, wie ich schon vorher schrieb: die Umwelt sieht Möglichkeiten, die demjenigen wohl nicht sichtbar sind.
Früher wurden Selbstmorde oft vertuscht; heute hört man öfter davon, und es trifft alle Alterstufen.
Ich frag heute weniger nach dem Warum und Wieso, sondern nehme hin, was ich nicht ändern kann.

liebe Grüße
Lehrling
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Segolaine
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Beitrag von Segolaine »

Liebe Monika,
Spiritualität wird in ihrer "modernen" Form manchmal etwas einseitig betrachtet. Wo viel Licht ist, wirft das Licht auch viel Schatten.
Manchmal werden uns, wenn wir uns auf einem ernsthaften spirituellen Weg befinden, tatsächlich Prüfungen gestellt. Erinnerst Du Dich an Deine Schulzeit? Prüfungen machen den Schüler vielleicht etwas nervös, sie verlangen vielleicht harte Arbeit und große Konzentration. Aber wenn ein Schüler sich gut vorbereitet und seinen Stoff gut gelernt hat, sind Prüfungen nicht notwendigerweise leidvolle Erlebnisse.
Was aber leidvoll sein mag, sind boshafte Klassenkameraden, die einem auf der Strasse auflauern, um einem Böses anzutun.

Damit will ich sagen: Ganz oft wird von "spirituellen" Menschen vergessen, dass es nicht nur Licht, also das Gute, Göttliche gibt, sondern auch den Gegenpol: Dunkelheit, das Böse, Dämonische.

Deine Beobachtung war absolut korrekt. Es sind tatsächlich die "Lichtarbeiter", jene Menschen, die sich der Spiritualität zuwenden, welche die Gegenseite davon abzubringen versucht.

In dem Moment, wo ein Mensch Reiki lernt oder eine spirituelle Kraft entwickelt, durch welche er Gutes vollbringen kann für sich und andere, hindert er niedere Schwingungen und Wesenheiten daran, sich von der Negativität und dem Leid anderer Menscher (denen eine spirituelle Person helfen kann), zu nähren. Wir sind von einem Meer von Schwingungen umgeben: niedere, negative Schwingungen, und hohe, positive Energien. Je mehr Du Dein Schwingungsfeld anhebst, desto weniger können Dich destruktive Schwingungen erreichen. Solange wir jedoch auf dem Weg sind, uns zu heilen und zu befreien, werden die kleineren oder größeren Angriffe destrukitver Energien immer präsent sein, welche uns von diesem Weg abbringen möchten.

Es ist also nicht die Prüfung, welche Leid erzeugt. Die Prüfung kommt von Gott und Gott wird uns, da er Licht ist, nichts Leidvolles senden. Aber genau in dieser schwierigen Prüfungssituation mögen uns destruktive Kräfte ganz besonders attackieren, damit wir die Prüfung nicht bestehen. Dann entsteht Leid. Diese Kräfte bedienen sich unserer Gedanken, um uns anzugreifen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der oft nicht gelehrt wird, ist, dass sich ein Heiler oder jemand, der anderen Menschen hilft, immer selbst gut schützen sollte. Sonst kann er unter Umständen das komplette Karma eines anderen Menschen aufnehmen, den er heilen wollte. Plötzlich geraten wir dann in sehr dramatische Situationen, ohne den Grund auch nur zu erahnen.

Beste Grüße,
Segolaine
Halia Sue
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Beitrag von Halia Sue »

viele haben auch noch angst vor den bösen Butze-Teufel, da sich die kirche
irgend wann diese geschichten ausgedacht haben.

ich habe mir bei so manchen einen abgebrochen, um die leute von ihren
irrglauben zu befreien.
und mein niederes ego ist total stolz darauf, dass ich mit meiner hilfe anderen von ihrer angst vorm butzeteufel befreien konnte :evil:
^^Alles ist eins^^
Christian

Beitrag von Christian »

jaja, eine lange geschichte, die lichtarbeiter und die gegenseite.........


„So wie die Nacht aufsteht gegen den Tag, wie sich Licht und Schatten ewig feind sind - so ist der größte Feind des erdebeherrschenden Menschen der Mensch selbst.
Der Untermensch - jene biologisch scheinbar völlig gleichgeartete Naturschöpfung mit Händen, Füßen und einer Art von Gehirn, mit Augen und Mund, ist doch eine ganz andere, eine furchtbare Kreatur, ist nur ein Wurf zum Menschen hin, mit menschenähnlichen Gesichtszügen - geistig, seelisch jedoch tiefer stehend als jedes Tier. Im Inneren dieses Menschen ein grausames Chaos wilder, hemmungsloser Leidenschaften: namenloser Zerstörungswille, primitivste Begierde, unverhüllteste Gemeinheit, Untermensch - sonst nichts!
Denn es ist nicht alles gleich, was Menschenantlitz trägt. - Wehe dem, der das vergißt!
Was diese Erde an großen Werken, Gedanken und Künsten besitzt - der Mensch hat es erdacht, geschaffen und vollendet, er sann und erfand, für ihn gab es nur ein Ziel: sich hinaufzuarbeiten in ein höheres Dasein, das Unzulängliche zu gestalten, das Unzureichende durch Besseres zu ersetzen.
So wuchs die Kultur.
So wurde der Pflug, das Werkzeug, das Haus.
So wurde der Mensch gesellig, so wurde Familie, so wurde Volk, so wurde Staat. So wurde der Mensch gut und groß. So stieg er weit über alle Lebewesen empor.
So wurde er Gottes Nächster!
Aber auch der Untermensch lebte. Er haßte das Werk des anderen. Er wütete dagegen, heimlich als Dieb, öffentlich als Lästerer - als Mörder. Er gesellte sich zu seinesgleichen.
Die Bestie rief die Bestie.
Nie wahrte der Untermensch Frieden, nie gab er Ruhe. Denn er brauchte das Halbdunkle, das Chaos.
Er scheute das Licht des kulturellen Fortschritts.
Er brauchte zur Selbsterhaltung den Sumpf, die Hölle, nicht aber die Sonne. -
Und diese Unterwelt der Untermenschen fand ihren Führer: - den ewigen Juden!...“
(Aus dem SS-Hauptamt, 157b)


nur die harten kommen in den garten.

wohin kommen die anderen?
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