Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen, kann etwas besonders gut oder schlecht.
Über Dinge, die man gut kann, freut man sich, macht sie gerne, ist zufrieden mit sich.
Die Schwächen nimmt man nicht so gerne in Augenschein, vermeidet oder umgeht sie gerne.
Das bemerkt man dann sogar in den Selbstgesprächen, die man führt.
Gerade beim Schreiben fällt mir auf, dass ich bei Schwachpunkten mehr zu Selbstgesprächen neige:
Na, wieder suuuuper hingekriegt!
Das musste ja so kommen!
Ist ja typisch!!!!
Wenn man sich so bestätigt, tja, dann muß man sich nicht wundern, wenn alles so bleibt wie es ist.
Ich kann also meine Selbstgespräche verändern, mir selbst ein wenig zureden und Mut machen:
Ja, geht doch!
Siehste wohl, es wird doch!
Klappt schon, nur Mut!
Schwächen sind wichtig. Denke ich an einen Menschen, der keine Schwächen hat, hab ich ein beklemmendes Gefühl, denn Schwächen sind menschlich, machen menschlich.
Und eine Schwäche muß ja keine Schwäche bleiben; wenn ich sie annehme und mich damit befasse, wird vermutlich schnell eine Stärke daraus ( eine starke oder eine schwache

Vielleicht kann es auch Stärke und Schwäche zugleich sein – je nachdem, in welchem Zusammenhang es auftaucht? Je nachdem, wie ich damit umgehe?
Wie seht ihr das? Wie ist Euer Erleben?
Liebe Grüße
Lehrling