
Ja, ich weiss, es ist ein sehr plakativ-provokativer Titel, aber es ist ein durchaus interessantes Thema.
Das sich ehemalige Freunde und Bekannte mitunter von einem "abwenden", wenn man seine Interessenschwerpunkte verlagert, besondes wenn dies in spirituellere Richtungen der Fall ist, dürfte ein allgemein bekanntes Phänomen sein.
Meist kommt dies sicher dadurch zustanden, dass man diese neuen Themen mit Freunden bespricht und diese mit der "Richtung" in die man sich entwickelt nicht klar kommen.
Nun haben aber andere Menschen genau diese "Abkehr" erlebt, ohne ihre neuen Einsichten und Überlegungen den alten Bekannten mitzuteilen. Alles läuft wie bisher, wöchentlicher Kaffeekranz, nettes belangloses Palaver etc...und am Abend wird dann im stillen Kämmerlein meditiert.
Worauf ich hinaus will - Es scheint also so (oder nehmen wir es mal als Arbeitshypothese an), als hätte bereits das bloße Praktizieren von Meditation diesen Loslass-Effekt nonverbal, ohne sonstige Information.
Was denkt ihr, kann regelmäßige Meditation so einen sozial isolierenden Effekt haben? Wie kommt dieser zustande?
Gibt es letztendlich gar weniger esoterische Erklärungen als den "Meditation-macht-aszial-Effekt" - ändert sich evtl unbewusst der Charakter?
Ich freue mich auf Antworten
LG
Lichtchen