Kann man zuviel Energiearbeit machen

Fragen zur Unterstützung mit Reiki bei Krankheit und Problemen sowie zum Fernreiki-Kreis.

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Momabo
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Kann man zuviel Energiearbeit machen

Beitrag von Momabo »

@alle,
ich habe mal ´ne Frage: Kann man zuviel Energiearbeit machen? Ein Freund von mir hat seit dem Sommer gesteigerte Fähigkeiten seiner Visionen und Energieübertragungen. Er hat mir meinen offenen Fuß behandelt, der seitdem geschlossen ist. Immer wieder arbeitet er mit Freunden und Bekannten und wenn er zuviel gemacht hat, ist er total leer und fertig. Ich sage ihm immer, er soll sich mehr Ruhe gönnen, was er aber nicht tut.
Kann mir jemand helfen? Wie schützt ihr euch vor Behandlungen?
Ich bin zwar auch müde, wenn ich zuviel mache, das ist aber eher so, dass es eine gute Müdigkeit ist, so jetzt habe ich was geschafft und nicht so auslaugt und dann gibt es auch Tage, da könnte ich danach Bäume ausreissen...
Freue mich über jede Antwort...
Grüße aus dem Süden
Momabo
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Lichtchen
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Re: Kann man zuviel Energiearbeit machen?

Beitrag von Lichtchen »

Momabo hat geschrieben:ich habe mal ´ne Frage: Kann man zuviel Energiearbeit machen?
Aus meiner Sicht definitiv: Ja

Zu den möglichen psychischen Folgen von übertriebener Energiearbeit gehört Realitätsverlust. Besonders wenn man sich nicht ausreichend "erdet" und alltäglichen Verrichtungen nachgeht, sondern nur noch Geistwesen channelt, nichtalltägliche Bewusstseinseben erreicht oder in großem Maße "Energieheilung" betreibt, kann man durchaus jeden Sinn für die Realität verlieren. Folge ist oft ein Aufenthalt in der Psychiatrie.

Wird eine Menge Energie übertragen, auf die Bewusstsein und Energiesystem des Praktizierenden nicht vorbereitet sind, kann es zu so genannten "Kundalini-Krisen" führen. Auch in diesem Fall kann die Einweisung in eine psychiatrische Klinik die Folge sein.

Was den "Energieverlust" und die damit einhergende Erschöpfung angeht, so ist der Mensch keine Maschine. Wird bei Energiearbeit über die gesamte Dauer der Behandlung das Energieniveau nicht konstant gehalten, indem man stetig neue Energie zuführt (und störende Einflüsse entfernt), wird früher oder später auf die "eigenen Reserven" zurückgegriffen, indem man Energie aus dem eigenen Energiesystem an den Klienten abgibt.

Das ist übrigens nicht nur bei Energiearbeit der Fall, Personen die in therapeutisch-medizinischen Berufen tätig sind, können neben einem "Helfersyndrom" auch an unbewusster Energieabgabe (beide verbunden mit Erschöpfungszuständen) leiden. Daher ist gerade für diese Berufsgrupppen ein Abgrenzen gegenüber dem Patienten auch auf energetischer Ebene wichtig. Auch das wäre ein Grund, Reiki in der Schulmedizin zu etablieren.

Selbst wenn man es im Rahmen einer Behandlung schaft kontinuierlich Energie zuzuführen, ist dies kein Garant für eine "leichte" Anwendung. Da, je nach angewandter Methode, unter Umständen auch einiges an Konzentration nötig ist, kann auch das zu nervlicher Erschöpfung führen.

Das Personen mit psychischen Problemen und Depressione für Energiearbeit ebenso ungeeignet sind wie Fälle von Drogenmißbrauch, sollte jedem verantwortungsbewussten "Energiearbeiter" klar sein. Auch Individuen die nicht über die nötige charakterliche Reife verfügen (egoistische Motive, Machtmissbrauch) sollten die Finger von Energiearbeit lassen.

Hiervon bestehen jedoch auch abweichende Meinungen, etwa was die gezielte Verwendung psychoaktiver Pflanzen oder die energetische Selbsthilfe betrifft.

Ich möchte an dieser Stelle verstanden wissen, dass die von mir geschilderten Zustände teilweise vom schlimmstmöglichen Fall ausgehen.

Besonders mit guter Anleitung durch einen erfahrenen Lehrer (sei dieser nun Schamane, Druide oder gar keiner Tradition angehörig) und entsprechender Vorbereitung, sollten auch schwierigere Formen von Energiearbeit zu bewältigen sein. Da jedoch heutzutage viele Menschen Methoden im Do-it-yourself Verfahren erlernen, ist zumindest ausgiebige Vorabinformation wichtig.

Abschliessend sei jedoch noch einmal ausdrücklich betont, dass sich die von mir gemachten Angaben ausdrücklich NICHT auf Reiki beziehen und selbstverständlich nur meine eigene Meinung und Kenntniss wiedergeben.

LG

Lichtchen
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Segolaine
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Beitrag von Segolaine »

Hallo Momabo,
das Problem besteht darin, dass viele Menschen heute mit irgendwelchen Formen der "Energiearbeit" und des geistigen Heilens herum experimentieren, ohne wirklich ausgebildet zu sein und ohne das hierfür notwendige Wissen.
Dies ist ganz und gar nicht ungefährlich, da der "Therapeut" nicht selten die negativen Energien des Empfängers aufnimmt, und früher oder später selbst erkrankt.
Man kann nicht oft genug davor warnen, "einfach so mal zu heilen". Man muss sich ordentlich schützen. Idealerweise arbeitet man darüber hinaus über eine übergeordnete Quelle (z.B. Reiki), um nicht die eigene Energie zu verwenden und dadurch leer zu laufen. Wird Reiki richtig angewandt, stellt es einen guten Schutz dar. Oft wird aber auch Reiki nicht korrekt gelehrt, und dann besteht dieselbe Gefahr wie bei normaler "Energiearbeit".

Daher ist eine gute Ausbildung absolut notwendig für einen Heiler. Viele Heiler werden sonst selbst krank.

Herzlichst,
Segolaine
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Alexander Gottwald
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Beitrag von Alexander Gottwald »

Liebe Momabo :)

ich stimme den Ausführungen meiner beiden Vorredner zu und möchte zwei Dinge ergänzen:

1. Auch mit der Praxis von Reiki sind Effekte von ausgebrannt sein usw. möglich, wenn die behandelnde Person glaubt, sie müsse etwas "geben". Diese Helfersyndrom-Identifikation führt dann auch dazu, dass Menschen, selbst wenn sie glauben, dass sie Reiki geben, zugleich einen erheblichen Anteil ihrer eigenen Energie einfließen lassen, was mich zu

2. führt: Die Neutralität. Es hat sich in den Erfahrungen mit dem systemischen Familienstellen gezeigt, dass man nur dann als Leiter einer Aufstellung sinnvoll helfen kann, wenn man keine Partei ergreift. Sobald aber jemand mit irgendwem aus dem eigenen Familiensystem verstrickt ist, kann er nicht helfen oder heilen, denn unbewusst versucht eer vielleicht z.B. seine Mutter zu heilen, die das aber gar nicht will und statt dessen versucht er dann ganz viele andere Menschen "heil zu machen". Das kann aber natürlich nicht gelingen, weil sein eigentliches Ziel, nämlich sein Schmerz darüber, dass er seine Mutter nicht heilen kann, gar nicht sichtbar wird. Dann ist das Ausbrennen die logische Folge.

Alles Liebe,

Alexander :)
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Momabo
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Kann man zuviel Energiearbeit machen?

Beitrag von Momabo »

Segolaine hat geschrieben:Dies ist ganz und gar nicht ungefährlich, da der "Therapeut" nicht selten die negativen Energien des Empfängers aufnimmt, und früher oder später selbst erkrankt.
Man kann nicht oft genug davor warnen, "einfach so mal zu heilen". Man muss sich ordentlich schützen. Idealerweise arbeitet man darüber hinaus über eine übergeordnete Quelle (z.B. Reiki), um nicht die eigene Energie zu verwenden und dadurch leer zu laufen. Wird Reiki richtig angewandt, stellt es einen guten Schutz dar. Oft wird aber auch Reiki nicht korrekt gelehrt, und dann besteht dieselbe Gefahr wie bei normaler "Energiearbeit".
Hallo Segolaine,
tja, das ist ja eigentlich klar und logisch, aber woher kann ich denn nachvollziehen, welcher Lehrer "korrekt" lehrt und welcher nicht?
Was verstehst du denn unter "ordentlich schützen"? Reicht es aus sich gut zu erden? Ich merke, dass es von Person zu Person unterschiedlich ist, wie ich mich schütze. Bei manchen bräuchte man eine Betonmauer bei anderen reicht ein Vorhang, um es mal bildlich auszusprechen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir das beim ersten Grad niemand gesagt hat. Auch arbeite ich gar nicht mit den Symbolen, bei mir hat das mit Fernreiki auch schon mit dem ersten Grad funktioniert.

Danke an Lichtchen und Alexander für die ausführlichen Antworten
Momabo
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

Hi,

auch von mir ein glattes "ja".

Wobei auch die Antriebsfeder dessen unterschieden werden muß. Ist es neutrale Hilfe auf Wunsch oder ein vom eigenen Ego gesteuertes Helfersyndrom?
Erstes sorgt für Distanz, zweites für persönliche Nähe und übersteigertes Engagement. Was davon ausbrennt, kann sicher jeder selbst ersehen.

Raven
"Suche und beschreite deinen eigenen Weg, denn ausgetretene Pfade mögen leichter zu begehen sein, doch wenn du einst zurückblickst, wirst du deine eigenen Schritte dort nicht mehr erkennen können." - Jahsira -

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Segolaine
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Beitrag von Segolaine »

Hallo Momabo,
nein Erdung ist kein Schutz! Erdung ist lediglich Erdung.

Wie Du heraus finden kannst, welcher Lehrer spirituelles Wissen hat und keine angelesenen Halbwahrheiten lehrt ... das kann ich Dir auch nicht sagen. Im Zweifelsfall sollte man vielleicht im Gebet um Führung bitten.

Ansonsten hat Alexander schon einen guten Tipp gegeben: Wann immer sehr viel visualisiert wird im Zusammenhang mit Reiki oder versucht wird, sich selbst und den eigenen Willen einzubringen, wird der Reikifluss gestoppt und der Praktizierende macht nicht mehr Reiki sondern Energiearbeit. Und in diesem Moment fällt der "natürliche Reikischutz" weg.
Ich habe kürzlich in diesem Forum gelesen, dass eine Reiki-Praktizierende und Krankenschwester an Brustkrebs erkrankte und starb. Es liegt mir nichts daran, hier Panik zu verbeiten, ab das ist kein Einzelfall. Aber nicht Reiki ist fehlerhaft, sondern oft wird es einfach falsch angewandt (siehe oben).

Ich habe es schon mehrmals geschrieben: Eine spirituelle Arbeit durch zu führen ist nicht mehr oder weniger gefährlich, als wenn ein Chirurg eine Operation durchführt. Da es sehr viele ansteckende Erkrankungen gibt, die z.B. über das Blut übertragen werden können, wird sich der Chirurg entsprechend schützen, z.B. mit Handschuhen. Tut er dies gewissenhaft, so hat er keine negativen Folgen zu erwarten, schützt er sich aber nicht, so kann dies für ihn sehr gefährlich werden.

Bei jeder Energiearbeit - auch bei Reiki - ist es ähnlich. Man sollte nicht blind drauf los experimentieren.

Daher gibt es meiner Meinung nach kein "Zuviel", wenn man sein Handwerk versteht, wenn man sich zu schützen weiß und wenn man Methoden kennt, um sich selbst wieder vollkommen mit Energie anzufüllen.
Arbeitet man aus der eigenen Kraft und ohne Schutz, ist in meinen Augen jede Arbeit zuviel.

Zu uns kommen täglich Menschen, die seit Jahren irgendwelche Formen der Geistheilung anwenden, und die selbst erkrankt sind, oder negative Lebensumstände angezogen haben, da sie ohne Schutz und echtes Wissen praktizier(t)en - zum Teil schon seit Jahren ...
Die Menschen, die sich "Geistheiler" nennen, sind dann nicht (mehr) dazu in der Lage, sich selbst zu helfen ...

Daher plädiere ich hier so "aufdringlich" auf gewissenhaften Umgang mit spirituellen Kräften und Energien.

Herzlichst,
Segolaine
vatter
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Beitrag von vatter »

Hallo Segolaine,
ich habe eine Frage an Dich.
Was ist Erdung und wie stelle ich sie her
Liebe Grüße
vatter
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SpideR
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Re: Kann man zuviel Energiearbeit machen?

Beitrag von SpideR »

Momabo hat geschrieben: aber woher kann ich denn nachvollziehen, welcher Lehrer "korrekt" lehrt und welcher nicht?
Hallo Momabo,

ich weiß nicht, wie Du schlußendlich einen guten Lehrer erkennen wirst, es da gibt da sicher unterschiedliche Kriterien nach denen man sich richten kann, ganz abgestimmt auf das was man erhalten möchte.

Ein Lehrer, der die hier erwähnten Punkte unter den Tisch fallen läßt, die Themen "Helfersyndrom" und "Schattenarbeit" nur knapp oder gar nicht bespricht, ist in meinen Augen kein guter Lehrer.

Gruß
Birgit
Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie ?
Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)

*Mitglied im Avalonorden des Roten Drachen e.V.
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

Was ist Schattenarbeit?
Im Dunkeln ackern? Nachtschicht? Schwarzarbeit????

*Blödguck*
Raven
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Momabo
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Beitrag von Momabo »

Das würde mich auch interessieren. Wie definiert man den
Schattenarbeit
Energiearbeit
Geistheiler
natürlicher Schutz bei Reiki???
Kundalini-Krisen

Energie ist neutral, wenn man sich selbst nur als Kanal und nicht als Quelle sieht dürfte doch nichts passieren. Oder???
Oder denke ich da zu einfach?

Grüßle von Momabo
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Mooncraft
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Beitrag von Mooncraft »

Schattenarbeit kenne und mache ich, als Arbeit mit dem eigenen Schatten (-seiten). Ist das verständlich? Für Energiearbeit ist es immer wichtig, diesen zu kennen um auch seine (psychischen) Grenzen und Schwächen zu kennen.
Wie können wir werden, was wir sind, wenn wir nicht wagen, was in uns steckt.
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

Ach diese Form der Energiearbeit wird damit gemeint.
Ich nenne es eher die Integration der eigenen Ich-Anteile / Aspekte.

Rutscherli

Raven
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StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Ich nenne es eher die Integration der eigenen Ich-Anteile / Aspekte.
Was ich auch geschickter finde, denn die meisten sehen unter "Schattenaspekten" nur Aspekte, die sie mit Schwäche oder sogar Negativität verbinden. Dabei bedeutet Schatten nur, dass auf etwas kein oder weniger Licht fällt. Ich schätze aus diesem ganzen "Licht-und-Liebe-Gerede" kam dann irgendwann mal die Assoziation: Schatten muss mehr oder weniger schlecht sein. Nach meiner Erfahrung trifft das aber nur auf einen Teil dieser Aspekte zu. *zwinker*

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Janina
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Beitrag von Janina »

Hm..ich kann mir eher vorstellen, dass die Schattenarbeit aus der Analytischen Psychologie von C.G. Jung, wo man ja den Schatten als verdrängte Anteile kennt (sowohl pos. als auch neg.) in die Esoterikszene übernommen wurde. :)

LG
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StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

:D

Das glaub ich auch, habe aber das Gefühl, dass es in einigen "Eso-Kreisen" eine eigene Bedeutung/ Bewegung bekommen hat. Ich meine, dass es sich bei Dahlberg (so hieß der doch?) auch nach Jung liest, in Forenbeiträgen, im Chat oder manch einer Diskussion klingt es aber nach dem gern genommen: Kampf dem Schatten.


(ich glaube, dass sich Dahlberg sogar ausdrücklich auf Jung bezieht, hab das aber nicht mehr so im Kopf - ist ja schon 6 Jahre her, dass ich das gelesen habe- und das Buch nicht hier)
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Janina
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Beitrag von Janina »

Hi StilleWasser,

Dalberg bezieht sich auf jeden Fall direkt auf Jung :) Hab mich in meiner Diplomarbeit u.a. mit Jung beschäftigt und Dalberg hat quasi eine kurze Einführung zu Jung geschrieben.
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Segolaine
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Beitrag von Segolaine »

@vatter:
Erdung bedeutet einfach, sich mit der Erde zu verbinden, um -vor allem, wenn man viel auf spirituell-geistiger Ebene arbeitet, nicht "abzuheben".
Jeder Mensch hat von Geburt an mehr oder weniger die Tendenz, diesen Bodenkontakt zu verlieren.
Erden kannst du dich zum Beispiel, indem du -während du Reiki gibst - mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehst ... Menschen mit wenig Erdung stehen gern auf einem Bein, auf den Seitenkanten der Füße oder auf den Zehenspitzen. Oder indem Du in Gedanken ganz bewusst diese Erdung vertiefst und visualisierst.
Erdung hat aber mit spirituellem Schutz nichts zu tun. Ein Mensch kann perfekt geerdert sein, und dennoch ohne Schutz arbeiten.

@Momabo:
Schattenarbeit wurde hier ja schon etwas erklärt. Eigentlich kann man sagen, dass "Schattenarbeit" nichts anderes ist, als die Arbeit an sich selbst im Allgemeinen. Wer an sich arbeitet, wird auch seine "Schatten" entdecken, das heißt, Anteile in uns, die wir normalerweise nicht gerne anschauen oder verleugnen. Logischerweise handelt es sich dann meist um negative Anteile - dies liegt in der Natur des Menschen. Unsere Stärken schauen wir meist lieber an.
Dann geht es darum, das was negativ in uns ist, anzuschauen und anschließend in positive Eigenschaften zu transformieren.

Ansonsten ist ein Heiler nicht klar. Wie schon oft erwähnt, sollte der Kanal so klar wie möglich sein. Habe ich an meinem "Schatten" nicht gearbeitet, dann kann ich den Klienten nicht klar betrachten - dann weiß ich nicht, ob das, was ich an ihm wahrnehme wirklich seins ist, oder ob ich meinen eigenen "Schatten" auf ihn übertrage.

Unter Energiearbeit verstehe ich Formen des energetischen Heilens, z.B. Chakrenarbeit, das Visualisieren von Farben etc.

Jemand, der sich "Geistheiler" nennt, könnte nun entweder mit Energiearbeit arbeiten, bzw. mit seiner eigenen Heilkraft, wie Magnetismus.
Oder er macht das, was ich unter dem Begriff "Spirituelles Heilen" zusammenfassen würde. Hier arbeitet man mit übergeordneten spirituellen Kräften, in die man eingeweiht wurde. (z.B. Reiki, Engel, etc.)

Um auf Deine letzte Frage zu antworten:
Kanal welcher Kraft meinst Du? Um Kanal zu sein, muss man wissen, welche Kraft man verwendet. Ist es Reiki, und bist du gut geschult, solltest du einen recht guten Schutz haben.
Aber man kann nicht einfach, wie eine Klientin es neulich nannte, "alles was da oben so ist" anrufen und dann Kanal dafür sein wollen. Denn in der spirituellen Welt sind ebenso positive wie negative Geister und Wesenheiten zuhause.
Stellt man z.B. mittels des HS den Kontakt zur spirituellen Welt her, kann es vorkommen, dass auch unreine Wesen und Energien mit durchkommen ... daher sollte ja der Kanal sehr klar und gereinigt sein, und daher lohnt sich Schattenarbeit (siehe oben), denn Gleiches zíeht Gleiches an.

Herzlichst,
Segolaine
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