Spiralfrau hat geschrieben:Mir erschließt sich die Fragestellung nicht.
Soll Reiki für den Tod verantwortlich sein?
Gebe ich Reiki und ein Mensch stirbt - ist dann Reiki schuld?
Gebe ich KEIN Reiki und ein Mensch stirbt - bin dann ICH schuld?
Diese Fragen haben mit meinen Eingangsfragen in meinen Augen
wenig bis nichts zu tun. Ich frage nicht nach Schuld, oder Verantwortung
weil diese beiden Dinge in meinen Augen relativ klar sind.
Ich bin verantwortlich für das was ich tue
und Schuld gibts nicht.
Lehrling hat geschrieben:
da mußt du die Person schon selber fragen... ist oft aber nicht mehr möglich.
Beobachten kann man vielfach: Entspannung, Gelöstheit, Gelassenheit.
...
Wir haben alles nach ihrem Wunsch gemacht, ohne Krankenhaus, nur bei ihr sein, zwei durchwachte Nächte für mich, und sie ist friedlich heimgegangen.
Klar dachte ich hinterher oft darüber nach, welche Signale ich hätte verstehen müssen, daß es ans Sterben ging; aber hinterher ist immer anders als vorher, und auch das nächste Mal wird wieder ganz anders sein.
Gwydion, hast du schon mal Reiki auf diese deine Situation zu geben?... weil sich dann für dich vielleicht alles anders erschließt.
Was meinst du mit Reiki auf meine Situation geben ?
Ich habe der Person die wenige Tage später starb, Energie gegeben.
Im Nachhinein glaube ich aber, dass er auch so zum selben Zeitpunkt gestorben, wäre
und dass die Energie in seinem Körper nichts nennenswertes bewrikt hat.
Kathi hat geschrieben:
Wenn mir jemand heute, wo es mir "gut geht" bei einer Routineuntersuchung mitteilen würde, ich hätte ein Erkrankung, die mich innerhalb kürzester Zeit ins Licht führt, würde ich den Tod als etwas Bedrohliches ansehen, etwas, das mich mitten auf dem Leben reißt. Etwas, das meine Zukunft zerstört.
Wenn ich dann aber, durch diese Krankheit bedingt, unter nicht mehr lebenswürdigen Bedingungen lebe und leide, würde ich Gott darum bitten, mich zu erlösen. Also um mein Sterben bitten, den Tod herbeirufen.
Muss man heutzutage nicht immer damit rechnen, dass die Mediziner bei einer Routineuntersuchung
einen Tumor finden oder etwas ähnliches ?
Ist es dann nicht sinnvoll sich gleich darauf vorzubereiten, dass man eines Tages unerwartet stirbt,
und jetzt, solange man noch lebt, seine Träume und Ziele so lebt, wie man es immer vor hatte,
und nicht denkt, man habe ja noch viel Zeit, so dass man dann, im Angesicht des Todes sagen kann :
"Wahrlich, ich bereue nichts."
Grüße
Gwydion