Reiki und Christen

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Kobi

Beitrag von Kobi »

Ich finde eher die Frage was denn Christen sind interessant, nicht was Reiki ist.

Also Reiki kann ich auch als ungläubiger einordnen, ich kann sagen ich spüre von all dem nichts oder ich spüre doch etwas und es tut mir gut.

Bei "den Christen" stelle ich mir aber viele Fragen und Frage mich was unter dem Verständnis Christ zu sein für die Menschheit in irgentweiner Weise hilfreich war oder ob es alles nicht eher verschlimmert hat.

Also was bedeutet es Christ zu sein ist eine viel gewichtigere Frage als die des Reiki. Hier drehen sich vielmehr Wunschvorstellungen, Projektionen und Phantasien im Kreis, als es in der nüchternen Betrachtung und in der Eigenverantwortung des Einzelnen und im Buddhismus oder auch im Reiki der Fall ist.

Das Christliche oder das Christentum, was ist das? Gibt es da auch noch mehr als Dogmen die gepredigt und mit Gewalt einzuhämmern und die sich jedweder Kritik und Auseinandersetzung zu entziehen versucht?

Für mich ist das Christentum und Christus mit seiner eigentlichen Botschaft gescheitert, es ist nur zu einem Machtinstrument oder Mainstream geworden. Es hat sicherlich auch positive Entwicklungen hervorgebracht, doch diese sind in jedem Menschen auch ohne Religion vorhanden. Einen Gemeinschaftssinn und Nächstenliebe gab es auch schon vor Christus, dafür brauchen wir niemanden der uns dies indoktriniert.

Es ist gut Vorbilder zu haben, doch wenn diese Vorbilder ihren nutzen getan haben verbrenne sie, bleib nicht am Vorbild haften. Du musst selbst stehen können und darfst dich letztentlich nicht auf andere berufen.

Das ist letztendlich die Botschaft Buddhas und auch Christus, es gibt niemanden der dir die Verantwortung dir selbst und anderen gegenüber abnimmt, kein anderer, Keine Kirche, kein Tempel.

Kobi
LarsU

Beitrag von LarsU »

Kobi hat geschrieben: Bei "den Christen" stelle ich mir aber viele Fragen und Frage mich was unter dem Verständnis Christ zu sein für die Menschheit in irgentweiner Weise hilfreich war oder ob es alles nicht eher verschlimmert hat.

(...)

Das Christliche oder das Christentum, was ist das? Gibt es da auch noch mehr als Dogmen die gepredigt und mit Gewalt einzuhämmern und die sich jedweder Kritik und Auseinandersetzung zu entziehen versucht?
Du nimmst hier eine ziemlich grobe Vereinfachung vor.

Es hat im Christentum immer beide Richtungen gegeben, die nach außen gerichtete, geschichtsbuchmäßig und politisch mächtig-wirksame, und die nach innen gerichtete.
Es hat die gegeben, die mit der Bibel und dem Schwert in der Hand die Kreuzzüge befürwortet haben, und es hat die gegeben, die mit der Bibel, aber ohne Schwert die Kreuzzüge abgelehnt haben. Die mit dem Schwert haben sich durchgesetzt und sind beachtet worden - was wunder. So gesehen, nicht das gute, sondern das schlimme an der Geschichte des Christentums ist das, was es im Menschen schon vorher gegeben hat.

Im Grunde muss man wohl davon ausgehen, dass du dich nicht auseinandersetzen willst; ansonsten: ja, in der Tat, es hat in der Geschichte des Christentums Heerscharen von Menschen gegeben, die selbstbestimmt nach spirituellem Wachstum gestrebt haben.

Stichworte: Kloster (kann man natürlich auch wieder vereinfachen), Beginen, Hesychasmus, Jesusgebet/Herzensgebet, Za-Zen in katholischen Klöstern der Neuzeit, Wüstenväter, Einsiedler in Irland, wer weiß was noch alles.
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H. Bonefeld
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Beitrag von H. Bonefeld »

Christentum ist erwachsen aus Christus. Für die heutigen Christen aus Jesus Christus. Und Jesus Christus ist Liebe pur.

Alles andere hat mit den Menschen und der Kirche zu tun. Natürlich gibt es auch dort wie wo überall Menschen die es gut meinen und "Liebe" geben. Aber auch viele die mit Ängsten gearbeitet haben oder es auch noch tun, und so Macht auf andere ausüben. Das hat nichts mit der Liebe Jesus Christus zu tun.
Ich wünsche allen eine gute Zeit.

Hermann

Jeder Morgen ist ein schöner Morgen, man muss ihn nur sehen.
Robbi9593
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Beitrag von Robbi9593 »

Meiner Meinung nach ist es völlig egal welchem Glauben man angehört, um Reiki zu praktizieren. ICh bin auch CHrist (evangelisch) aber ich fühle mich weder in meinem Glauben noch in meinem VErhältnis zu reiki gestört. Alölerdings bin ich auch der Typ der höchstens einmal im jahr in die Kirche geht. Meiner Meinung nach sollte man einen gesunden Mittelweg finden. ABer das muss ja sowiso jeder für sich selbst entscheiden.

lg Robert
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