hallo christian,
auf der deutschen Buddhismusseite
www.buddhismus.de werden die grundlagen des buddhismus beschrieben.
Dort wird beschrieben, dass buddha erklärt, wie die welt funktioniert, also was letztendlich wirklich und was bedingt ist. Dieses wissen oder verständnis ermöglicht das erleben dauerhaften glücks und die vermeidung von schmerz, überwindung vom karma.
Der buddhismus ist damit eine schöne lehre, aber auch eine „selbstbezogene“. Denn es geht darum, das lästige leid zu überwinden. Wie wir wissen gibt es viele arten der buddhas. Einige wollen ohne umwege direkt in die „leere“ einkehren, was in dem sinne auch egoismus ist, zugegebenermaßen eine edler, die anderen arten von buddhas, die des mitleid, kehren zurück, um den anderen menschen zu helfen, das leid zu überwinden.
Man sieht aber, dass es nur darum geht, die irrtümer dieser welt zu erkennen, um frei von „leid“ zu werden, nicht aber um höheres zu erkennen. Wenn das der sinn der buddhas ist, dann ist das ja schön, aber es geht nur darum diese welt zu überwinden. Diese ist in meinem sinne eine edle aufgabe, aber doch eine „unvollkommene“ und nicht die letztendliche.
Wir können uns natürlich gerne darüber unterhalten was die verschiedenen religionen für ziele haben. Aber auch hier ist es nur die vorstellung von menschen, die diese religionen definiert haben.
Ob dies der wahrheit entspricht ist etwas anderes. Auch hier dürfen wir nicht an den worten hängen bleiben und uns begrenzen lassen.
Der buddhismus ist die lehre des karmas, ursache und wirkung. Dieses prinzip gibt es aber nur auf der welt und nicht im reich das „nicht menschlich“ ist. Egal wie wir dies nennen wollen. Es ist ein zustand neben dem zustand als mensch mit deinem irrigen vorstellungen von dem was er sieht.
Auf der seite
http://www.dharmaweb.de/buddha/buddha11.htm heißt es:
Jenen, die Vertrauen haben, gibt er die Möglichkeit, mit ihm eins zu werden. Buddha ist die allumfassende Substanz der Gleichheit.
„Substand ist aber etwas und nicht leere.“
Wer auch immer an Buddha denkt, Buddha denkt auch an ihn und zieht freimütig in dessen Geist ein.
…… Mit anderen Worten: sein Geist wird Buddhas Geist.
Wer auch immer in diesen vielen Buddhaländern den Namen Buddhas hört, verherrlicht ihn und nimmt ihn mit Freude auf. Sein Geist wird eins mit dem Geiste Buddhas, und er wird in Buddhas wunderbarem Land der Reinheit wiedergeboren werden.
Hier geht es doch um einswerdung. Einswerdung mit einem zustand. Ein zustand ist aber nicht „nichts“ sondern etwas, die substanz der gleichheit, oben genannt.
Hier wird also sehr wohl von einem eins werden gesprochen. Egal wie hoch dieser geist des buddhas auf der leiter der entwicklung ist, es ist ein abbild von etwas, eine manifestation seines bewusstsein (substanz) in die eingegangen werden kann. „Ich und der vater sind eins“.
Seine Manifestationen erfüllen die ganze Welt, so daß jeder sie sieht, aber nur jene, die über Vertrauen verfügen, können sie wahrnehmen.
Deshalb sollte jeder die Worte "Ich nehme meine Zuflucht zum Buddha des Ungehinderten Lichts und des Unendlichen Lebens" im Gedächtnis bewahren.
"Wenn ich auch zum Buddha werde, so will ich doch den Stand der vollkommenen Erleuchtung nicht annehmen, bis nicht die Menschen auf der ganzen Welt sich entschließen, die Erleuchtung zu erreichen, die Tugenden auszuüben, und sich aufrichtig wünschen, in meinem Land wiedergeboren zu werden. Jenen, die dies tun, werde ich in der Stunde ihres Todes in Begleitung von Bodhisattvas erscheinen, um sie in meinem Reinen Land willkommen zu heißen."
Das erinnert aber stark daran wenn es heißt: dein reich komme, wie im himmel so auch auf erden.
Man kann es drehen und wenden wir man will. Der buddhismus und das christentum haben mehr im geiste gemeinsam, als es scheinbar erkannt wird. Das gibt mir allerdings zu denken, dass dies nicht offensichtlich ist.
Wikipedia:
Der Begriff der Shunyata leitet sich unmittelbar aus der buddhistischen Lehre vom "Nicht-Selbst" ab. Er verweist auf die Substanzlosigkeit aller Phänomene infolge ihrer Abhängigkeit von bedingenden Faktoren: ihrem bedingten Entstehen (Skrt.: pratityasamutpada, Pali: paticca samuppada). "Leerheit" ist somit eine Umschreibung für das Fehlen eines konstanten Seins, einer Eigennatur und eines beständigen Ich im steten Wandel der Existenz. Die Erscheinungen sind in ihrer Leerheit ohne eigenes Kennzeichen, ohne inhärente Eigenschaften und damit nicht mehr als nominalistische Begriffe einer nicht wesenhaften Welt. Die Welt ist keine Welt des Seins, sondern des ständigen Werdens, in dem es keine festen Substanzen und keine unumstößlichen Realitäten gibt.
Diesem allem stimme ich zu, denn hier wird nur von der „welt“ gesprochen.
Das leid in der welt zu überwinden heißt, frei von leid zu sein, dies ist leere. Ja es ist eine leere welt, weil ich das leid durch nichts ersetzt habe. Dann ist sie ohne subtsanz, ohne konstantes sein usw.
Im christentum aber bleiben wir nicht leer, sondern wir erhalten, wenn wir uns leer gemacht haben, also uns bereitet haben die möglichkeit, uns mit dem reich gottes zu füllen. Wir überwinden die welt der formen und machen uns leer, wie im buddhismus. Jetzt aber gehen wir einen schritt weiter, als an der welt haften zu bleiben, und gehen in das reich gottes ein.
Dein reich komme, wie im himmel so auch auf erden.
Buddha hat also wenn wir so wollen vergessen zu erwähnen was zu tun ist, wenn wir leer geworden sind. Vielleicht erkannte er es auch gar nicht denn, auch seine Widerverkörperung „heute“ (Dalai Lama) sucht offenbar auch noch nach dieser antwort:
„DL: Meine erste Frage wäre: Könnten sie die Natur des Vaters beschreiben?“
Also hier gäbe es noch viel zu sagen und zu erklären usw……..
Es scheint in der tat, als wäre der buddhismus oder das buddhistische bewussteins an diese welt hängen geblieben.
Mag jeder selbst für sich erkennen was IST.
Liebe grüße
martin