Hallo Guenter,
es könnte der Kreislauf sein, manchmal zeigt sich das dann an den Ohren. Aber besorgniserregend ist es im Grunde nicht. Mein Pony hatte ziemlich oft kalte Ohren

. An den Ohren selbst sitzen Zentren, die auf das Tier beruhigend einwirken, wenn sie stimuliert werden - sofern sich ein Pferd dort eben anfassen lässt. Ohren ausstreichen oder mit leichtem Druck austreichend "lang" ziehen, mögen manche Tiere besonders gern.
Mag an der Stelle noch ein paar Sätze zu den Rückenproblemen los werden:
Der Rückenschmerz ist für das Pferd oft auch ein wenig, wie Kopfschmerzen und Bauchweh für den Menschen: eine Reaktion auf das Umfeld. Also nicht nur ein Produkt mechanisch falscher Ausbildung. Auch kann eine solche Verspannung durch verschiedene andere Empfindlichkeiten reanimiert werden: z.B. Berührung an den Flanken, Druck auf die Bauchseite etc. wenn es so schlimm ist, fangen die Besitzer die Ausbildung jetzt noch einmal "von vorn" an? Das wäre vermutlich der beste Weg. Ach ja.. und den Sattel kontrollieren, falls noch nicht geschehen.
Es gibt ein ziemlich gutes Buch über Druckpunktmassage am Pferd, das ist im Fall einer muskulären Problematik in Verbindung mit Reiki sehr hilfreich und auch von Laien gut durchzuführen. Es heißt "Muskelverspannungen bei Pferden lösen" von Chris Olson. Das wäre auch für die Besitzer vielleicht interessant.
Kann aber auch sein, dass durch Ausbildung und/ oder Sturz sich Wirbel verhakt haben. Auch da öffnet die Druckpunktmassage dem Pferd Möglichkeiten, es wieder zu regulieren und ich hatte es auch schon zweimal, dass sich während so einer Behandlung Wirbel oder andere Gelenke wieder zurecht gerückt haben.
Viel Erfolg und einen freundlichen Gruß an den Vierbeiner
StilleWasser